Frauen und Naturwissenschaften : in den meisten EU-Staaten ist immer noch sehr wenig Raum für Frauen in wissenschaftlichen
Spitzenpositionen
Autor/in:
Osborn, Mary
Quelle: Frauen und Wissenschaft : Konferenzbericht, Brüssel, 28.-29. April 1998. Konferenz "Frauen und Wissenschaft"; Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1999, S. 89-118
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Has feminism changed science?
Autor/in:
Schiebinger, Londa
Quelle: Cambridge: Harvard Univ. Press, 1999. X, 252 S.
Inhalt: Do women do science differently? And how about feminists—male or female? The answer to this fraught question, carefully set out in this provocative book, will startle and enlighten every faction in the “science wars.”
Has Feminism Changed Science? is at once a history of women in science and a frank assessment of the role of gender in shaping scientific knowledge. Science is both a profession and a body of knowledge, and Londa Schiebinger looks at how women have fared and performed in both instances. She first considers the lives of women scientists, past and present: How many are there? What sciences do they choose—or have chosen for them? Is the professional culture of science gendered? And is there something uniquely feminine about the science women do? Schiebinger debunks the myth that women scientists—because they are women—are somehow more holistic and integrative and create more cooperative scientific communities. At the same time, she details the considerable practical difficulties that beset women in science, where domestic partnerships, children, and other demanding concerns can put women’s (and increasingly men’s) careers at risk.
But what about the content of science, the heart of Schiebinger’s subject? Have feminist perspectives brought any positive changes to scientific knowledge? Schiebinger provides a subtle and nuanced gender analysis of the physical sciences, medicine, archaeology, evolutionary biology, primatology, and developmental biology. She also shows that feminist scientists have developed new theories, asked new questions, and opened new fields in many of these areas.(Verlagsangaben)
Vergleich der Situation von Naturwissenschaftlerinnen in Deutschland und Frankreich
Autor/in:
Krummacher, Sybille
Quelle: Phasensprung - Physikerinnen stellen sich vor : Dokumentation der 1. Bundesweiten Physikerinnentagung in Berlin. Bundesweite Physikerinnentagung; (Wissenschaftlerinnen-Forum)1998, S. 180-191
Phasensprung - Physikerinnen stellen sich vor : Dokumentation der 1. Bundesweiten Physikerinnentagung in Berlin
Herausgeber/in:
Petrak, Sibylle; Sandow, Barbara
Quelle: Bundesweite Physikerinnentagung; Kirchlinteln: HoHo-Verl. Hoffmann u. Hoyer (Wissenschaftlerinnen-Forum, Bd. 5), 1998. 246 S.
Inhalt: "Dieses Buch dokumentiert die erste Bundesweite Physikerinnentagung im November 1997 in Berlin. Frauen organisierten für Frauen eine wissenschaftliche Tagung. Das Hauptinteresse bestand darin, einen Einblick in neueste Forschungsgebiete zu geben. In diesem Band kommen 14 Professorinnen und 21 promovierte Physikerinnen oder Doktorandinnen zu Wort, die ihr Arbeitsgebiet aus der Astrophysik, der Elementarteilchenphysik, der Festkörperphysik und der Biophysik vorstellen. Viele Autorinnen diskutieren die Physik im interdisziplinären Zusammenhang mit anderen Wissens- und Erfahrungsbereichen, z.B. wird die zivilisationsbedingte Strahlenbelastung untersucht oder das Verhältnis von Physik zur Literatur beleuchtet. Weitere Artikel beschäftigen sich mit den Bedingungen der Sozialisation von Wissenschaftlerinnen im männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb. Mit einem breiten Faktenmaterial wird der heutige Stand von Frauen in der Wissenschaft dokumentiert und in Beziehung zur Utopie der Chancengleichheit gesetzt. Dieses Buch wendet sich an all diejenigen, die sich über aktuelle Entwicklungen in der Physik informieren wollen und nach neuen Wegen suchen, wie Wissenschaft in Zukunft organisiert werden kann." (Verlag)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas : von der Antike bis zum 20. Jahrhundert
Autor/in:
Strohmeier, Renate
Quelle: Thun: Deutsch, 1998. 326 S.
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Europa; Naturwissenschaft; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vorbilder sind Mangelware.Wissenschaftlerinnen
Autor/in:
Oehler, Elisabeth
Quelle: DUZ : das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 54 (1998) Nr. 24, S. 24-25
Inhalt: "Deutschland bildet im internationalen Vergleich vor Kanada und Japan das Schlusslicht, was die Vergabe von wissenschaftlichen Stellen an Frauen in der Physik betrifft. In Ungarn arbeiteten bereits 1990 fast 50 Prozent Frauen an physikalischen Instituten. Auch die europäischen Nachbarländer Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Portugal und sogar die Türkei lagen mit einem Frauenanteil von 12-24 Prozent weit vor der Bundesrepublik. Gründe dafür werden in der traditionell verfestigten Rollenverteilung von Jungen und Mädchen gesehen und in dem geringen Selbstbewusstsein der Mädchen bereits im naturwissenschaftlichen Unterricht. Selbst nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium verabschieden sich viele Frauen von dem Traum einer wissenschaftlichen Karriere spätestens nach der Promotion, weil sie keine Möglichkeit sehen, Wissenschaft und Familie zu vereinbaren. Tatsächlich zeigen Statistiken, dass 80 Prozent aller Professorinnen kinderlos sind. Der Wissenschaftsrat spricht sich in seinen im Mai erschienenen 'Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung' dafür aus, die Kindererziehung in Zukunft nicht mehr einseitig den Frauen zuzumuten. Eine strukturelle Reform des Wissenschaftssystems in Deutschland sei dazu notwendig. Flexiblere Arbeitszeitangebote und Teilzeitstellen für weibliche und männliche Führungskräfte sowie ein bedarfsorientierteres Betreuungsangebot für Kinder seien dringend erforderlich, um die Chancen für Frauen auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt langfristig zu erhöhen. Wiedereinstiegsstipendien und -programme für Wissenschaftlerinnen nach einer Erziehungspause hätten den Nachteil, dass sie Frauen auf die Familienrolle festlegten." (Textauszug)