Innovationen zur Weiterbildung von Frauen im Bereich neuer Technologien
Titelübersetzung:Innovations for the further vocational training of women in the field of new technologies
Autor/in:
Foster, Helga
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 5 (1987) H. 4, S. 16-28
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Inhalt: In dem Beitrag wird über eine Untersuchung berichtet, in der in vier europäischen Ländern Modelle zur Weiterbildung von Frauen im Bereich neuer Technologien analysiert und verglichen wurden. Zunächst wird zusammengefaßt, wie allgemein die Situation und Organisation von Weiterbildung im Bereich neuer Technologien aussieht. Dann wird das Projekt dargestellt, in dem 50 Personen/ Institutionen aus Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden und der BRD über Lehrgänge im angesprochenen Bereich befragt wurden. Der Vergleich der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Weiterbildung von Frauen zeigt für alle Länder vergleichbare Situationen. International vergleichend werden dann verschiedene Modelle und Pilotprojekte analysiert und bewertet, wobei im Mittelpunkt die veränderte Situation von Frauen durch den Einsatz von neuen Informations- und Kommunikationstechniken steht. Aus der Analyse werden Voraussetzungen für innovative Ansätze der Weiterbildung von Frauen entwickelt. Dabei wird deutlich gemacht: Nur wenn Frauen emotional, praktisch-organisatorisch und finanziell in der Lage sind, ihre Lebensbezüge angemessen zu gestalten, können sie sich den Anforderungen durch Weiterbildung stellen. Einige Innovationen mit Modellcharakter werden vorgestellt, um dann abschließend aus der Untersuchung Kriterien zur Weiterbildung von Frauen im Bereich neuer Technologien zu entwickeln. (RW)
Schlagwörter:berufliche Weiterbildung; neue Technologie; Großbritannien; Niederlande; politische Faktoren; Berufsbildung; Qualifikation; Weiterbildung; Organisation; Modell; Innovation; Dänemark; Förderung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Neue Hüte - alte Hüte? : gewerbliche Berufsbildung für Mädchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ; zur Geschichte ihrer Institutionalisierung
Titelübersetzung:New hats - old hats? : technical vocational training for girls at the beginning of the 20th century; the history of its institutionalization
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik : Reihe Frauengeschichte, Bd. 48), 1987. 240 S.
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Inhalt: Die Entstehung geschlechtsspezifischer Trennung und die Zuweisungen im Berufsbildungssystem werden der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskussion zugänglich gemacht. Arbeit, Beruf und Ausbildung von Mädchen und Frauen werden mit Hilfe der zentralen Kategorien aus der Habermas'schen Theorie des kommunikativen Handelns und auf der Grundlage einer ideologiekritischen Analyse der historischen Frauenbilder in ihrem Institutionalisierungsprozeß untersucht. Es wird gezeigt, daß zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Mädchen und Frauen Bildungs- und Berufswege geöffnet wurden, die ihnen zuvor aufgrund ihres Geschlechts verwehrt worden waren. Vor dem Hintergrund der polarisierten Frauen- und Männerrollen bedeutete jede systematische Berufsbildung für die Frauen eine Emanzipation von der zugewiesenen Rolle als Gattin, Hausfrau und Mutter. (HA)
Schlagwörter:Berufsbildung; Mädchen; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Arbeit; Beruf; Erwerbsbeteiligung; Bildungsbeteiligung; Frauenbild; kommunikatives Handeln; Theorie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
Erfolgreich in der Schule, diskriminiert im Beruf : geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Berufseinmündung
Titelübersetzung:Successful at school, discriminated in profession : gender-specific inequalities at the start of careers
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Horstkemper, Marianne; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weißbach, Barbara
Quelle: Jahrbuch der Schulentwicklung: Daten, Beispiele und Perspektiven. Bd. 3. H.-G. Rolff, G. Hansen. Weinheim: Beltz, 1984, S. 117-143
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Inhalt: "Mit diesem Beitrag wird die Bilanz einer mehr als zwanzigjährigen Entwicklung gezogen: Wie hat sich die geschlechtsspezifische Bildungsbeteiligung in der Bundesrepublik entwickelt, in welchem Maße wurde dabei die Benachteiligung der Mädchen aufgehoben?" Die Phase der Bildungsexpansion und ihrer gesellschaftlichen Randbedingungen (Vollbeschäftigung und hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften) hat sich nach Ansicht der Autoren in ihr Gegenteil verkehrt. Nach empirischen Befragungen dominiert bei den meisten Mädchen jedoch das "Drei-Phasen-Modell" (Beruf/Kindererziehung/Beruf), wobei in der Realität meist die letzte Phase aufgegeben werden müsse. Auf diesem Hintergrund wird die Bildungsbeteiligung der 16 und 18jährigen Mädchen, die Aufteilung des Ausbildungsmarktes und das Einstellungsmuster beim Ausbildungspersonal nach geschlechtsspezifischen Merkmalen beschrieben und im letzten Kapitel die Berufs- und Lebensperspektive von Mädchen dargestellt. (IAB2)
Schlagwörter:Berufseinmündung; Diskriminierung; Bildungsgang; Bildungsbeteiligung; Mädchen; Berufsbildung; Ausbildungsplatz; Nachfrage; Berufserwartung; Berufsaussicht; Familie; Angebot
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Einstellungsmuster als Ausbildungsbarriere? : zur Berufsorientierung von Jugendlichen
Titelübersetzung:Patterns of orientatation as a barrier against training? : professional orientation of adolescents
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Horstkemper, Marianne
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst des Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, Jg. 1 (1983) H. 3/4, S. 72-87
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Inhalt: Die Verfasserinnen untersuchen den Einfluß der "subjektiven Einstellungen der unmittelbar am Ausbildungsprozeß Beteiligten" (berufliche Orientierungen von Mädchen und Einstellungsmuster von Ausbildern und Personalleitern) auf die "geschlechtsspezifische Benachteiligung im Bereich beruflicher Bildung". Sie stellen bei Mädchen eine "starke und eindeutige Berufsorientierung" fest, die jedoch von Ausbildern und Personalleitern nicht honoriert wird. Während Mädchen eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie anstreben, herrscht sowohl bei männlichen Jugendlichen als auch bei Ausbildern die "Vorstellung von der weiblichen Normalbiographie" (Priorität von Haushalt, Familie und Kindern) vor. Diese Einstellung der Ausbilder und Personalleiter führt zu einer Reproduktion der geschlechtsspezifischen Segmentierung des Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkts mit der Konsequenz, daß die Vergabe perspektivloser oder wenig qualifizierender Ausbildungsplätze an Mädchen einen Prozeß der self-fulfilling prophecy in Gang setzt. Notwendig ist eine Veränderung der "Struktur der Berufsarbeit" in Richtung auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen. (IB)
Schlagwörter:Berufsbildung; Einstellung; Mädchen; Berufsorientierung; Jugendlicher; Geschlechtsrolle; Familie; Ausbilder
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz