Geeignete Ansätze zur Messung wissenschaftlicher Leistung
Titelübersetzung:Appropriate approaches for measuring scientific performance
Autor/in:
Schmoch, Ulrich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 1, S. 26-41
Inhalt: "Die Hochschulfinanzierung wird zunehmend von der Input- auf die Outputsteuerung umgestellt. Dies und die Stärkung der Hochschulleitungen bei der Mittelverteilung haben einen großen Bedarf ausgelöst, wissenschaftliche Performanz zu bewerten. Neben qualitativen Verfahren werden dabei auch in großem Umfang Performanzindikatoren genutzt, deren Eignung jedoch umstritten ist. Der Beitrag zeigt einen Ansatz auf, der über spezifische Indikatoren unterschiedliche Dimensionen von wissenschaftlicher Performanz erfassen kann. Darüber hinaus werden geeignete Verfahren der Auswertung erläutert, die diese Mehrdimensionalität erhalten. Abschließend werden Möglichkeiten einer breiteren Einführung dieser Ansätze in die Hochschulpraxis erörtert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Due to a gradual transition of university funding from input to output control, as well as a growing importance of the universities' central administration in distributing financial resources, the assessment of scientific performance has become a substantial need. Quantitative indicators, in addition to qualitative methods, are used for this purpose although their value is disputed. This paper presents an approach for scoring different dimensions of scientific performance by specific indicators. Furthermore, methods of interpretation are analysed which maintain this multi-dimensionality. Finally, possibilities of extended application of such procedures in university practice are discussed." (author's abstract)
Qualitätsmanagementsysteme an Universitäten und Fachhochschulen : ein kritischer Überblick
Titelübersetzung:Quality management systems at German universities and Fachhochschulen : a critical overview
Autor/in:
Nickel, Sigrun
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30 (2008) H. 1, S. 16-39
Inhalt: "Nachdem Qualitätssicherung in deutschen Hochschulen lange Zeit eher punktuell mit Hilfe einzelner Instrumente und Verfahren betrieben wurde, geht der Trend nun zu 'Qualitätsmanagementsystemen'. Der Begriff ist noch sehr unscharf definiert und bietet daher eine Projektionsfläche für vielerlei Hoffnungen und Wünsche. Vor diesem Hintergrund bereitet der nachfolgende Artikel den derzeitigen Wissens- und Forschungsstand zu diesem Thema auf, definiert ein Grundmodell und leitet Erfolgsfaktoren für die praktische Umsetzung ab. Dabei werden neben der institutionellen Perspektive auch die politischen Rahmensetzungen mit Blick auf die Einführung der Systemakkreditierung beleuchtet. Es wird kritisch hinterfragt, inwiefern sich der Aufwand für Hochschulen lohnt, den Aufbau und Akkreditierung von Qualitätsmanagementsystemen mit sich bringen." (Autorenreferat)
Inhalt: "For quite some time, the approach to quality assurance at German higher education institutions was rather instrumental. Recently, a trend towards encompassing quality management systems is visible. The definition of the concept is still quite unclear and the term functions as projection screen for diverse hopes and wishes. Against this background, the article presents the current state of research an the topic, defines a basic model of quality management systems and identifies success factors for implementation. Besides the institutional perspective, the political framework is reflected, particularly with respect to the introduction of 'system accreditation' (referring to the recent introduction of accreditation of quality management systems in German higher education). Finally, the article discusses whether developing and getting accredited quality management systems is worth the effort for higher education institutions." (author's abstract)
Qualitätssicherung und -verbesserung von Studium und Lehre durch Evaluation : Akzeptanz und Folgen mehrstufiger Evaluationsverfahren
Titelübersetzung:Quality assurance and improvement in study courses and teaching by evaluation : acceptance and consequences of multi-level evaluation procedures
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 28 (2006) H. 2, S. 6-27
