Erfolgreich im Cyberspace : Handbuch virtuelle Frauen- und Mädchennetze
Titelübersetzung:Successful in cyberspace : manual of virtual women's and girls' networks
Herausgeber/in:
Schachtner, Christina
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 200 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Andrea Weiser: Netzgründung: Was ist zu bedenken? (15-37); Ute Rossenhövel: Netzwerke haben ihre eigenen Regeln - oder? Rechtliche Rahmenbedingungen (39-54); Bettina Duval: Community: Gemeinschaft im Netzwerk (57-76); Christina Schachtner: Netzkommunikation: Wie entsteht eine lebendige Kommunikation? (79-99); Monika Neumayer: Wiki & Weblogs: Aus dem Nähkästchen virtueller Vernetzung (101-117); Carola Heine: Professionalität im Netz: Leistungsfähige Tools für die Netzwerkpraxis (119-133); Christina Schachtner/Andrea Welger: Netzgewinne: Wissen, Kompetenz, Identität, Unterhaltung (135-155); Christina Schachtner: Zum genderpolitischen Gewinn virtueller Mädchen- und Frauennetze (157-163); Christina Schachtner/Bettina Duval/Andrea Welger: Gütekriterien virtueller Mädchen- und Frauennetze (167-169); Andrea Welger: Ausgewählte Mädchen- und Frauennetzwerke im Überblick (171-193).
Titelübersetzung:Organizations and networks : the case of gender
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Priddat, Birger P.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 258 S.
Inhalt: "Wie arbeiten hochqualifizierte Frauen und Männer in Organisationen und Netzwerken zusammen, wie sind sie positioniert? Wo endet die 'klassische' Arbeitsteilung, in der Männer entscheiden und Frauen zuarbeiten? Wo entsteht der neue Gender Mix auf Augenhöhe? Unternehmen, in denen Frauen und Männer gleichrangig kooperieren, können ihr Potenzial ausschöpfen und sich besser im internationalen Wettbewerb aufstellen. In diesem Band thematisieren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, wie sich Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Netzwerken zukünftig entwickeln können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Funken: Zu Chancen und Risiken von (in)formellen Organisationsstrukturen für die Karrieren von Frauen und Männern (13-44); Johanna Hofbauer: Distinktion - Bewegung an betrieblichen Geschlechtergrenzen (45-64); Gertraude Krell: Gefühl und Geschlecht in Bürokratie, Gemeinschaft und ICH-AG (65-92); Michael Meuser: Von Frauengleichstellungspolitik zu Gender Mainstreaming: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (93-112); Renate Ortlieb & Simone Rokitte: New Economy - neue Geschlechterverhältnisse? (113-142); Ursula Pasero: Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung (143-164); Birger P. Priddat: Vom Gender Trouble zur Gender-Kooperation (165-198); Nicoline Scheidegger & Margit Osterloh: One network fits all? Effekte von Netzwerkcharakteristika auf Karrieren (199-226); Sylvia M. Wilz: Relevanz, Kontext und Kontingenz: Zur neuen Unübersichtlichkeit in der Gendered Organization (227-228).
Inhalt: Judith Butler zufolge rührt der "gender trouble" daher, dass die Gleichstellungserwartungen und -hoffnungen von Frauen bis heute enttäuscht werden. Der vorliegende Beitrag zeigt, warum es zum gender trouble kommt - welche Mechanismen die Gleichstellung der Geschlechter im beruflichen Bereich behindern. Dabei wird von der These ausgegangen, dass Konkurrenz zwischen Frauen und Männern im beruflichen Sektor historisch betrachtet eine relativ neue Erscheinung ist. Denn erst in der Gegenwart sind die Geschlechter in einen Wettbewerb um dieselben Positionen eingetreten. An diese Behauptung schließt sich die Frage an, warum der gender trouble geblieben ist, warum die behauptete Konkurrenz der Geschlechter scheinbar kaum Niederschlag in statistischen Zahlen findet. Für die Autorin ist hier ein "Konkurrenzunterbrecher" verantwortlich, der Frauen aus dem Wettbewerb exkludiert. Als diesen Unterbrecher wird "gendering" identifiziert, die stereotype Vergeschlechtlichung von Individuen und beruflichen Tätigkeitsfeldern. Gendering nützt männlichen Bewerbern, da es ihnen - zumindest die weibliche - Konkurrenz vom Halse hält. Es ist aber kein Mechanismus, welcher der formalen Ebene von Organisationen zuzurechnen ist. Vielmehr wird er in Netzwerken wirksam, die für die Karriereentwicklung zwar äußerst relevant sind, aber informell operieren. Die Argumentation wird mittels der Systemtheorie von Niklas Luhmann entwickelt und am Fall des "glass ceiling phaenomenon" veranschaulicht. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Entwicklungschancen von Expertennetzwerken: Professionelle Berufsfelder von Frauen
Titelübersetzung:Development opportunities of expert networks: professional occupational fields of women
Autor/in:
Gensior, Sabine; Wagner, Ina; Bläsche, Alexandra
Quelle: Grenzenlose Gesellschaft?: 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie ; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie ; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Hermann Schwengel (Hrsg.), Britta Höpken (Mitarb.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Grenzenlose Gesellschaft?"; Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1999, S. 128-130
Inhalt: "Im Ausgang von ost- und westdeutschen sowie österreichischen Forschungsergebnissen und Analysen zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Frauen sollen die Entwicklungen aber auch Rekonstruktionen professioneller Arbeits- und Berufsfelder im Zuge des Modernisierungsprozesses anhand der typischen Professionen Rechtsanwalt, Architekt und der neuen wissenschaftlich-technischen Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich (DV-Berufe) nachgezeichnet werden. Es sollen die Prozesse der Herstellung und Veränderung der Geschlechterverhältnisse in diesen Feldern bzw. Organisationen, die Arbeitsorganisationen selbst sowie die Bedingungen professionellen Handelns in ihnen thematisiert werden. Das Konzept des Expertennetzwerks bzw. auch der -kultur, wie es als spezifische Einfluß- und Machtressource moderner Arbeitsorganisationen diskutiert, wird, steht hierbei im Mittelpunkt. Vorgesehen ist eine kultur- und ländervergleichende Herangehensweise bezüglich der Situation und den Vernetzungserfordernissen und -bedürfnissen von Frauen in ihren neuartigen Arbeitsorganisationen. Erwartet werden kann ein Beitrag zur Klärung des Spannungsverhältnisses zwischen modernen personen- und organisationsbezogenen Netzwerken, in denen professionalisierte weibliche Tätigkeit stattfindet; ebenso auch ein grundlagentheoretisch orientierter Beitrag zur organisationsbezogenen Professionalisierungstheorie und dem Wandel von Geschlechterverhältnissen." (Autorenreferat)