Quelle: Frankfurt am Main (Socium: Schriftenreihe Ungleichheit und Sozialpolitik), 2021. 484 S
Inhalt: In den letzten Jahrzehnten gab es Erfolge in der Bekämpfung von Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen. Gleichzeitig verringern sich diese Ungleichheiten nur langsam. Die Autor_innen diskutieren die (wohlfahrts-)staatliche Regulierung von Geschlechterverhältnissen. Neben konzeptionellen Überlegungen stehen dabei quantitative sowie qualitative Befunde zu erwerbsbezogenen, wohlfahrtsstaatlichen und anderen Ungleichheiten im Mittelpunkt. Zudem werden geschlechterbezogene Einstellungen und Orientierungen analysiert. Auf diese Weise entsteht ein facettenreiches Bild der Fortschritte und Beharrungstendenzen im Bereich der Geschlechterungleichheiten sowie der Forschung zu ihren Ursachen und Folgen.
Inhalt: Gender Equality has not yet been achieved in many western countries. Switzerland in particular has failed as a forerunner in integrating women in politics and economy. Taking Switzerland as a case study, the authors critically reflect the state of gender equality in different policy areas such as education, family and labour. The collection of articles reveals how gender policies and cultural contexts interact with social practices of gender (in)equality. They also outline the gender(ed) effects of recent changes and reform strategies for scientists, politicians and practitioners. Despite considerable successes at the legal and societal level, equality between women and men has not yet been achieved in many western countries. This is true also for Switzerland, where gender equality issues increasingly are being highlighted. This book critically reflects the state of gender equality in Switzerland by focusing on key areas of gender policy such as education, labour, and the private sphere, especially in the context of economic and social change. The articles are based on multi-disciplinary perspectives as well as innovative methods in studying gender (in)equality. All chapters refer to the National Research Program 60 on 'Gender Equality' (2010-2014) launched by the Swiss National Science Foundation which aimed at generating knowledge on the complex conditions for gender equality in Switzerland. The chapters of this book highlight the 'evidence' and impact of current gender equality policies and objectives. The authors investigate the gender-relevant implications of important policy areas, some of which are still rarely discussed, such as social investment, tax or working time policies. They discuss interdependencies between gender and other categories of social difference, e.g. social class, and also illustrate the meaning of these intersections with respect to the outcomes and limitations of public policies. Further, the articles are dedicated to the analyses of the complex reasons for persisting gender inequalities in the world of work, care and education by looking especially at the interfaces and the transitions between those social fields. The book provides nuanced insight into how gender policies and cultural contexts interact with social practices of gender (in)equality and reflects the media and public reception of scientific studies on gender inequality. It is directed to social and political scientists and yields important information on effective strategies and their relevance to gender equality for politicians and practitioners today.
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen : neue Strukturen - neue Kompetenzen
Titelübersetzung:Gender equality work at universities : new structures - new competencies
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bd. 6), 2014. 256 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik von Hochschulen sieht sich durch neue Anforderungen und veränderte Governance-Strukturen vor die Aufgabe gestellt, ihre Strukturen und institutionellen Formen neu auszuhandeln. Die Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Hochschulentwicklung, Professionalisierung und Geschlechtergerechtigkeit und verknüpft diese mit Praxisberichten zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Einleitung: Gleichstellungspolitik in einer veränderten Wissenschaft (7-13); Andrea Löther, Lina Vollmer: Erfolge durch Strukturen? Hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel (17-56); Ingrid Schachert, Melanie Roski, Birgit Erbe: Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung - Die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen (57-73); Birgit Riegraf, Lena Weber: Unternehmerische Hochschule. Veränderungen in der Gleichstellungspolitik und Auswirkungen auf die Gleichstellungsarbeit (74-86); Angela Wroblewski: Alles beim Alten? Paradoxe Effekte und Grenzen universitärer Steuerungsinstrumente (87-101); Georg Krücken: Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten (102-119); Lina Vollmer: Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess. Professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse (120-142); Anja Hein: Alte Strukturen - neue Kompetenzen. Zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit (143-150); Michael Frey: Chancengleichheit jenseits von Wettbewerb, Hierarchie und Professionalisierung - Zur Gleichstellungspolitik an den brandenburgischen Hochschulen (151-164); Barbara Hey: Hochschulische Gleichstellungsarbeit in Österreich (167-181); Helene Füger, Ulrike Knobloch: Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen (182-199); Uschi Baaken: Praxisberichte 201. Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld: Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen (203-210); Anja Wolde: Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (211-219); Eva Voss: Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg (220-233); Birgit Fritzen: Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (234-239); Barbara Schrill: Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam (240-247); Eva-Maria Mertens: Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund. Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule (248-254).
Transdisziplinäre Perspektiven in der Geschlechterforschung an der Stiftung Universität Hildesheim und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen : eine Aufsatzsammlung zum 10jährigen Jubiläum des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZIF)
Titelübersetzung:Transdisciplinary perspectives in gender studies at the foundation of Hildesheim University and the University of Applied Sciences and Arts (HAWK) Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen
Herausgeber/in:
Bohle, Ulrike; Brusberg-Kiermeier, Stefani; Müller, Anna; Teichert, Gesa C.
Inhalt: "Diese Aufsatzsammlung zum 10jährigen Jubiläum des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZIF) zeigt, dass die Kategorie 'Geschlecht' als Querschnittsthema alle Gesellschafts- und Wissensbereiche tangiert und im kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Diskurs ebenso eine Rolle spielt wie im Studium und in der professionellen Praxis. Der Band versteht sich als aktuelle Momentaufnahme der transdisziplinären Geschlechterforschung an der Stiftung Universität Hildesheim und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen." (Verlagsangabe). Inhalt: Ingrid Haasper & Silvia Lange: Das ZJF Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Geschichte - Entwicklungen - Ergebnisse (1-21); Geschlecht im wissenschaftlichen, wissenschaftsgeschichtlichen und politischen Diskurs. Janine Schallat: Zwischen heteronormativen und neoliberalen Anforderungen - Eine hegemonietheoretische Betrachtung nicht-heterosexueller Elternschaften (25-43); Iris Hofmann: Studieren mit Care-Aufgaben im Spiegel der Bundesfamilienberichte seit 1968 - Ein Essay (45-62); Alan Fabian: Geschlecht in der Geschichtsschreibung der elektronischen Musik (63-70); Literarische und kulturelle Repräsentationen von Körper und Geschlecht. Carsten Jochum-Bortfeld: Die paulinischen Briefe als Chance für eine genderbewusste Religionspädagogik (73-94); Stefani Brusberg-Kiermeier: 'The Master-Mistress of My Passion': Zur Konstruktion weiblicher Männlichkeit in Shakespeares Sonetten (95-110); Gesa C. Teichert: Bürgerliche Männlichkeit in ihrer textilen Gestalt - an Beispielen der Wiener Modesammlung (111-124); Toni Tholen: Zur Konstruktion von Männlichkeit in W.G. Sebalds Roman Austerlitz (125-135); Kerstin Bueschges: On Hair, Fishtails And Voices - Becoming Mermaid. Performative Strategien des Widerstands (137-159); Geschlecht in der professionellen Praxis. Sabine Mertel: Körperbiografische Rekonstruktionen im Kontext lauftherapeutischer Interventionen - empirische Notizen (163-189); Anna Müller & Cordula Borbe: Gender- und Diversityaspekte in der Darstellung von Lernergebnissen - Hochschuldidaktische Praxisforschung am Beispiel der Teilzeitstudiengänge 'Pflegemanagement' und 'Pflegepädagogik' (191-204); Andrea Helmke & Barbara Schmidt-Thieme: Mathematische Begabungen und deren unterschiedliche Ausprägungen bei Jungen und Mädchen (205-226); Alexandra Engel & Anke Kaschlik: Stärkere Geschlechtergerechtigkeit und regional abgestimmte Bildungsangebote als Schlüssel für die positive Entwicklung ländlicher Räume. Ergebnisse einer empirischen Studie in der Region Holzminden (227-249); Susanne Ertle-Straub: Gender und Immobilienwirtschaft - HAWK Standort Holzminden (251-259); Vergeschlechtlichung von Studiengängen und Berufsfeldern. Anna Müller: Mehr Frauen in MINT: Exklusion weiblicher Vielfalt in der mittleren Lebensphase - Erste Ergebnisse eines Modellprojektes (263-279); Christine Kowalski: Feminisierung im Berufsfeld der Restaurierung? Eine empirische Untersuchung (281-307); Sandra Schiller: Zur Professionsgeschichte der deutschen Physiotherapie aus Genderperspektive: Ein geschichtswissenschaftlicher Forschungsüberblick (309-334).
Quelle: Wien: Böhlau (Wissenschaft - Bildung - Politik, Bd. 14), 2011. 181 S.
Inhalt: "Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Bereich der Arbeitswelt ist ein Thema das international aber auch national im öffentlichen Diskurs steht. Dabei geht es primär um gleiche Entlohnung für gleiche Arbeitsleistung, gleiche Aufstiegschancen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus geht der Diskurs jedoch auch um Berufsfelder, in denen Frauen unterrepräsentiert sind und sich der Frauenanteil auf dem Weg zur Spitze noch deutlich verringert. Ein derartiges Berufsfeld ist die Welt der Wissenschaft. In einem Bericht der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz heißt es dazu im Jahr 2006: 'Die unzureichende Beteiligung von Frauen bedeutet ein Effizienz- und Exzellenzdefizit für den Hochschulbereich, denn das in Wissenschaft und Forschung liegende Innovationspotential kann zur Gänze nur genutzt werden, wenn herausragende Talente unabhängig vom Geschlecht in möglichst großer Zahl im Wissenschaftsbereich verbleiben.' Dieser Befund ist für Österreich in gleicher Weise gültig. Die Österreichische Forschungsgemeinschaft hat es sich daher zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Österreichischen Wissenschaftstages 2010 die Thematik 'Wissenschaft und Gender' mit wissenschaftlichen Methoden zu beleuchten, die Gründe für das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in der Wissenschaft aufzuspüren und nach Möglichkeit Maßnahmen vorzuschlagen, die mittel- und langfristig zu einem Ausgleich der Geschlechterverteilung führen könnten." (Textauszug). Inhalt: Londa Schiebinger: Science, Gender and Beyond: An International Perspective (9-32); Athene Donald: Science and Gender in Academia Obstacles and Interventions (33-54); Markus Hausmann: Sex oder Gender? Neurobiologie kognitiver Geschlechtsunterschiede (55-80); Christiane Spiel, Barbara Schober, Monika Finsterwald: Brave Mädchen - böse Buben? Genderstereotype in der Bildungssozialisation (81-98); Lutz Bornmann: Bewertung wissenschaftlicher Leistungen - gender-fair? (99-114); Gabriele Kucsko-Stadlmayer: Kann die 'gläserne Decke' mit den Mitteln des Rechts überwunden werden? (115-140); Barbara Alving Evelyn Fox Keller Christoph Kratky Hans Sünkel: Science and Gender 2025: Will Science become Feminine? Beiträge zu einer Podiumsdiskussion (141-152); Stefan Hornbostel: Erfolg, Einfluss und Macht in der Scientific Community (153-172); Heidi Diggelmann: Individuelle Wege zu höchster Anerkennung als Wissenschaftlerin (173-182).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ungleiche Geschlechtergleichheit : Geschlechterpolitik und Theorien des Humankapitals
Titelübersetzung:Unequal gender equality : gender policy and theories of human capital
Herausgeber/in:
Casale, Rita; Forster, Edgar
Quelle: Opladen: B. Budrich (Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft), 2011. 253 S.
Inhalt: "Einerseits - so sagt der Neokonservatismus - sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive. Für die pädagogische Geschlechterforschung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien des Humankapitals und mit von solchen Ansätzen inspirierter neoliberaler Politik vor allem auf Grund ihrer widersprüchlichen Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik von Bedeutung. Bei den Analysen des Humankapitals im Anschluss an Theodore W. Schultz, Jacob Mincer und Gary S. Becker stellt das weibliche Geschlecht angesichts seiner Fortpflanzungsfähigkeit einerseits eine bedeutende Ressource dar: Der Gesundheitszustand der Frauen, der Bildungsgrad der Mütter und eine funktionierende häusliche Arbeitsteilung werden als entscheidende Indikatoren für die Qualitätsentwicklung einer Bevölkerung angesehen. Unter diesen Prämissen werden traditionell zur privaten Sphäre gehörende Bereiche wie die Früherziehung der Kinder oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer öffentlichen Angelegenheit. Andererseits implizieren die Analysen der Vertreter der Chicago School, die sich auf Chancengleichheit und Wettbewerb auf dem Markt beziehen, eine Neutralisierung der Geschlechtskategorie: Das einzige Kriterium, das soziale Ungleichheit in der Gesellschaft legitimieren dürfe, sei Leistung, gemessen mit einem 'geschlechterneutralen Produktivitätstest', wie Gary S. Becker und Guity N. Becker betonen. Zu den politischen und gesellschaftlichen Folgen dieses Ansatzes zählen einerseits eine Reihe von politischen Maßnahmen in der Familienpolitik, die auf die Wiedergeburt der traditionellen Familienwerte gerichtet zu sein scheinen, anderseits gehören dazu unterschiedliche Interventionen zur Steigerung des Produktivitätspotentials und der Wettbewerbsfähigkeit von Frauen und Männern, die die ganze Lebensspanne der Individuen - von der frühen Kindheit bis ins Alter - umfassen. In diesem Band wird dieser Widerspruch von Neokonservativismus und liberalem Individualismus, von der die aktuelle bildungspolitische und familienpolitische Debatte und Praxis geprägt ist, analysiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Rita Casale, Edgar Forster: Editorial (9-13); Essay: Tove Soiland: Zum problematischen Cultural Turn in der Geschlechterforschung (17-32); Themenschwerpunkt: Christian Oswald: Über Humankapital und einige seiner Familienprobleme (35-60); Fabian Kessl: Pädagogisierungen - eine vernachlässigte Dimension in der Geschlechterforschung zur gegenwärtigen Transformation von Sozial-, Bildungs- und Erziehungspolitik (61-75); Ulla Hendrix: Der "gender pay gap" - eine Frage des Humankapitals? (77-94); Mechthild Veil: Familienpolitik in den Zwängen konservativer und neoliberaler Logiken: ein deutsch-französischer Vergleich (95-111); Lucien Criblez, Karin Manz: "Neue" Familienpolitik in der Schweiz - für die Familie, für die Frauen - oder für die Wirtschaft? (113-130); Julia Seyss-Inquart: "Wenn ich groß bin, werde ich Humankapital" - Anmerkungen über die institutionelle Fremdbetreuung von Kindern (131-142); Heike Kahlert: Der ökonomische Charme der Gleichstellung in der Neuausrichtung der deutschen Familienpolitik (143-156); Offener Teil: Jeannette Windheuser: Zur methodologischen Dekonstruktion von Normalitätserwartungen in der qualitativen Forschung am Beispiel stationärer Jugendhilfe (159-172); Rita Braches-Chyrek: Mütterlichkeitsideologie und soziale Praxen (173-188); Rezensionen: Tove Soiland: Luce Irigarays Denken der sexuellen Differenz. Eine dritte Position im Streit zwischen Lacan und den Historisten (Regina Becker-Schmidt) (191-194); Elisabeth Badinter: Der Konflikt: Die Frau und die Mutter (Luciana Casale) (195-200); Angela McRobbie: Top Girls. Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes (Antonia Schmid) (200-206); Regina Brunnett: Die Hegemonie symbolischer Gesundheit. Eine Studie zum Mehrwert von Gesundheit im Postfordismus (Sabine Menapace) (207-209); Verena Bruchhagen/Iris Koall/Beate Kortendiek/Julia Nentwich/Ursula Offenberger (Hrsg.): GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft. Geschlechtertheorie und Diversity Management. (Miriam Mauritz) (210-213); Sünne Andresen/Mechthild Koreuber/Dorothea Lüdke (Hrsg.): Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar? Interdisziplinärer Dialog zur "Modernisierung" von Geschlechter- und Gleichstellungspolitik (Caroline Kolisang) (213-216); Marianne Friese (unter Mitarbeit von Eva Anslinger, Ilka Brenner, Dorothea Piening, Sabine Pregitzer, Barbara Thiessen, Michael Walter): Kompetenzentwicklung für junge Mütter. Förderansätze der beruflichen Bildung (Gabriele Molzberger) (217-220); Ulrike Auga/Claudia Bruns/Levke Harders/Gabriele Jähnert (Hrsg.): Das Geschlecht der Wissenschaft. Zur Geschichte von Akademikerinnen im 19. und 20. Jahrhundert (Edith Glaser) (221-224); Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser, Birgit Riegraf: Soziologische Geschlechterforschung. Eine Einführung (Susanne Völker) (224-227); Tagungsberichte: "'Eigen' und 'anders'. Abgrenzungen und Verstrickungen. Geschlechterforschung und Psychoanalytische Pädagogik im Dialog" (Kinga Bogyó-Löffler) (231-235); Jugendbewegte Geschlechterverhältnisse (Dorit Horn) (236-239); "Neue Väter hat das Land?!" (Christina Rahn) (239-242); "Fundamentalism and Gender - Scripture - Body - Community". (Katrin Landesfeind) (243-247).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Studienskripten zur Soziologie), 2010. 282 S.
Inhalt: "Die soziologische Frauen-, Männlichkeits- und Geschlechterforschung kann auf eine beachtliche Tradition zurückblicken. In ebenso heftigen wie konstruktiven Debatten entstanden wegweisende feministische und geschlechtersoziologische Beiträge zur Gesellschaftsanalyse. Ob es spezifische Methodologien und Methoden der Geschlechterforschung gibt, wurde und wird entlang empirischer Forschungsfelder debattiert. Und schließlich stand und steht die Kategorie Geschlecht selbst auf dem Prüfstand. Das Lehrbuch zeichnet zentrale Entwicklungslinien, Weichenstellungen und Stationen der soziologischen Frauen-, Männlichkeits- und Geschlechterforschung nach, leuchtet Forschungsfelder aus und greift Zukunftsfragen auf." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung (7-11); I. Entwicklungen der soziologischen Geschlechterforschung: 2. Birgit Riegraf: Soziologische Geschlechterforschung: Umrisse eines Forschungsprogramms (15-32); 3. Brigitte Aulenbacher: Gesellschaftsanalysen der Geschlechterforschung (33-58); 4. Birgit Riegraf: Konstruktion von Geschlecht (59-77); 5. Michael Meuser: Methodologie und Methoden der Geschlechterforschung (79-102); II. Ausgewählte Gegenstandsbereiche soziologischer Geschlechterforschung: 6. Michael Meuser: Gewalt im Geschlechterverhältnis (105-123); 7. Michael Meuser: Körperdiskurse und Körperpraxen der Geschlechterdifferenz (125-140); 8. Brigitte Aulenbacher: Arbeit und Geschlecht - Perspektiven der Geschlechterforschung (141-155); 9. Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: Geschlechterdifferenzen und -ungleichheiten in Organisationen (157-171); 10. Birgit Riegraf: Geschlecht, Politik, Staat (173-186); III. Stand der Forschung und Perspektiven: 11. Michael Meuser, Birgit Riegraf: Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik. Von der Frauenförderung zum Diversity Management (189-209); 12. Brigitte Aulenbacher: Intersektionalität - Die Wiederentdeckung komplexer sozialer Ungleichheiten und neue Wege in der Geschlechterforschung (211-224); 13. Schlussbemerkung (225-226).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 434 S.
Inhalt: "Implementing the goals of the Bologna declaration means a completely new organization of study programmes, working conditions and the production of knowledge aiming at the harmonization of the European Scientific Area. The new entrepreneurial university is making efforts to increase economic efficiency, transparency and to offer new forms of services in academic teaching and research. More or less vehement debates deal with the question if and to which extent this process will change the original character of academic education and science. Gender research however, is especially interested in the influence of the restructuring process on gender relations. In which way do rationalization and reorganization of the universities and of the universities of applied sciences de/engender academic teaching and research? Where is gender research positioned now? Researchers from European and non European countries will respond to these problems/questions which seem to be unsolved so far." (author's abstract). Table of Contents: Brigitte Aulenbacher, Edit Kirsch-Auwärter, Ursula Müller and Birgit Riegraf: Editors' Foreword (9-12); Lutz Stratmann: 'Gender Change in Academia': Gender in Universities in Lower Saxony (13-14); Dana M. Britton: Engendering the University through Policy and Practice: Barriers to Promotion to Full Professor for Women in the Science, Engineering, and Math Disciplines (15-26); Louise Morley: Hyper-Modernisation and Archaism: Women in Higher Education Internationally (27-42); Liisa Husu, Suzanne de Cheveigné: Gender and Gatekeeping of Excellence in Research Funding: European Perspectives (43-59); Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: The New Entrepreneurship in Science and Changing Gender Arrangements - Approaches and Perspectives (61-73); Jim Barry: Gender, Managerialism and Academe: Challenges and Prospects (75-86); Hildegard Matthies, Sandra Matthäus: Science Between Organization and Profession: Opportunities for Neutralizing Gender? - Reflections on Research Assessment (87-100); Ilse Costas: Careers and the Reorganisation of University and Research Systems in France and Germany (101-122); Eva Flicker, Johanna Hofbauer & Birgit Sauer: Reforming University, Re-Gendering Careers. Informal Barriers to Women Academics in Austria (123-136); Elisabeth Berg: Grasping the Poisoned Chalice: Higher Education and Managerial Identities in Sweden (137-147); Kristina Binner: Is Science as Way of Life in Transition? Some Notes about the Every Day Style of Life of Academics in Germany (149-159); Brigitte Liebig: Academic Life and Gender Relations. The Case of Fathers in Professorship (161-171); Karin Zimmermann: Gender Knowledge under Construction. The Case of the European Union's Science and Research Policy (173-187); Stephanie Zuber: Women in Cutting-Edge Research - Gender Equality and the German Excellence Initiative (189-201); Ilse Lenz: Contemporary Challenges for Gender Research in the Context of Globalisation (203-216); Jutta Weber: 'Security' Architectures, New Ontologies and the Category of Gender. Contemporary Challenges in Feminist Technoscience Studies (217-230); Ineke Klinge: Innovative Changes in Biomedicine: Integration of Sex and Gender Aspects in Research and Clinical Practice (231-242); Gabriele Griffin: Gender Studies as a Profession (243-251); Karin Gottschall: Promoting Women in Post-Graduate Studies: Chances and Challenges of PhD Reforms in Germany (253-268); Gudrun Ehlert: From Feminist Social Work Projects to Gender and Diversity Modules? Gender in Social Work BA and MA Curricula at Universities of Applied Sciences (269-278); Sabine Hark, Angelika Wetterer: Gender Studies in Entrepreneurial Universities: The Case of Inter- and Transdisciplinarity (279-288); Sue V. Rosser: Building Two-Way Streets to Implement Policies that Work for Gender and Science (289-303); Ursula Müller: Institutional Thematization of Gender and Individual De-Thematization of Discrimination (305-317); Michael Meuser: Gender Discourses and Organisational Change. The Economisation of Gender Politics in Germany (319-330); Virginia Valian: What Works and What Doesn't: How to Increase the Representation of Women in Academia and Business (331-342); Tove Soiland: Gender Politics: Behavior Therapy for the Two Sexes or a Structural Critique of Economic Relations? (343-352); Elisabeth Maurer: Reflecting on Practical Experience and a Case Study within the Field of Gender Equality Politics (353-363); Mary Ann Danowitz, Regine Bendl: Gender Mainstreaming, Diversity Management and Inclusive Excellence: From Similarities and Differences to New Possibilities (365-376); Katrin Hansen: Diversity Politics and Diversity Management in Organizations (377-389); Iris Koall: Managing Gender & Diversity - Assumptions, Connections and Challenges for Theory Development (391-407); Heike Kahlert: Promoting E/Quality and Excellence in Universities and Research: The 'Gender-Alliance' for the German Science System (409-421); Ulle Jäger: Do Little Strokes Fell Big Oaks? Mentoring within the Federal Programme for Gender Equality at Swiss Universities and Its Impact on Academic Structures (423-436); Mary Osborn: Gender Equity in Science (437-448).
Quelle: Opladen: B. Budrich (Politik und Geschlecht, Bd. 21), 2010. 256 S.
Inhalt: "In dem Buch wird die Gleichstellungs- und Familienpolitik der Großen Koalition sowie anderer ost- und westeuropäischer Länder aus feministischer Perspektive kritisch reflektiert. Die gleichstellungspolitisch umstrittenen Wirkungen der aktuellen Familienpolitik, die von einem 'soften' Randbereich zu einem zentralen Feld in der Sozialpolitik avanciert ist, werden ebenso in den Blick genommen wie die Gleichstellungspolitik, die - so die vielfach geäußerte Kritik - zu einem 'Nebenprodukt' der Familienpolitik verkommen sei. Der von der Großen Koalition fortgesetzte Umbau des Sozialmodells Deutschland enthält viele geschlechterpolitische Implikationen. Dabei zeichnet sich die Debatte um die Wirkungen dieser Politik im Hinblick auf Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit durch eine enorme thematische Breite aus und der Erfolg der schwarz-roten Gleichstellungspolitik ist umstritten. Im Zentrum der Debatte steht die aktuelle Familienpolitik, die von einem 'soften' Randbereich zu einem zentralen Feld in der Sozialpolitik avanciert ist. Einige bewerten die Entwicklungen positiv. Sie sehen in einer Reihe sozial- und familienpolitischer Maßnahmen eine Abkehr vom Leitbild des traditionellen Familienernährermodells. Demgegenüber stellen andere Tendenzen einer Re-Traditionalisierung der Geschlechterverhältnisse in der aktuellen politischen Debatte in den Vordergrund und äußern Skepsis. V.a. von frauen- und gleichstellungspolitischer Seite wird kritisiert, dass Gleichstellungspolitik zu einem 'Nebenprodukt' der Familienpolitik verkomme. Zugleich werden Indizien einer weitreichenden Entpolitisierung der Frauenpolitik und ein Bedeutungsverlust 'klassischer' Gleichstellungspolitik konstatiert. Zu derlei Diskussion und Entwicklungen hinzu gesellt sich eine Debatte um einen 'Neuen Feminismus', in der die 'alten' Anliegen der Frauenbewegung zur Disposition gestellt werden. Vor diesem Hintergrund werden Stand und Perspektiven der Gleichstellungs- und Familienpolitik präsentiert. Die Politik der Großen Koalition wird nach einer Legislaturperiode aus feministischer Perspektive kritisch reflektiert. Weiter werden verschiedene ost- und westeuropäische Länder in den Blick genommen, in denen die Debatte um Fort- oder Rückschritte in der Gleichstellungs- und Familienpolitik ebenfalls geführt wird." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Diana Auth, Eva Buchholz, Stefanie Janczyk: Einleitung: Gleichstellungs- und Familienpolitik - Selektive Emanzipation in Deutschland und Europa (7-21); Politische Gleichstellung und Gleichstellungspolitik: Julia Lepperhoff: Im Schatten der Familienpolitik: Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik der Großen Koalition (25-45); Doris Urbanek: Intersectionality in Recent German Gender Equality Policies (47-67); Claudia Bogedan: Integration oder Exklusion? Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitsmarktpolitik der Großen Koalition (69-89); Vera Lohel: Diversity und Chancengleichheit in der Unternehmenswirklichkeit. Ein Vergleich der bundespolitischen Gleichstellungspolitik mit der Personalpolitik der Siemens AG (91-105); Familienpolitik als Gleichstellungspolitik? C. Katharina Spieß: Die Bewertung familienbezogener Maßnahmen in Deutschland: Ein europäischer Ansatz und die Notwendigkeit einer deutschen Gesamtbewertung (109-128); Jörg Nowak: Familienpolitik als Kampfplatz um Hegemonie. Bemerkungen zur Leerstelle eines linken Feminismus (129-149); Hanne Martinek: Die Einführung des Elterngeldes: Ermöglichung der finanziellen Unabhängigkeit für (alle) Frauen? (151-171); Lisa Haller: Die Reform des Unterhaltsrechts und ihre geschlechterpolitischen Implikationen (173-194); Familienpolitik und Geschlechtergleichheit in Europa: Anneli Rüling: Ausbau der frühkindlichen Betreuung in Deutschland und England - Ökonomisierung der Familienpolitik oder bildungspolitische Wende? (197-217); Sigrid Leitner: Familialismus in konservativen Wohlfahrtsstaaten: Zum Wandel des Geschlechterleitbilds in der Kinderbetreuungs- und Altenpflegepolitik (219-238); Dorottya Szikra: Eastern European Faces of Familialism: Hungarian and Polish family policies from a historical perspective (239-254).
Quelle: Hamburg: Argument-Verl. (Argument Sonderband. Neue Folge, Bd. 304), 2010. 317 S.
Inhalt: "Mit dem Anliegen, eingreifende feministische Politik zu entwerfen, wandte sich die Autorin an Frauen in aller Welt. Ihr Aufruf erhielt ein starkes Echo und aktivierte politische Energie rund um den Globus: 49 Feministinnen aus 13 Ländern auf 6 Kontinenten meldeten sich zu Wort. Die Briefe aus der Ferne zeigen, wie global diese Welt auch den Feminismus gemacht hat. Die Beiträge variieren von sachlichen Bestandsaufnahmen der politischen Lage an verschiedenen Orten über theoretische Erörterungen möglicher Politikformen bis zu flammenden Postulaten für Bündnisse gegen den globalen Kapitalismus. Die Orientierung über den jeweils eigenen Tellerrand hinaus, vielerorts schon vollzogen, anderswo noch Vision, lässt das Projekt über den hier-und-jetzt-Bezug hinaus in die Zukunft weisen." (Verlagsangabe). Inhalt: Frigga Haug: Einleitung (7-15); Die Briefe. Mari Paz Balibrea: Linker Feminismus heute (17-20); Abigail Bray (21-27); Toni Brinkmann: Wie könnte eine linke feministische Bildungspolitik aussehen? (28-32); Christel Buchinger: Fragen an ein linkes feministisches Projekt (33-37); Judith Butler: In Prozesse der Prekarisierung eingreifen (38-46); Gabriele Cañas: Von Klamotten und Silikon (47-50); Cynthia Cockburn: Die feministische Agenda in die Linke tragen (51-55); Bronwyn Davies/Susanne Gannon: Feminismus und Poststrukturalismus (56-63); Gabriele Dietrich: Bündnisse für eine Gesellschaft des Lebens (64-90); Hester Eisenstein (91-92); Judith Ezekiel: Linker Feminismus und ein Feminismus für die Linke : eine franko-amerikanische Sicht (93-97); Rose Baaba Foison: 'Ohne Frauen ist kein Programm zu machen' (98-104); Harriet Fraad: Eine marxistisch-feministische politische Plattform (105-122); Montserrat Galcerán: Was kann linker Feminismus heute bedeuten? (123-129); Ingrid Galster (130); Lena Gunnarsson: Bereit für die Liebe? (131-138); Frigga Haug: Feminismus - wer versteht was darunter und was bedeutet er uns? (139-153); Rosemary Hennessy (154-156); Maria Joó: Nach der Befreiung der Frau. Butler oder Beauvoir in der postsozialistischen Situation? (157-158); Larissa Krainer: Praktischer Feminismus - feministische Praxis (159-162); Birge Krondorfer: Eine gute Partie? (163-174); Jo Labanyi: Die Ethik der Rechte durch eine Ethik der Sorge ersetzen (175-178); Christine Lehmann: Überlegungen zu einem modernen Feminismus (179-182); Elisabeth List: Links oder sozialistisch? (183-184); Isabel Loureiro (185); Susanne Maurer: 'Soziale Phantasie' : Frauen und Herrschaftskritik heute (186-189); Sara Mills (190); Liv Mjelde: Neue Herausforderungen und neue Anforderungen an die Geschlechterfrage (191-196); Maxine Molyneux (197); Gisela Notz: Zukunft und Visionen für eine feministische Arbeitspolitik (199-210); Claudia Pini: Was heißt feministische Politik heute? (211-213); Nora Räthzel (214); Maria da Consolaçâo Rocha: Die Auswirkungen der neoliberalen Politik auf das Leben der brasilianischen Arbeiterinnen seit den 1990er Jahren (216-227); María Ruido/Virginia Villaplana: Notizen zur Debatte um Beziehungen zwischen Kunst und Politik (228-233); Heike Sander (234); Birgit Sauer: Femifest : Ein feministisches Manifest? (235-240); Antje Schuhmann: Nation, Staat, Partei: Leerstellen feministischer Veränderung? (241-256); Sarah Schulman (257); Terri Seddon: An einer 'Politik des Wir' arbeiten (262-273); Lynne Segal: Erneuerungen des Feminismus (274-278); Ruth Seifert: Geschlecht und Klasse und der 'liberale Friede' in der Nachkriegsrekonstruktion (279-283); Gayatri Chakravorty Spivak (284); Sybille Stamm: Anforderungen an ein linkes feministisches Projekt und die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt (287-289); Janna Thompson: Gedanken zu einer feministischen Politik (290-293); Renate Ullrich: Neuer Feminismus? (294-300); Christa Wichterich: Das Projekt linker Feminismus im 21. Jahrhundert (301-304); Nira Yuval-Davis (305); Toni Brinkmann: Erste Eindrücke (307-311); Frigga Haug: Kein Abschluss 312-313).
Schlagwörter:Feminismus; politisches Programm; politische Linke; Bildungspolitik; Prekarisierung; Poststrukturalismus; Marxismus; Geschlechterpolitik; Gleichstellung; Diskriminierung; politische Strategie