Spitzenfrauen : Porträts von Frauen in Führungspositionen
Herausgeber/in:
Schulz, Anja
Quelle: Königstein: Helmer, 2005. 190 S.
Inhalt: »Die Wirtschaftselite wird weiblich«, titelte jüngst die FAZ. Kein Grund zur Euphorie: In zehn Jahren stieg der Anteil von Frauen im mittleren Management von Großunternehmen von acht auf knapp zehn Prozent. In lebendigen Porträts versammelt dieser Band Berufs- und Lebenswege von Frauen in Führungspositionen.In der freien Wirtschaft und in der Wissenschaft sind Frauen in Führungspositionen also weiterhin unterrepräsentiert. Zwar sind über 50 Prozent der Studierenden betriebswirtschaftlicher Studiengänge Frauen, doch im späteren Berufsleben bekleiden sie weniger als ein Drittel der Spitzenpositionen.In diesem im Rahmen von Vorträgen an der Universität Dortmund entstandenen Band erzählen Spitzenfrauen ihren Werdegang. Angefangen mit der Entscheidung für eine Ausbildung bzw. ein Studienfach werden bedeutende Augenblicke beim Erklimmen der Karriereleiter herausgestellt. Abgerundet werden die Porträts mit Tipps und Hinweisen für alle Frauen, die ebenfalls beruflich vorankommen möchten.Anja Schulz, geb. 1970, ist promovierte Volkswirtschaftlerin. Von 1990 bis 2002 arbeitete sie als freie Journalistin für den WDR. Seit 2003 fungiert sie als Vertrauensfrau der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät Dortmund. Anja Schulz organisiert Praxisvorträge und gibt eine eigene Arbeitspapierreihe zu Dortmunder Frauen in Führungspositionen heraus.
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Women's catch 22: reaching the top in an academic career
Autor/in:
Bjerstedt, Daniel
Quelle: Institut für Politikwissenschaft, FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Universität Münster; Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 03,05), 2003. 52 S.
Inhalt: "This paper examines why there is a continual struggle for women in Sweden to reach gender equality within academic professions even after ten years of governmental policies promoting gender equality. Using statistical data analysis I can show a pattern where women academics tend not to return to their place of work after a period of long-term sick leave. Through empirical analysis of a focus group interview of female academics own experiences of doing career in a male dominated area is evaluated. I conclude that changed working conditions for women, with an increasing amount of de-professionalizing tasks, have lead to a situation where an increasing number of women lower their work commitment as a coping strategy or exit the profession temporarily or permanently through a period of sick leave. Both these factors, produced by the work place, prevent women from reaching top positions within Swedish universities. Thus, while women's possibilities for making a career in academia formally has been strengthen new obstacles preventing advancement within the organization have appeared. This study brings two of these new and hidden discriminating factors to the surface." (author's abstract)
Frauen der Intelligenz : Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975
Titelübersetzung:Women as members of the intelligentsia : female academics in the GDR between 1945 and 1975
Herausgeber/in:
Budde, Gunilla-Friederike
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, 162), 2003. 446 S.
Inhalt: Jenseits des nur quantitativen Blickes auf den Akademikerinnen-Anteil will die Autorin anhand von Qualifikations-, Berufs- und Karrierewegen empirisch untersuchen, 'wie weit (in der DDR) Emanzipationsrhetorik und Emanzipationsrealität auseinander klafften' (14). Budde verortet ihre Arbeit 'im Schnittfeld von Sozial-, Kultur- und Geschlechtergeschichte' (22); besonders in letzterer Hinsicht sucht sie stets auch den Kontrast zwischen den Akademikerinnen und ihren männlichen Kollegen. Gleiches gilt aber auch für die Gegensätze zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Als Quellen wurden v. a. ministerielle Akten, Akten des ZK der SED, des FDGB, des DFD und der FDJ herangezogen, aber auch private Eingaben und Leserbriefe, die als 'Ersatzöffentlichkeit' (24) mitunter ebenso aufschlussreich seien. Zwei auflagenstarke Frauenzeitschriften als Beispiel für die staatlich gelenkten Medien werden ebenso analysiert wie belletristische Zeugnisse, Romane oder Spielfilme, insofern sie zur Zeichnung weiblicher Selbstbilder in der DDR geeignet erscheinen. Umfangreiches biografisches Material sowie zwanzig lebensgeschichtliche Interviews der Autorin sollen Lücken in den staatlichen Quellen schließen und zugleich als Korrektiv dienen. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Vorstellungen und Vorkehrungen. Politik mit den 'Frauen der Intelligenz' Hofierte Außenseiter: Die 'Intelligenz' im 'Arbeiter- und Bauern-Staat' Zwischen Stolz und Vorurteil: Zum zwiespältigen Etikett 'Frauen der Intelligenz' Ein Fanal und die Folgen: Das 'Frauenkommunique' von 1961 Vorstufen und Variationen. Studium und neue Ausbildungswege Vorgeschichten: Studentinnen vor 1945 Die äStunde der Studentinnen'? Zur Zäsur 1945 Klasse und Geschlecht: Grenzen des Elitenwechsels Bedarf und Bedürfnis: Studienfachwahl und Studienfachlenkung Andere Wege: Neue Aufstiegsschleusen Verwirklichungen und Veränderungen. Frauen in akademischen Berufen Wissenschaftlerinnen Richterinnen Ärztinnen Lehrerinnen Profession und Geschlecht: Feminisierung und Deprofessionalisierung Vereinbarungen und Verweigerungen. Akademikerinnen zwischen Familie und Karriere Das Ideal der Vereinbarkeit: Familienpolitische Vorstellungen Option oder Mythos? Familie und Karriere Karriereverweigerinnen: Fremd- und selbstgebremster Ehrgeiz (ZPol, VS)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
"Ich stehe in der Sonne und fühle, wie meine Flügel wachsen ..." : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Freiburger Universität von 1900 bis in die Gegenwart
Autor/in:
Scherb, Ute
Quelle: Königstein: Helmer (Aktuelle Frauenforschung), 2002. 384 S.