Inhalt: In ihrer Arbeit übt die Autorin aus feministischer Sicht Kritik am allgemeinen Sprachverhalten der Geschlechter und an Kommunikationsstrukturen im herrschenden Wissenschaftsbetrieb. Die Sprache, die innerhalb der Universitäten eingeübt und gesprochen wird, ist eine Sprache, die im hohen Maße abstrahiert und nicht direkt kommunikativ ist. Folgende Hypothese versucht die Autorin in ihrer Arbeit zu belegen: "Die Sprache der Wissenschaft ist nicht deshalb - oder nicht ausschließlich deshlab - so kompliziert zu verstehen, weil sie so komplexe Inhalte vermittelt, sondern deshalb, weil die Sprache und die Komplexheit der Sprache als ein Bewertungsmerkmal für "Wissenschaftlichkeit" gilt. Die einschlägigen Forschungen zum Kommunikationsverhalten der Geschlechter und im Wissenschaftsbetrieb werden zur Stützung dieser Hypothese herangezogen. Die Ausführungen sind in einem zum Teil persönlichen Stil gehalten, die auf persönliche Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen mit der Wissenschaftssprache hinweisen sollen. (BE)