Margarete von Wrangell und andere Pionierinnen : die ersten Frauen an den Hochschulen in Baden und Württemberg ; Begleitbuch zur Ausstellung
; eine Ausstellung der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten an Wissenschaftlichen
Hochschulen Baden-Württembergs an der Universität Hohenheim
Herausgeber/in:
Fellmeth, Ulrich
Quelle: Hohenheimer Themen, (1998) Bd. 7, XVI, 250 S.
Wissenschaftliche Karrieren von Frauen an türkischen Universitäten
Titelübersetzung:Scientific careers of women at Turkish universities
Autor/in:
Bradatsch, Christiane; Neusel, Ayla
Quelle: Vergleichende Hochschulforschung: eine Zwischenbilanz. Themenband 2. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung), 1996, S. 117-135
Inhalt: Die Autorinnen berichten über eine Fallstudie, die die wissenschaftlichen Karrieren von Frauen an türkischen Hochschulen zum Gegenstand hat. Zu den etablierten Befunden und Erklärungsmustern der deutschen Frauenforschung über die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen an Hochschulen und die Gründe dafür, passen die Befunde zur Repräsentanz von Frauen an türkischen Hochschulen nicht. Der Anteil der Professorinnen in der Türkei liegt bei 25 Prozent und Frauen sind besonders stark an den Eliteuniversitäten vertreten. Die horizontale und vertikale Segregation der Geschlechter beim Zugang zu einzelnen Fächern und zu hochrangigen wissenschaftlichen Positionen ist in der Türkei weit weniger deutlich ausgeprägt als in Deutschland. Angesichts dieser überraschenden Befunde suchen die Autorinnen nach Erklärungsmustern und Gründen für die starke Repräsentanz von Frauen im türkischen Hochschulsystem. Dabei werden historisch-politische Faktoren, die strukturellen Bedingungen des türkischen Bildungssystems sowie externe gesellschaftliche Faktoren berücksichtigt. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Professorin per Datenbank : Frauenförderung
Titelübersetzung:Female professor by database : promotion of women
Unbekannter Autor
Quelle: Deutsche Universitäts-Zeitung : das Hochschul-Magazin, Jg. 50 (1994) H. 22, S. 5
Inhalt: Eine Datenbank mit Informationen über habilitierte Frauen wird derzeit am Hochschuldidaktischen Zentrum (HDZ) der Universität Dortmund entwickelt. Das "Infonetzwerk" soll die Arbeit von Frauenbeauftragten an nordrhein-westfälischen Hochschulen unterstützen. Sie möchten gezielt qualifizierte Kandidatinnen für ausgeschriebene Stellen ansprechen, habilitierte Wissenschaftlerinnen für Vertretungsprofessuren vorschlagen und Gutachterinnen in Berufungsverfahren benennen. Die entstehende Datenbank verzeichnet bereits 4.000 Namen; im Endstadium wird sie rund 7.000 habilitierte und habilitierende Frauen aus allen Hochschulbereichen enthalten. Ab Januar 1995 soll der telefonische Abruf per Modem möglich sein. Die Daten müssen persönlich von den Wissenschaftlerinnen zur Benutzung freigegeben sein. Zugang zum System erhalten zunächst nur die Frauenbeauftragten der Hochschulen in NRW. Über die Nutzung auch in anderen Bundesländern werde nachgedacht. (PHF/übern.)
Titelübersetzung:Humboldt University, Berlin: percentage of women in scientific personnel
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 2, S. 108-111
Inhalt: Die Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin legt konkrete Ergebnisse zum Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal vor (Hochschullehrerinnen, Professorinnen/ vor und nach der Wende, Mitarbeiterinnen/ befristete/ unbefristete Stellen) und berichtet über die Wahrnehmung der Rechte von Frauenbeauftragten und den Kampf um Stellen zur Frauenförderung im Rahmen des Stellenpools Berliner Universitäten. (PHF/Ko.)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Regel der Ausnahme: Hochschulfrauen : eine empirische Untersuchung über Lebensumstände von Wissenschaftlerinnen an den Universitäten des Landes Baden-Württemberg
Titelübersetzung:The exception to the rule: university women : an empirical study of the living conditions of female scientists at universities in the Bundesland of Baden-Württemberg
Inhalt: "Diese Studie beschäftigt sich auf der Basis einer quantitativen Erhebung mit Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern verschiedener hochschulinterner Positionen und unterschiedlicher Fachbereiche der Universitäten Baden-Württembergs. Weibliche wie männliche Hochschulangehörige werden nach ihrem Alltag in der Universität, nach ihren Erfahrungen, Beruf und Partnerschaft bzw. Familie zu integrieren, und nach ihrer sozialen Herkunft gefragt. Eine Verkettung und Aneinanderreihung von Privilegien, begünstigenden äußeren Ereignissen, bedeutsamen 'social support' und einem hohen 'sozialen Kapital' aus den Herkunftsfamilien führt in die Hochschule hinein - trotzdem stehen Frauen in der Hochschule immer noch auf einer Aufstiegsleiter ohne Sprossen." (Autorenreferat)
Titelübersetzung:Excellent prospects: women at university
Autor/in:
Wintermantel, Margret
Quelle: Frauenleben - Frauen leben: zur Geschichte und Gegenwart weiblicher Lebenswelten im Saarraum (17.-20. Jahrhundert). Eva Labouvie (Hrsg.). Sankt Ingbert: Röhrig (Saarland Bibliothek), 1993
Inhalt: In ihrem Beitrag über die gegenwärtige Situation von Frauen in Studium und Wissenschaft an der Universität Saarbrücken stellt die Autorin fest, daß sich zwar der Gesamtanteil an Studentinnen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Professorinnen in den letzten zehn Jahren vergrößerte, daß jedoch der Anteil an qualifizierten Hochschul- und Fachhochschulprofessorinnen trotz Quotierungsbemessungen und besonderen Ausschreibungsbedingungen im gleichen Zeitraum deutlich zurückging. Auf diesem Hintergrund wird die 'weibliche Pyramide' im Wissenschaftsbetrieb hinsichtlich der Zeiträume und Fächerkombinationen untersucht und Reflexionen über die möglichen Ursachen und Wirkungen von sowohl äußeren als auch inneren Barrieren für Frauen in der Hochschule angestellt. Die Aussichten auf eine weibliche Wissenschaft und eine zunehmende Besetzung von zukunftsweisenden Schlüsselpositionen mit Frauen müssen trotz der erreichten Gleichberechtigung nach wie vor skeptisch beurteilt werden. (ICI)
"Alles war das Institut!" : eine lebensgeschichtliche Untersuchung über die erste Generation von Professorinnen an der Universität Wien
Autor/in:
Ingrisch, Doris
Quelle: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung; Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, 2), 1993. 160 S.