Der "Gender-Aspekt" in der Wirtschaftswissenschaft : eine Betrachtung aus hochschuldidaktischer Sicht
Titelübersetzung:The "gender aspect" in economics : an analysis from the viewpoint of university didactics
Autor/in:
Ebbers, Ilona
Quelle: Gender Matters: feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Friederike Maier (Hrsg.), Angela Fiedler (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma (fhw-Forschung), 2002, S. 231-245
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Inhalt: Die Autorin zeigt die Möglichkeiten von Verankerungen des "Gender-Aspektes" in den Wirtschaftswissenschaften auf, wozu sie zunächst eine Bedingungsanalyse auf der Ebene der Dozierenden und Lernenden durchführt. Gegenstand dieser Analyse ist die Bestimmung der Einschränkungen und der Handlungsspielräume von Dozierenden und Studierenden in einem Studiengang, für den eine Seminarreihe bzw. Veranstaltung geplant ist. Die Autorin stellt anschließend den wissenschaftlichen Stand des Faches in Bezug auf die Kategorie "Gender" in Form einer Sachanalyse dar. Des weiteren zeigt sie auf, wie der "Gender-Aspekt" als notwendiger Lehrinhalt in der Wirtschaftswissenschaft legitimiert werden kann. Anhand von drei didaktischen Auswahlprinzipien - dem Wissenschaftsprinzip, dem Persönlichkeitsprinzip und dem Situationsprinzip - beschreibt sie die Art und Weise, wie der Lehrgegenstand "Gender" für ein wirtschaftswissenschaftliches Curriculum genutzt werden kann. (ICI2)
Schlagwörter:Kategorie; Geschlechterforschung; Forschungsansatz; Didaktik; Curriculum; Wirtschaftswissenschaft; Unterricht; Lerninhalt; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Frauenuniversität als paradoxe Intervention : theoretische Überlegungen zur Problematik und zu den Chancen der Geschlechter-Separation
Titelübersetzung:The women's university as paradox intervention : theoretical reflections on the problems and opportunities of gender separation
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Vorausdenken - Querdenken - Nachdenken: Texte für Ayla Neusel. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.), Ayla Neusel (Adressat). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1996, S. 263-278
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Inhalt: Die Autorin entwickelt Argumentationen für bzw. gegen die Gründung einer Frauenuniversität, die erstmals 1989 vom 'Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen in NRW' vorgeschlagen wurde. Die sehr emotional geführte Debatte stand von Anfang an in einem widersprüchlichen Verhältnis zum Hochschulwesen in der BRD und läßt bei den einzelnen Utopie- und Wunschvorstellungen der Frauen einen 'neuen feministischen Essentialismus' erkennen. Die Autorin diskutiert die Gründung einer Frauenuniversität auf dem Hintergrund von differenztheoretischen Konzepten in der Geschlechterforschung und interpretiert die Debatte als eine 'paradoxe Intervention', d.h. als einen widersprüchlichen Versuch zur Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit in politischen und wissenschaftlichen Kontexten. Eine kritische Distanz gegenüber der sozialen Konstruktion der Geschlechterdifferenz ist eine wesentliche Voraussetzung für das Experiment 'Frauenuniversität'. (ICI)
Schlagwörter:Feminismus; Geschlechterverhältnis; soziale Ungleichheit; Bildungschance; soziale Faktoren; Diskussion; Forschungsansatz; Geschlechterforschung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag