Karrierefaktor Kind : zur generativen Diskriminierung im Hochschulsystem
Herausgeber/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Heusgen, Kirsten; Möller, Christina; Schürmann, Ramona; Selent, Petra
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2014. 202 S.
Details
Inhalt: "Wie lässt sich die hohe Kinderlosigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erklären? Wer bekommt Kinder und wer keine? Hierzu stellt das Buch 'Karrierefaktor Kind' repräsentative Ergebnisse für die Universitäten und Fachhochschulen vor. Zentrale Analysekategorien sind die relativ prekäre Beschäftigung und der Lebenszusammenhang als Einheit von wissenschaftlicher Arbeit und persönlichen Beziehungen. Den Kinderwunsch in seiner Realisierung auf ein höheres Lebensalter zu verschieben bzw. auf Kinder zu verzichten, sind Reaktionen der Wissenschaftler/innen, mit der Prekarisierung und Subjektivierung ihrer wissenschaftlichen Arbeit umzugehen. Insgesamt zeigt sich eine generative Diskriminierung junger Eltern im Hochschulsystem. Offensichtlich wird, dass die Integration von Frauen in die Wissenschaft weiterreichende Folgen hat auf die Paarbildung und die Vorstellung von der wissenschaftlichen Persönlichkeit. Dieser Zusammenhang zwischen den Beschäftigungsbedingungen und dem generativen Verhalten der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und Professor/innen wird auf repräsentativer Datenbasis alters- und geschlechterdifferenziert dargestellt. Die diagnostizierten Veränderungen stellen die Wissenschaftskultur in Deutschland vor tiefergehende Herausforderungen, auf die das Hochschulsystem mit strukturellen Reformen reagieren sollte. Das Buch zeigt hierzu Rahmenbedingungen für eine elternzugewandte Wissenschaftskultur auf." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Familie; Karriere; Kind; Karrierebarriere; Elternschaft
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familie, Wissenschaft, Politik : ein Kompendium der Familienpolitik
Titelübersetzung:Family, science, policy : a compendium of family policy
Herausgeber/in:
Keil, Siegfried; Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Würzburg: Ergon Verl., 2012. 256 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Irene Gerlach: Vorwort: Wissenschaftliche Beratung für Familienpolitik: Blick zurück und nach vorne (7-16); Siegfried Keil, Gerhard Kleinhenz, Hans-Günter Krüsselberg, MartinWerding: Zur Einführung - 40 Jahre wissenschaftliche Politikberatung (17-22); Peter Büchner, Jürgen Dorbritz, Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Rosemarie Nave-Herz, Norbert F. Schneider: Familie (23-38); Irene Gerlach, Kirsten Hanssen, Hans-Günter Krüsselberg, Notburga Ott, Thomas Rauschenbach: Familien in der Sozialberichterstattung (39-54); Kirsten Scheiwe: Familie und Recht (55-64); Irene Gerlach, Siegfried Keil: Familienpolitik (65-86); Irene Gerlach, Siegfried Keil: Institutionen und Träger der Familienpolitik (87-104); Gerhard Kleinhenz, Martin Werding: Familien in der Steuer- und Sozialpolitik (105-118); Catherine Gregori, Siegfried Keil, Notburga Ott: Familie und Arbeit (119-130); Siegfried Keil, Rolf von Lüde, Norbert F. Schneider: Familie und Wohnen (131-138); Jürgen Dorbritz: Familie, demografischer Wandel und Fertilität (139-146); Heidi Albrecht, Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Kurt Lascher: Familienpolitik im Kontext von Generationenpolitik (147-160); Peter Büchner, Siegfried Keil, Ludwig Liegle: Familie als Ort und Adressat von Bildung, Erziehung und Betreuung (161-176); Jörg M. Fegert: Familie, Medizin und Gesundheit (177-192); Jörg M. Fegert, Sabine Walper: Familien in prekären Situationen (193-212); Karin Jurczyk, Sabine Walper: Gender und Familie (213-226); Sigrun-Heide Filipp, Werner Greve: Familie und Altern (227-236); Siegfried Keil, Hans-Günter Krüsselberg, Rosemarie Nave-Herz: Nachwort: Zukunft der Familie? (237-240).
Schlagwörter:wissenschaftliche Begleitung; Berater; Familie; Familie-Beruf; Familienarbeit; Familienbericht; Familienpolitik; Rechtsgrundlage; Arbeitsteilung; Altenpolitik
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Papa geht arbeiten : Vereinbarkeit aus Sicht von Männern
Titelübersetzung:Daddy is going to work : compatibility of family and work in the opinion of men
Herausgeber/in:
Kapella, Olaf; Rille-Pfeiffer, Christiane
Quelle: Opladen: Budrich UniPress (Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung, Bd. 23), 2011. 275 S.
Details
Inhalt: "Wie verhalten sich Männer bei der Geburt eines Kindes bzw. beim Übergang zur Elternschaft in Bezug auf ihr Berufsleben? Eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung beschäftigt sich mit dieser Frage. Eingebettet in die Darstellung der historischen Entwicklung der Väterforschung und der Konzeption von Vaterschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln werden im hier vorliegenden Sammelband die zentralsten Ergebnisse dieser Studie präsentiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:Teil 1: Hintergrunddiskussion: Eva-Maria Schmidt, Mariam I. Tazi-Preve: Väter und Väterforschung - Ein Literaturüberblick (11-46); Eva-Maria Schmidt: Vaterwerden, Vatersein und Väterlichkeit - theoretische Konzeptionen (47-81); Teil 2: Empirische Befunde: Vereinbarkeit aus Sicht von Vätern mit einem unter 3-jährigen Kind in Österreich: Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl, Eva-Maria Schmidt: Die Vereinbarkeitsfrage aus Sicht von Männern - Studienergebnisse im Detail (85-190); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer: Wie aktiv sind Österreichs "neue" Väter? (191-199); Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl: Klassisch, zögerlich oder mutig? - Eine Vätertypologie zur Vereinbarkeit (201-210); Eva-Maria Schmidt: "Bis ich selbst Vater geworden bin." Vateridentitäten aus der Perspektive biografischer Selbstdeutungen (211-270).
Schlagwörter:Vaterschaft; Österreich; Familie; Familie-Beruf; Geschlechtsrolle; Erwerbsarbeit; Erwerbstätigkeit; Mann; Vater; Typologie; Identität; Identitätsbildung; Selbstverständnis
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gemeinsam Karriere machen : die Verflechtung von Berufskarrieren und Familie in Akademikerpartnerschaften
Titelübersetzung:Pursuing a career together : interconnections between professional careers and the family in academic partnerships
Herausgeber/in:
Rusconi, Alessandra; Solga, Heike
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2011. 189 S.
Details
Inhalt: "Immer mehr Frauen verfolgen eine Karriere, und die allermeisten Frauen mit-einer Karriere (innerhalb und außerhalb der Wissenschaft) haben einen Partner, der ebenfalls Karriere macht. Das stellt viele Fragen: Was heißt es, dass die Berufs- und Lebensverläufe von hoch qualifizierten Frauen und Männern in Paaren miteinander verflechten sind? Welche neuen Herausforderungen ergeben sich damit für die Berufskarrieren on Frauen einerseits und für Koordinierungsarrangements in Partnerschaften andererseits? Existieren in unterschiedlichen Lebensabschnitten oder Berufsphasen unterschiedliche Verflechtungsweisen? Auf der Basis einzigartiger quantitativer und qualitativer Lebensverlaufsdaten wird das Buch Antworten auf diese Fragen liefern. Die Kapitel zeigen, wie Paare ihre Berufsverläufe vielfältig 'koordinieren' und bei welchen Paaren nur kurzfristige Veränderungen oder eine langfristige 'Neuorientierung' vorzufinden sind. Welche Rolle spielen die subjektive Bedeutung von 'Karriere' sowie die Karriereorientierungen von Frauen und Paaren für die Verflechtungsarrangements? Unter welchen Bedingungen führt die Geburt eines Kindes zu einem 'Karriereknick' in weiblichen Berufsverläufen und welche Strategien können dies verhindern? Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Geschlechterungleichheit in Wissenschaftskarrieren, denn bis heute ist der Frauenanteil an Professuren mit ca. 17 % nur sehr gering. Das Buch will die 'Blackbox' Partnerschaft hinsichtlich ihres Einflusses auf die Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen entschlüsseln und eine Antwort auf die Frage liefern, unter welchen partnerschaftlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Bedingungen das Leben in einer Partnerschaft die Karrieren von Frauen befördern kann und unter welchen Bedingungen sie diese behindern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-9); Alessandra Rusconi, Heike Solga: "Linked Lives" in der Wissenschaft - Herausforderungen für berufliche Karrieren und Koordinierungsarrangements (11-50); Alessandra Rusconi: Verflechtungsarrangements im Paarverlauf (51-82); Agnieszka Althaber, Johanna Hess, Lisa Pfahl: Karriere mit Kind in der Wissenschaft - Egalitärer Anspruch und tradierte Wirklichkeit der familiären Betreuungsarrangements von erfolgreichen Frauen und ihren Partnern (83-116); Johanna Hess, Lisa Pfahl: "Under pressure ...!?" - Biografische Orientierungen von Wissenschaftlerinnen in Beruf, Partnerschaft und Familie (117-145); Alessandra Rusconi: Konsequenzen unterschiedlicher Verflechtungsarrangements für individuelle und Doppelkarrieren (147-178).
Schlagwörter:Karriere; Berufsverlauf; Akademiker; Familie; Partnerschaft; Partnerbeziehung; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Verflechtung; Kind; Kinderbetreuung; Mann; Lebenslauf; Familie-Beruf; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenpolitik in Familienhand? : neue Verhältnisse in Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation
Titelübersetzung:Women's policy in family hands? : new conditions in competition, autonomy or cooperation
Herausgeber/in:
Böllert, Karin; Oelkers, Nina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 178 S.
Details
Inhalt: "Gegenwärtig ist ein enormer Aufschwung der Familienpolitik zu beobachten. Die Folgen des demographischen Wandels, die Notwendigkeit des Ausbaus von Kindertagesstätten, die Forderungen nach familienfreundlichen Bildungs- und Arbeitsbedingungen sind gleichermaßen Anlass für familienpolitische Debatten und die Etablierung entsprechender Initiativen und Angebote. Familie rückt dabei insgesamt stärker in das Zentrum des öffentlichen Interesses. Vergleichbares ist für den Bereich der Frauenpolitik nicht festzustellen. Geschlechterfragen werden stattdessen im Kontext der Thematisierung von Familie gleichsam mitbeantwortet. In dem Band werden aktuelle Tendenzen des familialen Wandels, der Familienpolitik und der Frauenpolitik analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Im Fokus der Analyse steht das Verhältnis von Familien- und Frauenpolitik zwischen Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Böllert, Nina Oelkers: Einleitung: Frauenpolitik in Familienhand? (7-11); Nina Oelkers, Martina Richter: Die post-wohlfahrtsstaatliche Neuordnung des Familialen (15-23); Catrin Heite: Soziale Arbeit - Post-Wohlfahrtsstaat - Geschlecht. Zum Zusammenhang von Professionalität und Politik (25-38); Birgit Riegraf: Intersektionen von Ungleichheiten und Differenzen: Kursbestimmung im Nebel zwischen Gesellschaftstheorie und politischem Gestaltungsanspruch (39-55); Karin Jurczyk: Neue Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse. Sozialpolitische Dimensionen als Leerstelle? (57-78); Johannes Hüning, Corinna Peter: Der sozialpädagogische Blick auf Familie (79-95); Karin Böllert: Frauen in Familienverhältnissen: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (99-110); Florian Schulz, Hans-Peter Blossfeld: Hausarbeit im Eheverlauf. Ergebnisse einer Längsschnittanalyse (111-128); Michael May: Hegemoniale Männlichkeit (129-156); Bernt-Michael Breuksch: Kindertagesbetreuung - Familienergänzende oder familienersetzende Leistung? (157-175).
Schlagwörter:Frauenpolitik; Familienpolitik; Wohlfahrtsstaat; Sozialrecht; Sozialarbeit; Professionalisierung; Geschlechterverhältnis; Geschlechterpolitik; Sozialpolitik; Familie; Arbeitstechnik; Hausarbeit; Ehe; Männlichkeit; Kindertagesstätte; Kinderwunsch; Leitbild; Erwerbstätigkeit; Autonomie
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mütter - Väter: Diskurse, Medien, Praxen
Titelübersetzung:Mothers - fathers: discourses, media, practices
Herausgeber/in:
Villa, Paula-Irene; Thiessen, Barbara
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 24), 2009. 341 S.
Details
Inhalt: "Derzeit ist Elternschaft ein Thema intensiver Debatten, in denen jedoch wechselseitige Bezüge zwischen Medienbildern und der Alltagspraxis von Mutter- und Vatersein oft ausgeblendet werden. Eine Folge dieses Wissensdefizits sind stereotype Wahrnehmungen. In differenzierter Weise und transdisziplinärer Verquickung kommen in diesem Buch Kultur-, Sozial- und Medienwissenschaftlerinnen gleichermaßen zu Wort. Ein thematischer Schwerpunkt liegt dabei in der Verflechtung von Geschlecht und Ungleichheit innerhalb von Elternschaft - sei es als institutionelles "Problem", als mediale Inszenierung oder in der empirischen Analyse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Thiessen/Paula-Irene Villa: Mütter und Väter: Diskurse - Medien - Praxen. Eine Einleitung (7-21); 1. Erzählen und Zugreifen: Geschlechterpolitiken: Raewyn Connell: The neoliberal parent. Mothers and fathers in the new market society (26-40); Heike Kahlert: "Reproduktionsstreik" - Mediale (Re)Präsentationen zum Geburtenrückgang (41-62); Thomas Etzemüller: Zu traditionell, zu emanzipiert: Frauen als Quell der permanenten demographischen Katastrophe (63-73); Elisabeth Klaus/Martina Thiele: Alte Zöpfe - neu geflochten. "Das Eva-Prinzip" und der gesellschaftliche Diskurs über Feminismus und Familie (74-89); Ulrike Popp: Das hegemoniale Familienleitbild zwischen anachronistisch-restaurativen Tendenzen und gegenwärtigen Familienrealitäten - Über Paradoxien in Medien und Alltagsdiskursen (90-106); Sabine Toppe: Rabenmütter, Supermuttis, abwesende Väter? - Familien(leit)bilder und Geschlechtertypisierungen im Kinderarmutsdiskurs in Deutschland (107-123); 2. Handeln und Verhandeln: Elternschaften: Karin Flaake: Geteilte Elternschaft - Veränderte Geschlechterverhältnisse? Ergebnisse einer empirischen Studie zu Familiendynamiken und Sozialisationsprozessen (128-142); Doreen Kruppa: "... dass ich durchaus hin- und hergerissen bin, ob nicht 'n anderes Modell her sollte, mit einer Lebensgemeinschaft mit 'nem Mann und 'ner Frau..." - Heteronormativität am Beispiel gleichgeschlechtlicher Paare (143-161); Anna Voigt: Darstellung von Mutter- und Vaterschaft in Fernsehserien mit homosexuellen Protagonisten (162-172); Petra Bauer/ Christine Wiezorek: Familienbilder professioneller SozialpädagogInnen (173-190); 3. Suchen, Besetzen, Verschwinden: Väter: Heather Hofmeister/ Nina Baur/ Alexander Röhler: Versorgen oder Fürsorgen? Vorstellungen der Deutschen von den Aufgaben eines guten Vaters (194-212); Karin Schwiter: "Ich würde gerne den Hausmann spielen ..." Gute und schlechte Väter in den Erzählungen junger Erwachsener (213-225); Barbara Rinken: "Also es ist durchweg noch nicht wirklich akzeptiert, das ist eindeutig immer noch Frauensache." Geschlechter- und Familienbilder in Erzählungen allein erziehender Väter (226-242); Lisa Gotto: Body Politics. Väterlichkeit und Körperlichkeit im populären Hollywoodkino (243-254); 4 Verewigen, Verflüssigen, Simulieren: Mütter: Lena Correll: "Es ruft nichts nach mir". Frauen ohne Kinder und der gesellschaftspolitische Ruf nach Elternschaft (259-274); Anke Spies: Wunschkinder mit guten Müttern? - Der Babysimulator als Medium der Verunsicherung benachteiligter Mädchen (275-289); Miriam Dreysse: Mutterbilder in der zeitgenössischen Kunst - Auseinandersetzungen mit einem Ideal (290-306); Lisa Glauer: Geschlechtsspezifische (Neu-)Zuschreibungen an Körperflüssigkeiten in der Kunst (307-320); Eva Flicker: Wissenschaftlerinnen im Mainstream Spielfilm - von Müttern keine Spur. Filmsoziologische Analyse einer Ausblendung (321-336).
