Inhalt: "'ECTS-Punkte', 'employability', 'Vorlesung' - diese und viele weitere Begriffe sind durch die Bologna-Reformen in Umlauf geraten oder neu bestimmt worden und haben dabei für Unruhe gesorgt. Die Universität ist dadurch nicht abgeschafft, aber dem Sprechen in ihr werden immer engere Grenzen gesetzt. Anfangs fremd und beunruhigend, fügen sich die Begrifflichkeiten inzwischen nicht nur in den alltäglichen Verwaltungsjargon, sondern auch in den universitären Diskurs überhaupt unproblematisch ein. Das Bologna-Bestiarium versteht sich als ein sprechpolitischer Einschnitt, durch den diese Begriffe in die Krise gebracht und damit in ihrer Radikalität sichtbar gemacht werden sollen. In der Auseinandersetzung mit den scheinbar gezähmten Wortbestien setzen StudentInnen, DozentInnen, ProfessorInnen und KünstlerInnen deren Wildheit wieder frei. Die Definitionsmacht wird an die SprecherInnen in der Universität zurückgegeben und Wissenschaft als widerständig begriffen." (Verlagsangabe). Inhalt: A. Simon Roloff: Arbeitsmarkt (15-19); Plínio Prado: Austauschbarkeit (21-35); B. Oleksii Viedrov: Begabtenförderung (37-41); Johanna-Charlotte Horst: Bestiarium - (43-46); Erich Ribolits: Bildung, kritische (47-58); Tillmann Severin: Bologna-Glossar (59-66); Kyrylo Tkachenko: Bologna-Prozess (67-72); D. Gianluca Solla/ Chiara Zamboni: Department (75-80); E. Johannes Lau: Elite (83-86); Wolfgang Ullrich: Employability (87-94); Clemens Pornschlegel: Evaluation (95-99); Jürgen Paul Schwindt: Exzellenz (101-103); Ottmar Ette: Exzellenz(en), velociferische (105-110); G. Barbara Vinken: Gender-Mainstreaming (113-114); Robert Stockhammer: Globalisierung (115-118); I. Tilman Reitz: Intellektuelle (121-130); K. Julian Müller: Klausur (133-135); Andreas Gelhard: Kompetenz (137-143); Stephan Packard: Koordinator/in, gescheitert (147-158); Johan Willner: Korporatisierung (159-164); Dirk Baecker: Korrektur (165-173); L. Rudolf Stichweh: Lebensführung, studentische (177-183); Christian Hänggi: Lebenslauf (185-189); Daniel Hornuff: Lehrauftrag (191-196); Till Breyer/Tillmann Severin: Leistungspunkte/ ECTS (197-205); Thomas Schestag: Lektürekurs (207-225); Joseph Vogl: Lernen, lebenslanges (227-230); M. Elias Kreuzmair: Machen (235-242); Cornelia Wild: Modul (243-246); N. Stefan Heidenreich: Netz (249-253); P. Barbara Hahn: Peer review/ Publikationsliste (257-261); Q. freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften: Qualitätssicherung (265-270); R. Igor Samokhin: Rankings (273-277); S. Judith Kasper/ Cornelia Wild: Sammelband (281-284); Michael Ott: Schlüsselqualifikationen (287-293); Ü. Vera Kaulbarsch: Überschneidungsfreiheit (299-302); Wolfram Ette: Universität, unsichtbare (303-304); V. Anselm Haverkamp: Vorlesung 1(307-310); Maren Lehmann: Vorlesung 2 (311-333).
Hochschule und Diversity : theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:University and diversity : theoretical access points and empirical review
Herausgeber/in:
Klein, Uta; Heitzmann, Daniela
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012. 183 S.
Inhalt: "Die hier versammelten Beiträge leisten eine grundlegende Bestandsaufnahme zu theoretischen und empirischen Arbeiten zu Diversity an Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen die Zugangsbarrieren und Exklusionsmechanismen aufgrund von sozialer Herkunft, Gender, Behinderung, Migration, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Alter der verschiedenen Statusgruppen. Desiderate in der Forschung zu Diversity und Hochschule werden benannt sowie Forschungsprobleme bei der Annäherung an diese Themen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Daniela Heitzmann und Uta Klein: Zugangsbarrieren und Exklusionsmechanismen an deutschen Hochschulen (11-45); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (46-68); Laura Dobusch, Johanna Hofbauer und Katharina Kreissl: Behinderung und Hochschule: Ungleichheits- und interdependenztheoretische Ansätze zur Erklärung von Exklusionspraxis (69-85); Barbara Rothmüller: Soziale Barrieren beim Zugang zu einem künstlerischen Studium. Konzeption und Ergebnisse einer empirischen Studie in antidiskriminatorischer Absicht (86-105); Ilke Glockentöger: Hohe Hürden für eine Vielfalt bei Studierenden der Sportwissenschaft. Sporteignungsprüfungen als Beispiel für Zugangsbarrieren an deutschen Hochschulen (106-125); Caroline Richter: "Black-Box" Hochschulpersonal. Plädoyer für die Einbindung einer kaum beachteten Zielgruppe (126-144); Anne-Kathrin Kreft und Hannah Leichsenring: Studienrelevante Diversität in der Lehre (145-165); René Krempkow und Ruth Kamm: Leistungsbewertung unter Berücksichtigung institutioneller Diversität deutscher Hochschulen: Ein Weg zur Förderung von Vielfalt? (164-181).
Diversity konkret gemacht : Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen
Titelübersetzung:Diversity made specific : ways to organize diversity at universities
Herausgeber/in:
Heitzmann, Daniela; Klein, Uta
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012. 180 S.
Inhalt: "Eine Diversity-gerechte Gestaltung von Hochschulen als Organisationen vollzieht sich auf mehreren Ebenen (un)gleichzeitig. Die vorliegenden Beiträge bieten einen praxisorientierten und analytischen Zugang zur Umsetzung von Diversity. Vorgestellt werden konkrete Umsetzungen von Diversity-Management an Hochschulen - als umfassende strukturelle Verankerung - und auch Maßnahmen in einzelnen Fächern wie die Integration von Diversity Education in den Studiengang. Thematisiert werden darüber hinaus interkulturelle und intersektionelle Orientierung in Lehre und Beratung an der Hochschule und Herausforderungen bei Verknüpfungen von Gleichstellungs- und Diversity-Maßnahmen. Schließlich werden Ergebnisse einer umfangreichen Studierendenerhebung zu Diskriminierungserfahrungen vorgestellt." (Verlagsangabe). Inhalt: Daniela Heitzmann und Uta Klein: Einleitung (7-11); Lehre und Beratung. Bettina Langfeldt, Sabine Mehlmann und Anina Mischau: Genderkompetenz - (k)ein Thema in der universitären Lehramtsausbildung im Fach Mathematik? (13-29); Uwe Sielert: Diversity Education im Bachelor- und Masterstudium der Pädagogik an der Universität Kiel - ein hochschuldidaktisches Modell (30-44); Susanne Lummerding: Diversifizieren. Zur Interrelation der Produktion von Wissen und der Produktion von Differenz (45-60); Elke Bosse und Corinna Tomberger: Vom Leitbild in die Hochschulpraxis: Kulturelle Diversität und Gender in Lehre und Beratung (61-72); Ulrike Lahn: Die widersprüchlich-markierten Körper der Forschenden - Selbstreflexionen über Situiertheit in intersektionell informierter Forschung und Lehre (73-88), Vincenzo Cusumano: Bildungscoaching bei Berufstätigen sowie beruflich Qualifizierten - ein Instrument des Diversity Managements an Hochschulen (89-107); Organisationsentwicklung. Barbara Hey: Maßnahmen für eine geschlechtersymmetrische Organisationskultur. Das Programm 'Potenziale' der Grazer Universitäten (108-117); Uta Klein und Fabian A. Rebitzer: Diskriminierungserfahrungen von Studierenden: Ergebnisse einer Erhebung (118-136); Anna Bouffier, Petra Kehr, Andrea Wolffram und Carmen Leicht-Scholten: Diversity Monitoring als Instrument des Diversity Managements an Hochschulen (137-154); Uta Klein. Gleichstellungspolitiken und Diversitykonzepte an Hochschulen: Problematische oder konstruktive Verbindungen? (155-176).
Funktionswandel der Universitäten : Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung
Titelübersetzung:Change in the function of universities : differentiation, increased relevance, internationalization
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012. 562 S.
Inhalt: "Hochschulen stehen national und international unter einem enormen Effizienzdruck. Der Band beleuchtet den damit einhergehenden Funktionswandel: den Umbau von Studiengängen, internationale Kooperationen und Mobilität, neue Formen der Steuerung des Hochschulsystems unter dem wachsenden Einfluss des Managements, die veränderte Rolle des Hochschullehrers sowie die Beziehung von Studium und Beruf." (Verlagsangabe). Inhalt: Barbara M. Kehm, Harald Schomburg und Ulrich Teichler. Einleitung: Hochschulforschung - Rückblick auf ein Jahrzehnt (9-18); Ulrich Teichler: Strukturen des Hochschulsystems: Dimensionen, Ausmaß, Ursachen und Folgen der Differenziertheit (19-40); Harald Schomburg: Hochschule und Beruf (41-60); Barbara M. Kehm: Forschung am INCHER-Kassel zu Fragen der Internationalisierung im Hochschulbereich (61-74); Hochschule und Beruf. Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Hochschulabsolventen im internationalen Vergleich (75-90); Ulrich Teichler: Berufliche Relevanz des Studiums statt 'Employability' - eine Kritik des Jargons der Nützlichkeit (91-108); Harald Schomburg: Absolventenstudien im Netzwerk: Methoden und Ergebnisse der KOAB-Absolventenbefragungen (109-126); Choni Flöther: Regionale Mobilität von Hochschulabsolvent(inn)en - Ergebnisse von Absolventenstudien (127-140); Kerstin Janson: Die Implementierung und Verwendung von Absolventenstudien in der Hochschule (141-162); Meike Rehburg und Stefanie Schwarz-Hahn: Studienstruktur- und Studienreform Gestufte Studiengänge an deutschen Hochschulen: Ein empirischer Blick zurück - nach vorn! (163-176); Bettina Alesi, Barbara M. Kehm, Yasemin Yagci und Predrag Lazetic: Die Entwicklung der Bologna-Reformen im Ländervergleich (177-198); Bettina Alesi und Barbara M. Kehm: Physik im Wandel? Die Umsetzung der Bologna-Reform in europäischen Physik-Studiengängen (199-222); Hochschulsystem und Hochschulpolitik. Akiiki Babyesiza, Barbara M. Kehm und Nicolas Winterhager: Was ist Governance und welche Wirkungen hat sie? Zur Governance-Forschung am INCHER-Kassel (223-246); Peter M. Kretek, Zarko Dragsic und Barbara M. Kehm: Ansätze für international vergleichende Hochschul-Governance-Forschung am Beispiel von Hochschulräten (247-262);Christian Schneiderberg und Ulrich Teichler: Wissens- und Technologietransfer oder Goldfisch im Kugelglas? (263-280); Ulrich Teichler: Hochschulstrukturen im Übergang (281-298); Nadine Merkator und Ulrich Teichler: Studienstufen und Rankings - auf dem Weg zu einer neuen Hochschulstruktur (299-316); Anna Kosmützky und Peter M. Kretek: Forschung über Forschung an Hochschulen: Schnittstellen von Hochschul- und Wissenschaftsforschung am Beispiel von Governance- und Kooperationsforschung (317-338); Barbara M. Kehm: Stadien der wissenschaftlichen Karriere. Die deutsche Doktorandenausbildung aus europäischer Perspektive (339-356); Kerstin Janson, Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Wege zur Professur in den USA und Deutschland (357-372); Torsten Dunkel und Ulrich Teichler: Vom Chefsessel auf den Lehrstuhl und umgekehrt - zunehmende Varianten des personellen Wissenstransfers? (373-386); Anna Katharina Jacob und Ulrich Teichler: Der Hochschullehrerberuf im internationalen Vergleich (387-404); Ester Ava Höhle und Ulrich Teichler: Auf dem Weg zu einem europäischen Hochschullehrerberuf? (405-420); Nadine Merkator und Christian Schneiderberg: Hochschulprofessionen - Thematik und quantitative Bilanz (421-444); Internationalität der Hochschulen. Barbara M. Kehm und Ulrich Teichler: Internationalität der Hochschulen als Thema neuerer Forschungsarbeiten (445-458); Karola Hahn und Ulrich Teichler: Internationalisierungspolitiken und -strategien im deutschen Hochschulsystem (459-474); Ute Lanzendorf, Harald Schomburg und Ulrich Teichler: Statistiken zur internationalen Mobilität - methodische Probleme und erkennbare Fakten (475-492); Sandra Bürger, Kerstin Janson, Ute Lanzendorf und Ulrich Teichler: Temporäre Mobilität: Qualität und beruflicher Ertrag (493-510); Ayla Neusel und Christiane Rittgerott: Regionale Disparitäten im Hochschulwesen - das Beispiel Türkei (511-532); Anhang. Barbara M. Kehm und Ulrich Teichler: Drei Jahrzehnte Hochschulforschung in Kassel (533-558).
Digital turn? : zum Einfluss digitaler Medien auf Wissensgenerierungsprozesse von Studierenden und Hochschullehrenden
Titelübersetzung:Digital turn? : influence of digital media on knowledge generation processes of students and university lecturers
Herausgeber/in:
Kossek, Brigitte; Peschl, Markus F.
Quelle: Göttingen: V&R unipress, 2012. 205 S.
Inhalt: "Wie beeinflussen digitale Medien Erkenntnisprozesse? Lässt sich angesichts der Integration von digitalen Medien in den Hochschulalltag von einem digital turn sprechen? Wie können sie genutzt werden, um Lehr- bzw. Lernumgebungen zu schaffen, die kritisch, kreativ und innovativ Wissensgenerierungsprozesse sowie neue Denk- und Handlungsspielräume ermöglichen und unterstützen? Aus unterschiedlichen Perspektiven werden in diesem Band auch die Potenziale und Grenzen von Social Media untersucht. Diese werden dabei im Zusammenhang mit der neoliberalen Logik und kommerziellen Dominanz von Unternehmen wie z.B. Google, Microsoft oder Facebook betrachtet. Ebenfalls analysiert werden in diesem Kontext die Protestbewegung der Studierenden an der Universität Wien 2009 und die Interventionen des digital vernetzten Kollektivs Anonymous. Die Untersuchungen verweisen auf die Entwicklung neuer Repräsentations- und Identifikationspraktiken, um Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie einzufordern." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Theo Hug: Kritische Erwägungen zur Medialisierung des Wissens im digitalen Zeitalter (23-46); Markus F. Peschl, Thomas Fundneider: Vom "digital turn" zum "socio-epistemological creative turn". Räume der Ermöglichung von Innovation und Wissensgenerierung (47-62); Heidrun Allert, Christoph Richter: Design als Untersuchung: Act & Inquire in an Unfinished Universe (63-75); Rolf Schulmeister, Christiane Metzger: Zur Rolle der Lehrorganisation bei der Gestaltung des studentischen Selbststudiums (77-92); Sigrid Schmitz, Elisabeth Grunau: Concept Mapping from a Perspective of Gendered Diversity (93-105); Wolfgang Nowak: Barrieren als Be- und Verhinderungen: Möglichkeiten und Wirklichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe im weltweiten Netz (107-119); Theo Röhle: Cloud Control. Hochschulinfrastrukturen als Kontrolltechnologien (121-134); Herbert Hrachovec: Unibrennt. Ein Warnsignal und ein Markenzeichen (137-150); Susanne Lummerding: Re-Vidieren. Repräsentationskritik und radikal-demokratische Praxis (151-163); Wolfgang Sützl: Digital Protestieren? Zur Körperlichkeit und Radikalität von digitalen Protestformen (165-181); Jana Herwig: Von 4chan zu Anonymous und AnonAustria: Von der kollektiven Identität zum global-lokalen aktivistischen Kollektiv (183-199).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Professorinnen und Professoren gewinnen: Zur Geschichte des Berufungswesens an den Universitäten Mitteleuropas
Titelübersetzung:Professors are winning : history of the appointment procedure at universities in Central Europe
Herausgeber/in:
Hesse, Christian; Schwinges, Rainer Christoph
Quelle: Basel: Schwabe (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Bd. 12), 2012. X, 552 S.
Inhalt: "Kaum ein anderes Thema neben Finanzierung und Reformen scheint in der universitären Welt heute von größerer Wichtigkeit zu sein als der Wettbewerb um die besten Köpfe. Exzellente Forscher und Wissenschaftlerinnen sollen helfen, Hochschulen zu positionieren, deren Profile zu schärfen, und letztlich zur existenziellen Sicherung der Institutionen beitragen. Wie man geeignete Professorinnen und Professoren gewinnt und welche Erfahrungen man mit Bedarf und Angebot des wissenschaftlichen Spitzenpersonals im Verlauf der Jahrhunderte universitären Lebens gesammelt hat, sind die Kernfragen dieses Bandes. Tatsache ist, dass die Geschichte des Berufungswesens einer systematischen Aufarbeitung harrt. Die Quellen sind bislang kaum gesichtet und die verschiedenen universitätsgeschichtlichen Epochen sehr ungleichmäßig behandelt. Hier setzt das Buch an und bietet im Spiegel der jeweiligen Thesen zu Politik und Verfahrenspraxis des Berufungswesens ein Stück mitteleuropäischer, das heißt hier deutscher, niederländischer, österreichischer und schweizerischer Geschichte. Behandelt werden zum einen - in der institutionellen Perspektive - Bedarfsfragen: Wie gewinnt man Professorinnen und Professoren? Im Blick auf die Perspektive der Anbietenden beziehungsweise 'Umworbenen' geht es um akademische und soziale Qualifikationen, Netzwerke und beispielhafte wissenschaftliche Schulbildungen. Thematisierung findet aber auch - im Sinne von 'Berufungskulturen' - der in privaten und öffentlichen Reaktionen wahrgenommene Habitus der Institutionen. Dabei spannt sich der Bogen von der spätmittelalterlichen Universität mit ihrer privilegierten Kooptationspraxis von Magistern und Doktoren über die frühneuzeitliche 'Familienuniversität', den 'Berufungswandel' in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der neue Qualifikationsprofile des 'Professors' mit sich brachte, bis hin zu den heutigen Berufungsverfahren an den Universitäten verschiedener Reformcouleur." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Rainer Christoph Schwinges: Berufungswesen - eine Einführung (1-8); Teil I. Wie gewinnt man Professorinnen und Professoren? Der Bedarf der Institutionen. Wolfgang Eric Wagner: Wer hat im Mittelalter 'gerufen'? Fürsten, Städte, Universitäten und ihre Interessen an gelehrten Personen (11-30); Willem Frijhoff: Qualitätswahl, Kandidatenmangel oder Nachbarfreundschaft? Die internationale Berufungspraxis der niederländischen Hochschulen zwischen 1575 und 1814 (31-53); Bernhard vom Brocke: Berufungspolitik und Berufungspraxis im Deutschen Kaiserreich (55-103); Christian von Coelln: Die Entwicklung von Berufungsrecht und Berufungsverfahren (105-125); Hubert Detmer: Berufungs- und Bleibeverhandlungspraxis - normative und faktische Entwicklungstendenzen von 1990 bis 2010 (127-141); Sebastian Brändli: Berufungsstrategien als Erfolgsfaktoren. Lehrstuhlpolitik und Berufungsverfahren an den jungen Reformuniversitäten der Deutschschweiz (143-181); Teil II, 1. Die Berufenen: Persönliche und sozial-kulturelle Qualifikationen. Matthias Asche: Biographische Profile und Rekrutierungsmechanismen von Professoren an kleinen und mittelgroßen protestantischen Universitäten im Heiligen Römischen Reich 1650-1800. Eine prosopographisch-kollektivbiographische Analyse von Professorenlexika (185-245); Alfred Gutschelhofer: Profilbildung von österreichischen Universitäten durch Berufungen gemäß Universitätsgesetz 2002. Praxis und Erfahrungen an der Karl-Franzens-Universität (247-256); Harald Lönnecker: '... die Zugehörigkeit ist von größter Bedeutung für die Hochschul-Laufbahn'. Mitgliedschaft in studentischen Verbindungen und Vereinen als Qualifikationsmerkmal für die Berufung von Professoren (257-284); Wolfram C. Kändler: Konservativ, protestantisch, gedient? Zur Berufungspraxis an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (285-305); Sylvia Paletschek: Berufung und Geschlecht. Berufungswandel an bundesrepublikanischen Universitäten im 20. Jahrhundert (307-349); Teil II, 2. Wissenschaftliche Schulbildung und Berufung. Stefan Rebenich: 'Geben Sie ihm eine gute Ermahnung mit auf den Weg und den Ordinarius.' Berufungspolitik und Schulbildung in der Alten Geschichte (353-372); Matthias Middell: Versuchte Kontinuität über mehrere Berufungsverfahren hinweg: Das Leipziger Institut für Kultur- und Universalgeschichte (373-391); Cay-Rüdiger Prüll: Medizinerberufungen und Medizinerschulen im deutschen Universitätssystem zwischen 1750 und 1945 (393-412); Teil III. 'Berufungskultur', Habitus, öffentliche und private Reaktionen. Elmar Schübl & Johannes Uray: Auf der Suche nach geeigneten Kräften: Aktivitäten, Strategien und Kriterien in Berufungsverfahren (415-440); Ulf Morgenstern: Vom Namensregister zum agilen Recherchewerkzeug. Überlegungen zu Geschichte und Wandel von Professorenkatalogen aus der Sicht des Catalogus Professorum Lipsiensis (441-469); Beatrix Dietel: Berufungswege und Berufungskonkurrenz. Die Universität Leipzig in der deutschen Hochschullandschaft der Weimarer Republik (471-490); Barbara Stambolis: Beruf und Berufung(en). Historiker des Jahrgangs 1943 im Rückblick auf ihr Leben mit der Geschichte (491-509); Martin Kintzinger: Professorinnen und Professoren gewinnen. Zusammenfassung (511-530).
Titelübersetzung:The university as an organization
Herausgeber/in:
Wilkesmann, Uwe; Schmid, Christian J.
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Organisationssoziologie), 2012. 385 S.
Inhalt: "Hochschulen sind im Wandel und befinden sich seit einigen Jahren auf dem Weg zu korporativen Akteuren. Ursprünglich war der Modus ihrer Entscheidungsstrukturen zwischen Interessensorganisationen und Arbeitsorganisationen angesiedelt. Mittlerweile verschiebt sich dieser Modus immer mehr in Richtung Arbeitsorganisation. Einige Universitäten werben sogar damit, eine unternehmerische Hochschule zu sein. Dieser Wandel beeinflusst sowohl ihre Organisationsidentität, ihre internen Steuerungsoptionen und -mechanismen, als auch die Produktionsebene von Forschung und Lehre sowie externe Netzwerke. Es gab und gibt in der jüngsten Zeit einige empirische Forschungsprojekte, die den Wandel der Universitäten in Richtung Organisation in den Blick genommen haben. Die Ergebnisse werden in diesem Sammelband dokumentiert." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Uwe Wilkesmann und Christian J Schmid: Vorwort (7-14); Konzeptualisierungen der Hochschule als Organisation: Barbara M. Kehm: Hochschulen als besondere und unvollständige Organisationen? Neue Theorien zur ,Organisation Hochschule' (17-26); Otto Hüther und Georg Krücken: Hierarchie ohne Macht? Karriere- und Beschäftigungsbedingungen als vergessene' Grenzen der organisatorischen Umgestaltung der deutschen Universitäten (27-40); Lothar Zechlin: Zwischen Interessenorganisation und Arbeitsorganisation? Wissenschaftsfreiheit, Hierarchie und Partizipation in der ,unternehmerischen Hochschule' (41-60); Helmut Fangmann: Gelehrtenrepublik und staatliche Anstalt - Verfassungsrechtliche Grundlagen und systemischer Kontext der Organisation Hochschule (61-68); Anna Kosmützky und Michael Borggräfe: Zeitgenössische Hochschulreform und unternehmerischer Aktivitätsmodus (69-86); Hochschulleitungsorgane: Werner Nienhüser: Academic Capitalism? Wirtschaftsvertreter in Hochschulräten deutscher Universitäten. Eine organisationstheoretisch fundierte empirische Analyse (89-115); Peter M. Kretek und Zarco Dragsic: Hochschulräte in der Universitäts-Governance - Was bestimmt ihre Rolle und Wirkmächtigkeit? (113-130); Enno Aljets und Eric Lettkemann: Hochschulleitung und Forscher: Von wechselseitiger Nichtbeachtung zu wechselseitiger Abhängigkeit (131-154); Nadja Bieletzki: ,Möglichst keine Konflikte in der Universität' - Qualitative Studien zu Reformprojekten aus der Sicht von Universitätspräsidenten (155-164); Andres Friedrichsmeier: Varianten der Messung von Organisationsführung - Das Beispiel des Effekts von Anreizsteuerung auf den Formalitätenaufwand der Hochschullehrer (165-190); Fred G. Becker, Wögen Tadsen, Elke Wild und Ralph Stegmüller: Zur Professionalität von Hochschulleitungen im Hochschulmanagement: Organisationstheoretische Erklärungsversuche zu einer Interviewserie (191-206); Governance der Forschung: Margit Osterloh: ,New Public Management' versus Gelehrtenrepublik' - Rankings als Instrument der Qualitätsbeurteilung in der Wissenschaft? (209-222); Thimo von Stuckrad und Jochen Gläser: Es ist höchstens eine Kollegenschelte möglich, aber die bringt nichts.' Kontingente und strukturelle Handlungsbeschränkungen der intrauniversitären Forschungsgovernance (223-244); René Krempkow, Uta Landrock und Patricia Schulz: Steuerung durch LOM? Eine Analyse zur leistungsorientierten Mittelvergabe an Medizin-Fakultäten in Deutschland (245-260); Nicolas Winterhager: Mechanismen der Forschungssteuerung an deutschen und österreichischen Universitäten (261-278); Sigrun Nickel: Engere Kopplung von Wissenschaft und Verwaltung und ihre Folgen für die Ausübung professioneller Rollen in Hochschulen (279-292); Silke Gülker: Wissenschaft im Wettbewerb? Institutsinterne Interpretation von Wettbewerbslogiken in Evaluationsverfahren (293-308); Governance der Lehre: Katharina Kloke und Georg Krücken: "Der Ball muss dezentral gefangen werden." Organisationssoziologische Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen hochschulinterner Steuerungsprozesse am Beispiel der Qualitätssicherung in der Lehre (311-324); Stefan Kühl: Zur Einführung einer neuen ,Kunstwährung' an den Hochschulen. Die Vergleichs- und Tauschfunktion von ECTS-Punkten (325-344); Jutta Zastrow: Die institutionelle Neuausrichtung der wissenschaftlichen Managementweiterbildung - Ein Beitrag zur Entwicklung des organisationalen Feldes der wissenschaftlichen Weiterbildung in Deutschland (345-362); Uwe Wilkesmann: Auf dem Weg vom Gelehrten zum abhängig Beschäftigten? Zwei deutschlandweite Surveys zur Lehrmotivation von Professoren (363-382).
Die Exzellenzinitiative : Zwischenbilanz und Perspektiven
Titelübersetzung:The Excellence Initiative : interim review and prospects
Herausgeber/in:
Leibfried, Stephan
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, Bd. 24), 2010. 313 S.
Inhalt: "Die 'Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen' hat seit ihrem Einsetzen 2005 auch international große Aufmerksamkeit gefunden. Da sie einschneidende Veränderungen der nationalen Wissenschaftslandschaft bewirkt - sie führte unter anderem zur Auswahl von neun Eliteuniversitäten -, ist es nicht verwunderlich, dass sie bei Beobachtern und Betroffenen entschiedene und kontroverse Urteile hervorruft. Der Band präsentiert die auf Anhörungen, Analysen und Experteninterviews beruhende Zwischenbilanz einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 2008 eingesetzt hat. Über die Bestandsaufnahme hinaus geben die Autoren Empfehlungen zur Durchführung der im Herbst 2010 bevorstehenden Exzellenzinitative 2.0." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Thesen zur Exzellenzinitiative zur Förderung der Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen (27-32); Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative": der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Bedingungen und Folgen der Exzellenzinitiative (35-50); Friedhelm Neidhardt: Exzellenzinitiative - Einschätzungen und Nachfragen (53-80); Ulrich Schreiterer: Exzellente Zukunft - Beobachtungen zur Dritten Förderlinie (85-113); Jürgen Gerhards: Clusterförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative - Erfolge, Dysfunktionen und mögliche Lösungswege (115-137); Ingolf Volker Hertel: Und sie bewegen sich doch - Zur Kooperation von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Exzellenzwettbewerb (139-159); Dagmar Simon, Patricia Schulz, Michael Sondermann: Abgelehnte Exzellenz - Die Folgen und die Strategien der Akteure (161-197); Matthias Koenig: Nachwuchsförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative (201-216); Michael Zürn: Ein Rückblick auf die erste Exzellenzinitiative - Es geht noch besser! (219-229); Jochen Gläser, Peter Weingart: Die Exzellenzinitiative im internationalen Kontext (233-258); Mitthell G. Ash: Welcher (implizite) Universitätsbegriff steckt hinter der Exzellenzinitiative? Spitzenforschung, intensive Lehre, Qualitätskultur (261-267); Mitthell G. Ash: Die Dritte Säule der Exzellenzinitiative - eine offene Agenda? (269-279).
Titelübersetzung:Equal treatment in the university sector
Herausgeber/in:
Prisching, Manfred; Lenz, Werner; Hauser, Werner
Quelle: Wien: Verl. Österreich (Schriften zum Bildungsrecht und zur Bildungspolitik, Bd. 12), 2008. 208 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Teil 1: Historische und rechtliche Aspekte der Gleichbehandlung im Hochschulbereich: Silvia Ulrich: Gleichbehandlung von Frauen und Männern an österreichischen Hochschulen (19-54); Juliane Mikoletzky: Historische Entwicklung der Stellung von AusländerInnen und Frauen an österreichischen Hochschulen (55-80); Gerhard Muzak: Rechtliche Stellung von Ausländerinnen und Ausländern an Hochschulen (81-110); Teil 2: Aspekte der Gleichbehandlung von Frauen und Männern: Karin Maria Schmidlechner: Gleichbehandlung im Hochschulbereich am Beispiel von Frauen (113-130); Emilia Bratschitsch: (Empirische) Befunde zur Stellung der Frauen an österreichischen Fachhochschulen (131-140); Brigitte Weinhardt: Gender Mainstreaming an österreichischen Universitäten. Allheilmittel oder Placebo? - Streitschrift einer desillusionierten Frau (141-152); Sonja Gögele: Gleichstellung an der FH JOANNEUM (153-160); Martin J. Gössl: Neue Sichtweisen in der Gleichstellungsfrage: Die "Queer Studies" (161-172); Teil 3: Aspekte der Gleichbehandlung von Ausländerinnen und Ausländern: Ingrid Gehrke: Integration von ausländischen Studierenden und Lehrenden an österreichischen Hochschulen (175-194); Katharina Fallmann: Erfahrungen der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft mit der sozialen Situation ausländischer Studierender an Kunstuniversitäten (195-205).
Hochschule im Wandel : die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler
Titelübersetzung:The changing university : the university as a research subject; commemorative publication in honor of Ulrich Teichler
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 490 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33). I. Hochschule und Arbeitswelt - John Brennan: "It's not always what you know": why graduates get Jobs (37-50); Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63); Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79); Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95); Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106); Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117); Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135); Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151); Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165). II. Hochschulstrukturen im Umbruch - Peter Scott: Structural differentiation in higher education (169-180); Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194); Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229); Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241); Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251); Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266); Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280); Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294); Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208); Christine Musselin: ten years after the Sorbonne Declaration - what has changed in European study structures? (309-318); Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334); Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364); Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376). III. Die Internationalisierung der Hochschulen - Hans de Wit: Internationalisation of higher education - issues and challenges (379-391); Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401); Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität: Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418); Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428); Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439); Helmut Winkler: Ingenieurbedarf international gesehen (441-456); Jan Sadlak: "Higher Education" - a domain of multiple interests for a scholar (457-459).