Inhalt: Die Autorin setzt sich mit den jüngsten Entwicklungen in der deutschen Hochschulbildung nach dem sogenannten "Bologna-Protokoll" von 1999 kritisch auseinander und beleuchtet dabei asymmetrische Geschlechterstrukturen als bedeutende Faktoren eines Wandels oder Rückschritts. Sie kommentiert die Implementation von neuen Organisationsstrukturen an den Universitäten aus einer feministischen Perspektive und geht exemplarisch auf einige Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen ein. Sie problematisiert ferner eine "strategische De-Thematisierung" bei den Geschlechterdiskursen in der Bundesrepublik und stellt das Konzept des "Gender Mainstreaming" neueren Ansätzen aus der Theorie des Neo-Institutionalismus gegenüber. (ICI)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Bildungspolitik; Bildungsreform; Gleichstellung; Gender Mainstreaming; Frauenförderung; organisatorischer Wandel; Organisationsentwicklung; Institutionalismus; Bologna-Prozess
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz