Schöne Neue Frauenwelt : Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen
Titelübersetzung:Beautiful new womens' world : computers in education, occupation, and relationships
Herausgeber/in:
Heinig, Sabine; Lenz, Ilse
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1988. 157 S.
Inhalt: Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung "Schöne Neue Frauenwelt - Frauen und mikroelektronische Technologien", die (vermutlich) 1988 in Münster stattfand. Die Tagung wurde durchgeführt im Rahmen der Arbeitsstelle Frauenforschung des Fachbereichs Sozialwissenschaften und des Instituts für Soziologie der Westfälischen Wilhelms - Universität. "Die Artikel im ersten Teil bringen neue Ansätze zu "Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen" von Frauen und fassen den Wissensstand zusammen. Im zweiten Teil geben wir Erfahrungsberichte und Analysen wieder, die zu den Schwerpunkten "betrieblicher Einsatz von ME-Technologien und die Interessen der Frauen", "Computer in Schule und Weiterbildung", neue Technologien im Haushalt" entwickelt und in Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Wohl zum ersten Mal tragen Frauen ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Lebenszusammenhanges mit den Computern zusammen. Darauf folgen Aussagen dazu, wie Frauen an ihrem Ort -im Personalrat, im Stadtrat, in Parteien - versuchen, sich in die Rationalisierung einzumischen, Widerstand zu leisten." Dabei werden insbesondere Prozesse und Probleme bei der EDV-Anwendung in der Stadt Münster behandelt, bei der es sich auf "Dienstleistungsmetropole" mit überproportionaler Arbeitslosigkeit handelt. (IAB2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken
Autor/in:
Oppen, Maria
Quelle: Medizin, Moral und Markt. Berlin (Jahrbuch für kritische Medizin), 1987, S 92-108
Inhalt: Zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Ausländerdiskriminierung und arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken wird zunächst allgemein die Entwicklung der gesundheitlichen Lage der Ausländer dargestellt. Dabei wird ein globaler Trend zur eklatanten Verschlechterung der gesundheitlichen Lage der ausländischen Arbeitnehmer in unserem Land gegenüber den Anfangsjahren der Migration festgestellt. In Abgrenzung zu stigmatisierenden Deutungsmustern wird dann der Einfluß der strukturellen Ungleichheit der Arbeitsmigranten hinsichtlich Belastungen und Zumutungen in der Arbeitswelt auf ihre Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken untersucht. Aus der Ungleichverteilung in den Beschäftigungschancen werden erste plausible Erklärungen für die überdurchschnittlichen Erkrankungsrisiken der Ausländer entwickelt. Dabei stellt sich heraus, daß nicht alle Ausländer gleich betroffen sind: Besonders benachteiligt in bezug auf Gesundheitschancen und Erkrankungsrisiken sind einerseits die Türken und andererseits die ausländischen Frauen. Aufgrund der herausgearbeiteten Ursachen ausländerspezifischer Gesundheitsrisiken werden dann Maßnahmen diskutiert, die über die üblicherweise als Ergebnis der Ausländergesundheitsforschung im Vordergrund stehenenden Forderungen nach einer Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung und einer systematischen Berücksichtigung kultureller und sozialer Besonderheiten des ausländischen Patientenkollektivs hinausreichen. (RW)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Federal Republic of Germany; woman; Ausländerfeindlichkeit; xenophobia; Gesundheit; health; Arbeitsbedingungen; working conditions; Beschäftigung; employment; arbeitsbedingte Krankheit; work-related illness; Krankheit; illness; Gesundheitsvorsorge; health care; medizinische Versorgung; medical care; Risiko; risk; Arbeitsmarkt; labor market; Diskriminierung; discrimination; Krankenstand; sickness rate; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment
Probleme des technischen Wandels: Beschäftigungschancen und soziale Sicherheit ; Einleitung zu einer Podiumsdiskussion
Titelübersetzung:Problems with technical change: employment oppportunities and social security; introduction to a podium discussion
Autor/in:
Rammert-Faber, Christel
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Lutz, Burkart; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Frankfurt am Main, 1987. S 472-476
Inhalt: Die Bedeutung von Arbeitsmarktbedingungen für den Wirkungsgrad sozialer Sicherung verweist der Autorin zufolge auf das Konstruktionsprinzip der Koppelung des Beschäftigungssystems an das System sozialer Sicherung. Im Verlauf von Wirtschaftskrise und anhaltender Massenarbeitslosigkeit wird zudem deutlich, dass das deutsche System der sozialen Sicherung nachhaltig unter fiskalischen Druck gerät. Das Thema der Podiumsdiskussion verweist vor diesem Hintergrund auf einen Zusammenhang, der in der sozialwissenschaftlichen Forschung zunehmendes Interesse findet, nämlich auf die Folgen des technischen Wandels für das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem und das daran gekoppelte System sozialer Sicherung. Generell stellt sich hier die Frage, welche Rolle dem technischen Wandel in diesem Zusammenhang zukommt, ob durch den technischen Wandel lediglich kurz- bis mittelfristig zu lösende Probleme für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und die soziale Sicherung der Individuen auftreten oder ob sich hier Strukturprobleme bzw. -veränderungen zeigen, die eine dauerhafte Ausgrenzung bestimmter Arbeitskräftegruppen, insbesondere Frauen, aus der Erwerbsarbeit und damit aus der sozialen Sicherung zur Folge haben. (ICI2)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; women's employment; Ausbildungssystem; social security; soziale Folgen; vocational training system; technological change; mass unemployment; technischer Wandel; Federal Republic of Germany; soziale Sicherung; woman; employment relationship; Arbeitskräftenachfrage; employment system; Massenarbeitslosigkeit; Arbeitsverhältnis; Frauenerwerbstätigkeit; labor demand; social effects; Beschäftigungssystem; labor market
Marginale Beschäftigungsformen und soziale Sicherung
Titelübersetzung:Marginal forms of employment and social security
Autor/in:
Landenberger, Margarete
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Lutz, Burkart; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Frankfurt am Main, 1987. S 491-495
Schlagwörter:Arbeitszeit; Arbeitsmarkt; women's employment; social security; part-time work; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungsform; type of employment; Marginalität; Sozialversicherung; soziale Sicherung; social insurance; Teilzeitarbeit; Trend; working hours; labor market policy; trend; marginality; Frauenerwerbstätigkeit; Strukturwandel; unemployment; structural change; labor market
Wenn 'Tippen' zur Textverarbeitung wird : Anmerkungen für eine feministische Technikkritik
Titelübersetzung:When 'typing' turns into data processing : remarks for a feminist criticism of technology
Autor/in:
Janshen, Doris
Quelle: Der Sprung in die Zukunft: zur Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien für die soziale Entwicklung. Michael Moreitz (Hrsg.), Rolf Landwehr (Hrsg.). Tagung "Sozialer Wandel durch Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien"; Weinheim: Beltz, 1985, S. 195-208
Inhalt: Der Beitrag geht den Fragen nach, ob und gegebenfalls wie die neuen elektronischen Technologien die gesellschaftliche Stellung der Frau unter den Bedingungen patriarchalischer Beziehungen in der Arbeitswelt und die Privatsphäre tangieren. Für den Arbeitsbereich werden die Arbeitsmarkt- und Arbeitsplatzgesichtspunkte angeführt; für beide wird konstatiert, daß die mit den neuen Technologien verbundenen Rationalisierungswirkungen überproportional Frauen betreffen werden ('Büro als Fabrik'). Die patriarchalische Reorganisation der Erwerbsarbeit wird als ein Grund für eine zunehmende Abdrängung von Frauen in die Privatsphäre betrachtet. Diese wiederum gilt unter dem Gesichtspunkt einer zu erwartenden Zunahme der Telearbeit nicht mehr als emotionaler Fluchtpunkt, sondern als flexible Manövriermasse für die gesellschaftliche Produktion und Verwaltung. Insgesamt wird eine Verstärkung der patriarchalischen Herrschaftsbeziehung erwartet, da Lebens- und Arbeitswelt in zunehmendem Maße einem gesellschaftlichen Zugriff unterliegen. (MB)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women's occupational and family achievement in the U.S. class system: A critique of the dual-career family analysis
Titelübersetzung:Die berufliche und familiäre Leistung der Frauen im amerikanischen Klassensystem: eine Kritik der Analyse der Doppelrolle in der Familie
Autor/in:
Benenson, Harold
Quelle: The British journal of sociology, Vol. 35 (1984) No. 1, S. 19-41
Inhalt: Der Artikel befaßt sich mit dem von Rhona und Robert Rapoport entwickelten Modell der "Zwei-Karrieren-Familie", welches ein neues Muster der beruflichen und häuslichen Gleichstellung unter jungen britischen "Elite-Paaren" beschreibt. Der Autor möchte nun untersuchen, ob dieses Konzept - wie geschehen - auf alle erwerbstätigen Frauen, auf Paare in allen gesellschaftlichen Positionen und auf alle familialen Formen der Arbeitsteilung zwischen Haushalt und Beruf übertragen werden kann. Dazu untersucht er die Frauenerwerbstätigkeit (Berufspositionen, Lohnstruktur, Schulausbildung u.a.) und Familienmuster in der amerikanischen Gesellschaftsstruktur. Er kommt zu dem Ergebnis, daß das Modell der "Zwei-Karrieren -Familie" verschiedenen grundlegenden Realitäten widerspricht, da u.a. die Mobilität der Frau in hochqualifizierte Berufe Berufen begrenzt ist und Lohnungleichheit sowie Segregation des Arbeitsmarktes fortbestehen. Die Gleichberechtigung im Hausdhalt solange nicht gleicher Lohn und Zugang zu gleichen Positionen solange Lohn und Zugang zu gleichen Positionen nicht Stellung der Frau im amerikanischen Familien- und Berufsleben Stellung der Frau im amerikanischen Familien - und Berufsleben an, die weggehen von der Betrachtung der obersten gesellschaftlichen Schichten. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Neue Arbeitszeitpolitik" - schlechte Zeiten für Frauen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Prokla : Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 12 (1982) 4, S 90-98
Schlagwörter:Arbeitszeitpolitik; policy on working hours; berufstätige Frau; working woman; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitsmarkt; labor market; Sozialstaat; social welfare state; Patriarchat; patriarchy; Gewerkschaft; trade union; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsbedingungen; working conditions; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Arbeitsorganisation; work organization
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Die Einführung neuer Technologien und Rationalisierungskonzeptionen und ihre Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen von Frauen in Berlin
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Frauen und Arbeit: Mitteilungsbl. d. Abt. Frauen im DGB-Bundesvorstand, (1982) 8, S 1-9
Zur historischen Entwicklung von Haushaltsstruktur und Frauenarbeit
Titelübersetzung:Historical development of the household structure and women's work
Autor/in:
Willms, Angelika
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 508-513