Schlagwörter:Mutter; Mutterschaft; Vaterschaft; Elternschaft; Neoliberalismus; Geburtenrückgang; Feminismus; Leitbild; Familie; Homosexualität; Geschlechtsrolle; Spielfilm; Kinderlosigkeit; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Vielfalt der Familie : Tagungsband zum 3. Europäischen Fachkongress Familienforschung
Titelübersetzung:The diversity of the family : proceedings of the Third European Congress of Family Science
Herausgeber/in:
Kapella, Olaf; Rille-Pfeiffer, Christiane; Rupp, Marina; Schneider, Norbert F.
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2009. 448 S.
Details
Inhalt: "Der Band liefert einen aktuellen Überblick über den Stand der europäischen Familienforschung und die Vielgestaltigkeit der Familien in Europa. Dabei werden vier Themenbereiche exemplarisch vertieft: Familienbilder, Geschlechterrollen, Globalisierung familiale Entwicklungsverläufe. Angesichts der Globalisierung durchlaufen die einzelnen europäischen Länder teils recht ähnliche Prozesse, die aber durchaus unterschiedliche Konsequenzen zeigen. Kulturen Unterschiede, die sich in verschiedenen Leitbildern von Familie aber auch in den nationalen Familienpolitiken niederschlagen, sind ein Grund für fortbestehende Unterschiede in Umfang und Tempo von Wandlungsprozessen. Insgesamt sind die Bilder und Vorstellungen von Familie heterogener und flexibel geworden. Als Kehrseite dieser Entwicklung sehen sich Familienmitglieder verstärkt der Herausforderung der Work-Life-Balance gegenüber - und das im Gegenwind der Globalisierung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie Familienpolitik agieren kann, um Familien die erforderlichen Handlungs- und Entscheidungsspielräume zu gewähren. Auch dazu finden sich in Europa unterschiedliche Strategien, die in diesem Band skizziert werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ilona Ostner: Sozialpolitik, Familie, Geschlecht in Europa (15-30); Lieselotte Ahnert: Familie heute: Die Perspektive des Kindes (31-38); Norbert F. Schneider: Zur Vielfalt der Familie in Europa - Betrachtungen zum Einfluss von Leitbildern und Entwicklungen des Arbeitsmarktes auf die Gestaltung von Familie (39-54); Martine Segalen: Questions about the contemporary family in Europe (55-64); Rosa Aparicio Gómez: Images of the family: Aspects from migration research (65-76); Thomas Knieps-Port le Roi: Wie heilig ist die Familie? Zum Einfluss religiöser und ethischer Faktoren auf die Familie (77-92); Rudolf Richter: Familienbilder - Möglichkeiten der empirischen Bestimmung (93-102); Klaus A. Schneewind: Familienbilder: Entwicklungspsychologische Paradigmen. Familienkonzepte der nachwachsenden Generation - Bestandsaufnahme, Entwicklungsbedingungen und Interventionsmöglichkeiten (103-112); Birgit Pfau-Effinger: Unterschiede in der Kinderbetreuung im Ländervergleich im Rahmen kultureller und familienpolitischer Kontextbedingungen (113-132); Julia Brannen: I Multiple lenses in studying gendered families (133-144); Michael Meuser: Männer und Familie - Perspektiven aus der Männlichkeitsforschung (145-156); Daniela Grunow: Geschlechtsrollen in der Familie: Perspektiven der Frauenforschung (157-174); Bettina Mathes: Vater Mutter Bild (175-188); Cornelia Heerich: Männer in der Familie (189-202); Inge Seiffge-Krenke: Veränderungen der Vaterschaft (203-220); Heather Hofmeister The integration of gender research, women's studies, and men's studies in family research - A comparison of English and German sources (221-238); Hans-Peter Blossfeld: Globalization, rising uncertainty and changes in family formation of the young generation (239-258); Gerlinde Vogl: Betriebliche Mobilitätsregime: Die strukturierende Kraft betrieblicher Mobilitätspolitik auf Arbeit und Leben (259-272); Martin Abraham: Institutioneller Wandel, Familie und das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen (273-280); Rosemary Crompton, Clare Lyonette: Class and gender 'strategies' in mothers' employment and childcare (281-296); Martin Pinquart, Rainer K. Silbereisen: Anforderungen des sozialen Wandels in Deutschland im Spiegel selbst-referentieller temporärer Vergleiche (297-312); Janneke Plantenga: Global labour markets, national care systems (313-328); Mary Daly: Family policy in a globalised world (329-346); Johannes Huinink: Familiale Entwicklungsverläufe und Dynamik in Europa - Ein Überblick (347-364); Giovanna Rossi: Development and dynamics of the family in Southern Europe (365-390); Zsolt Spéder: Familiale Entwicklungsverläufe in den neuen EU-Mitgliedstaaten (391-420); Marcel Schaer, Guy Bodenmann: Belastungen aufgrund familiärer Entwicklungsverläufe: Bewältigungsmöglichkeiten am Beispiel des dyadischen Copings (421-430); Bea Verschraegen: Rechtliche Absicherung der Lebens- und Familienformen - Ein europäischer Überblick (431-444).
Schlagwörter:Sozialpolitik; Familie; Religion; Ethik; Leitbild; Arbeitsmarkt; Entwicklungspsychologie; Tagesbetreuung; Geschlechtsrolle; Mann; Globalisierung; institutioneller Wandel; berufstätige Frau; sozialer Wandel; Familienpolitik; Coping-Verhalten; Dyade; Lebensweise
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Vielfalt der Work-Life-Balance : aktive Väter - Men Studies ; teilzeitarbeitende Führungskräfte ; Vereinbarkeit von Studium & Familie
Titelübersetzung:The diversity of work-life balance : active fathers - men studies; part-time-working executives; compatibility between academic studies and a family
Herausgeber/in:
Vedder, Günther; Reuter, Julia
Quelle: München: Hampp (Trierer Beiträge zum Diversity Management, Bd. 10), 2008. IV, 232 S.
Details
Inhalt: "Die Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, neuerdings als Work-Life-Balance bezeichnet, werden von Beschäftigten, Gewerkschaften, Gesundheitsmanagern und Wissenschaftlerinnen immer nachdrücklicher gestellt. Viele Arbeitgeber haben in den letzten Jahren durch die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, die Einrichtung von Telearbeitplätzen oder auch die Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungsplätzen darauf reagiert, um die hochqualifizierten Eltern im Unternehmen halten zu können. Einige Organisationen integrieren ihre Work-Life-Balance-Bemühungen in das Konzept Diversity Management, um den Vereinbarkeitsherausforderungen (z.B. auch im Bereich Elder Care) besser Rechnung tragen zu können. In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie unterschiedlich die individuellen Probleme gelagert sein können. Dieser Vielfalt der Work-Life-Balance soll in diesem Band mit folgenden drei Beiträgen Rechnung getragen werden: Zunächst gehen Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy und Li An der Frage nach, wie es Männern gelingt, trotz Berufstätigkeit aktive Väter zu sein. Sie beschreiben und analysieren in ihrem Beitrag 20 Fälle aus der Region Trier, in denen die Vereinbarkeitsprobleme von engagierten Vätern deutlich werden, die sich neben ihrem Beruf intensiv mit der Kinderversorgung und -erziehung beschäftigen. Anschließend untersuchen Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher und Steffen Wagner die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für qualifizierte Teilzeitarbeit auf Führungspositionen im Öffentlichen Dienst. Sie interessieren sich insbesondere für die Auswirkungen der teilweisen Abwesenheit vom Arbeitplatz auf die Arbeitseffizienz, die weiteren Karrieremöglichkeiten und das Privatleben. Im dritten Beitrag analysieren Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow und Renata Zukaite-Schmitz die Vereinbarkeit von Studium und Familie im Rahmen der Hochschulausbildung. Sie haben 26 Fälle junger Eltern dokumentiert, die mit Kind(ern) studieren und sich dem Spagat zwischen eigener Qualifizierung, Kindererziehung und Sicherung des Lebensunterhalts stellen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy, Li An: Die Work-Life-Balance von aktiven Vätern (1-78); Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher, Steffen Wagner: Teilzeitarbeitende Führungskräfte (79-146); Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow, Renata Zukaite-Schmitz: Vereinbarkeit von Studium und Familie (147-232).
Schlagwörter:Work-life-balance; Vater; Teilzeitarbeit; Führungskraft; Familie-Beruf; Freizeit; Flexibilität; Arbeitszeitflexibilität; Kind; Betreuung; Managementansatz; Telearbeit; Betrieb; Unternehmen; Studium; Beruf; Familie; Mutter; Berufssituation; Hausarbeit; Managing Diversity; Elternurlaub
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familiengerechte Hochschule : Daten - Herausforderungen - Perspektiven
Titelübersetzung:Family-friendly university : data - challenges - prospects
Herausgeber/in:
Flaake, Karin; Fleßner, Heike; Müller, Angelika I.; Pegel, Juliane; Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg
Quelle: Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg; Oldenburg: BIS-Verl. (Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung, Bd. 10), 2008. 106 S.
Details
Inhalt: "Wie kann der Beitrag von Hochschulen zur Lösung des Problems der Vereinbarkeit von Studium bzw. wissenschaftlichem Qualifikationsprozess und Elternschaft aussehen? Wie öffnen sich Hochschulen der Anforderung, den in ihnen Beschäftigten und Lernenden Bedingungen bereitzustellen, um Familie und Studium bzw. Beruf besser in Einklang zu bringen? Auf der Basis von Ergebnissen empirischer Studien, die an der Universität Oldenburg mit studierenden Eltern und Beschäftigten durchgeführt worden sind, stellt der vorliegende Band exemplarisch Vereinbarkeitsprobleme und -strategien sowie Veränderungswünsche dar. Auf diesem Hintergrund gewinnen schon realisierte Praxismodelle ihre Bedeutung: Es stellen sich Einrichtungen vor, die bereits heute Dienstleistungen für unterschiedliche Bedarfslagen insbesondere studierender Eltern anbieten und so Wege hin zu einer familiengerechten Hochschule aufzeigen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Heike Fleßner: Familiengerechte Hochschule - eine Herausforderung für politisches Handeln (13-22); Uta Meier-Gräwe: Studieren mit Kind - ein Weg zur Öffnung des biographischen Zeitfensters für Elternschaft? (23-32); Karin Flaake: Studieren mit Kind - ein Balanceakt, der leichter sein könnte. Studierende Eltern an der Universität Oldenburg - Ergebnisse einer quantitativ orientierten Untersuchung (35-48); Juliane Pegel: Die Veränderung beginnt mit der Schwangerschaft. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zum Studieren mit Kind an der Universität Oldenburg (49-62); Svenna Groß: Selbstorganisierte Kinderbetreuung: Alternative oder Ergänzung zu institutionalisierten Betreuungsangeboten? Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung (63-66); Angelika I. Müller: Berufstätigkeit mit Kindern - ein Spagat zwischen verschiedenen Anforderungen. Ergebnisse einer quantitativen Untersuchung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familienaufgaben (67-76); Uta Meier-Gräwe: Der Giessener Modellversuch: Studieren und Forschen mit Kind (77-84); Hannah Wadepohl: Die Modellkrippe HAWK-Kinder der HAWK, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen (85-92); Lena Reinhard: Flummi - Initiative für Eltern und Kinder an der Hochschule Bremen und der Hochschule für Künste e.V. (93-98); Nina Abedini: Elternservicebüro für Studierende mit Kind an der Universität Duisburg-Essen (99-104).
Schlagwörter:Familie; Familie-Beruf; Work-life-balance; Student; Studentin; Eltern; Kind; Kindertagesstätte; Betreuung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichberechtigte Familien? : wissenschaftliche Diagnosen und politische Perspektiven
Titelübersetzung:Families with equal rights? : scientific diagnoses and political perspectives
Herausgeber/in:
Baer, Susanne; Lepperhoff, Julia
Quelle: Bielefeld: Kleine Verlag GmbH (Gender kompetent : Beiträge aus dem GenderKompetenzZentrum, Bd. 3), 2007. 172 S.
Details
Schlagwörter:Familie; Gleichberechtigung; Grundgesetz; Verfassung; Kinderlosigkeit; Kinderwunsch; Akademikerin; Familienpolitik; Work-life-balance; Familienrecht
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk