Gender equality predicts leisure-time physical activity: benefits for both sexes across 34 countries
Autor/in:
Balish, Shea M.; Deanner, Robert O; Blanchard, Chris; Rainham, Daniel; Rathwell, Scott
Quelle: Cogent Psychology, 3 (2016) , 7 S
Inhalt: Although countries’ gender equality is associated with important health outcomes, especially for females, it remains unclear whether gender equality is associated with leisure-time physical activity (LTPA). Data from 34 countries was acquired from the International Social Survey Program, the Pew Research Forum, the United Nations, and the World Bank. Separate analyses were conducted for 21,502 males and 26,652 females. Hierarchal nonlinear Bernoulli modeling was used to examine the association between gender equality and participation in LTPA. Both males and females residing in countries’ with higher gender equality were more likely (twice and three times more likely, respectively) to report weekly LTPA than those residing in countries characterized by low gender equality. These effects persisted even when controlling for individual (i.e. age, education) and country-level (i.e. population, gross domestic product) covariates. However, significant variation in LTPA persisted at the country level, suggesting the need for further research. These findings provide novel evidence that both males and females benefit from gender equality. To explain these findings, we hypothesize that increased gender equality decreases the average number of offspring and, in turn, allows mothers more time for leisure, and to invest more resources in both male and female offspring, which may increase LTPA.
Schlagwörter:Freizeitverhalten; leisure time behavior; Gesundheitsverhalten; health behavior; körperliche Bewegung; physical exercise; Sport; sports; gender-specific factors; Gleichstellung; affirmative action; internationaler Vergleich; international comparison
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, angewandte Psychologie
Quelle: International Letters of Social and Humanistic Sciences, (2013) 5, S 1-9
Inhalt: Background and Aim: Present research intends to investigate relationship of psychological hardiness with work holism among high school teachers. Methods: The under study society includes all male and female high school teacher in Ghorveh city in the academic year 2012-2013. Using simple random sampling method, a sample size of 100 male and female teachers was selected. To collect data, Kobassa Psychological Hardiness Questionnaire and Aghabeigi Workaholics Questionnaire were employed. To analyze the data, descriptive statistics (frequency, percentage, mean and standard deviation) and inferential statistics (t-test and regression analysis) were used. Results: The findings indicated that there is negative and significant relationship between the variables psychological hardiness and work holism. In addition, there is association between gender and psychological hardiness and between gender and work holism, also the constituents of psychological hardiness (commitment, control and challenge) are able to predict work holism.
Titelübersetzung:Act queer! Performance and change
Autor/in:
Müller, Birgit
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 22 (1998) 2/3, S 43-62
Inhalt: 'Der Text beschäftigt sich vor allen Dingen mit Judith Butler's Konzept der Performanz und der daraus folgenden Problematik der Handlungsfähigkeit. Das Spezifische an Butlers Konzept von Handlungsfähigkeit ist, daß Butler diese nicht als Eigenschaft an ein kritisches Subjekt bindet, sondern die im Prozeß der Konstitution als Möglichkeit erscheint und innerhalb dieses Prozesses wirkt. Voraussetzung ist die Unmöglichkeit der gedanklichen Trennung zwischen Mensch und Welt. Dieser Ansatz wird als ein Versuch verstanden, die Einsicht in die unauflösbare Verknüpfung von den Entwürfen des Selbst mit dem Entworfenwerden von Anderen ernst zu nehmen und sie auch hinsichtlich ihrer Konsequenzen im Feld politischer Auseinandersetzungen zu durchdenken. Das Postulat der Dekonstruktion wird von der Autorin als nicht-intentionale Strategie aufgenommen und diskutiert. Dies soll vor Augen führen, wie Butler Handlungsfähigkeit jenseits vom Subjekt versteht und was innerhalb dieser Konzeption möglich ist und was nicht. Die Identitätskritik, für die die queer theory steht, wird damit einmal mehr in einen politischen Kontext gerückt. Identitätspolitik bedeutet immer auch die Festlegung von anderen (in der Negation). Über diese anderen nicht verfügen erfordert eine Ethik des Anderen (Derrida).' (Autorenreferat)
Die Verwilderung des Patriarchats in der Postmoderne
Titelübersetzung:The decadence of the patriarchy in the post-modern age
Autor/in:
Scholz, Roswitha
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 21 (1997) 3/4, S 31-51
Inhalt: In dem Text wird behauptet, daß es in der fortgeschrittenen Postmoderne vor dem Hintergrund ökonomischer und globaler Entwicklungen zur Ausbildung von Flexi-Zwangsidentitäten kommt, die sich unter Aufrechterhaltung der Geschlechterhierarchie für Männer und Frauen jeweils anders darstellen. Mehr noch: Es werden Tendenzen einer Verwilderung des Patriarchats im Weltmaßstab deutlich. Eine weitere These ist, daß prominente Theoriekonzepte im Feminismus diese neuen postmodern-patriarchalen Geschlechterverhältnisse affirmieren.
Richtige Männer: eine Analyse männlicher Identitäten im Lichte der Theorie Bourdieus
Titelübersetzung:Proper men: an analysis of masculine identities in the light of Bourdieu's theory
Autor/in:
Zemann, Armin
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 21 (1997) 3/4, S 53-76
Inhalt: Theorien zur Entstehung und Veränderbarkeit geschlechtlicher Identität werden aufeinander bezogen und auf ihre Erklärungskraft hin untersucht. Der Bourdieusche Begriff des "sozialen Habitus" wird auf männliche Identitäten in verschiedenen Kulturkreisen bezogen. Ausgehend von einer konstruktivistischen Position arbeitet der Autor unter Bezugnahme auf materialistische Theorien Grenzen des "Spiels mit dem Geschlecht" heraus.
Titelübersetzung:I Judith - you Jane? In the jungle of discourses
Autor/in:
Kühner, Angela
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 21 (1997) 3/4, S 87-98
Inhalt: Hinter dem Label Feminismus verbirgt sich heute eine Vielfalt unterschiedlicher Diskurse. Die Autorin unternimmt einen assoziativen Streifzug durch die feministische Landschaft, so wie sie sich einer Psychologiestudentin der 90er Jahre darstellte. Die eigene Erfahrung beschreibt sie dabei sowohl als Begegnung mit unterschiedlich attraktiven und mächtigen Diskursen als auch als - rückblickend zum Teil amüsiert betrachtete - Sozialisation zur Feministin. Dabei spannt sie den Bogen von der Sensiblisierung durch feministische Wissenschaftskritik bis zur aktuell so hitzig geführten Debatte um Dekonstruktion und die Thesen von Judith Butler.