Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen? : Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004
Titelübersetzung:Did the polarization in female employment patterns increase over time? : an investigation with the German micro-census 1976-2004
Autor/in:
Kreyenfeld, Michaela; Konietzka, Dirk; Geisler, Esther; Böhm, Sebastian
Quelle: Max-Planck-Institut für demografische Forschung; Rostock (MPIDR Working Paper, 2007-013), 2007. 63 S.
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Inhalt: "Der Beitrag untersucht den bildungsspezifischen Wandel der Erwerbsbeteiligung von Müttern in Westdeutschland. Die theoretischen Überlegungen lassen unterschiedliche Entwicklungstrends für Frauen unterschiedlichen Bildungsniveaus erwarten. Die empirischen Analysen der Scientific-Use-Files der Mikrozensen der Jahre 1976 bis 2004 zeigen einen Anstieg der Anteile Teilzeit und marginal erwerbstätiger und zugleich einen Rückgang der Anteile Vollzeit erwerbstätiger Mütter. Insbesondere unter weniger qualifizierten Müttern ist ein kontinuierlicher Rückgang des Erwerbsarbeitsumfangs über die Zeit festzustellen. Hochschulabsolventinnen mit Kindern sind dagegen am häufigsten Vollzeit erwerbstätig, und das Doppelernährer-Modell der Familie ist in der wachsenden Gruppe bildungshomogamer hoch qualifizierter Paare am weitesten verbreitet. Die Folgen sind eine verstärkte Konzentration von ökonomischen Ressourcen und erhöhte soziale Ungleichheit zwischen Haushalten und Familien." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper examines the development of female and maternal labor market participation in western Germany. We discuss major forces that contribute to educational differences in female employment behavior. The empirical investigation draws on data from the scientific-use-files of the micro-censuses from the years 1976 to 2004. While part-time and marginal employment rates of mothers have increased in recent years, their full-time employment rates have decreased. Particularly, the least educated mothers show dramatic reductions in their working hours over time. Fulltime employment is most common among highly educated mothers and the 'dual breadwinner model' is most common among highly educated couples. This finding has major consequences for the concentration of economic resources and inequality between households and families." (author's abstract)
Schlagwörter:Erwerbsverhalten; Determinanten; Mikrozensus; Bildungsniveau; berufstätige Frau; Qualifikationsstruktur; Beruf; Qualifikation; Mutter; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; hoch Qualifizierter; Dual Career Couple; niedrig Qualifizierter; Nichterwerbstätigkeit; Arbeitsteilung; geringfügige Beschäftigung; Ehemann; Frauenerwerbstätigkeit; institutionelle Faktoren; Sozialpolitik; Familienpolitik; Erwerbsbeteiligung; Wochenarbeitszeit; Familienstand; Kinderzahl; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Arbeit und Geschlecht in der Informatik : Expertise im Auftrag des vom BMBF geförderten Projektes GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung
Titelübersetzung:Work and gender in computer science : expert report on behalf of the GendA Project - Feminist Work Research Network - promoted by the Federal Ministry of Education and Research
Autor/in:
Ruiz Ben, Esther
Quelle: Institut für Politikwissenschaft GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, FB 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Universität Marburg; Marburg (Discussion Papers / GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, 9/2004), 2003. 79 S.
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Inhalt: Der Beitrag widmet sich aus einer feministischen und gender-orientierten Perspektive der Aufarbeitung des Themenfeldes 'Arbeit und Geschlecht in der Informatik'. In einer kurzen Einleitung werden zunächst die Begriffe 'IT-Branche' sowie die amtlichen Klassifikationen in diesem Bereich grundlegend erklärt. Im ersten Kapitel folgt dann ein chronologischer Überblick über die Forschungsperspektiven im Bereich Arbeit und Geschlecht in der Informatik in Deutschland. Das zweite Kapitel konzentriert sich auf das Thema der Professionalisierung der Softwareentwicklung in Bezug auf die Konstruktion von Geschlecht, um sodann die Entgrenzung von Arbeit und Leben in der Informatik aus einer gender-orientierten Perspektive heraus zu thematisieren. Im vierten Kapitel werden die wichtigsten AkteurInnen auf der akademischen und der beruflichen Ebene der Informatik aufgeführt. Dabei ist es auch wichtig, die verschiedenen Initiativen und Netzwerke, die sich mit der Beteiligung von Frauen in der Informatik beschäftigen, zu betrachten. Gegenstand des fünften Kapitels ist das Selbstverständnis der Informatik als Disziplin und ihre Entwicklung in Bezug auf die berufliche Praxis. Angesichts der Ergebnisse der kommentierten Studien über Arbeit und Geschlecht in der Informatik lassen sich die optimistischen Erfolgsaussichten bezüglich der Beteiligung von Frauen in der Informatik nicht bestätigen. Die scheinbare Offenheit der IT-Branche, die mit Begriffen wie 'Flexibilität', 'Autonomie' oder 'Mobilität' Konnotationen von Jugendlichkeit und Emanzipation in sich birgt, verschleiert eher die Transformation bzw. Anpassung von Ausgrenzungsmechanismen, die sich insbesondere für Frauen bzw. für die Konstruktion von Geschlechterbedeutungen ergeben. Abschließend werden offene Fragen formuliert, die dazu dienen sollen, dieses Gebiet aus der Perspektive der feministischen und geschlechtssensiblen Forschung genauer und weiterführend zu analysieren. (ICG2)
Schlagwörter:Arbeit; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Arbeitsforschung; Informatik; Frauenorganisation; Forschungsstand; Professionalisierung; Software; Segregation; Informationstechnologie; Frauenerwerbstätigkeit; Gehalt; Qualifikation; Teilzeitarbeit; Telearbeit; Weiterbildung; Beruf; Familie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen
Titelübersetzung:Qualification offers for female students of humanities and social sciences for a gainful occupation in enterprises
Autor/in:
Marquard, Annette; Schindler, Götz
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 24 (2002) H. 4, S. 92-105
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Inhalt: "Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften stoßen beim Übergang in das Beschäftigungssystem nach wie vor auf größere Schwierigkeiten als ihre männlichen Kommilitonen. Im Rahmen eines durch das LEONARDO-Programm der EU geförderten Projekts wurden gemeinsam mit Lehrpersonen mehrerer Universitätsinstitute Angebote zur Verbesserung der Chancen von Studentinnen dieser Fächergruppen für eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen entwickelt und im Wintersemester 2000/2001 durchgeführt. Mit einer begleitenden Evaluation der Angebote wird aufgezeigt, durch welche Angebote eine Berufstätigkeit von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Unternehmen gefördert werden kann." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Sozialwissenschaftler; geisteswissenschaftlicher Beruf; Beruf; Berufsaussicht; Berufseinmündung; Privatwirtschaft; Qualifikation; Maßnahme; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Einführung: Variationen über Frauen- und Männerberufe
Titelübersetzung:Introduction: variations on men's and women's occupations
Autor/in:
Cacouault, Marlaine
Quelle: Frauenarbeit - Männerarbeit: neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Beate Krais (Hrsg.), Margaret Maruani (Hrsg.), Hella Beister (Übersetzer), Joachim Wilke (Übersetzer). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001, S. 29-35
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Inhalt: Der Aufsatz enthält einleitende Bemerkungen zur Thematik des ersten Kapitels des vorliegenden Sammelbandes, in welchem die Formen der Ungleichheit der Geschlechter im Bereich von Bildung und Qualifikationen sowie in der Arbeitswelt beschrieben werden. Die einzelnen Beiträge, die jeweils kurz vorgestellt werden, gehen auf die Ergebnisse des französischen Forschungsprogramms "Arbeitsmarkt und Geschlecht" zurück, das im Jahre 1995 ins Leben gerufen wurde. Die Autorinnen und Autoren versuchen, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung als ein Beziehungssystem zu erfassen, das sich in dem Maße verändert, wie sich die Merkmale der Arbeitswelt und der Geschlechter selbst verändern. Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bildungs- und Beschäftigungssystem geht es auch darum, die Erfahrungen der Frauen bis zum Ende der 90iger Jahre festzuhalten, wozu vor allem auch der Anstieg des Niveaus der Schul- und Hochschulabschlüsse gehört. Die grundlegenden Veränderungen erfordern somit einen genauen Blick auf die Modalitäten der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern und auf die Bewertung von Qualifikationen in unterschiedlichen Organisationskontexten. (ICI)
Schlagwörter:Beruf; Mann; Bildung; Ausbildung; Bildungsabschluss; Qualifikation; Arbeitsteilung; soziale Ungleichheit; Arbeitswelt; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ein bißchen feministisch? : anwendungsorientierte Sozialforschung ; Festschrift für Renate Wald zum 75. Geburtstag
Titelübersetzung:Slightly feminist? : application-oriented social research; commemorative publication in honor of Renate Wald on her 75th birthday
Herausgeber/in:
Reinhardt, Sibylle; Ronge, Volker; Sagebiel, Felizitas; Wald, Renate
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1997. 193 S.
