Wissenschaftspolitik im semi-souveränen Staat : die Rolle der außeruniversitären Forschungseinrichtungen und ihrer Trägerorganisationen
Titelübersetzung:Science policy in the semi-sovereign state : the role of non-university research facilities and their supporting organizations
Autor/in:
Hohn, Hans-Willy
Quelle: Die Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern in der Wissenschafts- und Bildungspolitik: Analysen und Erfahrungen. Margrit Seckelmann (Hrsg.), Stefan Lange (Hrsg.), Thomas Horstmann (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Interdisziplinäre Schriften zur Wissenschaftsforschung), 2010, S. 145-168
Inhalt: (Der Autor geht) auf den institutionellen Status quo des Systems der außeruniversitären Forschung in Deutschland und dessen Genese ein. In einem zweiten Schritt werden die institutionellen Stärken und Schwächen der außeruniversitären Forschung behandelt und sich im Anschluss daran sowohl Reformblockaden als auch den wichtigsten aktuellen Veränderungen an ihren Governancestrukturen zugewandt. (DIPF/Orig.)
Von Gleichstellung noch weit entfernt - Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich
Titelübersetzung:Still far removed from affirmative action - female scientists in non-university research in Austria
Autor/in:
Papouschek, Ulrike
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 125-138
Inhalt: Die Autorin stellt einige Ergebnisse der Studie "Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen und Berufsbiographien von Wissenschaftlerinnen in der außeruniversitären Forschung in Österreich" (2000) vor. Demnach lässt sich hier - wie auch in anderen Segmenten der Arbeitswelt - ein hohes Maß an Geschlechterungleichheit feststellen, das vermutlich auch durch bessere Bildungsvoraussetzungen von Frauen nicht verschwinden wird. Um eine Gleichstellung der Geschlechter in der außeruniversitären Forschung zu erreichen, bedarf es nach Meinung der Autorin der Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen, die an den spezifischen Problemlagen der Wissenschaftlerinnen ansetzen. Im Hinblick auf die Heterogenität des Sektors ist eine differenzierte Herangehensweise erforderlich, die auf die jeweils besonderen Rahmenbedingungen und Forschungszusammenhänge abgestimmt ist. Eine Verbesserung der österreichischen Situation setzt zum einen die Notwendigkeit forschungspolitischer Reformen im Sinne einer Förderung des außeruniversitären Sektors und zum anderen die Einsicht voraus, dass die Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen ein politisches Anliegen ist. (ICI2)