Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 60 (2012) H. 1, S. 13-19
Inhalt: "Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen sind längst zu einem wichtigen Steuerungsinstrument der Hochschulpolitik geworden. Aber diese Steuerung kann sehr unterschiedlich und sehr verschieden zweckmäßig ausgestaltet werden. In ihrem Beitrag 'Zielvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen - Ein Ländervergleich' haben die Autoren die Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur Einführung des neuen Steuerungsmodells zusammengefasst. Dabei waren sie ursprünglich von der Schnittstelle zwischen Sächsischem Wissenschaftsministerium und den Landeshochschulen ausgegangen. Die Autoren wollen den Lesern sowohl wesentliche Vergleichskriterien an die Hand geben als auch Stellschrauben für Zielvereinbarungen zwischen Land und Hochschule deutlich machen. Beides beabsichtigt das HSW mit dieser Veröffentlichung auch." (Autorenreferat)
Inhalt: "In their contribution 'Target agreements between state and higher educational institutions - a comparison between federal states', the authors summarized the results of a research project on the introduction of the new governance model. For this they initially took the intersection between the Saxon Ministry of Science and the federal institutions of higher education as a starting point. The authors want to make essential comparison criteria as well as determining factors for target agreements between state and higher educational institutions available to the readers. Both is also intended by HSW with this publication." (author's abstract)
Chancen für neue Forschungslinien? : leistungsorientierte Mittelvergabe und "ergebnisoffene" Forschung
Titelübersetzung:Chances for new lines of research?: indicator-based performance budgeting and "open-ended" research
Autor/in:
Görtz, Regina von; Heidler, Richard; Jansen, Dorothea
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 2, S. 8-32
Inhalt: "Die Einführung von Konzepten des New Public Managements, die zunehmende Bedeutung von Evaluationen sowie die Forderung von Zurechenbarkeit und Rechenschaftspflichten verändern die deutsche Hochschullandschaft. Ein Instrument, das beispielhaft für diese Veränderungen steht, ist die fakultätsinterne leistungsorientierte Mittelvergabe (LoM), durch die Gelder auf der Basis von Indikatorensystemen mit dem Ziel umverteilt werden, Wissenschaftler zur Produktion bestimmter Leistungen anzuhalten. Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Frage, wie sich solch ein Steuerungsversuch auf die Möglichkeiten auswirkt, 'ergebnisoffene' Forschungsprojekte ohne einen vorab definierbaren Ertrag zu verfolgen. Anhand einer Erhebung von Forschungsgruppenleitern (n=77) wird gezeigt, dass es Forschungsgruppen dort, wo die leistungsorientierte Mittelvergabe effektiv umgesetzt wird, als schwieriger empfinden, Ressourcen für ergebnisoffene Forschungsprojekte zu mobilisieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "The German science system is currently undergoing significant changes as a result of new policies such as the introduction of New Public Management ideas, the call for accountability and the increasing importance of evaluations. One new instrument that exemplifies the adaptation of economic models into the public sector is indicator-based performance budgeting. Indicator-based performance budgeting is used to (re-)distribute public funding between and within universities by using performance indicators. On the basis of a survey of 77 research group leaders, the paper examines how far internal indicator-based allocation models have been implemented, and shows that they reduce the chances of research groups to carry out 'open-ended' research. The consequences of this development are discussed, especially with regards to the effects of the parallel increase of the dependence of research on third-party funding." (author's abstract)
Die Exzellenzinitiative : Zwischenbilanz und Perspektiven
Titelübersetzung:The Excellence Initiative : interim review and prospects
Herausgeber/in:
Leibfried, Stephan
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, Bd. 24), 2010. 313 S.
Inhalt: "Die 'Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen' hat seit ihrem Einsetzen 2005 auch international große Aufmerksamkeit gefunden. Da sie einschneidende Veränderungen der nationalen Wissenschaftslandschaft bewirkt - sie führte unter anderem zur Auswahl von neun Eliteuniversitäten -, ist es nicht verwunderlich, dass sie bei Beobachtern und Betroffenen entschiedene und kontroverse Urteile hervorruft. Der Band präsentiert die auf Anhörungen, Analysen und Experteninterviews beruhende Zwischenbilanz einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 2008 eingesetzt hat. Über die Bestandsaufnahme hinaus geben die Autoren Empfehlungen zur Durchführung der im Herbst 2010 bevorstehenden Exzellenzinitative 2.0." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Thesen zur Exzellenzinitiative zur Förderung der Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen (27-32); Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative": der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Bedingungen und Folgen der Exzellenzinitiative (35-50); Friedhelm Neidhardt: Exzellenzinitiative - Einschätzungen und Nachfragen (53-80); Ulrich Schreiterer: Exzellente Zukunft - Beobachtungen zur Dritten Förderlinie (85-113); Jürgen Gerhards: Clusterförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative - Erfolge, Dysfunktionen und mögliche Lösungswege (115-137); Ingolf Volker Hertel: Und sie bewegen sich doch - Zur Kooperation von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Exzellenzwettbewerb (139-159); Dagmar Simon, Patricia Schulz, Michael Sondermann: Abgelehnte Exzellenz - Die Folgen und die Strategien der Akteure (161-197); Matthias Koenig: Nachwuchsförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative (201-216); Michael Zürn: Ein Rückblick auf die erste Exzellenzinitiative - Es geht noch besser! (219-229); Jochen Gläser, Peter Weingart: Die Exzellenzinitiative im internationalen Kontext (233-258); Mitthell G. Ash: Welcher (implizite) Universitätsbegriff steckt hinter der Exzellenzinitiative? Spitzenforschung, intensive Lehre, Qualitätskultur (261-267); Mitthell G. Ash: Die Dritte Säule der Exzellenzinitiative - eine offene Agenda? (269-279).
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 130), 2009. 258 S.
Inhalt: Das CHE-ForschungsRanking umfasst derzeit siebzehnFächer und basiert auf dem umfangreichenDatenmaterial, das durch die jährlichenUntersuchungen zum CHE HochschulRanking zurVerfügung steht: Anglistik/Amerikanistik,Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Chemie, Elektro-und Informationstechnik, Erziehungswissenschaften,Geschichte, Informatik, Jura, Maschinenbau,Mathematik, Medizin, Pharmazie, Physik, Psychologie,Soziologie/Sozialwissenschaften, Volkswirtschaftslehreund Zahnmedizin. Während im CHE-HochschulRanking neben ausgewähltenForschungsindikatoren Informationen zum Studium,wie z. B. die angebotenen Studiengänge oderStudierendenurteile im Mittelpunkt stehen, konzentriertsich das ForschungsRanking ausschließlich auf dieuniversitäre Forschung. Die Aktivitäten derUniversitäten auf diesem Gebiet sollen bundesweittransparent gemacht und forschungsstarke Fakultäten inden einzelnen Fächern hervorgehoben werden. DieErgebnisse werden auf unterschiedlichen Ebenendargestellt: Neben den fachspezifischen Ranglisten zuden einzelnen Indikatoren werden 'forschungsstarkeHochschulen je Fach' herausgestellt. DasForschungsRanking enthält jeweils fachspezifischInformationen zu den Indikatoren Drittmittelausgaben,Publikationen, Erfindungen, Promotionen undReputation. Der Indikator Reputation wird allerdingsnicht zur Identifizierung der Gruppe 'forschungsstarkeHochschulen je Fach' herangezogen, sondern lediglichals zusätzliche Information ausgewiesen.(ICG2)
Über Voraussetzungen und Konzeption der Exzellenzinitiative
Titelübersetzung:Prerequisites and design of the German Excellence Initiative
Autor/in:
Strohschneider, Peter
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 1, S. 8-24
Inhalt: "Unter Berücksichtigung der Funktionen von Universitäten im Wissenschaftssystem, der traditionellen Leitideen deutscher Universitätsdiskurse sowie von Basisprozessen der Wissenschaftsentwicklung skizziert der Artikel Zielspannungen gegenwärtiger Hochschulpolitik. Von ihnen her wird die Konzeption der Exzellenzinitiative erläutert und die von ihr verstärkte Differenzierungsdynamik des bundesrepublikanischen Universitätswesens funktional eingeordnet. Ein Blick auf Grundzüge der Mittelverteilung in den ersten beiden Förderrunden sowie auf charakteristische Projekte, die im Rahmen der dritten Förderlinie der Exzellenzinitiative finanziert werden, beschließt den Artikel." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper addresses conflicting goals for universities evolving from current policies for the tertiary sector. It takes into account the role of universities within the research and higher education context, important traditional themes within German university discourses, and processes of development within education and research. Against this background the paper elucidates and puts into a functional perspective the conception of the German Excellence Initiative and the resulting change in dynamics of differentiation within the German university sector. Finally, the main features of fund allocation within the first two calls of the Excellence Initiative are presented as well as characteristic projects supported within the third funding line." (author's abstract)
Quelle: Frauenakademie München e.V. -FAM-; München, 2008. 136 S.
Inhalt: Der Forschungsbericht informiert über den Verlauf und die Ergebnisse einer EU-Vergleichsstudie zur Anwendung des Gender Budgeting an Hochschulen. Mit dem Begriff Gender Budgeting wird die geschlechtsdifferenzierte Analyse der öffentlichen Haushalte bezeichnet. Gender Budgeting umfasst - im Rahmen der Strategie des Gender Mainstreaming (GM)- ein Bündel von Instrumenten, mit denen der Haushalt auf seine Wirkungen für die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern hin überprüft werden kann. In das Thema einführend, wird im ersten Schritt zunächst die Anwendung von Gender Budgeting in der Wissenschaft beschrieben und das EU-Projekt in seiner Grundstruktur vorgestellt. Der zweite Schritt informiert sodann über gegenwärtige Trends und die Rahmenbedingungen an den Universitäten. Der dritte Schritt umfasst einen Vergleich der Situation von weiblichen und männlichen WissenschaftlerInnen in Österreich, Deutschland und Polen sowie an den drei teilnehmenden Universitäten. Thema des vierten Schrittes sind schließlich die Finanzierungssysteme der Hochschulen in den drei Ländern bzw. das Budgeting Set-up sowie der Budgeting-Prozess an den drei ausgewählten Universitäten der Untersuchung. Auf dieser Grundlage liefert der fünfte Schritt die Instrumente des Gender Budgeting und nennt dienliche Indikatoren, während der sechste Schritt Gelegenheiten sowie Hürden bei der Implementierung von Gender Budgeting aufführt. Abschließend formulieren die Autoren Empfehlungen für die Durchführung von Gender Budgeting an die Adresse der Hochschulen, Regierungen und der EU. (ICG2)
Titelübersetzung:International university research
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Perspektiven der Hochschulforschung. Karin Zimmermann (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 65-85
Inhalt: Der Autor gibt einen Überblick über den State of the Art der Hochschulforschung mit international vergleichender Sichtweise. Die Hochschulforschung umfasst ein relativ kleines und interdisziplinäres Forschungsbiet. Bedeutsam sind quantitativ strukturelle Fragen des Hochschulwesens, Aspekte des Wissens und der Disziplinen, didaktische, pädagogische, psychologische und soziologische Fragen von Lehren und Lernen sowie rechts- und organisationssoziologische Aspekte der Hochschulplanung und -finanzierung. Die Institutionalisierung der Hochschulforschung in Deutschland ist größtenteils außeruniversitär erfolgt. Eine innerinstitutionelle Hochschulforschung zur Erforschung der eigenen Hochschule konnte sich bisher kaum entwickeln. (GB)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Eliteuniversitäten - ein Irrweg
Titelübersetzung:Elite universities - a mistake
Autor/in:
Hartmann, Michael
Quelle: Bildung und Wissenschaft als Standortfaktoren. Hermann-Josef Blanke (Hrsg.). Tübingen: Mohr Siebeck (Neue Staatswissenschaften), 2007, S. 89-109
Inhalt: Die Diskussion um die sogenannten Eliteuniversitäten hat einen Umstrukturierungsprozess vereinheitlicht und beschleunigt, dessen Kern einerseits die freie Auswahl der Studierenden durch die Hochschulen und die Einführung von Studiengebühren, das Ende der relativ gleichmäßigen Verteilung staatlicher Mittel zugunsten einer stärker an sogenannten Leistungskriterien (Drittmitteleinwerbung) orientierten Mittelvergabe andererseits ist. Die deutsche Hochschullandschaft steht dauerhaft vor einer Aufspaltung in Forschungs- und Ausbildungsuniversitäten sowie in Elite und Masse. Damit einher geht eine Verschiebung der Relationen zwischen den fünf großen Wissenschaftsgebieten (Geistes-, Sozial-, Ingenieur-, Naturwissenschaften, Medizin). Die Konsequenzen der Neuordnung der Hochschullandschaft lassen sich bei einem Blick auf die USA erkennen: ein qualitatives Defizit der Hochschulbildung und eine Verschärfung der sozialen Selektivität. (ICE2)
Bologna Universitäten? : über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland ; die Dokumentation der 24. Sommerschule
Titelübersetzung:Bologna universities? : extent and structure of the tertiary sector in Germany; documentation of the 24th Summer School
Herausgeber/in:
Köhler, Gerd; Kleinwächter, Claudia; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 108), 2005. 292 S.
Inhalt: Die Bildungsminister der EU haben am 19. Juni 1999 in Bologna eine Hochschulreform verabschiedet, mit der die Vereinheitlichung der Studienabschlüsse und der flächendeckenden Umstellung auf Bachelorund Masterstudiengänge in Gang gesetzt wurde. Mit Bezug auf diesen 'Bologna-Prozess' geben die Beiträge der 24. hochschulpolitischen Sommerschule 2004 auf Sylt den Stand und die Entwicklungsperspektiven des deutschen Hochschulwesens wieder. Dabei wurden nicht nur spezielle hochschulpolitische Fragen behandelt, sondern auch allgemeine bildungspolitische Themen, z.B. die Bedeutung von Bildungsexpansion, Qualifikationsentwicklung, lebenslangem Lernen, Humankapitalbildung und Forschung in der Wissensgesellschaft. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Gerd Köhler: 'Bologna-Universtäten?' Über Umfang und Struktur des Tertiären Bereichs in Deutschland; Wolfgang Jäger: Die Sommerschule 2004; Die Sommerschule kurz gefasst. Summaries, die während der Sommerschule im Internet präsentiert wurden; Programm. 1. Bildungsbeteiligung und Qualifikationsstruktur in Deutschland: Jutta Allmendinger, Christian Ebner: Zur Lage von Bildung und Ausbildung heute und morgen: eine Bestandsaufnahme; Andrä Wolter: Still ruht der See: Hochschulzugang und soziale Ungleichheit. 2. Bildungspolitik im europäischen Hochschul- und Forschungsraum: Lesley Wilson: Die Rolle der Hochschulen in der Wissensgesellschaft; Martin Grabert: Europäische Forschungsförderung, der Lissabonprozess und die wissensbasierte Gesellschaft. 3. 'Bologna kennt das binäre Hochschulsystem nicht mehr': über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten: Clemens Klockner: Anmerkungen zum künftigen Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Andreas Geiger: Statement im Gespräch über das zukünftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten; Wedig von Heyden: Diskussionsbeitrag im Gespräch über das künftige Verhältnis von Fachhochschulen und Universitäten. Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Karla Kamps-Haller: Arbeitsgruppe 'Kooperationsfelder für die Bereiche Forschung und Weiterbildung im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Jürgen Krause: Arbeitsgruppe 'Institutionelle Rahmenbedingungen/ Kooperationen von Fachhochschulen und Universitäten'; Thomas Hoffmann: Arbeitsgruppe 'Studiengangsstruktur und curriculare Aspekte im Hinblick auf die langfristige Auflösung des binären Hochschulsystems'; Barbara Hellinge: Arbeitsgruppe 'Praxis - Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation zwischen Fachhochschulen und Universitäten'. 4. 'Die Bologna-Universität Lüneburg' - über die Fusion einer Fachhochschule und einer Universität: Josef Lange: Erweiterte Stiftung Universität Lüneburg - durch Fusion zu neuer Identität; Yorck Hener: Fusionsprozess Neue Universität Lüneburg - Zwischenbilanz; Christa Cremer-Renz: Das Ende des binären Hochschulsystems am Standort Lüneburg - die Fusion und ihre Folgen; Gerd Michelsen: Die neue Universität Lüneburg. 5. Studium und Lehre im Bologna-Prozess: Heidrun Jahn: Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen - Ansprüche, Probleme, Lösungsansätze; Helmut Fangmann: Überlegungen zum Übergang vom Bachelor zum Master; Daniel Taprogge: Weder Quote noch Note. 6. Wie Hierarchisierung und Segmentierung von Lehre und Studium durch Modularisierung aufgehoben werden können: Norbert Hocke: Die Einbeziehung der Erzieherlnnenausbildung in den Hochschulbereich; Brigitte Reich: Differenzierung und Durchlässigkeit: Zur Einführung von BA/MA in der LehrerInnenausbildung; Bernd Kaßebaum: Bachelor- und Masterstudiengänge in der Ingenieurausbildung. 7. Hochschule und Weiterbildung: Peter Faulstich: Wissenschaftliche Weiterbildung als Hochschulaufgabe; Dieter Timmermann: Finanzierung Lebenslangen Lernens : Neue Ansätze für die Weiterbildung. Schlussfolgerungen aus den Befunden der Expertenkommission 'Finanzierung Lebenslangen Lernens'; Bernhard Nagel: Weiterbildung von Hochqualifizierten als betriebliche Zukunftsinvestition; Monika Lütke-Entrup: Die Rolle der Neuen Medien für die Vermarktung von Hochschulbildung. 8. Die Wertschöpfungsketten besser nutzen - über die strategische Neuordnung der Forschungslandschaft in Deutschland: Hans-Gerhard Husung: Wissensgetriebene Wirtschaft, Wissenschaft als Treiber der Wertschöpfungsketten, Wissenschaf(f)t Arbeit, Clusterformierung : Neuer Wein in alten Schläuchen oder viel Verantwortung für die Wissenschaftler?; Jürgen Schlegel: Forschungsförderung in Deutschland: eine Wissenschaft für sich? 9. Hochschule und Forschung: Ludwig Huber: Forschendes Lernen: Thesen zum Verhältnis von Forschung und Lehre in Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Perspektive des Studiums; Andrea Adams: Das Verhältnis von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Promotionsphase in Frankreich und Finnland; Carsten Würmann: Wandert die Forschung mit den jüngeren WissenschaftlerInnen aus den Hochschulen heraus?; Dirk Hartung: Die 'International Research Schools' der Max-Planck-Gesellschaft: ein Fallbeispiel für systematische Graduiertenausbildung; Beate Scholz: Die Promotionsförderung an Hochschulen durch Graduiertenzentren attraktiver machen. 10. Bildung und Wissenschaft in der deutschen Föderalismus-Debatte - das aktuelle politische Gespräch: Wolf-Michael Catenhusen: Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung in Bildung und Forschung: die Sicht des Bundes; Jürgen Zöllner: Zur Reform der bundesstaatlichen Ordnung für die Bereiche Bildung und Wissenschaft.
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bindung von Top-Alumni : Abschlussbericht eines Kooperaionsprojektes zwischen dem CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH, Gütersloh und der TUM-Tech GmbH, München
Titelübersetzung:Attachment of top alumni : final report on a cooperation project bewteen CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH, Gütersloh, and TUM-Tech GmbH, Munich
Autor/in:
Tutt, Lars
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 39), 2002. 20 S.
Inhalt: Im November 1999 vereinbaren die TUM-Tech GmbH und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung gemeinsam ein Projekt zur Identifikation und Ansprache von 'Honoratioren-Alumni' an der TU München durchzuführen. Ziel des Kooperationsprojektes ist es, Informationen über die Zielgruppe der Honoratioren-Alumni zu erhalten, um systematisch eine Beziehung zu dieser Gruppe aufzubauen. Angestrebt wird, durch gezieltes Friendraising mittelfristig die Grundlage für eine ideelle und gegebenenfalls auch finanzielle Unterstützung der TU München durch diesen besonders attraktiven Kreis von Absolventen zu schaffen. Zu den Honoratioren- oder Top-Alumni werden dabei alle Personen gezählt, die an der TU München wenigstens zeitweise studiert oder promoviert haben und die sich heute durch überdurchschnittlichen wirtschaftlichen, politischen oder gesellschaftlichen Einfluss auszeichnen. Dem gemäß gliedert sich der Abschlussbericht in die folgenden Abschnitte: Der erste Schritt umfasst die theoretischen Vorüberlegungen zur Bindung von Top-Alumni. Dazu gehören die Herausarbeitung (1) der Motive von Unterstützern, (2) der Bedingungen an der Hochschule sowie (3) der Anforderungen an ein Top-Alumni-Konzept, das ein Stufenmodell der Bindung bzw. der Unterstützung umfasst. Die Ausarbeitung der Programmbestandteile geschieht auf der Basis von Fokusgruppenanalysen mit Personen, die eine den Top-Alumni vergleichbare Position innehaben, allerdings über keinerlei Kontakt zu der TU München verfügen. Aufgrund der Bewertung durch die Zielgruppe werden in einem zweiten Schritt einige Bindungs- und Aktivierungskonzepte mit hoher Priorität in ihren Grundzügen dargestellt und zwar die Einrichtung von (1) Mentorenprogrammen, (2) Fakultätsbeiräten, (3) einer Hall of Fame, (4) Kamingesprächen, (5) Top-Alumni-Dinnern sowie einer Testimonialwerbung. Ein dritter Schritt präsentiert schließlich die Bewertung der Bindungskonzepte in einer quantitativen Studie in Form einer Befragung herausragender Alumni der TU München. Insgesamt ist festzuhalten, dass die Bereitschaft zur Beteiligung an konkreten Hochschulprojekten bei der Mehrheit der Top-Alumni grundsätzlich vorhanden ist. Somit sind Top-Alumni-Projekte als ein Baustein umfassender Alumni-Arbeit ein sinnvoller Ansatz. (ICG2)