Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
Inhalt: "'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).
Inhalt: "Die Ergebnisse der qualitativen Längsschnittstudie mit jungen Frauen relativieren und erweitern das Konzept des doppelten weiblichen Lebensentwurfs zwischen Beruf und Kind. Welche Vorstellungen haben junge Frauen heute für ihr Leben und wie setzen sie diese um? Diese Fragestellung stand im Zentrum einer qualitativen Längsschnittuntersuchung mit 125 jungen Frauen und ihren Partnern, die zwischen 1991 und 1997 in Bayern und Sachsen durchgeführt wurde: Der Beruf ist für junge Frauen mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Viele möchten Beruf und Kinder vereinbaren, doch immer mehr junge Frauen entwickeln Vorstellungen, die weit über die vielbeschriebene Doppelorientierung hinausgehen: Sie suchen eigene Wege, möchten ohne Kinder mit einem Partner leben oder experimentieren mit Optionen, die sie als junge Frauen in der individualisierten Gesellschaft haben. Für die Umsetzung ihrer Lebensentwürfe sind regionale Gelegenheitsstrukturen und individuelle Ressourcen von großer Bedeutung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Keddi, Patricia Pfeil und Petra Strehmel: Wie junge Frauen ihr Leben entwerfen: Differenzen und Differenzierungen (13-27); Petra Strehmel: Empirisches Vorgehen (29-40); Barbara Keddi, Svendy Wittmann (unter Mitarbeit von Mathilde Kreil): Entwicklungstendenzen in Beruf und Privatleben (41-68); Patricia Pfeil: Ganz typisch? Zu Konzept und Typologie der Lebensthemen junger Frauen (69-85); Barbara Keddi, Patricia Pfeil, Petra Strehmel und Svendy Wittmann (unter Mitarbeit von Karin Hildebrandt): Lebensthemen junger Frauen (87-175); Barbara Keddi: Lebensthemen junger Frauen und Paarwelt (177-211); ...warum sie leben, wie sie leben - Fazit und Ausblick (213-219).
Quelle: Tagung "FrauenArbeitsMarkt"; Berlin: Ed. Sigma (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung , Neue Folge, Bd. 6), 1998. 231 S.
Inhalt: "Welchen Stand hat der wissenschaftliche Diskurs über die Frauenarbeit heute erreicht? Welche Wechselwirkungen haben sich - nach über 20 Jahren Frauenforschung zu den Bedingungen und der Entwicklung der Frauen(erwerbs)arbeit - zwischen dem main stream der Arbeitsmarktforschung und der Frauenforschung entwickelt? Zu diesen Fragen hat der Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) im Sommer 1995 in Bremen eine Tagung veranstaltet; Beiträge dieser Tagung, ergänzt um die Aufsätze von Maier, Smth/Gottfried und Duncan, legen wir jetzt in der Buchreihe des SAMF vor. Die Tagungsbeiträge sind entstanden vor dem Hintergrund der langjährigen interdiziplinären Diskussion innerhalb des SAMF, vor allem auch in seinem Ausschuß 'Frauenerwerbstätigkeit', der die Tagung vorbereitet hat. Insofern stellen sie auch eine kritische Reflexion und Selbstreflexion der deutschsprachigen Arbeitsmarkt- und Frauenforschung dar. Herausgeberinnen und Autor/irmen waren und sind Teil dieser beiden scientific communities. Wir verbinden mit diesem Band den Anspruch, Anstöße für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktforschung zu formulieren - weg von der traditionellen Forschung, die Frauen als 'Problemgruppe' des Arbeitsmarktes verstand, die ihre Fragen und Ergebnisse immer noch geschlechtsneutral formuliert (und dann einen Exkurs zu den 'Frauen auf dem Arbeitsmarkt' einfügt). Mit diesem Band wollen wir dazu beitragen, diese Sichtweise zu verändern. Wir gehen davon aus, daß der Diskurs zur Frauenarbeit die Theoriebildung der Arbeitsmarktforschung in grundsätzlicher Weise betrifft." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Anstöße zu einem Paradigmawechsel in der Arbeitsmarktforschung (7-16); Friederike Maier: Ökonomische Arbeitsmarktforschung und Frauenerwerbstätigkeit - Versuch einer kritischen Bilanz (17-36); Eva Cyba: Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation: Von den Theorien des Arbeitsmarktes zur Analyse sozialer Ungleichheiten am Arbeitsmarkt (37-62); Karin Gottschall: Doing Gender While Doing Work? Erkenntnispotentiale konstruktivistischer Perspektiven für eine Analyse des Zusammenhangs von Arbeitsmarkt, Beruf und Geschlecht (63-94); Vicki Smith, Heidi Gottfried: Flexibility in Work and Employment: The Impact on Women (95-126); Dorothea Schmidt: Der Beitrag der Frauenforschung zur Untersuchung der Technikentwicklung (127-144); Birgit Geissler: Weibliche Lebensführung und Erwerbsverlauf - Ein lebenslauftheoretischer Beitrag zur Analyse der Frauenarbeit (145-164); Rosemary Crompton :The Equality Agenda, Employment and Welfare (165-176); Birgit Pfau-Effinger: Arbeitsmarkt- und Familiendynamik in Europa - Theoretische Grundlagen der vergleichenden Analyse (177-194); Simon Duncan: Theorising Gender Systems in Europe (195-228).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender, ITCs and everyday life : mutual shaping processes
Titelübersetzung:Gender, ITCs and everyday life : mutual shaping processes
Herausgeber/in:
Frissen, Valerie
Quelle: COST A4 & GRANITE Workshop "The Shaping of Gender and Information Technology in Everydaylife"; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (Social sciences, Vol. 6), 1998. 256 S.
Inhalt: "Dieses Buch ist das Resultat des COST A4/GRANITE Workshops in Amsterdam vom 8.-11. Februar 1996. Das Ziel des Workshops war es, die Arbeit der Teilnehmer des COST A4 Programms (Europäische Kooperation und Koordination auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung: Soziale Gestaltung von Technologie) und der Mitglieder des internationalen GRANITE Netzwerks (Geschlechterforschung und Neue Informations- und Kommunikationstechnologien) zusammenzubringen und Einblicke in die Thematik zu gewinnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Valerie Frissen: Introduction: Gender, ICTs and Everyday Life: Mutual Shaping Processes (1-4); Anne-Jorunn Berg: Karoline and the Cyborgs: The Naturalisation of a Technical Object (7-35); Leslie Haddon: The Dynamics of Information and Communication Technologies and Gender (36-53); Valerie Frissen: ´Decoding´ Telecommunications in Everydaylife (54-77); Juliet Webster: Gendering Information Technologies: Lessons from Feminist Research (81-111); Ursula Holtgrewe: Informal Expertise: An Everyday Perspective on Information Technology and Womens Work (112-119); Sibylle Meyer und Eva Schulze: Womens Acceptance of ICTs in the Home. Theoretical Considerations and Empirical Findings (123-136); Simone Bergman: Communication Technologies in the Household: The Gendering of Artefacts and Practices (137-153); Maria Lohan: The Feminisation of the Domestic Phone Space: Women and the Domestic Telephone in Ireland (154-171); Laurence Habib: Researching Information Technology and the Family (172-188); Maria Carmen Alemany: Do Home Appliances Accelerate the Redistribution of Housework? A Case Study on the Washing Machine (189-196); Birgit Joeger: Gender as an Analytical Category in the Study of Online Services in Denmark? (199-218); John Willy Bakke: Competition in Mobile Telephony and Gendered Images of Communication (219-229); Jörgen Nissen: The Hacker Culture and Masculinity (230-249)."
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; Sankt Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung (Aktuelle Fragen der Politik, 52), 1998. 88 S.
Inhalt: Aus dem Inhaltsverzeichnis: Astrid Habig: Deutsche Managerinnen im Abseits? Ein europäischer Vergleich und eine Perspektive für das Jahr 2000; Gerhard Engelbrech: Total E-Quality Management Projekt: ein Konzept für Wirtschaft, Politik und öffentliche Verwaltung; Artur Wollert: Aktionsfelder einer familienorientierten Personalpolitik; Angela Fauth-Herkner: Neue Arbeitszeitpolitik in Unternehmen - eine Chance für Frauen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Women in the labor market : vol. 1 and 2
Titelübersetzung:Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Herausgeber/in:
Ferber, Marianne A.
Quelle: Cheltenham: Elgar (The international library of critical writings in economics, 90), 1998. 563 S.
Inhalt: Die beiden Bände beinhalten eine Auswahl der wichtigsten in angloamerikanischen Zeitschriften zwischen 1968 und 1997 erschienenen ökonomischen und soziologischen Beiträge zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt". Die Aufsätze sind gegliedert in folgende Kapitel: Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen; Berufsstruktur und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt; Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede; Politische Strategien zur Verbesserung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Auswirkungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf die Familie und auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Gesundheit(en) in Wissenschaft, Praxis und Politik
Titelübersetzung:Women and health(s) in science, practice and politics
Herausgeber/in:
Hampel, Eva; Jahn, Ingeborg; Koppelin, Frauke; Reinerth, Hadwig; Steinbach, Iris; Stumm, Brigitte; Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit
Quelle: Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit; Bern: Huber, 1998. 285 S.
Inhalt: "Frauengesundheitsforschung und -praxis bilden innovative Pfeiler der sich in Deutschland etablierenden Public-Health-Bewegung. Dieses Buch gibt einen Überblick zu: 1. aktuellen theoretischen und methodischen Zugängen (u. a. Sozialepidemiologie, Gender Bias, Lebensqualitätsforschung, Arbeitspsychologie); 2. wesentlichen Themen (u. a. Erwerbsarbeit und Hausarbeit, Gewalterfahrung, Frauen als Zielgruppe der Medizin und als Akteurinnen im Gesundheitswesen, z.B. in der Pflege); 3. laufenden Forschungsarbeiten. Mit einer kritischen Einschätzung aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen und mit Vorschlägen für eine handlungsorientierte frauenspezifische Gesundheitspolitik wird die Verbindung von Theorie und Praxis hergestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauke Koppelin: Entstehung im Kontext der Arbeit des Arbeitskreises Frauen und Gesundheit im Norddeutschen Forschungsverbund Public Health (10-21); Irmgard Vogt: Standortbestimmung der deutschsprachigen Frauengesundheitsforschung (22-33); Margrit Eichler: Offener und verdeckter Sexismus. Methodisch-methodologische Anmerkungen zur Gesundheitsforschung (34-49); Ulrike Maschewsky-Schneider: Epidemiologische Beiträge zur Frauengesundheitsforschung (50-62); Birgit Babitsch: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Eine geschlechtsspezifische Betrachtung (63-73); Ingeborg Jahn, Ulrike Maschewsky-Schneider, Birgit Babitsch, Karin Bammann: Zur Bedeutung der Eingebundenheit von Frauen in Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit für ihre Gesundheit Ergebnisse aus einer Befragungsstudie in Bremen (74-88); Marianne Resch: Frauen, Arbeit und Gesundheit (89-100); Monika Bullinger: Lebensqualität und subjektive Gesundheit. Eine Übersicht empirischer Studien zu geschlechtsbezogenen Unterschieden (101-118); Sigrid Stöckel: Was suchen Frauen im Gesundheitswesen? - Ein historischer Rückblick (119-133); Marianne Schuller: Hysterie: Die photographische Erfindung einer 'weiblichen Krankheit' (134-141); Carol Hagemann-White: Gewalt gegen Frauen und Mädchen - welche Bedeutung hat sie für die Frauengesundheit? (142-154); Beate Schücking: Frauen als Patientinnen (155-161); Hanneke van Maanen: Frauen als Akteurinnen im Gesundheitswesen - am Beispiel der beruflichen Pflege (162-173); Hanna Staud-Hupke: Einschneidende Erfahrungen: Ambulantes Operieren in der Frauenheilkunde - Implikationen für die Frauen (174-180); Iris Steinbach: Männer und Frauen mit Befindlichkeitsstörungen und Depressionen in der Allgemeinpraxis (181-194); Christina Niederstadt: Inkontinenz - ein(un)reines Frauenproblem? (195-206); Iris Bleyer-Rex, Barbara Fischer, Thea Jungkamp, Barbara Dennis, Elke Anna Eberhard, Ulrike Hauffe: Die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Frauen: Frauengesundheitspolitik vor Ort (207-219); Regine Kollek: Jenseits der guten Hoffnung. Vom Schwangerschaftskonflikt zur Embryonenselektion (220-235); Marianne Pieper: Unter 'anderen Umständen' - werdende Elternschaft im Zeichen neuer Verfahren der Pränataldiagnostik (236-247); Marie-Luise Dierks: Frauen und Krebsfrüherkennung. Einstellungen, Verhalten und subjektive Theorien (248-263); Annelie Keil: Über die Möglichkeit vom eigenen Leben zu lernen. Biographische Gesundheitsförderung mit Frauen (264-274); Brigitte Stumm: Was fehlt, was wird gefordert? Schlussfolgerungen für die Frauengesundheitsforschung, Versorgungspraxis und Gesundheitspolitik (275-280).
Titelübersetzung:Information on the analysis of family policy
Herausgeber/in:
Walter, Wolfgang; Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien, 4-98), 1998. 110 S
Inhalt: Im vorliegendem Sammelwerk werden unterschiedliche Ansätze der Familienpolitikanalyse präsentiert. Einleitend behandelt Wolfgang Walter den Stand der Forschung und die Forschungsfragen. Die kommunikative Konstruktion von Familienpolitik stellt Stephan Baas am Beispiel der Geschlechtsleitbilder vor, die politische Maßnahmen im Bereich der Muttererwerbstätigkeit beeinflussen. Kurt Bierschock erläutert in seiner Fallstudie zur Implementation des Kinder- und Jugendhilfegesetzes und insbesondere der Jugendhilfeplanung die organisatorischen Rahmenbedingungen familienbezogener Politik. Abschließend behandelt Andreas Netzler die Wirkungen des Familienlastenausgleichs für Familien in unterschiedlichen Phasen und Lebensumständen in einer Panelauswertung. Die vorgestellten exemplarischen Einblicke in ausgewählte Felder familienbezogener Politik zeigen u.a., dass eine Dauerbeobachtung familienbezogner Politik nur im Rahmen einer umfassenden längsschnittlich angelegten Untersuchung möglich ist. (ST)
Schlagwörter:policy implementation; gender relations; Jugendhilfeplan; Politik; Planung; Familienpolitik; satisfaction; Zufriedenheit; Lebensstandard; political decision; Familienlastenausgleich; Forschungsstand; act; Mutter; Implementation; Youth Welfare Services Plan; standard of living; Gesetz; example; family policy; Jugendhilfe; youth welfare; tax breaks for families; Rede; Politikumsetzung; gender; longitudinal study; Längsschnittuntersuchung; planning; implementation; speech; mother; Familie; politische Entscheidung; woman; Leitbild; Geschlechterverhältnis; family; politics; research status
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Wissenschaftliche Weiterbildung für Frauen : Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie ; Dokumentation der Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien, 03./04. November 1995, Universität Koblenz-Landau
Titelübersetzung:Further academic education for women : women in the general public, occupation and family; proceedings of the conference on the pilot project relating to women's studies in Koblenz, November 3 and 4, 1997, University of Koblenz-Landau
Herausgeber/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien "Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie"; Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit, Bd. 2), 1997. 203 S.
Inhalt: Auf der hier dokumentierten zweiten Tagung zum Modellprojekt wurden inhaltliche Ergebnisse aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Frauenforschung und Frauenstudien eingebracht, die die besondere Situation von Frauen in Familie, Beruf und Öffentlichkeit beleuchten. Inhaltsverzeichnis: Cornelia Klinger: Frauenleben im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatheit (33-44); Anne Schlüter: Frauenstudien im Überblick. Ziele - Modelle - Perspektiven wissenschaftlicher Weiterbildung für Frauen (45-54); Marianne Friese: "Women Returners" - Aspekte des beruflichen "Wiedereinstiegs" von Frauen im europäischen Vergleich (55-86); Sigrid Frank-Morher: Biographische Genese und Chancen der Individualisierung durch das Weiterbildungsstudium (87-96); Hiltrud Höreth-Hegen: Gleichstellungsstellen - Frauenpolitik als Profession (97-104); Anna-Maria Happersberger-Lüllwitz: Mutter-Kind und Vater-Staat. Die Mutter-Kind-Beziehung in der deutschen Rechtsentwicklung (105-118); Edith Deurer: Frauenbiographie im Wandel der Zeit (119-123); Wilma Rademacher-Braick: Rahel Levin Varnhagen. Eine Frau greift zur Feder (124-133); Käthe Schneider: Zugangswege für Frauen zu neuen Technologien (134-142); Barbara Martwich: Städte für Frauen. Konkrete Utopien aus der Sicht der Wissenschaft (143-156); Diana Leonard: The heterosexual couple (157-172); Josef Klein: Wie Frauen sprachlich benachteiligt werden - und was frau/man dagegen tun kann (173-181); Ruth Hagengruber: Philosophinnen in der Frauenforschung (181-190); Elisabeth de Sotelo: Frauenforschung und Frauenbildung (191-199). (prd)
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 99), 1997. 214 S.
Inhalt: "Die Stimmen von Frauen an Hochschulen hörbar zu machen, ist das Anliegen dieses Buches. Frauen sind im androzentrischen Wissenschaftsbetrieb traditionell unterrepräsentiert. Frauen und Frauenforschung ein angemessenes Gehör zu verschaffen bedeutet, ihre Leistung und Kompetenz in wissenschaftlicher Theorie und Lehre deutlich hervorzuheben. Frauenforscherinnen beziehen in diesem Band zu vielen Fragestellungen differenzierte Positionen - z.B. zur Frage der Macht und Führung im Hochschulbetrieb, zur Transformationsproblematik in den neuen Bundesländern, zur Frauenförderung, zur Sozialisation von Jungen und Mädchen, über den Körper oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die auch gesamtgesellschaftlich relevanten Erkenntnisse zeigen individuelle und strukturelle Lösungsansätze auf, um für mehr Frauen den Weg der Wissenschaft - auch in universitäre Spitzenpositionen - zu bahnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Geschichte und Forschungsstand: Monika Klinkhammer: Wissenschaftlerinnen: Stand der Forschung (13-38); Monika Holzbecher: Einstellungen von Hochschullehrern und Hochschullehrerinnen zur Hochschule als Ort für Frauen (39-54); Sigrid Metz-Göckel: Die Lust an der Macht und Konkurrenz unter Frauen. Selbstverständnis und Differenzen zwischen den Generationen von Frauen in Machtpositionen (55-70). Untersuchungen: Frauenkompetenzen in Hochschule und Gesellschaft: Hildegard Macha: Biographische Perspektiven von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - berufliche und personale Sozialisation (71-90); Christina Felber, Brita Baume: Karrierechancen, aufhaltsamer oder aushaltsamer Abstieg? Wissenschaftlerinnen aus Ost und West im Interview (91-112); Petra Strehmel: Wissenschaftlerinnen mit Kindern: Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Arbeit (113-130); Dagmar Schultz: Ethnische Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen (131-142); Margret Bülow-Schramm: Lehre weiblich - Forschung männlich? Zur Lehr- und Lernsituation von Frauen an der Hochschule (143-162). Soziale und politische Maßnahmen: Christine Färber, Elke Biester: Anreizsysteme zur Frauenförderung an der FU Berlin (163-180); Karin Reiche: Bewerben - auswählen - berufen: Hochschullehrerin an der TU Dresden? (181-186); Cornelia Muth: Wissenschaftlerinnen und Studentinnen im Dialog mit ihrer Körpersozialisation (187-196); Claudia Böger: Selbstdarstellung und Handlungskompetenz: Konzeption, Durchführung und Erfolgskontrolle eines Kursprogrammes für Mädchen und Frauen (197-214).
Schlagwörter:Wissenschaftler; Frauenforschung; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Vergleich; Sozialisation; Beruf; Familie
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung