Zur Dynamik der Geschlechter in pädagogischen Berufen : eine exemplarische empirische Untersuchung an männlichen Studenten der Rehabilitationswissenschaften/Sonderpädagogik
Titelübersetzung:Dynamism of the genders in pedagogical occupations : an exemplary empirical study of male students of rehabilitation sciences/special education
Autor/in:
Möller-Dreischer, Sebastian
Quelle: Bad Heilbrunn: Klinkhardt (Klinkhardt Forschung), 2012. 266 S.
Details
Inhalt: "In sonderpädagogischen Berufsfeldern beschäftigen sich immer weniger Männer mit einer mehrheitlich männlichen Klientel. Nicht zuletzt seit der ersten PISA-Studie - mit der Erkenntnis, das Jungen in verschiedenen schulischen Bereichen signifikant schlechter abschneiden - wird der bildungspolitische Ruf nach mehr männlichen Bezugspersonen immer lauter. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie junge Männer in sonderpädagogische Berufsfelder gelangen und wie sie mit den dortigen Geschlechterverhältnissen umgehen. Die Analyse problemzentrierter Interviews unter Einbeziehung einer theoretischen Perspektive zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit gibt wesentliche Erkenntnisse zu Zugängen von jungen Männern in sonderpädagogische Berufe und rückt vor allem, die - bislang - relevante Lebensphase des Zivildienstes in den Mittelpunkt. Zugleich wird deutlich, dass die Wahl eines vornehmlich weiblich besetzten Berufes noch immer mit einem Rückgriff auf geschlechterstereotype Darstellungen verbunden ist. Insofern ist die Forderung nach mehr männlichen Auseinandersetzungspartnern in (sonder)pädagogischen Berufsfeldern nicht unproblematisch und keineswegs nur Erfolg versprechend wie angenommen werden könnte." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Student; Studium; Mann; Geschlechterverhältnis; Sonderpädagogik; Berufsfeld; soziale Konstruktion; Männlichkeit; Beruf; Zivildienst; Studienwahl; Berufswahl; Frauenberuf; Rehabilitationswissenschaft; soziologische Theorie; Habitus
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Mädchen in der Schule : empirische Studien zu Heterogenität in monoedukativen und koedukativen Kontexten
Titelübersetzung:Girls in school : empirical studies on heterogeneity in monoeducative and coeducative contexts
Herausgeber/in:
Herwartz-Emden, Leonie; Schurt, Verena; Waburg, Wiebke
Quelle: Opladen: B. Budrich (Weibliche Adoleszenz und Schule, 2), 2010. 289 S.
Details
Inhalt: Die AutorInnen untersuchen die Erfahrungen von Mädchen und jungen Frauen mit ihren Bildungswegen und (alltäglichen) Bildungsorten. Dabei wird zum einen auf monoedukative Sozialisationskontexte in Schulen und Universitäten eingegangen und zum anderen in den Blick genommen, dass in monoedukativen sowie in koedukativen Lernkontexten neben Geschlecht andere Heterogenitätsdimensionen - wie soziale und kulturelle Herkunft - eine entscheidende Rolle spielen. Im Gegensatz zur aktuellen wissenschaftlichen Fokussierung auf Jungen bzw. junge Männer und deren mangelnden Bildungserfolg konzentriert sich das Buch dezidiert auf aktuelle empirische Studien über Mädchen und junge Frauen in der Adoleszenz. (DIPF/Orig.)
Schlagwörter:Erziehung; Gender; Stereotyp; Sozialisation; Adoleszenz; Junge; Geschlechtsrolle; Koedukation; Mädchenschule; Schule; Schulleistung; Informatik; Migration; Migrant; Kleidung; Beruf; Studium; Benachteiligung; Heterogenität; ethnische Gruppe; Minderheit; Mädchen; Bremen; Jugendalter
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Vielfalt der Work-Life-Balance : aktive Väter - Men Studies ; teilzeitarbeitende Führungskräfte ; Vereinbarkeit von Studium & Familie
Titelübersetzung:The diversity of work-life balance : active fathers - men studies; part-time-working executives; compatibility between academic studies and a family
Herausgeber/in:
Vedder, Günther; Reuter, Julia
Quelle: München: Hampp (Trierer Beiträge zum Diversity Management, Bd. 10), 2008. IV, 232 S.
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Inhalt: "Die Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, neuerdings als Work-Life-Balance bezeichnet, werden von Beschäftigten, Gewerkschaften, Gesundheitsmanagern und Wissenschaftlerinnen immer nachdrücklicher gestellt. Viele Arbeitgeber haben in den letzten Jahren durch die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, die Einrichtung von Telearbeitplätzen oder auch die Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungsplätzen darauf reagiert, um die hochqualifizierten Eltern im Unternehmen halten zu können. Einige Organisationen integrieren ihre Work-Life-Balance-Bemühungen in das Konzept Diversity Management, um den Vereinbarkeitsherausforderungen (z.B. auch im Bereich Elder Care) besser Rechnung tragen zu können. In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie unterschiedlich die individuellen Probleme gelagert sein können. Dieser Vielfalt der Work-Life-Balance soll in diesem Band mit folgenden drei Beiträgen Rechnung getragen werden: Zunächst gehen Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy und Li An der Frage nach, wie es Männern gelingt, trotz Berufstätigkeit aktive Väter zu sein. Sie beschreiben und analysieren in ihrem Beitrag 20 Fälle aus der Region Trier, in denen die Vereinbarkeitsprobleme von engagierten Vätern deutlich werden, die sich neben ihrem Beruf intensiv mit der Kinderversorgung und -erziehung beschäftigen. Anschließend untersuchen Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher und Steffen Wagner die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für qualifizierte Teilzeitarbeit auf Führungspositionen im Öffentlichen Dienst. Sie interessieren sich insbesondere für die Auswirkungen der teilweisen Abwesenheit vom Arbeitplatz auf die Arbeitseffizienz, die weiteren Karrieremöglichkeiten und das Privatleben. Im dritten Beitrag analysieren Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow und Renata Zukaite-Schmitz die Vereinbarkeit von Studium und Familie im Rahmen der Hochschulausbildung. Sie haben 26 Fälle junger Eltern dokumentiert, die mit Kind(ern) studieren und sich dem Spagat zwischen eigener Qualifizierung, Kindererziehung und Sicherung des Lebensunterhalts stellen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy, Li An: Die Work-Life-Balance von aktiven Vätern (1-78); Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher, Steffen Wagner: Teilzeitarbeitende Führungskräfte (79-146); Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow, Renata Zukaite-Schmitz: Vereinbarkeit von Studium und Familie (147-232).
Schlagwörter:Work-life-balance; Vater; Teilzeitarbeit; Führungskraft; Familie-Beruf; Freizeit; Flexibilität; Arbeitszeitflexibilität; Kind; Betreuung; Managementansatz; Telearbeit; Betrieb; Unternehmen; Studium; Beruf; Familie; Mutter; Berufssituation; Hausarbeit; Managing Diversity; Elternurlaub
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Berufsziele und Karrierepläne nach dem Studium der Humanmedizin : ein Geschlechtervergleich
Titelübersetzung:Occupational aspirations and career plans after studies (academic) in human medicine - a gender comparison : a gender comparison
Autor/in:
Alfermann, Dorothee; Stiller, Jeannine; Brähler, Elmar
Quelle: Familie und Beruf - weibliche Lebensperspektiven im Wandel. Martina Endepohls-Ulpe (Hrsg.), Anja Jesse (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2006, S. 35-48
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Inhalt: "Der Arztberuf genießt in der Bevölkerung ein besonders hohes Ansehen. In den Umfragen des Allensbacher Instituts für Demoskopie belegt er regelmäßig den höchsten Rang und erhält mit Abstand die höchste Prestigebewertung (Noelle-Neumann u. Köcher, 2002). Angesichts dieser Situation verwundert es nicht, dass ein Medizin-Studienplatz stark nachgefragt und somit besonders begehrt ist. Er ist zudem auch der teuerste Studienplatz an deutschen Universitäten. Beides, hohe Nachfrage wie auch hohe Kosten des Studienplatzes, sollte dazu führen, dass das Potential an Absolventen und Absolventinnen voll ausgeschöpft wird, d. h. dass auch möglichst alle nach der Approbation den Arztberuf ausüben. Zwar ist die Abbruchquote im Medizinstudium relativ gering, aber die Erfolgsquote verschiebt sich mit steigender Qualifikation zunehmend zu Gunsten der männlichen Absolventen. Nach Beginn des Studiums ist ein kontinuierlicher Dropout von weiblichen Studierenden und Absolventinnen zu beobachten, der sich nach der Approbation noch weiter verstärkt. Ziel des vorliegenden Beitrags ist zum einen die Beschreibung und Ursachenanalyse der Geschlechterrelation im Medizinstudium und -beruf, zum anderen - aufbauend auf der Ursachenanalyse - die Darstellung einer Befragung von ehemaligen Medizinstudierenden zu ihren beruflichen Zielen, Wünschen und Beweggründen." (Textauszug)
Schlagwörter:Arzt; Beruf; Karriere; Berufsaussicht; Berufswahl; Medizin; Studium; Drop out
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in Technik und Naturwissenschaft
Titelübersetzung:Women in technology and natural science
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Abi : dein Weg in Studium und Beruf, Jg. 29 (2004) H. 4, S. 14-22
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Inhalt: Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft ist die Zahl der erwerbstätigen Frauen zwischen 1991 und 2002 um 630.000 gestiegen, die der Männer um 1,5 Millionen gesunken. Auch zeigt sich ein eindeutiger Trend: Frauen erobern immer mehr Männerberufe, vor allem in Technik und Naturwissenschaften. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Steigerung des Frauenanteils in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen an Hochschulen von 1993 bis 2002. Hierzu wurden Daten des statistischen Bundesamtes für den Bereich Maschinenbau/ Verfahrenstechnik nach den Fächergruppen Mathematik, Biologie und Physik ausgewertet. Besonders beliebt bei den Frauen waren die Fächergruppen Pharmazie und Biologie, gefolgt von Chemie. Im Mittelfeld befindet sich Elektrotechnik und Informatik. Auffällig ist, dass Bereiche wie Verkehrstechnik/ Nautik, Vermessungswesen und Raumplanung für Studentinnen weniger interessant sind. Angesichts des zu erwartenden Fachkräftemangels auch in den Ingenieurwissenschaften, muss um mehr Studienanfängerinnen geworben werden. In Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist festzustellen, dass diese 'eine gute Organisation erfordert', die flexiblere Arbeitszeiten und eine bessere Kinderbetreuung implizieren. Der Beitrag schließt mit Berichten von Absolventinnen und Studentinnen der Technik und Naturwissenschaften, die über ihre Studienmotivation und Berufswünsche sprechen. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Männerberuf; Technik; Naturwissenschaft; Studiengang; Mathematik; Biologie; Physik; Chemie; Elektrotechnik; Informatik; Regionalplanung; Fachkraft; Arbeitskräftebedarf; Ingenieurwissenschaft; Familie; Beruf; Arbeitszeitflexibilität; Kind; Betreuung; Studium; Motivation; Berufswunsch; Absolvent; Maschinenbau; Studienwahl
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Themenheft
Verharrender Wandel : Institutionen und Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Persistent change : institutions and relationships between the genders
Herausgeber/in:
Oppen, Maria; Simon, Dagmar
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2004. 365 S.
Details
Inhalt: "Um Wandel von Geschlechterverhältnissen und Institutionen, um Zusammenspiel und Wechselwirkungen zwischen beiden geht es in diesem Buch. Aus unterschiedlichen Forschungsfeldern sind hier politik- und rechtswissenschaftlich, soziologisch und historisch angelegte Beiträge versammelt und aufeinander bezogen. Gemeinsamer, empirischer Bezugspunkt der Autorinnen und Autoren ist die Frage nach stimulierenden und hemmenden Bedingungen für Veränderungen im Geschlechterverhältnis hin zu geschlechtergerechten Zugangs- und Teilhabechancen. Was können die gegenwärtig zu beobachtende Erosion tradierter Institutionen und neue Institutionalisierungen dazu beitragen? Wie stellt sich die Situation in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Staaten mit ihren spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen und Pfadabhängigkeiten von (Geschlechter-)Politiken dar? Und es wird umgekehrt gefragt: Wie wirkt sich ein im Wandel begriffenes Geschlechterverhältnis auf Institutionen, institutionelle Arrangements und ihre Wandlungsfähigkeit aus? Wie werden Ungleichheit und Gleichheitsansprüche im Wandel reflektiert und repräsentiert? Wer sind die entscheidenden individuellen und kollektiven Akteure, die den Wandel vorantreiben oder behindern?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Maria Oppen, Dagmar Simon: Institutionen und Geschlechterverhältnisse - eine Einführung (7-23); Kapitel Neue wohlfahrtsstaatliche Arrangements: Silke Bothfeld: Das Stop-and-go in der Politik zur Vereinbarung von Familie und Beruf. Institutionenwandel im deutsch-französischen Vergleich (27-67); Gunilla-Friederike Budde: Alles bleibt anders. Die Institution der "Familie" zwischen 1945 und 1975 im deutsch-deutschen Vergleich (69-98); Sabine Berghahn: Ist die Institution Ehe eine Gleichstellungsbarriere im Geschlechterverhältnis in Deutschland? (99-138); Günther Schmid: Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt. Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags" (139-166); Kapitel Wandel der Arbeitssysteme und neue Arbeitsteilungen: Hildegard Theobald: Wandel wohlfahrtsstaatlicher Regulierung und die Frage der Gleichheit. Das Beispiel der Altenbetreuung in Deutschland und Schweden (169-194); Sigrid Quack, Hildegard Theobald, Janne Tienari: Beharrung oder Wandel? Zur Bedeutung des emergenten Leitbildwandels für Geschlechterverhältnisse in Organisationen (195-220); Hedwig Rudolph: Zu Risiken und Nebenwirkungen ... Frauenbeschäftigung in den Transformationsprozessen der deutschen Versicherungswirtschaft (221-246); Maria Oppen: Public Governance und Ungleichheit. Wandel lokaler Staatlichkeit als Chance für geschlechtersensible Demokratisierungsprozesse? (247-277); Kapitel Wissenschaftssystem und wissenschaftliche Expertise: Hildegard Matthies, Dagmar Simon: Wissenschaft im Wandel - Chancen für ein neues Leitbild der Gleichstellungspolitik? Das Beispiel außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (281-309); Martina Röbbecke: Schritt für Schritt hinein in die Wissenschaft - oder hinaus? Promotionsverlauf und -erfolg von Stipendiatinnen in den Sprach- und Kulturwissenschaften (311-341); Martin Lengwiler: Arbeitswissenschaften und Geschlechterverhältnis. Die Geschichte der Unfallpersönlichkeit in zwei institutionellen Anwendungsbereichen (343-362).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Institution; Wohlfahrtsstaat; Familie; Beruf; Ehe; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Altenarbeit; Schweden; Frankreich; Leitbild; Organisation; Versicherungsgewerbe; Demokratisierung; Kommunalpolitik; außeruniversitäre Forschung; Studium; Kulturwissenschaft; Arbeitswissenschaft
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtergerechtigkeit als Beruf? : Erwerbsbiographien Dortmunder Diplom-Pädagoginnen
Titelübersetzung:Gender justice as an occupation? : employment histories of female graduates of pedagogics in Dortmund
Autor/in:
Auferkorte, Nicole; Prochnow-Karl, Kerstin
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 10 (2002) H. 1, S. 27-35
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Inhalt: "Die Verfasserinnen präsentieren einen Ausschnitt ihrer Studie zum beruflichen Verbleib von Absolventinnen des Diplomstudiengangs Erziehungswissenschaft der Universität Dortmund. Wesentliche Forschungsergebnisse hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration von Diplom-Pädagoginnen mit einer frauenthematischen Qualifizierung - eine Dortmunder Spezialität - ermöglichen einen Einblick in die Berufsfelder und Karriere(ver)läufe der befragten und interviewten Frauen. Dabei findet sich in den Berufsbiographien der frauenspezifische Zuschnitt der Qualifikation wieder." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Pädagoge; Absolvent; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Studium; Lerninhalt; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
'Kriegsgewinn(l)erinnen'? : die ersten Generationen von Technikstudentinnen an der TU Wien, 1919-1945
Titelübersetzung:'War winners'? : the first generations of female engineering students at Vienna Technical University, 1919-1945
Autor/in:
Mikoletzky, Juliane
Quelle: Frauen in der Technologischen Zivilisation. Christine Wächter (Hrsg.). München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung), 2000, S. 107-120
Details
Inhalt: Die Autorin weist auf die Tatsache hin, dass es oft Phasen besonderer politischer und/oder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bedurfte, um Frauen den Zugang zu neuen Ausbildungschancen und Berufsfeldern zu ermöglichen. Der Erste und der Zweite Weltkrieg stellten beispielsweise solche "windows of opportunity" dar, denn die damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Technisierungsschübe schienen speziell die Präsenz von Frauen in technischen Disziplinen begünstigt zu haben. Die Autorin erörtert die These eines "Emanzipationsschubs" für Frauen durch den Krieg am Beispiel der Technischen Hochschule in Wien in der Zeit von 1919 bis 1945. Sie fragt nach dem Einfluss, den die Ereignisse der beiden Weltkriege in Österreich auf die Eröffnung neuer Studien- und Berufschancen für Frauen in nichttraditionellen Bereichen gehabt haben, wie diese Chancen beschaffen waren und wie sie von den Frauen genutzt wurden bzw. wie ihnen eine solche Nutzung aus Gründen rassischer und politischer Verfolgung verwehrt wurde. (ICI2)
Schlagwörter:Österreich; Erster Weltkrieg; Zweiter Weltkrieg; Studium; Technik; Wien; Beruf; Chancengleichheit; Technische Hochschule; Studienbedingung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vielfältige Verschiedenheiten : Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf
Titelübersetzung:Diverse differences : gender relationships in academic studies, at university and in occupations
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wetterer, Angelika
Quelle: Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 798), 1999. 348 S.
Details
Inhalt: "Die Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf sind in den letzten zwei Jahrzehnten vielschichtiger und widersprüchlicher geworden. Neuere Untersuchungen und theoretische Erklärungsansätze konzentrieren sich deshalb nicht mehr allein darauf, nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern in einzelnen Studienfächern, in Hochschule und hochqualifizierten Berufen zu fragen. Sie richten ihr Augenmerk vielmehr auf 'vielfältige Verschiedenheiten' und komplexe Strukturbedingungen beruflichen Handels." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Theoretische Entwicklungen der Frauen- und Geschlechterforschung über Studium, Hochschule und Beruf - ein einleitender Rückblick (15-34); Helga Krüger: Geschlecht - eine schwierige Kategorie. Methodisch-methodologische Fragen der "gender"-Sensibilität in der Forschung (35-60); Christine Roloff: Geschlechterverhältnis und Studium in Naturwissenschaft und Technik - vom "Problem der Frauen" zum Modernisierungsdefizit der Hochschule (63-85); Christel Walter: Geschlecht und Technik - jenseits von Stereotypisierungen (87-106); Steffani Engler: Hochschullehrer und die Herstellung von Geschlechtergrenzen: Der Empfang von Studentinnen und Studenten in Elektrotechnik und Erziehungswissenschaft (107-132); Ursula Müller: Asymmetrische Geschlechterkonstruktionen in der Hochschule (135-159); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulreform als Personalentwicklung. Zur Produktivität von Wissenschaftlerinnen (161-191); Jutta Allmendinger, Hannah Brückner, Stefan Fuchs, Janina von Stebut: Eine Liga für sich? Berufliche Werdegänge von WissenschaftlerInnen in der Max-Planck-Gesellschaft (193-220); Angelika Wetterer: Ausschließende Einschließung - marginalisierende Integration. Geschlechterkonstruktionen in Professionalisierungsprozessen (223-253); Stefanie Ernst: Von der "weiblichen Sonderart" zum "weiblichen Führungsstil". Kontinuität und Wandel geschlechterstereotyper Konstruktionen in hochqualifizierten Professionen (255-284); Ellen Kuhlmann: Geschlechterdifferenz und Geschlechterhierarchie - (k)ein symbiotisches Verhältnis. Ergebnisse einer historischen und empirischen Untersuchung zur Bedeutung von Geschlechterdifferenzierungen in der zahnmedizinischen Profession (285-304); Sandra Beaufays: Mit freiem Kopf arbeiten: Familie und Beruf aus der Sicht von Medizinerinnen in Führungspositionen (305-3226); Gisela Notz: Transformationen der Arbeit. Auswirkungen auf Frauen in akademischen Berufen (327-343).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Studium; Beruf; Naturwissenschaft; Technik; Stereotyp; Wissenschaftler; Frauenbild; Arzt; Akademikerin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Berufliche Orientierung, Zurechtfinden im Studium und Computerkenntnisse von Studienanfängern
Titelübersetzung:Occupational orientation, finding one's way in academic studies and computer knowledge of first-year students
Autor/in:
Lewin, Karl; Heublein, Ulrich
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1998) Nr. 6, S. 1-37
Details
Inhalt: Präsentiert werden die Ergebnisse zu einer Sonderauswertung aus den jährlichen Studienanfängerbefragungen (hier: Studienanfänger im Wintersemester 1996/97) von HIS zu den Merkmalen berufliche Ziele, Orientierung im begonennem Studium und EDV-Fertigkeiten: "Berufliche Vorstellungen und Ziele spielen bei den Studienentscheidungen der Erstimmatrikulierten eine große Rolle. Am häufigsten von allen Berufszielen verfolgen die Studienanfänger soziale Orientierungen. Nur bei einem geringen Anteil gehören Motive wie "über berufliche Anforderungen das Menschliche nicht vergessen" bzw. "viel mit Menschen umgehen" nicht zu den Antizipationen der künftigen Berufstätigkeit. Ein hoher Anteil der Studienanfänger äußert auch Erfolgs- und Karriereorientierungen. Gut zu verdienen und eine leitende Funktion auszuüben, nehmen sich ebenfalls viele von ihnen zu Studienbeginn vor. Für zwei Drittel steht auch das Streben nach fachlicher Anerkennung und sie fordernden Arbeitsinhalten weit oben in der Rangliste ihrer Berufsziele. Vor allem sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen bzw. stellen zu müssen, ist ein akzeptierter Aspekt der beruflichen Zukunft von Studienanfängern. Mehr hedonistische Berufsorientierungen - wie "sich vom Beruf nicht vereinnahmen" lassen zu wollen - sind bei rund der Hälfte aller Erstimmatrikulierten zu finden. Und 34 Prozent der Studienanfänger streben an, sich selbständig zu machen. Diese beruflichen Orientierungen sind dabei in den verschiedenen Studienrichtungen unterschiedlich ausgeprägt. Einflüsse auf das Zurechtfinden im begonnenen Studium gehen u.a. aus von der Komplexität des gewählten Studienganges und der Güte der von der Hochschule angebotenen Studienorganisation, von Bildungsherkunft sowie dem schulischen und beruflichen Werdegang der Studienanfänger, ihrem Informationsstand über und ihrer Vorbereitung auf das Studium sowie der Komplexität des Studienangebotes und der Strukturiertheit des Studiums. Dabei ergeben sich typische hochschulart- und studienrichtungsspezifische Unterschiede. Etwa die Hälfte der deutschen Studienanfänger verfügt über fundierte und breite Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten im Umgang mit Computern und deren Verwendungsmöglichkeiten. Sie bringen also die Voraussetzungen bereits mit, die im Studium heute gegebenen Möglichkeiten mediengestützter Lehre effektiv nutzen. Über diese Fertigkeiten verfügen männliche Studienanfänger deutlich häufiger als Studienanfängerinnen, Studienanfänger mit Berufserfahrung deutlich häufig als die anderen Studienanfänger. Hierbei sind die Fertigkeiten desto profunder und breiter, je später die Berufsausbildung erfolgte, ein Indiz für die schnell zunehmende Bedeutung elektronischer Medien im Berufsalltag." (IAB2)
Schlagwörter:Studienanfänger; Beruf; Motivation; Studiensituation; Studium; Verhalten; EDV; Fachwissen; Fachrichtung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz