Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Titelübersetzung:New structures in gender equality work at Goethe University in Frankfurt am Main
Autor/in:
Wolde, Anja
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 211-219
Soziale Ungleichheit versus soziale Differenzierung : Paradigmenwechsel feministischer Theoriebildung?
Titelübersetzung:Social inequality versus social differentiation : paradigm change in feminist theory formation?
Autor/in:
Hornung, Ursula
Quelle: Willkommen im Club?: Frauen und Männer in Eliten. Regina-Maria Dackweiler (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2007, S. 29-46
Inhalt: Der Beitrag zur Frauen- und Geschlechterforschung formuliert 'gute Gründe' für eine Distanz geschlechterreflektierter SoziologInnen, insbesondere jener im Bereich sozialer Ungleichheitsforschung, gegenüber Elitentheorien. So richtet sich im ersten Schritt der Blick auf die Fragestellungen und Methodologien der soziologischen Ungleichheitforschung und -theorie sowie auf deren geschlechtertheoretisch informierte Variante. Von hier ausgehend, wendet sich der zweite Schritt den Unvereinbarkeiten zwischen geschlechterreflektierter Ungleichheitstheorie und Elitetheorie zu, in dem die Inkompatibilitäten der Ungleichheitsforschung mit den erkenntnisleitenden Fragestellungen, Prämissen und theoretischen Konzepten der Elitetheorie markiert werden. Dies bildet das Fundament, um im dritten Schritt aufzuzeigen, warum ein Anschluss geschlechtertheoretisch informierter Ungleichheitsforschung an Elitetheorie wenig Erkenntnisgewinn für jene verspricht. Im vierten Schritt wird dies abschließend am Beispiel der Gleichstellungspolitik, die - wenn einzig am Horizont von weiblicher Elitebildung legitimiert - sich um ihren emanzipatorischen und gesellschaftstransformatorischen Gehalt bringt. (ICG2)
Frauen in der Medizin : Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen ; Bericht der BLK vom 5. Juli 2004
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 117), 2004. 99, 27 S.
The impact of women's studies on women's employment and Relationships : the UK
Titelübersetzung:Der Einfluss der Women Studies auf die Beschäftigung von Frauen und soziale Beziehungen : das Vereinigte Königreich
Autor/in:
Griffin, Gabriele
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 77-114
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für Großbritannien. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung und von qualitativen Interviews zeigen, dass der Diskurs der Women Studies nachhaltig im Bewusstsein der britischen Studentinnen verankert ist. Auch wird die Bedeutung von Women Studies und Gender Mainstreaming für alle Bereiche der Gesellschaft und des persönlichen alltäglichen Lebens gesehen. Die Autorin betont jedoch, dass dies nur die "halbe Miete" ist, wenn Gender Mainstreaming nicht von einem entsprechenden Bewusstsein bei den Männern - vor allem im häuslichen Bereich - begleitet wird. (ICA)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender konkret! : Chancengleichheit von Frauen an Fachhochschulen ; Dokumentation der Fachtagung 2003
Titelübersetzung:Gender specific! : equal opportunity of women at technical colleges; proceedings of the specialized conference in 2003
Herausgeber/in:
Wüst, Heidemarie; Technische Fachhochschule Berlin
Quelle: Fachtagung "Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen"; Berlin, 2004, 154 S.
Inhalt: "Vom 25. bis 27. Juni 2003 fand an der Fachhochschule Stralsund die 13. Tagung der BuKoF-Kommission 'Frauenförderung und Frauenforschung an Fachhochschulen' statt. Von den ca. 175 Fachhochschulen und gleichgestellten Hochschulen im Bundesgebiet waren ca. 40 Fachhochschulen durch ihre Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten vertreten. Es wurde anhand verschiedener Themenfelder und Beispiele konkret über Möglichkeiten der Umsetzung von Gender Mainstreaming an Fachhochschulen diskutiert. Es wurde deutlich, dass es noch kein erprobtes wirksames Konzept oder Hochschulbeispiel gibt und wie sehr alle Gender-Fragen mit der Förderung der Chancengleichheit für Frauen verknüpft sind." (Textauszug). Margret Seemann: Chancengleichheit an Fachhochschulen in Mecklenburg/ Vorpommern (11-14); Brigitte Stepanek: Gleichstellung und Gender Mainstreaming - ein Thema an schwedischen Hochschulen? (15-28); Anke Burkhardt: Was ist Chancengleichheit wert? Zur leistungsbezogenen Mittelverteilung im Hochschulbereich (29-54); Uta Schlegel: Akzeptanz von Frauenfördermaßnahmen und Gender Mainstreaming - am Beispiel einer Studierenden-Befragung an Fachhochschulen in Sachsen-Anhalt (55-80); Karsten König: Frauenfördernde Hochschulsteuerung über Zielvereinbarungen - vereinbart und dann? (81-86); Petra Jordanov, Andrea Buchheim: Anders und doch gleich - Studieren in einem Frauenstudiengang (87-98); Edit Kirsch-Auwärter: Gender Mainstreaming als neues Steuerungsinstrument? Versuch einer Standortbestimmung (99-114); Sigrid Michel: "Von der Gleichstellungsbeauftragen zur Genderexpertin?" (115-130); Heike Weinbach: Das Amt der Frauenbeauftragten gendern?! (131-136); Ingrid Haasper: Reform der Professorenbesoldung (137-140); Christiane Wehle: Genderaspekte und Karrierechancen im 6. Forschungsrahmenprogramm (141-144); Elfriede Herzog: Verankerung von Frauen- und Geschlechterforschung - Gender/ Innovationsprofessuren und Internationalisierung (145-152).
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 52-76
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für die deutschen Verhältnisse. Die Kenntnisse über Gleichstellungspolitik sind im europäischen Vergleich relativ gut; Gender Mainstreaming und seine Bedeutung für die Berufsaussichten ist für die Mehrzahl der Studentinnen im Bewusstsein fest verankert. Ein Desiderat bleibt jedoch die Entwicklung von besser strukturierten Curricula für die Women Studies. (ICA)
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 115-138
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für Italien. Die Ergebnisse der qualitativen Interviews von Studentinnen zeigen, dass der Einfluss der Women Studies auf die Berufsaussichten bzw. die Chancen am Arbeitsmarkt als gering eingeschätzt werden. Auch kann von einer Institutionalisierung von Gender mainstreaming an den Hochschule nicht die Rede sein. Im europäischen Vergleich dominieren in Italien eher die retardierenden Kräfte. (ICA)
Von den Erdwissenschaften fast zur Chancengleichheit
Titelübersetzung:From earth sciences to nearly equal opportunity
Autor/in:
Salis, Katharina von
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20 (2002) H. 3, S. 8-17
Inhalt: Die Autorin, erste Geologin der Schweiz, schildert in einem vorwiegend persönlichen Erfahrungsbericht ihre wissenschaftliche Laufbahn und die zu bewältigenden Hindernisse bei der erfolgreichen Positionierung auf dem Gebiet der 'Erdwissenschaften'. Dabei werden Erlebnisse mit verschiedenen europäischen Hochschulsystemen beschrieben, die ihren Anfang mit dem Studienbeginn an der Universität Bern im Jahr 1959 nehmen, wo der Studentin Zurückweisung und mangelndes Vertrauen in ihre Fähigkeiten entgegenschlagen. Nach dem Abschluss des Studiums mit dem Doktortitel 1965 folgt die Annahme einer Stelle an der Universität Kopenhagen, neun Jahre später dann der Wechsel an die ETH in Zürich. Dort erhält sie schließlich den Professorinnentitel und ihr Engagement in der Gleichstellungspolitik nimmt mit der Gründung einer 'Frauenanlaufstelle' seinen Verlauf. Als ein Höhepunkt der Bestrebungen für Chancengleichheit an den Universitäten werden abschließend der schweizerische Frauenstreik von 1991, der auch in der ETH in Zürich Einzug hielt, sowie nachfolgende Initiativen (KOFRAH u.a.) beschrieben. (ICG)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Transdisziplinarität als hochschulpolitisches Programm : neue Perspektiven für Frauen- und Geschlechterstudien in Forschung und Lehre?
Titelübersetzung:Transdisciplinarity as a university policy program : new prospects for women's and gender studies in research and teaching?
Autor/in:
Wenk, Silke
Quelle: Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Claudia Batisweiler (Hrsg.), Elisabeth Lembeck (Hrsg.), Mechtild Jansen (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 107-120
Inhalt: Am Beispiel der Studiengänge für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Oldenburg beschreibt der Beitrag die Entwicklung von Disziplinengrenzen überschreitenden (transdisziplinären) Wissenschaftsansätzen. Solche "Experimente", die mit der Institutionalisierung übergreifender Studiengänge aktuell fortgesetzt werden, stellen in der Geschlechterforschung schon lange eine zentrale inhaltliche und methodische Herausforderung dar. Es geht darum, dass transdisziplinäre Forschung inzwischen von der Hochschul- und Wissenschaftspolitik (dargestellt an einem Beispiel in Niedersachsen) als Trend entdeckt wird, und um die Frage, welche Konsequenzen daraus für die Geschlechterforschung erwachsen. Dabei werden die unterschiedlichen Deutungen von Transdisziplinarität, wie sie als hochschulpolitisches Programm gefordert wird und wie sie von der Geschlechterforschung entwickelt wurde, herausgestellt. Die Autorin benennt als zentrale Dimension der Transdisziplinarität in der Geschlechterforschung die Reflexion der Gegenstandsbestimmungen der jeweiligen Disziplinen mit ihren Ausgrenzungen. Aus der Perspektive der Transdisziplinarität (in der Geschlechterforschung) rücken die nicht explizierten Vorstellungen und Leitbilder ins Blickfeld und damit auch deren Verknüpfung mit Autorität und Männlichkeit, wie sie in alltäglichen Praxen zu beobachten sind. Während eine Kultur der Selbstreflexivität Bedingung für transdisziplinäres Arbeiten ist, droht nach Auffassung der Autorin in den gegenwärtig formulierten Programmen Transdisziplinarität unter der Hand zur Bestätigung und zur Rekonstruktion einer dominanten Kultur zu werden, die sich um die Universität herum schließt. (ICH)