Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 36), 2013, 1. Aufl.. 228 S.
Inhalt: "Zugänge zu und Funktionsweisen von politischen Öffentlichkeit unterliegen grundlegenden Veränderungen, zum Beispiel durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, durch die sich neue Teilöffentlichkeiten, neue Kommunikations- und Thematisierungsmöglichkeiten, aber auch neue Inklusionen und Exklusionen ergeben. Die Beiträge des Bandes fragen nach der Thematisierung und der (Nicht-)Verhandlung von Geschlechterverhältnissen in diesen verschiedenen Wandelsprozessen oder auch danach, wie die Debatten zu Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Hanna Hacker, Heike Kahlert, Brigitte Liebig, Martina Peitz und Rosa Reitsamer: Zur Einleitung: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven (7-17); 1. Öffentlichkeitstheorien und Ungleichheiten: Eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Gender Studies: Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser und Birgit Riegraf: Hegemonie und Subversion. Zur Pluralisierung hegemonialer Verhältnisse im Verhältnis von Öffentlichkeiten und Privatheit (18-36); Alexandra Weiss: "Geschlechterkampf" - Inszenierungen von Frauenmacht und Männerleid (37-57); Uta Schirmer: Trans*-queere Körperpraxen als gegenöffentlichkeitskonstituierende Adressierungsweisen (58-75); Heike Raab: Queering the Public: Heteronormativitätskritik und Öffentlichkeit (76-91); 2. Doing Gender und (Un)Doing Feminism in "neuen" Öffentlichkeiten: Ricarda Drüeke: Öffentlichkeiten im Umbruch - theoretische Überlegungen zu Online-Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnissen (92-111); Tanja Carstensen: Verhandlungen von Geschlecht und Feminismus im Web 2.0 (112-127); Clarissa Schär: Doing Gender 2.0. Der Umgang internetaktiver Jugendlicher mit diffundierenden Geschlechter(leit)bildern (128-143); 3. Öffentliche Diskurse in feministischer Perspektive: Imke Schmincke: Feminismus, Sex und 'Zickenkrieg'. Zur Konstruktion öffentlicher Feminismen in den (traditionellen) Massenmedien (144-162); Tanja Thomas und Merle-Marie Kruse: "Post"- "Pop"- "Pseudo"? Zur Diskussion popfeministischer Zeitschriften als Arenen der (Re-)Artikulation feministischer Öffentlichkeiten (163-190); Andreas Heilmann: Out at the Top: Öffentliche Inszenierung von homosexueller Männlichkeit in den Spitzen der Politik (191-206); Katja Sabisch: Public Health meets Pop Culture. Zur Neukonfiguration des weiblichen Körpers in der Öffentlichen Debatte über die "Impfung gegen Krebs" (207-222).
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 43), 2012, 2. Aufl.. 336 S.
Inhalt: "Gesellschaftliche Umbrüche lassen auch wissenschaftliche Erkenntnisse, Kategorien, Zugänge, Methoden und Verfahren fraglich werden. In solchen Zeiten ist die Wissenschaft besonders gefordert, sich kritisch und selbstkritisch des erreichten Stands der Dinge zu vergewissern. Auch gilt es, nach neuen Wegen der Erkenntnis zu suchen. Renommierte Geschlechterforscherinnen stellen sich hier dieser Herausforderung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: Zeiten des Umbruchs - Zeit zur Reflexion (9-24); Sigrid Metz-Göckel: Diskrete Diskriminierungen und persönliches Glück im Leben von Wissenschaftler/innen (27-50); Melanie Groß, Gabriele Winkler: Queer-Feministische Praxen in Bewegung (51-64); Carol Hagemann-White: Grenzüberschreitendes Denken und Handeln: Europa als (feministisches?) Projekt - Vernetzung und formative Evaluation (65-80); Raewyn Connell: Der Sprung über die Kontinente hinweg - Überlegungen zur Entwicklung von Erkenntnismethoden und Ansätzen in der Männlichkeitsforschung (81-100); Karin Jurczyk, Maria S. Rerrich: Erkenntnis und Politik: Alltägliche Lebensführung und Differenzen zwischen Frauen revisited (103-118); Nina Baur: Von der Quali-/Quanti-Debatte zum Methoden-Mix. Reichweite und Ertrag methodischer Zugriffe am Beispiel der Vorstellungen von familiärer Arbeitsteilung (119-144); Mechthild Bereswill: Marginalisierte Männlichkeit als gesellschaftliche und biographische Konfliktdynamik - Empirische Einsichten und methodologische Perspektiven (145-156); Bettina Dausien: Differenz und Selbst-Verortung - Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Biographien als Forschungskonzept (157-178); Silvia M. Wilz, Ilka Peppmeier: Organisation als Untersuchungsfeld Oder: How to enter a gendered organization (181-200); Edelgard Kutzner: Arbeits- und Geschlechterpolitik im Betrieb - Betrachtungen zu Methoden handlungsorientierter Forschung (201-216); Ellen Kuhlmann, Christa Larsen: Gesundheitsreformen und Beschäftigungssituation - Erklärungspotenziale gendersensibler quantitativer Methoden (217-234); Ulrike Vogel: Wissenschaftskarriere, Geschlecht und Fachkultur im sozialen Feld der Hochschule - Methodologische Herausforderungen (235-248); Michael Meuser: Männlichkeiten in Bewegung - Zur Aktualität des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit angesichts des Wandels von Erwerbsarbeit (249-266); Jeff Hearn: Von gendered organizations zu transnationalen Patriarchien - Theorien und Fragmente (267-290); Regina Becker-Schmidt: Erkenntnis, Forschungsgegenstand, Kritik - Notizen zu epistemologischen Kontroversen in der Geschlechterforschung (293-308); Gudrun-Axeli Knapp: "Trans-Begriffe", "Paradoxie" und "Intersektionalität" - Notizen zu Veränderungen im Vokabular der Gesellschaftsanalyse (309-324); Nachwort. Geschlechterforscherin der ersten Stunde - ein Rückblick auf gemeinsame Jahre mit Ulla Müller (325-328).
Titelübersetzung:Gender und Politik : der Stand der Disziplin
Herausgeber/in:
Bayes, Jane H.
Quelle: Opladen: B. Budrich (The world of political science - the development of the discipline), 2012. 237 S.
Inhalt: "This timely collection offers a fresh look on the impact of gender perspectives in the discipline of political science at the beginning of the 21st century. The book combats the Eurocentric focus that has characterized both fields and suggests viable alternatives for the future of the disciplines. The volume identifies the major questions raised by scholars working on both sides of gender and politics and summarizes their findings. This truly global collection acknowledges the different nature of gender and politics as a field of study in regions beyond the European and Anglo-American academic realm. Four major approaches to the field are presented by contributors from the US, Latin America, Africa, South Asia, Europe, and Oceania." (publisher's description). Contents: Jane H. Bayes: Introduction: Situating the Field of Gender and Politics (11-32); Breny Mendoza: The Geopolitics of Political Science and Gender Studies in Latin America (33-58); Amanda Gouws: Gender and The State of Political Science in Africa (59-76); Ranjana Kumari: Creating Political Space for Women in South Asia (77-106); Monique Leyenaar: Taking Stock: 1955-2005: Fifty Years of Women's Political Representation in Europe (107-134); Jane H. Bayes: Gender and Politics: Mapping the Terrain in the Age of Empire (135-174); Elisabeth Prügl: Feminist International Relations - The State of the Field (175-198); Mary Hawkesworth: Western Feminist Theories: Trajectories of Change (199-220); Marian Simms and Jane H. Bayes: Conclusion (221-230).
Körper, Raum, Transformation : Gender-Dimensionen von Natur und Materie
Titelübersetzung:Body, space, transformation : gender dimensions of nature and matter
Herausgeber/in:
Scheich, Elvira; Wagels, Karen
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 32), 2011. 258 S.
Inhalt: "'Körper Raum Transformationen' setzt an grundlegenden Debatten der Geschlechterforschung zu Begriffen von Natur und Materie an mit dem Ziel, aktuelle Forschungsstränge und die kritische Wiederaufnahme feministischer Perspektiven auf den Themenbereich Natur - Umwelt - Ökologie zusammenzuführen. In welchen Begriffen werden dabei Naturverhältnisse und (Um-) Weltbezüge, aber auch Materialitäten gefasst? Der Sammelband nimmt Bezug auf Beiträge, die in der internationalen Geschlechterforschung zum Denken von Materialität bzw. materiellen Gestaltungen inzwischen vorliegen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Elvira Scheich, Karen Wagels: Räumlich/Körperlich: Transformative gender-Dimensionen von Natur und Materie (7-30); I. Distinktionen: Natur: Dipika Nath: Animal as Tool, Animal as Being: Gender, Race, Animality and the Discourse of Dehumanisation (32-46); Aslihan Sanal: A "positive personhood" for the biotechnological rites of passage (47-62); II. Übergänge: Körper: Nanna Lüth: Die Lindellmaschine (64-89); Heike Raab: Riskante Körper - Von Monstern, Freaks, Prothesenkörpern und Cyborgs (90-105); III. Bindungen: Materie: Jutta Weber: Gefährten, Gedankenleser, Geeks. Mensch-Maschine-Beziehungen in der Technoscience (108-122); Eva Sänger: Sonograms that matter: Zur Sichtbarmachung des Fötus in der Schwangerschaft (123-141); Tora Holmberg: Working with animals - Notes on care, empathy and embodiment in animal experimentation (142-155); IV. Bewegungen: Raum: Anna Bouffier, Andrea Wolffram: Migrierte Wissenschaftlerinnen und ihre berufliche Integration an deutschen Hochschulen (158-175); Christine Katz: Im Wald: Doing Gender while Doing Nature. Geschlechteraspekte der Gestaltungspraktiken eines Naturraums (176-197); Christine Bauhardt: Queer Naturecultures - Gesellschaftliche Naturverhältnisse feministisch denken und politisch gestalten (198-216); V. Transformationen: Wissen: Diana Hummel, Irmgard Schultz: Geschlechterverhältnisse und gesellschaftliche Naturverhältnisse - Perspektiven Sozialer Ökologie in der transdisziplinären Wissensproduktion (218-233); Kim Fortun: Toxics Trouble: Feminism and the Subversion of Science (234-254).
Frauen-in/transFormation : Beiträge zur FrauenFrühlingsUniversität Graz 2009
Titelübersetzung:Women in/transformation : contributions towards the Women's Spring University in Graz in 2009
Herausgeber/in:
Rohn, Hanna; Scheer, Lisa; Zenz, Eva Maria
Quelle: Wien: Planet-Verl., 2011. 281 S.
Inhalt: "Im Mittelpunkt von Frauen-in/transFormation stehen aktuelle Fragen rund um die Geschlechterverhältnisse in unserer Gesellschaft, die allesamt Thema der dritten FrauenFrühlingsUniversität in Graz 2009 waren. Die Vielfalt der Beiträge und Reflexionen spiegelt die Heterogenität ihrer Autorinnen sowie der heutigen Frauenbewegung wider. Thematisiert werden die Inhalte sowohl aus theoretischer wie auch aus praktischer Perspektive: von der Geschichte der Frauenbewegungen zu aktuellen Krisen des Geschlechterverhältnisses, von der Kritik an Heteronormativität bis zur geschlechtergerechten Sprache, vom Arbeitsrecht zur politischen Utopie, von medialen Geschlechterbildern zur Frauenmusikbewegung. Zudem wird Einblick in die Organisation, die hinter einer Frauenuniversität steht, gegeben sowie in damit zusammenhängende Diskussionen, deren Erkenntnisse auch für andere feministische Veranstaltungen aufschlussreich sind." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: I. Fraueninformation - Themen und Inhalte der FFU 2009: Frauenbewegung und Geschlechterverhältnis: Anita Prettenthaler-Ziegerhofer: Auf dem Weg zur Befreiung!? Eine kurze Darstellung der Frauenbewegungen einst und jetzt (18-26); Cathrin Hermann: Die erste Frauenbewegung - heute noch ein Thema? (27-32); Theresa Frick: Zivilisation, Krise und Geschlecht. Über die Notwendigkeit einer Denkpause für grundsätzliche Fragen der Zivilisationspolitik (33-48); Rechtliche und politische Aspekte der heutigen Frauenbewegung: Elke Lujansky-Lammer: Gleichbehandlungsrecht und erlebte Arbeitsrealität - ein Widerspruch? (50-57); Bettina Leibetseder: Existenzsicherung für Alleinerziehende Entwicklung eines Prekariats? (58-69); Bianca Friesenbichler: Das Potential von Utopien für die feministische Arbeit. Ein Thesenpapier (70-74); Kritik an Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit: Vera Fuchs und Pia Resnik: Sexualität und Gesellschaft: Aspekte eines Spannungsfeldes (76-88); Karin Hügel: Queere Lesarten des Buchs Ruth und der Schöpfungsberichte (89-103); Beatrice Fischer: Sprache für eine geschlechtergerechte Welt (104-110); Mediale Inszenierung von Geschlecht: Anita Thaler: "Learning Gender". Das informelle Lernpotential von Jugendmedien (112-124); Gabriela Bravez: Die fotografische Darstellung des weiblichen Körpers in Frauenzeitschriften (125-131); Irmtraud Voglmayr: "Die Herbstzeitlosen" aus der Perspektive feministischer Alternsansätze (132-140); Monika Bloss: Musik und Feministische Bewegung: Von der Frauenmusik in den 1970ern bis zu den Riot Grrrls der 1990er Jahre, oder: Wie weiblich/politisch/persönlich ist Musik? (141-149); Reflexionen zu Workshops der FFU 2009: Jena Grasser: FRAUENKUNST/FRAUENKULTUR: Kunstgeschichte aus feministischer Sicht (151-162); Elke Hecher: Körperbegriff & Körpertechnologien aus feministischer und menschenrechtlicher Perspektive (163-173); Monika Bloss: Workshopreport zu "Performing Gender. Mediale Konstruktionen und Selbstinszenierungen von Musikerinnen" (174-176); Anna Schober: Öffentlich präsent! Zur vielfältigen Erscheinungsform von feministischem Aktivismus - Workshopbericht (177-180); Betina Aumair und Antonia Wenzl: Reflexionstext zum Workshop: "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt Ausdruck. Tanz. Theater" (181-181); II. Frauentransformation - organisatorische Reflexionen: Hanna Rohn: Endbericht FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (184-194); Lisa Scheer: Basisdemokratie in Theorie & Praxis (195-201); Hanna Rohn: Gender- und diversitysensible Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel der FrauenFrühlingsUni Graz 2009 (202-217); Eva Maria Zenz: Nachfolgeprojekte der FrauenFrühlings- und -SommerUniversitäten am Beispiel feministischer Literaturblog (218-218); Christina Lessiak: Wo sind all' die Frauen hin? Allerlei Gedanken zu Frauen im Musikbereich (218-237); Hanna Rohn: Die Künstlerinnen der FFU 2009 im Interview (238-250); Männer müssen draußen bleiben FrauenFrühlingsUni - eine Veranstaltung nur für Frauen? (251-260); Hanna Rohn und Lisa Scheer: Veranstaltungsleitfaden für FrauenUnis und andere gewagte Unternehmungen (261-277).
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Apeliotes, Bd. 7), 2010. 254 S.
Inhalt: "Geschlechterkonstruktionen prägen jede Form des Wissens und der Wissensgenerierung. Gender ist so auch eine zentrale Analysekategorie der Geschichts- und Kulturwissenschaften. Innerhalb der einzelnen Disziplinen erfolgte die Integration der Genderforschung seit den 1970er Jahren jedoch auf je eigene, nicht selten sehr unterschiedliche Weise. Der Band versammelt Beiträge einer Tagung des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin, die zum Ziel hatte, die dort durchgeführten geschlechterspezifischen Forschungen zu verbinden. Er zeigt die Vielfalt der beteiligten Fächer, ihre durch die Gegenstände und Rahmenbedingungen differenten Voraussetzungen und gibt Einblicke in den jeweiligen Stand der Diskussion und Theoriebildung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Helga Vogel: Wie man Macht mit Schönheit macht. Das Beispiel der sumerischen Stadtfürstin Pu-abi (9-22); Karoline Noack: Transkulturalität und Geschlecht. Strategien und Handlungsmöglichkeiten von Frauen im kolonialen Lateinamerika (23-41); Vera Kallenberg: "Wird der Mann seiner Frau überdrüssig, so jagt er sie fort." "Geschlecht" und "Zigeuner" in deutschsprachigen Lexika und Enzyklopädien zwischen 1700 und 1850 (43-65); Tamara Or: Politische "Muskeljüdinnen" und "Pionierinnen in Idee und Vorbild". Frauen in der deutsch-zionistischen Bewegung (67-83); Esther Hornung: Schleier, Haube, Kopftuch. Eine historisch vergleichende Analyse religionspolitischer Diskurse (85-99); Márcia E. Moser: Von den Möglichkeiten eines doppelten Bekenntnisses. Überlegungen zu einer aktualisierten religionssoziologischen Verhältnisbestimmung von Religion und Sexualität (101-113); Marita Günther-Saeed: Gender Studies in der Religionswissenschaft: Forschungsperspektiven (115-127); Barbara Winckler: Androgynie - Ambivalenz - Subversion. Geschlechtertransgressionen in zwei Romanen von Nadjwa und Huda Barakat (Libanon) (129-146); David Chiavacci: Gender und internationale Migration: Heiratsmigrantinnen in den Bergregionen Nordostjapans (147-164); Silke Törpsch: Mapping, Spacing, Placing? Orientierungen im Raum kulturwissenschaftlicher und feministischer Forschungen (165-175); Andrea Blumtritt: Wem gehört der öffentliche Raum? Ein Beitrag zum Verständnis regionalspezifischer Modernisierungsprozesse des Andenraums aus der Geschlechterperspektive (177-195); Leena Crasemann: Transkulturalität: Ansichten und Einsichten (197-214); Renate Wöhrer: Look Who's Talking. Dokumentarische Kunstprojekte im Spannungsfeld visueller Repräsentationspolitiken (215-230); Tabea Metzel: Diesseits der Dichotomien. Repräsentation und Gender im Werk der Künstlerin und Filmemacherin Joyce Wieland (231-252).
Frauengesundheit in Theorie und Praxis : feministische Perspektiven in den Gesundheitswissenschaften
Titelübersetzung:Women's health in theory and practice : feminist perspectives in health sciences
Herausgeber/in:
Mauerer, Gerlinde
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Gender Studies), 2010. 237 S.
Inhalt: "Dieses Buch zeigt die theoretischen und praktischen Verbindungen von Frauengesundheitsforschung, Frauengesundheitspraxis und Feministischen Theorien. Historische, politische und gesellschaftliche Analysen zu Frauengesundheit werden durch aktuelle Perspektiven aus der Praxis ergänzt. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven, etwa Gesundheitsförderung und Public Health, Gesundheits- und Medizinsoziologie, Körpersoziologie und Gender Studies, beschäftigen sich Praktikerinnen mit dem Thema 'Frauengesundheit'." (Autorenreferat). Inhalt: Ilona Kickbusch: Vorwort (7-9); Gerlinde Mauerer: Einleitung: Frauen zwischen "nicht mehr" und "noch nicht" - wie lange noch? (11-24); Gesundheitswissen und Alltagshandeln von Frauen: Ellen Annandale: Egalitärer Feminismus und der Gesundheitsstatus von Frauen: Eine kritische Reflexion (27-51); Sara Ahmed: Spaßverderberinnen: Feminismus und die Geschichte des Glücklichseins (53-84); Gerlinde Mauerer: Weiblichkeit und (Vor-)Sorge tragen: Wechselwirkungen zwischen Frauen- und Krankheitsbildern (85-111); Grit Höppner: "Sich schön machen" im Alter: Zur Verknüpfung neoliberaler Körperbilder, weiblicher Subjektivierungsformen und Gesundheitshandeln (113-126); Feministische Theorien und frauenpolitische Praxis: Birge Krondorfer: Gesundheit und Moderne Frauen. Notate zum Körperregime (129-143); Regina-Maria Dackweiler: Frauen(gesundheits)bewegung im Wohlfahrtsstaat: Von der Selbstbestimmung zur "Selbstverantwortung" - von der Autonomie zur "Selbststeuerung"? (145-165); Feministische und frauenspezifische Beratungspraxis: Traude Ebermann, Birge Krondorfer, Gerlinde Mauerer, Bettina Reinisch, Beate Wimmer-Puchinger: Was Frauen gut tut: Frauenpolitische Praxis, Frauengesundheitsforschung, Feministische Theorie (169-203); Andrea Scheutz: Ohnmacht, Wut und (Selbst-)Ermächtigung: Erfahrungsbericht aus der Praxis (205-211); Bettina Reinisch: Psychotherapie im bewertungsfreien Raum (213-217); Gerlinde Mauerer: Nachwort in Gedenken an Gerburg Treusch-Dieters Studio zum "Drama und Trauma weiblicher Verhaltensmuster" (219-233).
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Leipziger Gender-Kritik, Bd. 2), 2010. 181 S.
Inhalt: "In diesem zweiten Band der Leipziger Gender-Kritik-Reihe führt die Diskussion über die Konstruiertheit der Geschlechter interdisziplinäre Beiträge um theoretisch-methodische Fragen und pragmatische Zugänge der aktuellen Geschlechterforschung zusammen. Hier werden Referate aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaft versammelt, die am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) anlässlich der jährlichen Kolloquien von 2007 bis 2009 gehalten wurden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort. Interdisziplinäre Dispute um Methoden und Probleme der Geschlechterforschung. Gender-Kritik-Kolloquium an der Universität Leipzig (7-9); Tove Soiland: Gender: Von der Passförmigkeit eines Konzepts mit den Erfordernissen spätkapitalistischer Produktion (11-28); Nikos Psarros: Behinderung als Versagung von wesentlichen Merkmalen (29-40); Kristin Wojke: Simone de Beauvoirs Egalitarismus. Grundlegung einer kritischen Geschlechterforschung (41-59); Heinz-Jürgen Voss: Konstruktivismus und Dekonstruktion - und deren Bedeutung für emanzipative Biologie-Kritik aus Geschlechterperspektive (61-74); Kerstin Palm: Feministischer Empirismus - Interventionen in die biologische Praxis (75-86); Barbara Drinck: Feminisierung der Schule. Die Debatte um Entlohnung am Körper und Professionalität von Lehrerinnen in der Schulpädagogik (87-105); Peter Heuer: Aristoteles - Vater der Zwangsheterosexualität? (107-115); Katrin Köppert, Francesca Schmidt: Queeruptionen im neuen? Feminismus - zur Enthierarchisierung von Differenzen (117-128); Dunja Brill: Transgression ohne Queer - die Inszenierung martialischer Männlichkeit als 'Anti-Drag' in der Industrial- und Extreme Metal-Szene (129-148); Verena Spilker: QUEER THEORY - QUEER MUSIC. MAKING AN APPEARANCE. Ein musikalischer Auftritt gegen Normativität oder wie aus der Theorie Praxis wird (149-175).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2010, 3., erw. u. durchges. Aufl.. 968 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Vorwort zur dritten Auflage (13-14); Teil I. Zentrale Fragestellungen und Theoriekonzepte: A. Konzepte zum Geschlecht: Eva Cyba: Patriarchat: Wandel und Aktualität (17-22); Heide Göttner-Abendroth: Matriarchat: Forschung und Zukunftsvision (23-29); Ilse Lenz: Geschlechtssymmetrische Gesellschaften: Wo weder Frauen noch Männer herrschen (30-36); Barbara Thiessen: Feminismus: Differenzen und Kontroversen (37-44); Ingrid Galster: Französischer Feminismus: Zum Verhältnis von Egalität und Differenz (45-51); Frigga Haug: Sozialistischer Feminismus: Eine Verbindung im Streit (52-58); Ursula Beer: Sekundärpatriarchalismus: Patriarchat in Industriegesellschaften (59-64); Regina Becker-Schmidt: Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat- und Erwerbsleben (65-74); Andrea Baier: Subsistenzansatz: Von der Hausarbeitsdebatte zur "Bielefelder Subsistenzperspektive" (75-80); Gertrud Nunner-Winkler: Weibliche Moral: Geschlechterdifferenzen im Moralverständnis? (81-87); Christina Thürmer-Rohr: Mittäterschaft von Frauen: Die Komplizenschaft mit der Unterdrückung (88-93); Heike Kahlert: Differenz, Genealogie, Affidamento: Das italienische "pensiero della differenza sessuale" in der internationalen Rezeption (94-102); Ulla Bock: Androgynie: Von Einheit und Vollkommenheit zu Vielfalt und Differenz (103-107); Sabine Hark: Lesbenforschung und Queer Theorie: Theoretische Konzepte, Entwicklungen und Korrespondenzen (108-115); Nikki Wedgwood, RW Connell: Männlichkeitsforschung: Männer und Männlichkeiten im internationalen Forschungskontext (116-125); Angelika Wetterer: Konstruktion von Geschlecht: Reproduktionsweisen der Zweigeschlechtlichkeit (126-136); Regine Gildemeister: Doing Gender: Soziale Praktiken der Geschlechterunterscheidung (137-145); Paula-Irene Villa: (De)Konstruktion und Diskurs-Genealogie: Zur Position und Rezeption von Judith Butler (146-157); Ilse Lenz: Intersektionalität: Zum Wechselverhältnis von Geschlecht und sozialer Ungleichheit (158-165); B. Rezeption und Weiterentwicklung von Theorien: Renate Nestvogel: Sozialisationstheorien: Traditionslinien, Debatten und Perspektiven (166-177); Thomas Eckes: Geschlechterstereotype: Von Rollen, Identitäten und Vorurteilen (178-189); Gudrun-Axeli Knapp: Kritische Theorie: Ein selbstreflexives Denken in Vermittlungen (190-200); Karin Gottschall: Soziale Ungleichheit: Zur Thematisierung von Geschlecht in der Soziologie (201-209); Mechtild Oechsle, Birgit Geissler: Modernisierungstheorien: Anregungspotenziale für die Frauen- und Geschlechterforschung (210-218); Helga Krüger: Lebenslauf: Dynamiken zwischen Biografie und Geschlechterverhältnis (219-227); Angelika Diezinger: Alltägliche Lebensführung: Die Eigenlogik alltäglichen Handelns (228-233); Mechtild Oechsle: Work-Life-Balance: Diskurse, Problemlagen, Forschungsperspektiven (234-243); Elisabeth Klaus, Ricarda Drüeke: Öffentlichkeit und Privatheit: Frauenöffentlichkeiten und feministische Öffentlichkeiten (244-251); Ursula Pasero: Systemtheorie: Perspektiven in der Genderforschung (252-256); Steffani Engler: Habitus und sozialer Raum: Zur Nutzung der Konzepte Pierre Bourdieus in der Frauen- und Geschlechterforschung (257-268); Paula-Irene Villa: Poststrukturalismus: Postmoderne + Poststrukturalismus = Postfeminismus? (269-273); Encarnación Gutiérrez Rodriguez: Postkolonialismus: Subjektivität, Rassismus und Geschlecht (274-282); Nora Räthzel: Rassismustheorien: Geschlechterverhältnisse und Feminismus (283-291); Mona Singer: Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie: Voraussetzungen, Positionen, Perspektiven (292-301); Herta Nagl-Docekal: Feministische Philosophie: Wie Philosophie zur Etablierung geschlechtergerechter Bedingungen beitragen kann (302-311); Sandra Harding: Wissenschafts- und Technikforschung: Multikulturelle und postkoloniale Geschlechteraspekte (312-321); Christine Bauhardt: Ökologiekritik: Das Mensch-Natur-Verhältnis aus der Geschlechterperspektive (322-327); Teil II. Methoden und Methodologie: Sabine Hering: "Frühe" Frauenforschung: Die Anfänge der Untersuchungen von Frauen über Frauen (331-339); Christa Müller: Parteilichkeit und Betroffenheit: Frauenforschung als politische Praxis (340-343); Maria Bitzan: Praxisforschung, wissenschaftliche Begleitung, Evaluation: Erkenntnis als Koproduktion (344-350); Verena Mayr-Kleffel: Netzwerkforschung: Analyse von Beziehungskonstellationen (351-358); Annette Kuhn: Oral history und Erinnerungsarbeit: Zur mündlichen Geschichtsschreibung und historischen Erinnerungskultur (359-361); Bettina Dausien: Biografieforschung: Theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine re-konstruktive Geschlechterforschung (362-375); Michael Meuser, Ulrike Nagel: ExpertInneninterview: Zur Rekonstruktion spezialisierten Sonderwissens (376-379); Agnes Senganata Münst: Teilnehmende Beobachtung: Erforschung der sozialen Praxis (380-385); Margarete Jäger: Diskursanalyse: Ein Verfahren zur kritischen Rekonstruktion von Machtbeziehungen (386-391); Caroline Kramer, Anina Mischau: Sozialberichterstattung: Frauenberichte oder ein "gegenderter" Datenreport? (392-399); Gabriele Sturm: Forschungsmethodologie: Vorüberlegungen für eine Evaluation feministischer (Sozial-)Forschung (400-408); Teil III. Arbeitsfelder und Forschungsergebnisse: A. Lebensphasen und -lagen: Reinhard Winter: Jungen: Reduzierte Problemperspektive und unterschlagene Potenziale (411-417); Helga Kelle: Mädchen: Zur Entwicklung der Mädchenforschung (418-427); Michael Meuser: Junge Männer: Aneignung und Reproduktion von Männlichkeit(428-435); Barbara Keddi: Junge Frauen: Vom doppelten Lebensentwurf zum biografischen Projekt (436-441); Beate Kortendiek: Familie: Mutterschaft und Vaterschaft zwischen Traditionalisierung und Modernisierung (442-453); Gertrud M. Backes: Alter(n): Ein kaum entdecktes Arbeitsfeld der Frauen- und Geschlechterforschung (454-460); Ruth Becker: Lebens- und Wohnformen: Dynamische Entwicklung mit Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis (461-470); Brigitte Sellach: Armut: Ist Armut weiblich? (471-479); B. Arbeit, Politik und Ökonomie: Gisela Notz: Arbeit: Hausarbeit, Ehrenamt, Erwerbsarbeit (480-488); Kathrin Dressel, Susanne Wanger: Erwerbsarbeit: Zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt (489-498); Ulrike Teubner: Beruf: Vom Frauenberuf zur Geschlechterkonstruktion im Berufssystem (499-506); Ute Luise Fischer: Transformation: Der Systemwechsel und seine Erkundung in der Frauen- und Geschlechterforschung (507-512); Sylvia M. Wilz: Organisation: Die Debatte um "Gendered Organizations" (513-519); Regina-Maria Dackweiler: Wohlfahrtsstaat: Institutionelle Regulierung und Transformation der Geschlechterverhältnisse (520-531); Cilja Harders: Krieg und Frieden: Feministische Positionen (532-537); Barbara Holland-Cunz: Demokratiekritik: Zu Staatsbildern, Politikbegriffen und Demokratieformen (538-546); Gesine Fuchs: Politik: Verfasste politische Partizipation von Frauen (547-554); Susanne Baer: Recht: Normen zwischen Zwang, Konstruktion und Ermöglichung - Gender-Studium zum Recht (555-563); Sigrid Metz-Göckel: Eliten: Zur Konstruktion von Macht, Leistungen und Exzellenz (564-572); Helma Lutz: Migrations- und Geschlechterforschung: Zur Genese einer komplizierten Beziehung (573-581); Brigitte Young, Hella Hoppe: Globalisierung: Aus Sicht der feministischen Makroökonomie (582-590); Edith Kuiper: Ökonomie: Feministische Kritik mikro- und makroökonomischer Theorien und Entwurf alternativer Ansätze (591-600); C. Körper und Gesundheit: Barbara Duden: Frauen-"Körper": Erfahrung und Diskurs (1970-2004) (601-615); Andrea D. Bührmann, Sabine Mehlmann: Sexualität: Probleme, Analysen und Transformationen (616-624); Ellen Kuhlmann: Gen- und Reproduktionstechnologien: Ein feministischer Kompass für die Bewertung (625-630); Andrea Pauli, Claudia Hornberg: Gesundheit und Krankheit: Ursachen und Erklärungsansätze aus der Gender-Perspektive (631-643); Andrea Pauli, Claudia Hornberg: Umwelt und Gesundheit: Gender-Perspektiven in Forschung und Praxis (644-653); Ulrike Schildmann: Behinderung: Frauenforschung in der Behindertenpädagogik (654-658); Sabine Scheffler: Psychologie: Arbeitsergebnisse und kritische Sichtweisen psychologischer Geschlechterforschung (659-667); Ursula Müller: Gewalt: Von der Enttabuisierung zur Einfluss nehmenden Forschung (668-676); Carol Hagemann-White, Sabine Bohne: Gewalt- und Interventionsforschung: Neue Wege durch europäische Vernetzung (677-685); Ilse Hartmann-Tews, Bettina Rulofs: Sport: Analyse der Mikro- und Makrostrukturen sozialer Ungleichheit (686-691); D. Bildung und Kultur: Anne Schlüter: Bildung: Hat Bildung ein Geschlecht? (692-696); Maria Anna Kreienbaum: Schule: Zur reflexiven Koedukation (697-704); Agnieszka Majcher, Annette Zimmer: Hochschule und Wissenschaft: Karrierechancen und -hindernisse für Frauen (705-712); Birgit Heller: Religionen: Geschlecht und Religion - Revision des homo religiosus (713-718); Ute Gause: Kirchen: Frauen in der römisch-katholischen und den evangelischen Kirchen in Deutschland (719-723); Michiko Mae: Nation, Kultur und Gender: Leitkategorien der Moderne im Wechselbezug (724-729); Isabel Richter, Sylvia Schraut: Geschichte: Geschlecht und Geschichte (730-737); Jutta Röser, Ulla Wischermann: Medien- und Kommunikationsforschung: Geschlechterkritische Studien zu Medien, Rezeption und Publikum (738-743); Heike Klippel: Film: Feministische Theorie und Geschichte (744-749); Kristina Reiss: Linguistik: Von Feministischer Linguistik zu Genderbewusster Sprache (750-755); Senta Trömel-Plötz: Sprache: Von Frauensprache zu frauengerechter Sprache (756-759); Carola Muysers: Künstlerin/Kunstgeschichte: Zur Konzeption der Künstlerin in der kunsthistorischen Geschlechterforschung (760-766); Birgit Dahlke: Literatur und Geschlecht: Von Frauenliteratur und weiblichem Schreiben zu Kanonkorrektur und Wissenschaftskritik (767-773); Rebecca Grotjahn: Musik: Frauen- und Geschlechterforschung in der Musikwissenschaft (774-779); Gabriele Mentges: Mode: Modellierung und Medialisierung der Geschlechterkörper in der Kleidung (780-786); E. Technik- und Naturwissenschaften: Tanja Paulitz: Technikwissenschaften: Geschlecht in Strukturen, Praxen und Wissensformationen der Ingenieurdisziplinen und technischen Fachkulturen (787-798); Susanne Ihsen: Ingenieurinnen: Frauen in der Männerdomäne (799-805); Ruth Becker: Raum: Feministische Kritik an Stadt und Raum (806-819); Andrea Blunck, Irene Pieper-Seier: Mathematik: Genderforschung auf schwierigem Terrain (820-828); Corinna Bath, Heidi Schelhowe, Heike Wiesner: Informatik: Geschlechteraspekte einer technischen Disziplin (829-841); Helene Götschel: Physik: Gender goes Physical - Geschlechterverhältnisse, Geschlechtervorstellungen und die Erscheinungen der unbelebten Natur (842-850); Kerstin Palm: Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflexion und Intervention (851-859); Robin Bauer: Chemie: Das Geschlecht des Labors - Geschlechterverhältnisse und -vorstellungen in chemischen Verbindungen und Reaktionen (860-866); F. Frauenbewegungen und Gleichstellungspolitiken: Ilse Lenz: Frauenbewegungen: Zu den Anliegen und Verlaufsformen von Frauenbewegungen als sozialen Bewegungen (867-877); Stephanie Bock: Frauennetzwerke: Geschlechterpolitische Strategie oder exklusive Expertinnennetze? (878-886); Yvonne P. Doderer, Beate Kortendiek: Frauenprojekte: Handlungs- und Entwicklungsräume feministischer Frauenbewegungen (887-894); Sigrid Metz-Göckel: Institutionalisierung der Frauen-/Geschlechterforschung: Geschichte und Formen (895-903); Agnes Senganata Münst: Lesbenbewegung: Feministische Räume positiver Selbstverortung und gesellschaftlicher Kritik (904-909); Helen Schwenken: Migrantinnenorganisationen: Zur Selbstorganisierung von Migrantinnen (910-915); Uta Ruppert: FrauenMenschenrechte: Konzepte und Strategien im Kontext transnationaler Frauenbewegungspolitik (916-923); Mechthild Cordes: Gleichstellungspolitiken: Von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming (924-932); Barbara Stiegler: Gender Mainstreaming: Fortschritt oder Rückschritt in der Geschlechterpolitik? (933-938); Verena Bruchhagen, Iris Koall: Managing Diversity: Ein (kritisches) Konzept zur produktiven Nutzung sozialer Differenzen (939-946).
Geschlecht im Recht : eine fortbestehende Herausforderung
Titelübersetzung:Gender in law : a continuing challenge
Herausgeber/in:
Rudolf, Beate
Quelle: Göttingen: Wallstein (Querelles, Bd. 14), 2009. 304 S.
Inhalt: "Recht und Rechtswissenschaft in Deutschland haben in vielfältiger Weise die Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung und die Forderungen der Frauenbewegungen aufgenommen. Das Jahrbuch versammelt Beiträge aus verschiedenen Gebieten des innerstaatlichen Rechts - vom Verfassungsrecht über das Einwanderungsrecht bis hin zum Strafrecht und dem Arbeits- und Sozialrecht. Sie illustrieren das Potenzial der Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung im Recht: Nachdem die direkte Benachteiligung von Frauen durch rechtliche Regelungen weitgehend überwunden ist, müssen nun die durch das Recht zementierte Geschlechterstereotypen aufgedeckt und an ihrer Stelle geschlechtergerechte Lösungen entwickelt werden. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Streben nach einer Ausgestaltung des Rechts, die Frauen autonome Lebensgestaltung und gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen des politischen und sozialen Lebens gewährleistet. Dabei wird auch die Frage nach der Überwindung der alle Rechtsgebiete durchziehenden Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit gestellt. So entsteht ein vielschichtiges, zugleich von Widersprüchen nicht freies Bild eines gelungenen transdisziplinären Austauschs." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Beate Rudolf: Recht und Rechtswissenschaft im Dialog mit Frauen-und Geschlechterstudien. Eine Einführung (7-14); Susanne Baer: Entwicklung und Stand feministischer Rechtswissenschaft in Deutschland (15-36); Elisabeth Holzleithner: Geschlecht und Identität im Rechtsdiskurs (37-62); Beate Rudolf: Feministische Staatsrechtslehre? (63-95); Margarete Schuler-Harms: Genderfragen im Asyl- und Zuwanderungsrecht (96-123); Regina Harzer: Frauen als Opfer von Straftaten: Zwischen Anerkennung, Verharmlosung und institutionalisiertem Opferschutz (124-141); Monika Frommel und Gönke Jacobsen: Frauen und Strafrecht -Frauen als Täter (142-190); Ute Sacksofsky: Das Frauenbild des Bundesverfassungsgerichts (191-215); Eva Kocher: Die Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre Auswirkung auf das Arbeitsrecht - oder umgekehrt (216-246); Ursula Rust: Frauen im Sozialrecht - fehlende finanzielle Selbständigkeit als Abweichung von der (männlichen) Norm? (247-272); Susanne Hähnchen: Der Weg von Frauen in die juristischen Berufe -Rechtshistorisches zu einer gar nicht so lange zurückliegenden Entwicklung (273-286).