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Inhalt: "Durch ihr 'Dazwischenstehen' - wie sie es selber in ihrer autobiogrpahischen Notiz nennt - zwischen theoretischen und empirischen Schulen und ihr konsequentes Forschen über Mädchen und Frauen, überwiegend in Kooperation mit Frauen, setzt sie ein Gegengewicht zum soziologischen mainstream. Fast durchgängig werden Frauen, ihre Ausbildung, berufliche Qualifikation und Entwicklung in frauentypischen und frauenuntypischen Berufssparten und unterschiedlichen Ebenen zum Gegenstand ihrer Forschung gemacht: 'Industriearbeiterinnen, Frauen im Einzelhandel, Frauen in technikorientierten Berufen, Frauen in von beiden Geschlechtern besetzten Professionen, Frauen und betriebliche Interessenvertretung, Frauen und Gewerkschfaten'. Die bevorzugte Wahl der empirischen Methoden - Beobachtung, Intensivinterviews, Gruppendiskussionen - neben standardisierten schriftlichen Befragungen erlaubte Renate Wahl und ihren MitarbeiterInnen, zu einem grundlegenden Verständnis ihrer 'Untersuchungsobjekte' vorzustoßen. Die Sicht, Erlebnis- und Verhaltensweisen der Untersuchten werden so ins rechte Licht gerückt. Renate Wald verleiht in ihrer Arbeit der Subjektivität der Handelnden Gewicht zu einer Zeit, zu der sich der methodische und theoretische mainstream einseitig dem Objektivitätspostulat und den gesellschaftlichen Strukturen verschrieben hatte." (Autorenreferat)
Schlagwörter:empirische Sozialforschung; Feminismus; Frauenforschung; Ausbildung; Qualifikation; Frauenerwerbstätigkeit; Methode; Subjektivität; Sozialisation; Beruf; Kultur
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen zwischen Arbeitsmarkt und Hauswirtschaft : zum Verhältnis von Berufsorientierung, Kontinuität und Brüchen von Berufsverläufen von Frauen in den alten Bundesländern
Titelübersetzung:Women between the labor market and housekeeping : the relationship between occupational orientation, continuity and breaks in the job histories of women in the old Bundesländer
Autor/in:
Notz, Gisela
Quelle: Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - ein Schritt vor oder ein Schritt zurück?: Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen. Petra Beckmann (Hrsg.), Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1994, S. 229-252
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Inhalt: Auf der Basis von Ergebnissen aus zwei empirischen Projekten in den alten Bundesländern (Gründung der "Kernfamilie" und Wiedereinstieg in den Beruf) zeichnet die Autorin nach "welche gravierenden Folgen die Berufsunterbrechung für Frauen haben. Die aus Intensivinterviews gewonnenen Aussagen aus beiden Studien belegen anschaulich, wie Frauen allzuschnell die (zumindest vorübergehende) Nachrangigkeit der Berufstätigkeit akzeptieren, sobald sie eine "Familie" gründen. Es werden aber auch die Nöte und Restriktionen deutlich, die solche Lücken in den Berufsbiographien für die Frauen bedeuten." Es zeigt sich einerseits, daß arbeitsmarktpolitische Instrumente dazu beitragen können, Frauen in den Berufen zu fördern, für die sich die Doppelrolle besonders schwierig gestalten läßt. Auf der anderen Seite verfestigen familienpolitische Interventionen - wie z.B. der Erziehungsurlaub - die Familie als die das weibliche Leben allein strukturierende Dimension. Mangels anderer Alternativen und häufig gegen die Einstellungen und Verhaltensdispositionen von Frauen wird gegenwärtig mit einer Renaissance des Drei-Phasen-Modells gerechnet. Die Folgen einer sogenannten Mutter-und-Kind-Förderung sind selbst bei nur vorübergehend anfallenden Koordinationsaufgaben in Haushalt und Beruf häufig eingeschränkte Arbeitsmarktchancen von Frauen. Sowohl Vergleiche von Berufsverläufen, wie auch die Einschätzungen von Unternehmen zeigen, daß Diskontinuität der Erwerbsarbeit zu Brüchen führt, die im weiteren Berufsverlauf häufig nicht wieder ausgeglichen werden können. Wenn es somit aufgrund der gegenwärtigen geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Verteilung von Berufs- und Familienarbeit nicht möglich ist, die die eigene Persönlichkeit fördernde Erwerbsarbeit von Frauen zu verwirklichen, gilt es diesbezüglich Alternativen nicht nur zum "Normalarbeitstag", sondern auch zur "Normalfamilie" zu entwickeln. (IAB2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Berufsverlauf; Beruf; Familie; Doppelrolle; Erwerbstätigkeit; Motivation; Familienpolitik; Elternurlaub; Erwerbsarbeit; Flexibilität; Reintegration; Qualifikation; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen aus den neuen Ländern : Ergebnisse einer Befragung
Titelübersetzung:Occupational integration and further education of female engineers from the new Bundesländer : results of a survey
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: Bonn (Reihe Bildung - Wissenschaft - Aktuell, 3/93), 1993. 59 S.
Details
Inhalt: "Mit dem Beitritt der ehemaligen DDR zur Bundesrepublik Deutschland entstand ein zusätzliches Potential an Ingenieurinnen auf dem Arbeitsmarkt, das - betrachtet man die Absolventinnenzahlen von 1987 unter Ausschluß der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der Architektinnen sowie der Fachschulausbildung der ehemaligen DDR - etwa dem Anteil der Ingenieurabsolventinnen von Universitäten und Fachhochschulen in den alten Bundesländern zusammen entspricht. Die von der HIS GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft durchgeführte Befragung von jungen Ingenieurinnen in den neuen Bundesländern war gezielt auf Absolventinnen der 'klassischen' technischen Studienrichtungen Maschinenbau, Elektronik, Bauwesen sowie Verfahrens- und Verarbeitungstechnik ausgerichtet und berücksichtigt überwiegend die Abschlußjahrgänge 1986 bis 1989. Die Untersuchungsergebnisse geben Auskunft darüber, inwieweit sich die erworbene Ingenieurausbildung unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt hat. Darüber hinaus gibt die Untersuchung Aufschluß über die Übergangsprobleme von Ingenieurinnen in eine adäquate Berufstätigkeit und zeichnet mögliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auf, die eine berufliche Integration erleichtern können. Da weibliche Ingenieure nach der Vereinigung stärker mit beschäftigungsrelevanten Problemen konfrontiert sind als ihre männlichen Fachkollegen, sind beschäftigungsfördernde Maßnahmen für Frauen dieses Berufszweiges dringend notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Ingenieur; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Berufseinmündung; Förderung; berufliche Weiterbildung; Qualifikation; Maßnahme; Maschinenbau; Elektroberuf; Bauingenieur; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Technikkompetenz im Qualifikationspotential von Frauen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, 6 (1988) 4, S 32-38
Details
Inhalt: Kritisch gewürdigt werden drei Argumentationslinien, die in der Frauenforschung zum Thema Technikkompetenz von Frauen im Beruf und Haushalt diskutiert werden. Die erste Richtung stellt die Abgrenzung technischer gegen nicht-technische Qualifikationen in Frage, die zweite geht aus von der Position, das traditionelle Un-Verhältnis von Frauen zur Technik sei den "männlichen" Strukturen dieser Technik geschuldet, und der dritte Argumentationsstrang begreift Qualifikation ausdrücklich als politische Setzung, Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse auch zwischen Frauen und Männern. Die These der Autorin ist, daß technische Fähigkeiten keine Frage von Begabung oder Neigung sind, sondern von gesellschaftlicher Definitionsmacht. Sie Frauen abzusprechen, ist (immer noch) zentral für das Geschlechterverhältnis. (GF)
Schlagwörter:woman; gender-specific factors; Technik; engineering; Qualifikation; qualification; Berufsanforderungen; occupational requirements; Qualifikationserwerb; attainment of qualification; Beruf; occupation; Hausarbeit; housework; Geschlechtsrolle; gender role; Diskriminierung; discrimination; Kompetenz; competence; technischer Beruf; technical occupation; Fachwissen; expertise; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Qualifikationsanforderungen; qualification requirements; Berufswahl; occupational choice; Gleichstellung; affirmative action
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz