Beschäftigungsfähigkeit von Universitätsabsolventen : Anforderungen und Kompetenzen aus Unternehmenssicht
Titelübersetzung:Graduate employability : companies' demands and assessment of skills
Autor/in:
Lödermann, Anne-Marie; Scharrer, Katharina
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 4, S. 72-91
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Inhalt: "Mit dem Ziel, der verstärkt um sich greifenden Unsicherheit von Studierenden und Absolventen zu begegnen, was auf dem Arbeitsmarkt konkret von ihnen verlangt wird, wurde im Rahmen des ESF-Projekts UniMento an der Universität Augsburg eine Studie zur regionalen Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit von Universitätsabsolventen durchgeführt. Sie hat das Ziel, deutlich zu machen, welches Bild die Unternehmen von Universitätsabsolventen und -absolventinnen haben, welche Anforderungen sie an Bewerber und Bewerberinnen stellen und in wie weit sie diesen Erwartungen entsprechen. Es zeigt sich deutlich, dass die Unternehmen insbesondere berufsbezogene Einstellungen wie Offenheit und Lernbereitschaft, aber auch die fachlichen Kompetenzen von Universitätsabsolventen positiv wahrnehmen und wertschätzen. Bedeutsam ist der Befund, dass bei der Auswahl von Bewerbern vor allem Wert auf personale Kompetenzen und Einstellungen wie Initiative, Belastbarkeit, aber auch auf kommunikatives und kooperatives Verhalten gelegt wird. Auch Defizite und Schwachpunkte der Absolventen und Absolventinnen konnten identifiziert werden - allen voran fehlende Praxisorientierung und soziale Kompetenzen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Due to changed working conditions there is growing incertitude about requested skills on the academic labour market. A survey on companies which is run by an ESF-project at the University of Augsburg will bring some answers to the following questions: How is the perception of graduates by regional companies? Which are the apparent strengths and weaknesses? What requests do they have on job applicants and to what extent do academics fulfill them? It appears that companies perceive and appreciate especially openness, willingness to learn, and professional expertise. The decisive criteria of employee selection are personal skills and attitudes like initiative and the ability to work under pressure but also communicative and cooperative skills. The capacity of teamwork and conflict management were identified as weaknesses." (author's abstract)
Schlagwörter:Absolvent; Beschäftigungsfähigkeit; Arbeitsmarkt; Region; Qualifikation; Beruf; Berufsanforderungen; Erwartung; Unternehmen; Personaleinstellung; Praxisbezug; soziale Kompetenz
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen : Genderbericht Hessen 2007
Titelübersetzung:Women and men on the training and labor market in Hesse : 2007 Gender Report for Hesse
Autor/in:
Burkert, Carola; Garloff, Alfred; Schaade, Peter
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit - Regionales Forschungsnetz Regionaleinheit IAB Hessen; Nürnberg (IAB regional - IAB Hessen: Berichte und Analysen, Nr. 01/2008), 2008. 30 S.
Details
Inhalt: "Dieser Bericht beleuchtet die Situation der Frauen am hessischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für das Jahr 2007, wie er sich in Daten aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Beschäftigung, Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Teilnahme an aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen widerspiegelt. Weitere Datenquellen der BA, eigene Daten, wie das IAB-Betriebspanel, aber auch Daten von anderen Datenproduzenten, wie bspw. Daten des statistischen Bundesamtes und der Gründerinnenagentur wurden zugrunde gelegt. Im Hinblick auf die Ausbildungssituation von jungen Frauen zeigt sich zunächst, dass weibliche Schulabgänger im Durchschnitt ein höheres Qualifikationsniveau erreichen als ihre männlichen Gegenüber. Sie absolvieren häufiger die Realschule und besitzen häufiger die Hochschulreife. Insgesamt muss für junge Frauen bei der Berufswahl eine stärkere Konzentration konstatiert werden. Ihre Berufswahl auf bestimmte wenige Berufe erklärt auch, warum sie häufiger in schulischer Vollzeitausbildung, im Gegensatz zum dualen System, zu finden sind. Die Erwerbstätigkeit der Frauen steigt im Jahresvergleich gegenüber 2006 deutlich an. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung indessen nimmt von Juni 2006 bis Juni 2007 nur leicht zu. Außerdem geht der Anstieg in der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei Frauen ausschließlich auf einen Anstieg in der Teilzeitbeschäftigung zurück, während die Vollzeitbeschäftigung im selben Zeitraum sogar leicht rückläufig ist. Die Arbeitslosigkeit ist bei Frauen etwas höher als bei Männern. Sie ist sowohl bei Frauen wie bei Männern deutlich zurückgegangen. Insbesondere bei jungen Frauen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich ausgeprägt. In Beschäftigungsförderungsmaßnahmen sind Frauen unterrepräsentiert, während sie in der beruflichen Weiterbildung überrepräsentiert sind und überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Frauen in Arbeitslosigkeit erhalten durch ihre Erwerbshistorie begründet durchschnittlich einen geringeren Betrag an Arbeitslosengeld (ALG I) als Männer. Jedoch ist der Abstand im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (Dez. 2006) leicht rückläufig. Verursacht wird dieser Rückgang durch eine Abnahme der Leistungsbezugshöhe von Männern. Schließlich wurde der Bereich der Betriebsführung unter dem Geschlechteraspekt auf der Basis von repräsentativen Unternehmensbefragungsdaten untersucht. Die sog. 'gläserne Decke' existiert für Frauen auch in Hessen. Je höher die Führungsebene, desto geringer ist der Frauenanteil. Indessen ist die Situation von Frauen in Kleinst- und Kleinbetrieben erfreulicher als in größeren Betrieben; sie stellen dort einen höheren Anteil auf den oberen Führungsebenen." (Textauszug)
Schlagwörter:Berufsaussicht; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslosigkeit; Erwerbsbeteiligung; Arbeitsmarktpolitik; Maßnahme; Qualifikationsstruktur; Beruf; Qualifikation; Ausbildungsberuf; Sozialversicherungspflicht; Arbeitnehmer; Führungskraft; Geschlechterverteilung; Hessen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauen an der Spitze : Arbeitsbedingungen und Lebenslagen weiblicher Führungskräfte
Titelübersetzung:Women at the top : working conditions and living arrangements of female executives
Autor/in:
Kleinert, Corinna; Kohaut, Susanne; Brader, Doris; Lewerenz, Julia
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Frankfurt am Main: Campus Verl. (IAB-Bibliothek, 2), 2007. 175 S.
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Inhalt: "Auf breiter Datenbasis (IAB-Betriebspanel und Mikrozensus) untersucht die Studie Arbeitsbedingungen und Lebenslagen männlicher und weiblicher Führungskräfte. Einmal mehr wird dabei deutlich, dass Frauen in Führungspositionen weiterhin eine Ausnahme bilden. Die Autorinnen des Bandes entwickeln daher Vorschläge, was die Betriebe tun können, um Frauen stärker an Führungsaufgaben zu beteiligen. Gleichzeitig erläutern sie, welche politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen Chancengleichheit für Frauen gewährleisten könnten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; Arbeitsbedingungen; Lebenssituation; Berufserfolg; Berufsverlauf; Chancengleichheit; Quotierung; Privatwirtschaft; öffentlicher Dienst; Unternehmen; Personalpolitik; Mann; Geschlechterverteilung; Familie-Beruf; Beruf; Qualifikation; Gender Mainstreaming; Gleichbehandlung; Bildungsniveau; Einkommen; Arbeitszeit; Betriebsgröße; Wirtschaftszweig; Unternehmenskultur; Unternehmenspolitik; IAB-Betriebspanel
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Frauenverdienste - Männerverdienste: wie weit liegen sie auseinander? : oder: Wie breit ist der 'gender pay gap' in Deutschland?
Titelübersetzung:Women's earnings - men's earnings: how far are they apart? : or: how wide is the 'gender pay gap' in Germany?
Autor/in:
Beese, Birgit
Quelle: Streit : feministische Rechtszeitschrift, Jg. 25 (2007) H. 3, S. 99-107
Details
Inhalt: "Nach der jüngsten europäischen Erhebung lag Deutschland unter 25 EU-Mitgliedstaaten mit einem Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen von 22% auf dem viertletzten Platz. Noch breiter ist die Lohn- und Gehaltskluft allein in Zypern, Estland und der Slowakei. Der europäische Durchschnitt liegt bei 15%. Mit welchen Konsequenzen dies einhergeht, verdeutlicht eine weitere europäische Vergleichsstudie, die nicht die Bruttogehälter, sondern den Nettostundenlohn zur Grundlage hat. Hiernach zählt Deutschland neben Frankreich, Belgien, Luxemburg und Litauen zu dem Cluster der EU-Mitgliedstaaten, das den höchsten Anteil an Frauen mit niedrigen Realeinkommen unter allen Beschäftigten und den geringsten Frauenanteil unter jenem mit hohem Realeinkommen ausweist. Doch nicht nur hinsichtlich der Breite des Einkommensunterschieds, auch hinsichtlich der Intensität der politischen Maßnahmen, auf diesen Einfluss zu nehmen, schneidet Deutschland im europäischen Vergleich extrem schlecht ab. Sowohl für die Bundesregierung wie für die Tarifvertragsparteien kommt dem Thema nur eine geringe Priorität zu." (Autorenreferat)
Schlagwörter:EU-Staat; internationaler Vergleich; Einkommensverteilung; Einkommensverhältnisse; Mann; Lohnpolitik; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Ungleichheit; regionaler Unterschied; regionaler Vergleich; Beruf; Arbeitgeberverband; Gewerkschaft; Gehalt; Berufserfahrung; Qualifikation; Beschäftigungssituation
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen? : Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004
Titelübersetzung:Did the polarization in female employment patterns increase over time? : an investigation with the German micro-census 1976-2004
Autor/in:
Kreyenfeld, Michaela; Konietzka, Dirk; Geisler, Esther; Böhm, Sebastian
Quelle: Max-Planck-Institut für demografische Forschung; Rostock (MPIDR Working Paper, 2007-013), 2007. 63 S.
Details
Inhalt: "Der Beitrag untersucht den bildungsspezifischen Wandel der Erwerbsbeteiligung von Müttern in Westdeutschland. Die theoretischen Überlegungen lassen unterschiedliche Entwicklungstrends für Frauen unterschiedlichen Bildungsniveaus erwarten. Die empirischen Analysen der Scientific-Use-Files der Mikrozensen der Jahre 1976 bis 2004 zeigen einen Anstieg der Anteile Teilzeit und marginal erwerbstätiger und zugleich einen Rückgang der Anteile Vollzeit erwerbstätiger Mütter. Insbesondere unter weniger qualifizierten Müttern ist ein kontinuierlicher Rückgang des Erwerbsarbeitsumfangs über die Zeit festzustellen. Hochschulabsolventinnen mit Kindern sind dagegen am häufigsten Vollzeit erwerbstätig, und das Doppelernährer-Modell der Familie ist in der wachsenden Gruppe bildungshomogamer hoch qualifizierter Paare am weitesten verbreitet. Die Folgen sind eine verstärkte Konzentration von ökonomischen Ressourcen und erhöhte soziale Ungleichheit zwischen Haushalten und Familien." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper examines the development of female and maternal labor market participation in western Germany. We discuss major forces that contribute to educational differences in female employment behavior. The empirical investigation draws on data from the scientific-use-files of the micro-censuses from the years 1976 to 2004. While part-time and marginal employment rates of mothers have increased in recent years, their full-time employment rates have decreased. Particularly, the least educated mothers show dramatic reductions in their working hours over time. Fulltime employment is most common among highly educated mothers and the 'dual breadwinner model' is most common among highly educated couples. This finding has major consequences for the concentration of economic resources and inequality between households and families." (author's abstract)
Schlagwörter:Erwerbsverhalten; Determinanten; Mikrozensus; Bildungsniveau; berufstätige Frau; Qualifikationsstruktur; Beruf; Qualifikation; Mutter; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; hoch Qualifizierter; Dual Career Couple; niedrig Qualifizierter; Nichterwerbstätigkeit; Arbeitsteilung; geringfügige Beschäftigung; Ehemann; Frauenerwerbstätigkeit; institutionelle Faktoren; Sozialpolitik; Familienpolitik; Erwerbsbeteiligung; Wochenarbeitszeit; Familienstand; Kinderzahl; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Lobbying als Beruf : Karrierewege und Professionalisierung in der Interessenpräsentation
Titelübersetzung:Lobbying as an occupation : career paths and professionalization in the presentation of interests
Autor/in:
Althaus, Marco
Quelle: Die fünfte Gewalt: Lobbyismus in Deutschland. Thomas Leif (Hrsg.), Rudolf Speth (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2006, S. 317-332
Details
Inhalt: Lobbying wird heute professioneller betrieben als früher. Berufssoziologisch relevant ist die Frage, ob Lobbying als Berufsfeld eher dem Modell einer passiven Professionalisierung folgt, oder ob das Konzept der aktiven Professionaliserung durch die Lobbyisten passt. Die Fragen nach der Berufseinmündung in das Lobbying und nach den Karriereverläufen sind bisher kaum gestellt worden. Sie sind jedoch von erheblicher Bedeutung, da der Berufswunsch Lobbyist heute eher enttabuisiert ist und als Berufsziel verfolgt wird. Der moderne Lobbyist ist Informations- und Kommunikationsmanager, Rechercheur und Analyst, internationaler Koordinator, Strategieberater, Pressesprecher, öffentlicher Darsteller und Kontaktperson für gesellschaftliche Anspruchsgruppen aller Art -und das alles gekoppelt mit fachlicher Expertise. (GB)
Schlagwörter:Lobby; Interessenpolitik; Verband; Verbandspolitik; Professionalisierung; Karriere; Berufsverlauf; Berufseinmündung; Beruf; Qualifikation; Berufsverband; Interessenvertretung; Interessenrepräsentation
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Branchen, Berufen und Betrieben
Titelübersetzung:The gender wage gap within economic sectors, occupations, and firms
Autor/in:
Hinz, Thomas; Gartner, Hermann
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34 (2005) H. 1, S. 22-39
Details
Inhalt: "Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern werden in der ökonomischen und sozialwissenschaftlichen Diskussion unter anderem auf die unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten von Männern und Frauen (Segregation) sowie die unterschiedliche Ausstattungen mit Humankapital zurückgeführt. In diesem Beitrag wird unter Verwendung eines kombinierten employer-employee Datensatzes des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (LIAB-Daten) gefragt, ob die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern mit der unterschiedlichen Verteilung von Frauen und Männern auf Wirtschaftsbereiche, Berufe und Betriebe erklärt werden können. Forschungsergebnisse aus den USA und Skandinavien zeigen, dass dort so gut wie keine geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede im gleichen Beruf und im gleichen Betrieb (in sog. Job-Zellen) zu finden sind. Unsere Ergebnisse für westdeutsche Betriebe zeigen jedoch, dass auch innerhalb von Job-Zellen eine beachtliche Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern besteht. Sie ist im Untersuchungszeitraum (1993-2001) von etwa 17 auf 15 Prozent des Männerlohnes gefallen. Wenn wir Ausbildung und Berufserfahrung in den Job-Zellen konstant halten, beträgt der Lohnunterschied etwa 12 Prozent. Zusätzlich untersuchen wir, ob sich die relativen Löhne von Frauen für hierarchische Berufsgruppen (nach ISCO) unterscheiden. Die Lohndifferenzen in den Job-Zellen sind bei Leitungskräften und bei Wissenschaftlern mit 7 und 5 Prozentpunkten verhältnismäßig gering. Messprobleme und Eigenheiten des verwendeten Datensatzes können möglicherweise für einen Teil des im internationalen Vergleich hohen Lohnunterschied in den Job-Zellen verantwortlich sein." (Autorenreferat)
Inhalt: "Among other factors, gender wage differences are explained by occupational segregation and gender-specific endowments of human capital. In this article, we use linked employer-employee data of the Institute of Labor Market Research (LIAB-dataset) and ask whether the gender wage gap evolves with the distribution of female and male workers into different economic sectors, occupations, and firms. Research findings from the U.S. and Scandinavia show that only a minimal wage difference remains within jobs. Our results for a representative sample of firms from West Germany, however, indicate a remarkable within-job wage gap. Between 1993 and 2001, the relative wages of women increased from about 83 to 85 percent of male wages. Looking at workers with the same education and experience, the relative wages of female workers lie at 88 percent. In addition, we analyze the wage gap for hierarchical occupational groups (ISCO). The within-job wage gap is relatively low for management positions and for professionals. Problems of measurement and characteristics of the data used cause a part of the difference, but allocative and evaluative discrimination may exist as well." (author's abstract)
Schlagwörter:Lohnunterschied; Wirtschaftszweig; Beruf; Betrieb; Determinanten; Lohn; Lohnhöhe; Qualifikation; Berufserfahrung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wer führt in (die) Zukunft? : Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft in Deutschland - die 4. Studie
Titelübersetzung:Who will manage in(to) the future? : men and women in management positions in German industry - 4th study
Autor/in:
Bischoff, Sonja
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V.; Bielefeld: Bertelsmann (PraxisEdition, Bd. 77), 2005. 335 S.
Details
Inhalt: "Zum vierten Mal wurde im Jahr 2003 eine Studie über Männer und Frauen in Führungspositionen des Mittelmanagements der Wirtschaft in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse informieren über die Entwicklungen seit 1986, berichten über Erfolgsfaktoren und Hindernisse auf dem Weg nach oben und über das, was Führungskräfte erreicht haben: Position und Einkommen. Der Vergleich von Männern und Frauen in Führungspositionen im Zeitverlauf ermöglicht einen Blick auf persönliche Erwartungen und zukünftig erfolgreiches Führungsverhalten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; Stellung im Beruf; Betrieb; Hierarchie; Tätigkeitsfeld; Einkommen; Arbeitszeit; soziale Herkunft; Partnerschaft; Familie; Beruf; Doppelrolle; Qualifikation; beruflicher Aufstieg; Berufserfolg; Berufszufriedenheit; Führungsstil; Unternehmensgröße; Wirtschaftszweig; Zukunftsperspektive; Mann; Einkommensunterschied
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Akzeptanz und Karrierechancen von Bachelor- und Masterabsolventen deutscher Hochschulen
Titelübersetzung:Acceptance and career opportunities of Bachelor and Master graduates from German universities
Autor/in:
Konegen-Grenier, Christiane
Quelle: IW-Trends : Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Jg. 31 (2004) H. 3, 18 S.
Details
Inhalt: "Die große Mehrheit der Unternehmen akzeptiert laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Bachelor- in gleichem Maße wie Masterabsolventen. Die Zustimmung wächst mit der Unternehmensgröße und dem Akademikeranteil, der sich auch in Kleinunternehmen positiv auf die Akzeptanz auswirkt. Bei den Einstiegspositionen zeigt sich eine Annäherung zwischen qualifizierten Weiterbildungsabschlüssen des berufsbildenden Systems und klassischen Hochschulabschlüssen. Je größer der Akademikeranteil, die Mitarbeiterzahl und die Erfahrung mit bereits beschäftigten Bachelorabsolventen, desto häufiger wird der berufliche Ersteinsatz auf einer Position für Hochschulabsolventen vorgesehen. Unabhängig von der Einstiegsposition haben Bachelorabsolventen bei zwei Drittel der Unternehmen die gleichen Karrierechancen wie traditionelle Hochschulabsolventen. Bei Unternehmen, die bereits Bachelorabsolventen beschäftigen, steigt dieser Anteil auf 73 Prozent. Dort, wo noch Zurückhaltung besteht, können Karrierechancen durch eine längere Zeit der Bewährung im Unternehmen verbessert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "A survey by the IW Köln shows that the great majority of German companies accept graduates with bachelors' as well as masters' degrees. The approval increases with the size of the workforce and the share of employees with a university degree. At the outstart of their career, bachelors are usually hired for a position with a tertiary A (academic) or B (post-secundary) education. The chance to start in an academic position increases with the size of the company, the share of academic employees and the company's prior experience with bachelors. Two thirds of the surveyed firms offer bachelors the same career opportunities as traditional university graduates, independent of their entry position." (author's abstract)
Schlagwörter:Studiengang; Akzeptanz; Privatwirtschaft; Absolvent; Bachelor; Master; Hochschulbildung; Modularisierung; Image; Beruf; Qualifikation; Schlüsselqualifikation; Theorie-Praxis; Berufsaussicht; Berufseinmündung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen in Führungsfunktionen in Banken : Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert
Titelübersetzung:Women in management positions in banks : women underrepresented at all management levels
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2004) Nr. 14, S. 27-31
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Inhalt: Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Marion Festing, Marie Christine Hansmeyer: Frauen in Führungspositionen in Banken. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, ESCP-EAP Working Paper Nr. 3, Berlin" zusammen. Danach sind Frauen in den Führungszirkeln der Banken noch immer seltene Erscheinungen. Mehr noch haben sie es schwer, sich auf dem Weg dorthin gegen ihre männlichen Konkurrenten durchzusetzen. Und das, obwohl sie in den Unternehmen des Kreditgewerbes durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter stellen. Doch nur achtzehn Prozent der Führungskräfte in den befragten Banken waren weiblich. Viel bedeutsamer aber ist, umso höher die Führungsebene, desto weniger Frauen lassen sich finden. Sind es im unteren Management immerhin noch 26 Prozent, hat sich diese Zahl bereits im mittleren Management halbiert und ist ihr Anteil im höheren Management mit mageren drei Prozent schließlich kaum noch der Erwähnung wert. Banken mit einem starken Focus auf dem Privatkundengeschäft sowie Zweigstellen ausländischer Finanzinstitute weisen auf allen Ebenen höhere Frauenanteile auf als Banken mit eher geringem Kundenverkehr. (IAB2)
Schlagwörter:Bankgewerbe; Führungskraft; Bankkaufmann; Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Determinanten; Beruf; Familie; Doppelrolle; Planung; Berufserfolg; Diskriminierung; Förderung; Fachwissen; Qualifikation
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz