Gender - die Tücken einer Kategorie : Joan W. Scott, Geschichte und Politik ; Beiträge zum Symposion anlässlich der Verleihung des Hans-Sigrist-Preises 1999 an der Universität Bern an Joan W. Scott
Titelübersetzung:Gender - the vagaries of a category : Joan W. Scott, history and politics; contributions to the symposium on the occasion of the presentation of the Hans Sigrist Prize in 1999 at the University of Berne to Joan W. Scott
Herausgeber/in:
Honegger, Claudia; Arni, Caroline
Quelle: Symposion "Gender, History & Modernity"; Zürich: Chronos Verl., 2001. 122 S.
Inhalt: "Die Kategorie 'gender' hat in den letzten Jahren Karriere gemacht. Das Wort ist in aller Munde - meist mit einem euphorischen, gelegentlich auch mit einem hämischen Beiklang, immer häufiger aber als selbstverständlicher Begriff, dessen Bedeutung nicht erklärungsbedürftig scheint. Dadurch droht 'gender' zu einem wohlfeilen Etikett zu verkommen, was für eine kritische Analyse der Geschlechterverhältnisse fatale Folgen haben könnte." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Joan W. Scott: Millenial Fantasies. The Future of 'Gender' in the 21st Century (19-37); Joan W. Scott: Die Zukunft von 'gender'. Fantasien zur Jahrtausendwende (39-63); Rosi Braidotti: On Conceptual Personae and Historical Narratives. A Comment on History and Poststructuralist Philosophy (65-75); Zusammenfassung (76-77); Francine Muel-Dreyfus: Le genre: une categorie legitime de la sociologie politique. Le cas du regime de Vichy (79-92); Claudia Opitz: Gender - eine unverzichtbare Kategorie der historischen Analyse. Zur Rezeption von Joan W. Scotts Studien in Deutschland, Österreich und der Schweiz (95-115).
Titelübersetzung:Women in sociology : nine portraits
Herausgeber/in:
Honegger, Claudia; Wobbe, Theresa
Quelle: München: Beck (Beck'sche Reihe, BsR 1198), 1998. 389 S.
Inhalt: "Die Soziologie gilt als männliche Domäne in der Wissenschaft. Nur Insider wußten bislang von dem - teilweise entscheidenden - Beitrag von Frauen zu dieser Disziplin. Die biographischen Essays des Bandes stellen neun dieser Frauen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich und den USA vor. Sie schildern ihren Weg zur Soziologie, zeigen, in welchen institutionellen und politischen Kontext sie ihre Arbeit stellten und welche Auswirkungen sie auf die soziologische Forschung hatten. Ein bibliographischer erschließt das Werk jeder einzelnen Autorin." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Honegger, Theresa Wobbe: Frauen in der kognitiven und institutionellen Tradition der Soziologie (7-27); Susan Hoecker-Drysdale: Harriet Martineau (1802-1876). Kritische Sozialforschung: Theorie und Praxis (28-59); Caroline Arni, Claudia Honegger: Jenny P. d'Hericourt (1809-1875). Weibliche Modernität und die Prinzipien von 1789 (60-98); Wolf Lepenius: Beatrice Webb (1858-1943). Meine Lehrjahre - ein Klassiker der englischen Literatur, ein Klassiker der Sozialforschung (99-129); Dorothy Ross: Jane Addams (1860-1935). Häuslicher Feminismus und die Möglichkeiten der Sozialwissenschaften (130-152); Theresa Wobbe: Marianne Weber (1870-1954). Ein anderes Labor der Moderne (153-177); Theresa Wobbe: Mathilde Vaerting (1884-1977). Die Macht des Unterschiedes (178-202); Theresa Wobbe: Frieda Wunderlich (1884-1965). Weimarer Sozialreform und die New Yorker Universität im Exil (203-225); Robert C. Bannister: Dorothy Swaine Thomas (1899-1977). Soziologischer Objektivismus: Der harte Weg in die Profession (226-257); Christian Fleck: Marie Jahoda (geb. 1907). Lebensnähe der Forschung und Anwendung in der wirklichen Welt (258-285).