Forschungsperspektiven zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre : anwendungsorientiert und lokal am Beispiel "Gender und Diversity"
Titelübersetzung:Research prospects for the development of the quality of studies (academic) and teaching : application-oriented and local based on the example of "gender and diversity"
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 333-349
Inhalt: In der Hochschulentwicklung ist die einzelne Hochschule für Profilbildungen, neue Steuerungsverfahren und Zukunftsentscheidungen auf zuverlässige, kleinformatige quantitative und qualitative Daten angewiesen. Dies wird hier am Beispiel der Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung der Universität Essen-Duisburg diskutiert, die derzeitig dabei ist, ein umfassendes und anwendungsbezogenes Konzept zur Integration von Gender und Diversity in Studium und Lehre für die Hochschule zu entwickeln. Exemplarisch wird dies für die beiden Projekte "Gender als Indikator für gute Lehre" und "Implementation eines universitätsweiten Mentoring-Systems" gezeigt. An diesen Beispielen wird deutlich, wie eine enge Verknüpfung von Perspektiven der Hochschuldidaktik mit Perspektiven der Geschlechterforschung und des Diversity Management sehr fruchtbare und innovative Ergebnisse für die Hochschulentwicklung hervorbringt. Eingebettet ist diese Diskussion in den theoretischen Rahmen des Institutional Research. Die Strategien des Institutional Research führen zu einer größeren Akzeptanz, Situationsangemessenheit und realistischen Orientierung an Rahmenbedingungen und Bedarfen der verschiedenen Akteursgruppen und bringen über selbstreflexives institutionelles Handeln die Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre voran. (ICE2)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The concept of technology and the gendering of engineering education
Titelübersetzung:Das Technologiekonzept und das Gendering der Ingenieursausbildung
Autor/in:
Salminen-Karlsson, Minna
Quelle: Yearbook 2005 of the Institute for Advanced Studies on Science, Technology and Society. Arno Bammé (Hrsg.), Günter Getzinger (Hrsg.), Bernhard Wieser (Hrsg.). München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung), 2005, S. 233-249
Inhalt: "This article considers the concept of technology, which forms the basis for engineering education and the engineering profession. Two distinctive features of this concept are dose ties with natural science and also with economic rationality and economic growth. These features are seen as limiting the concept and are discussed as gendered. The criticism female engineering students express about their education in different studies is viewed through the lenses of feminist science criticism and Ve's theory of two different rationalities. To a certain degree, this criticism by female engineering students can be seen as a reaction against the limits of the underlying concept of technology in education. If engineering should be a more gender balanced profession, the gender of the concept itself should change and exceed its current limits." (author's abstract)
Quelle: Handbuch eLearning. Christoph Igel (Hrsg.), Reinhard Daugs (Hrsg.). Schorndorf: Hofmann (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport), 2005, S. 155-177
Inhalt: "Die Neuen Medien sind eine gesellschaftliche Institution, die in soziale, kulturelle und politische Interessen eingebunden ist; sie werden von den herrschenden Geschlechterverhältnissen beeinflusst. Zugleich bringen die Neuen Medien Bewegung in die Geschlechterverhältnisse; sie animieren zum Geschlechterwechsel, erlauben die Veränderung und neue Konstruktion von Organisationen durch ihre Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Parallel dazu hat sich Gender Mainstreaming als eine effektive Strategie zur Gleichberechtigung in Geschlechterverhältnissen etabliert. In diesem Beitrag wird die Notwendigkeit und Möglichkeit der Gegensteuerung der symbolischen Geschlechterordnung mit und durch Neue Medien diskutiert. Dabei geht es darum, den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Technik herauszukristallisieren und geschlechtsbezogene Lerninteressen, Zugangsformen sowie Nutzungsvorlieben der Studierenden beim internetbasierten Lernen aufzuzeigen. Darüber hinaus werden konkrete Ideen und Vorschläge für die Entwicklung gendersensibler Lehr- und Lernprogramme vorgestellt, welche im Rahmen des Projektes "eBuT" entwickelt worden sind." (Autorenreferat)