Inhalt: "Mit dem Projekt Verfahrens- und Wirksamkeitsanalyse der Evaluationsverfahren der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) und des Verbundes Norddeutscher Universitäten (Nordverbund) wurden erstmalig in Deutschland Verfahren für die Evaluation von Studium und Lehre umfassend und repräsentativ untersucht. Im Rahmen des Projekts wurden Beteiligte an Evaluationsverfahren beider Einrichtungen schriftlich oder per Leitfadeninterview befragt. Ferner wurden Empfehlungen aus Gutachten, die in den Verfahren erstellt wurden, themenanalytisch ausgewertet sowie Umsetzungsberichte analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das mehrstufige Verfahren nach Auffassung der Mehrzahl der Befragten bewährt hat, dass die Verfahrensbeteiligten mit der Evaluation zufrieden sind, dass das Ziel der Qualitätssicherung und -verbesserung erreicht werden konnte und dass sich der persönliche Einsatz gelohnt hat. Die Themenanalyse der Gutachten macht deutlich, dass sich die Empfehlungen sehr ungleich auf verschiedene Themenbereiche verteilen. Ein ähnlich diversifiziertes Bild liegt für die Umsetzung der gutachterlichen Empfehlungen vor." (Autorenreferat)
Inhalt: "For the first time, two pools, the Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) and the Verbund Norddeutscher Universitäten (Nordverbund), conducted representative and comprehensive research into procedures of evaluation in study courses and teaching in Germany. During the project, people involved in evaluation procedures were questioned. Additionally, recommendations given in the evaluation reports were surveyed and reports of execution were analysed. The findings show that the majority of the questioned persons think that the multi-level evaluation procedures proved to be useful, that the involved persons agree to the evaluations, that the aim of assuring and improving study quality was sufficiently achieved, and that the persons' commitment was worthwhile. The analysis of the evaluation reports shows that the recommendations given referred to different subject areas disproportionately, and that the implementation of recommendations was disproportionate, too." (author's abstract)
Der Bologna-Prozess in Deutschland : Stand und Perspektiven
Titelübersetzung:The Bologna process in Germany : status and perspectives
Autor/in:
Petzina, Dietmar
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 3, S. 18-36
Inhalt: Der Bologna-Prozess wird Selbstbild, Kooperation und Lehre an den Hochschulen Europas ebenso verändern wie die Abschlüsse, die den Absolventen verliehen werden. Der Verfasser stellt einen der wichtigsten Punkte in der deutschen Diskussion in den Mittelpunkt: die Akkreditierung neuer Studiengänge als Resultat des Bologna-Prozesses. Er kommt zu dem Schluss, dass diese Akkreditierung wesentlich ist. (ICEÜbers)
Inhalt: "The Bologna Process is going to change the self-conception, the co-operations and the ways of teaching in European institutions of Higher Education as well as the degrees which they will award to their graduates. The author focuses on one of the main points of discussion in Germany: The accreditation of new study courses which are implemented as a consequenceof the process. He concludes that accreditation is vital." (author's abstract)
Titelübersetzung:Analysis and evaluation of university rankings
Autor/in:
Bayer, Christian R.
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, (1998) H. 4, S. 353-376
Inhalt: "Hochschul-Evaluationen, Hochschul-Rankings und kennzahlengestützte Mittelverteilungssysteme haben ein gemeinsames Ziel: Entscheidungsunterstützende Informationen zu bestimmten Leistungen und/ oder Prozessen einer Hochschule bzw. einer Fakultät zu liefern. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Zielgruppe durch die Definition von entscheidungsrelevanten Leistungskriterien, deren Messung und Interpretation. Für einen 'besser-schlechter'-Vergleich muss zusätzlich eine Vielzahl an Einzelinformationen zu einem Gesamturteil verdichtet werden. Der vorliegende Beitrag stellt eine Zusammenfassung von Bayer (1999) dar. Es werden eine allgemeine Methodik der Erstellung eines Ranking-Modells und ein quantifizierbares Wirkungsmodell einer Universität (Syrbe und Bayer 1997) diskutiert. Anhand dieser Methodik wurden die Hochschul-Rankings der Magazine Spiegel, Manager Magazin, Stern, Focus, US News und der Stiftung Warentest analysiert und bewertet. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse könnten als Grundlage für die Weiterentwicklung von Ranking-Modellen und damit verbundenen Evaluierungs- und Mittel(um)verteilungsverfahren in Deutschland dienen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ranking; Evaluation; Kennzahl; Hochschule; Modell