Inhalt: "Annette Kuten wurde am 22. Mai 1934 als Tochter des Philosophen Helmut Kuten in Berlin geboren. Nach der Flucht aus Deutschland im Jahre 1937 begann sie ihre Schulausbildung in den USA. Da die Eltern jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg schon bald wieder nach Deutschland zurückkehrten, setzte sie ihre Ausbildung in der Bundesrepublik fort, machte hier ihr Abitur und studierte in der Zeit von 1953 bis 1962 Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg sowie am Connecticut College for Women. 1962 wurde sie in München zum Dr. phil. promoviert. Als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt sie 1966 einen Ruf an die Pädagogische Hochschule Rheinland, Abt. Bonn, für Geschichte und ihre Didaktik und wurde 1980 im Rahmen der Zusammenführung von Pädagogischer Hochschule und Universität Bonn in die neu eingerichtete Pädagogische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität übernommen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hans Georg Kirchhoff: Wevelinghoven 1096: Judenschutz und Judenverfolgung (13-26); Karlheinz Koppe: Wertebewußtsein und Friedenserziehung (27-37); Dieter Riesenberger: Rotkreuz-Hilfe für Ungarn (1956-1957) (38-51); Peter Schulz-Hageleit: Emanzipation und Geschichtsbewußtsein. Anregungen für die Wiederaufnahme und Fortsetzung einer Diskussion (52-61); Gerda von Staehr: Was heißt historisch-politisches Lernen vom Standpunkt des Subjektes aus? 62-74); Uwe Uffelmann: Das geschichtsdidaktische Problem der Auswahl und Strukturierung von Unterrichtsinhalten oder: Historische Identität als Gegenstand historischen Lernens (75-88); Bodo von Borries: Geschlechtsspezifisches Geschichtsbewußtsein und koedukativer Geschichtsunterricht (89-111); Hans-Jürgen Pandel: Quellen - eine endlose Geschichte. Ein Versuch, die Quellendiskussion weiterzuführen und vor Fehlentwicklungen zu warnen (112-130); Klaus Bergmann: Kalender-Geschichten (131-147); Gerhard Schneider: Kriegspostkarten des Ersten Weltkriegs als Geschichtsquellen (148-196); Susanne Thurn: Der bescheidene Traum vom kleinen Glück im globalisierten Schrecken. 13jährige und ihre Zukunftsvorstellungen (197-212); Hannelore Bublitz: Weiblichkeit als (Alp-)Traum der Geschichte? "Feminisierung der Kultur" als Metapher der Vergeschlechtlichung und des Kulturverfalls der Moderne (213-229); Christina von Braun: Der sinnliche und der übersinnliche Jude (230-246); Bea Lundt: Die "Prinzessin auf der Erbse" als Quelle historischer Sozialisationsforschung (247-260); Udo Arnold: Die Frau im Deutschen Orden (261-276); Barbara Degen: Eine Waagschale aus feinem Gold... Gerechtigkeitsbilder und -vorstellungen im "Buch der Stadt der Frauen" (277-291); Eve Rosenhaft: ...mich als eine Extraordinarium - Die Witwe als widerstrebendes Subjekt in der Frühgeschichte der Lebensversicherung (292-309); Valentine Rothe: Rahel Varnhagen und ihre Umwelt (310-320); Wolfgang Hug: Frauen in der deutschen Revolution von 1848/49. Beispiele aus Baden (321-329); Anne Schlüter: Die Anfänge des Mädchenschulwesens oder: Öffentliche versus private Bildung für Mädchen im 19. Jahrhundert? (330-346); Sabine Hering / Kurt Schilde: Verehrtes Marionettentheater. Ruth Fischer im Deutschen Reichstag (1924-1928) (347-374); Cornelie Usborne: Die weibliche Stimme vor dem männlichen Gericht. Abtreibungsprozesse in der Weimarer Republik (375-388); Irmgard Klönne: Anu olim arza be schira u-be simcha. Jüdische Jugend in Deutschland - Lebenswege, Erinnerungen (389-417), Uta C. Schmidt: Meines Erachtens muss jetzt aber das ganze Übel radikal ausgerottet werden! - Als Swing-Tanzen verboten war (418-442), Peter Meyers: Die Rolle der Frau im nationalsozialistischen Spielfilm am Beispiel von Hans Steinhoffs "Robert Koch, der Bekämpfer des Todes" (1939) und Herbert Maischs "Andreas Schlüter" (1942) (443-453); Ilse Brehmer: Von "sahnefressenden Pelztierchen". "Geburtsfehlern" und Stolpersteinen. Ein subjektiver Rückblick auf die Frauenstudien (454-462).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen über Wissenschaften : die widerspenstigen Erbinnen der Männeruniversität
Titelübersetzung:Women on science : the unruly heiresses of the male university
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Konferenz zur Eröffnung des Essener Kollegs für Geschlechterforschung; Weinheim: Juventa Verl. (Geschlechterforschung), 1999. 184 S.
Inhalt: "Seit etwa 800 Jahren gibt es deutsche Universitäten. Seit fast 100 Jahren 'dürfen' Frauen studieren und am Ende des 20. Jahrhunderts finden wir erstmalig in der Geschichte der Universitäten wenige Frauen in Positionen, in denen sie weichenstellend für Wissenschaft und Erkenntnis wirken können. In eben dieser Situation entdecken viele von ihnen die Frauen- und Geschlechterforschung als Weg und Alternative. In diesem Buch antworten Wissenschaftlerinnen vieler Disziplinen auf Fragen nach der Situation von Frauen in ihrem Fach. Was ist Ende des 20. Jahrhunderts der historische Auftrag für Wissenschaftlerinnen, die sich der Frauen- und Geschlechterforschung zugehörig fühlen? Wie nehmen Wissenschaftlerinnen auf den Gang der Erkenntnis Einfluß? Wollen sie eine andere Wissenschaft? Wäre eine Wissenschaft, die von den Fesseln des Geschlechts befreit ist, eine Wende in der Erkenntnis? Mit der Frauen- und Geschlechterforschung ist Ende des 20. Jahrhunderts an den Universitäten eine politische Kultur entstanden, die kommunikativ und strukturell Frauen und Männer neu zusammenführen kann: intellektuell, sozial und praktisch. Jedenfalls - das männliche Erbe wird in kritischer Absicht von Frauen angetreten. Damit ist die Zukunft der Wissenschaften offen, neu und gestaltbar." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Janshen: Widerspenstige Erbinnen im Aufbruch (11-22); Ursula Paravicini: Für eine handlungsorientierte Theorie in Architektur und Planung aus feministischer Sicht (25-33); Burghilde Wienecke-Toutaoui: Wo sind die Frauen in der Technik? (35-44); Gabriele Kaiser: Women's Ways of Knowing - ein anderer Ansatz zur Geschlechterdiskussion in der Mathematik (45-60); Britta Schinzel: Informatik, vergeschlechtlicht durch Kultur und Strukturen, ihererseits vergeschlechtlichend durch die Gestaltung ihrer Artefakte (61-81); Luise Berthe-Corti: Zur Geschlechterperspektive in der Biologie (82-91); Hedwig Rudolph: "Das Geld ist (noch) männlich." Zur Marginalisierung des Geschlechterverhältnisses in den Wirtschaftswissenschaften (95-106); Ilse Modelmog: Gesellschaft ohne Geschlecht? Eine Bestandsaufnahme von Theorie und Praxis (107-117); Ulrike Schildmann: Frauen- und Geschlechterforschung in der Behindertenpädagogik (118-134); Sigrid Weigel: Geschlechterdifferenz in der Literaturwissenschaft. Zum Problem der Institutionalisierung von Kritik (137-152); Doris Schuhmacher-Chilla: Zur Geschlechterfrage in Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunst (153-165); Ute Büchter-Römer: Singen: Ja - Wissenschaft und Produktion: Nein (166-180).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Im Netz der Wissenschaft? Frauen und Macht im Wissenschaftsbetrieb : Machtstrukturen - Bedeutungsnetze - Handlungsmöglichkeiten - Dokumentation der sechsten Wissenschaftlerinnen-Werkstatt der Promovierenden der Hans-Böckler-Stiftung vom 1. bis 3. Oktober 1999
Herausgeber/in:
Herzog, Margarethe
Quelle: Düsseldorf, 1999.
Schlagwörter:Frauen in der Wissenschaft; Macht; Mentoring; WissenschaftlerInnen; Wissenschaftsbetrieb
Inhalt: "Der Aufbruch der Frauen an den österreichischen Universitäten seit Beginn der 70er Jahre war ein zweifacher: quantitativ im Hinblick auf die wachsenden Studentinnenzahlen und qualitativ in bezug auf die Kritik an männerzentrierten Lehrinhalten. Frauenforschung und feministischer Forschung ist es im Verlauf der letzten 20 Jahre gelungen, den herrschenden Diskurs wesentlich zu beeinflussen und zu verändern. Die beiden Autorinnen veranschaulichen gut lesbar und spannend den Entstehungsprozeß feministischer Wissenschaften. Gleichzeitig bieten die Interviews mit den 'Gründerinnen' feministischer Wissenschaften sowie mit nachfolgenden Wissenschaftlerinnengenerationen Einblick in die Anfänge wie auch in die aktuelle Debatte: Eva Kreisky, Herta Nagl-Docekal, Edith Saurer, Elisabeth List, Ruth Wodak, Claudia von Werlhof, Susanne Dermutz, Sigrid Schmid-Bortenschlager, Birgit Buchinger, Hanna Hacker, Gabriella Hauch u.v.m. Im Zentrum stehen dabei die unterschiedlichen - theoretischen und praktischen - Erfahrungen der befragten Wissenschaftlerinnen sowie die konkrete Auseinandersetzung mit feministischen Anliegen und neuen Lebensformen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Ingrisch / Brigitte Lichtenberger-Fenz: Einleitende Bemerkungen (9-24); Birigtte Lichtenberger-Fenz: Zufahrtswege in die Wissenschaft (25-69); Doris Ingrisch: Entwicklung eines feministischen Selbstverständnisses (70-98); Doris Ingrisch: Identität im Wandel. Frauen in der Wissenschaft (99-177); Doris Ingrisch: Motive zur feministischen Forschung (178-194); Brigitte Lichtenberger-Fenz: Feministische? Wissenschaft? (195-232); Brigitte Lichtenberger-Fenz: Feministische Wissenschaftlerinnen und die Institution Wissenschaft (233-255); Doris Ingrisch / Brigitte Lichtenberger-Fenz: Wissenschaft in Bewegung: Anstelle eines Resümees (256-264).
Quelle: Helsinki: Helsinki Univ. Press, 1999. 288 S.
Inhalt: "For centuries, universities have been purely male institutions. But despite disappearance of formal obstacles and continuously growing female presence in academia, nowhere has gender equality been reached in higher education. Addressing such gender inequalities and pursuing gender equality in the academy is hard work: it is definitely work, and it is definitely hard! Hard Work in the Academy brings together up to date results of research and intervention on gender inequality in higher education in fifteen countries. The strong message throughout is that while such gender inequality is remarkably persistent throughout the world, the form it takes the strategies employed for change vary considerably." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz : Sondierungen einer neuen Disziplin
Titelübersetzung:Research on science and technology in Switzerland : sounding out a new discipline
Herausgeber/in:
Heintz, Bettina; Nievergelt, Bernhard
Quelle: Zürich: Seismo Verl., 1998. 301 S.
Inhalt: "Das Buch ist ein erster Schweizer Gehversuch der vergleichsweise jungen Disziplin 'science and technotogy studies (STS)', die sich seit den 70er Jahren mit innovativen sozialwissenschaftlichen Konzepten einen Namen gemacht hat. Einführende Texte von wichtigen Vertreterinnen und Vertretern der STS zeigen den Horizont der Wissenschafts- und Technikforschung. Empirische Beiträge von Schweizer Autorinnen und Autoren geben einen Einblick in die Wissenschafts- und Techniklandschaft der Schweiz. Das Buch will dem Nachzügler Schweiz die Wissenschafts- und Technikforschung näher bringen und zu einer vermehrten wissenschaftLichen Reflexion über Wissenschaft und Technik anregen. Im abschliessenden Beitrag wird deshalb ein konkretes Szenario für die verstärkte Förderung der Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz vorgestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Helga Nowotny: Vorwort (7-13); Bettina Heintz, Bernhard Nievergelt: Einleitung (13-16). Teil 1: Perspektiven auf Wissenschaft und Technik. Judy Wajcman: Male designs on technology (21-38); Bruno Latour: La clef de Berlin (39-50). Teil 2: Wissenschaftsforschung. Bettina Heintz: Die soziale Welt der Wissenschaft: Entwicklungen, Ansätze und Ergebnisse der Wissenschaftsforschung (55-94); Jakob Tanner: Der "autonome Mensch" an der Schweizerischen Landesausstellung von 1939 (95-104); Niklaus Stettler: Schwieriger Neodarwinismus: zur Rezeption der neodarwinistischen Evolutionstheorie in der Schweiz in den 1950er Jahren (105-116); Karl Weber, Martin Wicki: Wie international ist die Forschung an den Hochschulen? (117-130); Martina Merz: Der Ereignisgenerator als Objekt des Wissens: Computersimulation in der Teilchenphysik (131-146); Jean-Pierre Hurni, Jan Lacki: La physique theorique et mathematique en Suisse romande: vers une historiographie (147-157). Teil 3: Technikforschung. Werner Rammert: Was ist Technikforschung? Entwicklung und Entfaltung eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprogramms (161-194); David Gugerli: "Translationen" der elektrischen Übertragung. Ein Beitrag zur Revision der Geschichte technischer Innovationen (195-212); Tobias Straumann: Chemie, Staat und Industrie im Ersten Weltkrieg in der Schweiz: ein vorweggenommenes Manhattan-Projekt? (213-224); Peter Hug: Atomtechnologie in der Schweiz zwischen militärischen Interessen und privatwirtschaftlicher Skepsis (225-242); Franco Furger, Bettina Heintz: Globale Anforderungen und lokale Bedingungen: frühe Computerentwicklung in der Schweiz (243-256); Christoph Müller: Risiko und Volkswille: Bemerkungen zur soziologischen Relevanz der Gen- und Fortpflanzungstechnologie (257-269). Teil 4: Institutionalisierung der Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz. Bernhard Nievergelt: Grundrisse eines interdisziplinären Zentrums für Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz (273-289). Anhang: Martin Heller: Honigland: zu den Bildern von Hannes Rickli (291-292).
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1998. 314 S.
Inhalt: "Sich an Grenzen abzuarbeiten und diese, wo immer möglich, zu überwinden, scheint den AutorInnen des Bandes ein durchgängiges Motiv in den Arbeiten von Evelies Mayer zu sein. Die Beiträge greifen dieses Motiv auf und berichten von Grenzüberschreitungen zwischen Wissenschaft und Politik, zwischen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, von Grenzen, die sich durch Bildung überwinden oder zumindest verschieben lassen, und darüber, wie die Grenzen, die das bestehende Geschlechterverhältnis für Frauen immer noch aufstellt, durchlässiger gemacht werden können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Über Grenzen (11-16); George Leitmann: Evelies Mayer - Dear Friend (17-18); Hans Eichel: Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten (19-22); Johann-Dietrich Wörner: Grußwort des Präsidenten der Technischen Universität Darmstadt (23-25); Hans-Jochen Gamm: Bildungspolitische Anmerkungen zum Problem der Interdisziplinarität (31-42); Egon Becker: Problemorientierte Interdisziplinarität (43-58); Hinrich C. Seeba: Interdisziplinäre Praxis der German Studies: Zum Beispiel "Berlin" (59-72); Hans-Georg Retzko: Zusammenarbeit im Verkehrswesen. Erfahrungen eines Bauingenieurs (73-82); Bernd Vogel: Interdisziplinarität in der Hochschulplanung (83-92); Ina Wagner: Zur Gestaltung technologiepolitischer Diskurse (93-106); Niels Beckenbach: Arbeit und Ingenium. Überlegungen zu einer Soziologie der materiellen Kultur (109-124); Thomas P. Hughes: Modern and postmodern engineering (125-140); Hanns-Peter Ekardt: Was heißt Ingenieurverantwortung? Verantwortung erster und zweiter Ordnung und die Alltäglichkeit professioneller Selbstkontrolle (141-154); Werner Kutschmann: Der vergessene und verkannte Wert der Naturwissenschaften (155-165); Hanns H. Seidler: Innovationsstrategien für Universitäten (169-182); Helmut Böhme: Von der Ambivalenz des Unnützen. Reformansätze von Universität jenseits institutionalisierten Servicezwangs und undemokratischer Leistungseffizienz (183-196); Ulrich Teichler: Das amerikanische Hochschulwesen: ein Modell für die Zukunft des deutschen Hochschulwesens? (197-209); Susanne Rupp: Zur biographischen Bedeutung von Bildung in der enttraditionalisierten Gesellschaft (213-224); Gerd Egloff, Michael Knauf: Das europäische Haus wird auch auf Sprache geBAUt. Fremdsprachliche und interkulturelle Qualifizierung von Eurobetriebsräten (225-236); Bettina Schmitt: Qualifikation und berufliche Chancen von Frauen in Europa (237-250); Karin Flaake: Frauen in Arbeitszusammenhängen: Kooperation und Konkurrenz - unvereinbar? (253-266); Christel Walter: Weibliche Identität im "Wechselspiel" mit Technik (267-278); Christine Hohmann-Dennhardt: Frauen in Wissenschaft und Forschung - immer noch mehr Ziel als Realität (279-286); Maresi Nerad, Joseph Cerny: Widening the circle: another look at graduate women students (287-302); Kurzbiographie von Evelies Mayer (305-308).
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main (Materialien und Dokumente Hochschule und Forschung, 90), 1998. 439 S.
Inhalt: Der Band beinhaltet folgende Beiträge der 17. GEW Sommerschule: Köhler, Gerd: Forschung zwischen ethischem Anspruch, finanziellen Restriktionen und globalem Wettbewerb; Mittelstraß, Jürgen: Die Köpfe frei bekommen, um Neues zu denken!; Mey, Dorothea: Quergedacht - frauenpolitische Positionen zur "herr"-schenden Forschung; Röbbecke, Martina: Mitbestimmung im Tendenzbetrieb Wissenschaft - über gewerkschaftliche Interessenvertretung im Forschungsbereich; Jahnke, Ulrich: Anregungen aus den Arbeitsgruppen; Bimmler, Marion: Arbeitsbedingungen in Forschungseinrichtungen außerhalb der Hochschulen; Wender, Ingeborg: Wissenschaftlerinnen - zwischen Selbsteleminierung und/oder Ausgrenzung?; Köpke, Andreas/ Weiß, Ingrun: TutorInnenschulung - Anregungen zur systematischen Professionalisierung; Neuweiler, Gerhard: Die Einheit von Forschung und Lehre heute. Eine Ideologie?; Huber, Ludwig: Forschendes Lehren und Lernen - eine aktuelle Notwendigkeit; Meyer, Hans-Joachim: Replik. Die Einheit von Forschung und Lehre: Notwendigkeit oder Ideologie?; Bulmahn, Edelgard: Quo vadis Bundesforschungspolitik? Die sozialdemokratische Initiative; Daxner, Michael: Programmkritik und Argumente für ein Forschungsförderungsgesetz; Stange, Eva Maria: Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung - forschungspolitische Positionen der GEW); Burkhardt, Anke: "Quergedacht" - frauenpolitische Positionen; Pfarr, Heide: Frauenforschung ist Wissenschaftskritik, Frauenforschung ist Hochschulreform; Ebeling, Helga: Neue Entwicklung der Frauenförderung in der Forschung; Neusel, Ayla: 100 Tage für 100 Jahre. Die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" im Jahr 2000; Roßmayer, Martha: Frauenförderung in der Forschung - hier am Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft; Blum, Jürgen: Personalmanagement am Beispiel des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V.; Neumann, Christiane: (Personal-)Management in (außeruniversitären) Forschungseinrichtungen; Enders, Jürgen: Die Krise als Enthüllung. Personalstruktur, Nachwuchsförderung und staatliche Steuerung; Birch, Ulf: Der forschungspolitische Arbeitskreis des DGB Niedersachsen/ Bremen und die Kooperationsstellen Hochschulen-Gewerkschaften zwischen Frühwarnsystem und Zukunftsgestaltung; Letsche, Lothar: Vernetzung von Personal- und Betriebsräten im Forschungsförderungssystem "Blaue Liste"; Priewe, Jan: Massenarbeitslosigkeit - ein Streifzug durch das Labyrinth der Diagnose- und Therapievorschläge; Narr, Wolf Dieter: "...unmittelbar an die Innovationsfront". Die Zurichtung der Wissenschaft auf Marktgängigkeit; Köpke, Andreas: Sustainable development - fürs (Über-)Leben pädagogisch handeln lernen); Lüthje, Jürgen: Wissenschaftsfreiheit; Klein, Stefan: Fälschungen gab es immer und es wird sie immer geben; Zimmermann, Bruno: Fälschungen in der Wissenschaft; Wendeling-Schröder, Ulrike: Über das Verweigerungsrecht von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern; Max-Planck-Gesellschaft: Verfahren bei Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten; Köhler, Gerd: Regeln für die Annahme und Durchführung von Drittmittelprojekten; Mayer, Evelies: Forschungs- und Technologiepolitik als Instrumente der Landespolitik; Grabert, Martin: Forschungsförderung durch die Europäische Union. Stand und Perspektiven; Woydt, Justus: Zwei Drittel Staat - ein Drittel Markt. Über Forschungsfinanzierung und den Markt; Königs, Robert Paul: Das Programm "Graduiertenkollegs" der Deutschen Forschungsgemeinschaft; Schneider, Roland: Zwischen Frühwarnsystem und Zukunftsgestaltung. Über die Kooperation zwischen Gewerkschaften und Wissenschaft; Dückert, Thea: Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Lange, Josef: Zwischen Auswanderung und Verbund - über die Neuordnung der Forschungslandschaft; Faber, Klaus: Zwischen Auswanderung und Versäulung - über die Ordnung der Forschungslandschaft; Jahnke, Ulrich: "Mutazioni" oder "rinnovazione"? Tendenzen neuerer Forschungspolitik.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Negotiating the glass ceiling : careers of senior women in the academic world
Herausgeber/in:
David, Miriam; Woodward, Diana
Quelle: London: Falmer Press, 1998. VI, 216 S.
Inhalt: "Why is it that in many universities the number of women professors can literally be counted on the fingers of one hand, while the men number in the hundreds? Why are women academics so relatively disadvantaged and men so firmly in control?In an attempt to find answers to these questions, Negotiating the Glass Ceiling gathers together the unique personal reflections of sixteen eminent women working in higher education across the world. These reflections document some of the changing patterns of women's lives in higher education since the war, a time of massive social change within higher education itself, as well as in women's lives outside higher education. They also illustrate that the changes that have occurred have been hard won and not without consequencesfor the women involved. The book is divided into three sections. The first four accounts provide an international perspective, followed by six pioneering women's accounts of transforming academe. The last section contains varied accounts of women still developing their careers in the 'man-centred university' sector. All these stories bear witness to the wide tapestry of cultural, socio-economic andeducational change and how they have been experienced within the field of higher education by this unique blend of challenging women. As we move towards the millenium, what lessons can we draw about the future from them?" (authors' abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Grußworte und Vorträge anläßlich der Verleihung des Helge-Pross-Preises an Frau Professorin Dr. Maria S. Rerrich am 3. Dezember 1997, Auditorium Maximum, Universität-Gesamthochschule Siegen
Titelübersetzung:Welcoming addresses and speeches during the presentation of the Helge Pross Prize to Professor Dr. Maria S. Rerrich on December 3, 1997, main lecture hall, Siegen University/Comprehensive University
Herausgeber/in:
Universität Siegen
Quelle: Universität Siegen; Siegen (Siegener Universitäts-Reden : Ansprachen, Reden, Vorträge, Diskussionen, 12), 1998. 40 S.
Inhalt: Das Heft enthält die Begrüßungsworte der Professoren Richard Schlüter und Norbert Krawitz, die Laudatio für Maria S. Rerrich und den Vortrag von Maria S. Rerrich mit dem Titel "Frauenarbeit in der Familie zwischen Lohn und Liebe - Überlegungen zur Repolitisierung des Privaten" gehalten anläßlich der Verleihung des Helge-Pross-Preises. Die Laudatio von Ilona Ostner versucht das Werk von Rerrich über eine "soziologische Biographie" zu würdigen. Frau Rerrich ist heute Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und empirische Sozialforschung an der Fachhochschule München. In Zusammenarbeit mit den "Konzept- und Modellbauern" Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim hat sie in einer sinnvollen und notwendigen Arbeitsteilung den empirischen Unterbau für die Konzepte "Individualisierung" und "Risikogesellschaft" (mit)geliefert. (pre)