Bildungs- und Berufserfolg im Kontext von Migration, Familie und Geschlecht
Titelübersetzung:Educational and career success in the context of migration, the family and gender
Autor/in:
Kämpfe, Karin; Westphal, Manuela
Quelle: Migration und soziale Arbeit, Jg. 36 (2014) H. 1, S. 59-66
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Inhalt: "Aus der internationalen Bildungsforschung können für den Bildungserfolg und -aufstieg von Migrantinnen verschiedene Schlüsselfaktoren als bedeutsame familiäre Ressourcen identifiziert werden. Anhand einer Re-Analyse qualitativer Daten aus einer Studie über erfolgreiche Bildungs- und Berufsverläufe von Migrantinnen sollen im hier vorliegenden Beitrag fördernde respektive protektive Konstellationen im familiären Sozialisationsprozess unter Bedingungen der (Mehrfach-)Benachteiligung aufgezeigt werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migrant; Migration; Migrationspolitik; Bildungsertrag; Schulerfolg; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; berufliches Selbstverständnis; Familie; Integration; Integrationsbereitschaft; Benachteiligtenförderung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen : Berufsverläufe in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:Integration of highly qualified female migrants on the labor market : job histories in natural science and technology
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2012. 47 S.
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Inhalt: Die Beiträge der Broschüre geben die Ergebnisse der drei Teilprojekte des Verbundvorhabens wieder. In dem ersten Text werden die Ergebnisse der quantitativen Analyse auf der Basis von Daten des SOEP (Sozioökonomisches Panel) und des Mikrozensus dargestellt. Der Schwerpunkt des Verbundvorhabens ist dabei qualitative Interviewforschung. Insgesamt sind 50 qualitative Interviews mit hoch qualifizierten Migranten in Naturwissenschaft und Technik sowie zehn Interviews mit hoch qualifizierten Frauen ohne Migrationshintergrund durchgeführt worden. Alle Beteiligten hatten einen Abschluss im Bereich der Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Mathematik erworben. Namen und personenbezogene Angaben sind anonymisiert worden. Der zweite Text fasst die Ergebnisse des Teilprojekts an der Humboldt-Universität zu Berlin zusammen. Hier wurden die Berufsverläufe von Migranten untersucht, die nicht über die regulierte Migration als hoch qualifizierte zugewandert sind. Sie sind über familienbedingte Migration, als Aussiedler, jüdische Migranten und Flüchtlinge bzw. als Ehefrauen von Aussiedlern, jüdischen Migranten und Flüchtlingen nach Deutschland gekommen. Der dritte Beitrag enthält die Untersuchungsergebnisse des Teilprojekts an der TU Hamburg Harburg. Dieses Vorhaben analysiert die Berufverläufe hoch qualifizierter Migranten, die unter anderem über die regulierte hoch qualifizierte Migration oder die Zielsetzung der Weiterqualifizierung zuwanderten und anschließend in Unternehmen ausbildungsadäquat beschäftigt wurden. In einem vierten Text werden die Befunde des Teilprojekts an der RWTH Aachen diskutiert. Dabei ist Wissenschaftsmigration von hoch qualifizierten Frauen untersucht worden. Sie wanderten überwiegend mit einem Arbeitsvertrag einer deutschen Hochschule oder dem Ziel, einen Zugang zu diesem Arbeitsmarkt zu finden, zu und gingen dort schließlich ausbildungsadäquat einer Tätigkeit als Wissenschaftlerinnen nach. Im abschließenden Beitrag werden die Ergebnisse im Zusammenhang diskutiert und Gemeinsamkeiten und Differenzen der Berufsverläufe hoch qualifizierter Migranten in Naturwissenschaft und Technik, die mit unterschiedlichen Motivationen und über unterschiedliche Zuwanderungswege immigrierten, herausgearbeitet. (ICF2)
Schlagwörter:Migrant; Migration; Migrationspolitik; Qualifikation; hoch Qualifizierter; Herkunftsland; Naturwissenschaft; Beschäftigungsentwicklung; Karriere; Arbeitsmarkt; berufliche Integration
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Familiäre Orientierung und Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen in Deutschland, Kanada und der Türkei
Titelübersetzung:Family orientation and labor market integration of highly qualified migrants in Germany, Canada and Turkey
Autor/in:
Pusch, Barbara
Quelle: Kulturelles Kapital in der Migration: hochqualifizierte Einwanderer und Einwanderinnen auf dem Arbeitsmarkt. Arnd-Michael Nohl (Hrsg.), Karin Schittenhelm (Hrsg.), Oliver Schmidtke (Hrsg.), Anja Weiß (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 285-300
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Inhalt: In ihrer länderübergreifenden Analyse (Türkei, Deutschland, Kanada) zeigt die Verfasserin, wie familien- und partnerbezogene Lebensformen den Arbeitsmarktzugang prägen. Eine Typologie zeigt, dass die Arbeitsmarktintegration von hoch qualifizierten Migranten häufig von familiären Orientierungen geprägt ist, wobei Partner, Kinder, Herkunfts- und Kernfamilien den beruflichen Werdegang von Migranten in unterschiedlicher Art und Weise beeinflussen. Teilweise wirken sich familiäre Einbindungen negativ auf die berufliche Integration aus, teilweise haben sie positive Auswirkungen. Dass allein stehende Migranten die weitreichende Bedeutung der von ihnen selbst aufgebauten sozialen Netzwerke betonen, zeigt indirekt, wie wichtig Solidarität und soziale Beziehungen in der Migration sind. Nur bei politischen Flüchtlingen, die nicht im Familienverband migriert sind, und bei "jungen Abenteurern" spielt die Familie keine Rolle für die Arbeitsmarktintegration. (ICE2)
Schlagwörter:Orientierung; Familie; berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Einwanderungsland; hoch Qualifizierter; Migrant; Kanada; Türkei; Partnerbeziehung; Migration; Mutterschaft; Flüchtling; soziale Beziehungen; soziales Netzwerk; Nordamerika; Asien; Nahost; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Migrations- und Integrationsforschung in der Diskussion : Biografie, Sprache und Bildung als zentrale Bezugspunkte
Titelübersetzung:Discussion concerning migration and integration research : biography, language and education as central reference points
Herausgeber/in:
Hentges, Gudrun; Hinnenkamp, Volker; Zwengel, Almut
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, 2., aktual. Aufl.. 328 S.
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Inhalt: "Einwanderung hinterlässt ihre Spuren in der Struktur der Bevölkerung: Die sich daraus ergebende gesellschaftliche Heterogenität - die Vielfalt an Sprachen, Religionen und Kulturen - stellt auch die Sozialwissenschaften immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Band nähert sich den Themen Migration und Integration aus interdisziplinärer Perspektive. Die Beiträge aus Politologie, Soziologie, Pädagogik und Linguistik gruppieren sich um die zentralen sozialwissenschaftlichen Kategorien Biografie, Sprache und Bildung. Die elf Autor(inn)en dieses Bandes präsentieren Ergebnisse qualitativer und quantitativer Studien, von denen sich zahlreiche auf eigene empirische Erhebungen stützen. Andere Beiträge systematisieren bereits vorliegende empirische Untersuchungen und gehen sekundäranalytisch vor. Die Perspektiven der Akteurinnen und Akteure werden in den Aufsätzen ebenso berücksichtigt wie die Rahmenbedingungen, die zu Ausgrenzung und Diskriminierung führen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Migrations- und Integrationspolitik in vergleichender Perspektive - Gudrun Hentges: Integrations- und Orientierungskurse. Konzepte, Kontroversen, Erfahrungen (23-76); Peter Kühne: Politisches Versäumnis und humanitäre Katastrophe: Flüchtlinge - in Deutschland und Europa nicht willkommen (77-87); Sigrid Baringhorst: Abschied vom Multikulturalismus? Zu neueren Entwicklungen der Integrationspolitik in Großbritannien und Australien (89-110); Nerissa Schwarz: Mindheitenschutz in der Europäischen Union unter besonderer Berücksichtigung der Roma (111-138). II. Migration und biografische Entwürfe - Annette Treibel: Von der exotischen Person zur gesellschaftlichen Normalität: Migranntinnen in der soziologischen Forschung und Lehre (141-169); Norbert Cyrus: Mobilität im Verborgenen. Plurilokale Mobilitätspraxen illegal beschäftigter polnischer Haushaltsarbeiterinnen in Berlin (171-201). III. Migration und Sprache - Almut Zwengel: "Wenn die Worte fehlen..." - wie Migranntinnen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen ihren Alltag gestalten (205-227); Volke Hinnenkamp: Sprachliche Hybridität, polykulturelle Selbstverständnisse und "Parallelgesellschaft" (229-252). IV. Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten - Ursula Boos-Nünning: Berufliche Bildung von Migrantinnen und Migranten. Ein vernachlässigtes Pozenzial für Wirtschaft und Gesellschaft (255-286); Gisela Baumgratz-Gangel: Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung von Migrant(innen)en im Übergang Schule - Ausbildung - Beruf (287-302); Schahrzad Farrokhzad: Erfahrungen, Strategien und Potenziale von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund (303-322).
Schlagwörter:Migration; Einwanderung; soziale Integration; Einwanderungspolitik; internationaler Vergleich; Biographie; Lebenslauf; multikulturelle Gesellschaft; ethnische Gruppe; Minderheit; Sinti und Roma; Flüchtling; empirische Sozialforschung; illegale Beschäftigung; illegale Einwanderung; Hausangestellte; Polen; berufstätige Frau; Sprachkenntnisse; Deutsch als Fremdsprache; interkulturelle Faktoren; Berufsbildung; Berufseinmündung; Ausländer; Schule; Integration; Jugendlicher; Akademiker; berufliche Integration; Kind; Bildungschance; Mehrsprachigkeit; Europa; Großbritannien; Australien; Ozeanien; Berlin; postsozialistisches Land; Pazifischer Raum; Entwicklungsland; offene Methode der Koordinierung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Kulturelles Kapital in der Migration : hochqualifizierte Einwanderer und Einwanderinnen auf dem Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Cultural capital in migration : highly qualified immigrants on the labor market
Herausgeber/in:
Nohl, Arnd-Michael; Schittenhelm, Karin; Schmidtke, Oliver; Weiß, Anja
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 317 S.
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Inhalt: "Für Wissensgesellschaften, die vom Aufbau und der Verwertung kulturellen Kapitals abhängen, kann die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrant(inn)en eine Chance sein. Der vorliegende Band befasst sich mit verschiedenen Migrantengruppen, die ihre akademischen Bildungstitel in die Arbeitsmärkte von Deutschland, Kanada, Türkei und Großbritannien einbringen. Er rekonstruiert mit qualitativen Methoden die Bildungs- und Berufserfolge der Kinder von Migranten ebenso wie die Chancen und Risiken, mit denen Akademiker/innen konfrontiert sind, die z. B. aufgrund von Partnerschaften, Jobangeboten oder als Flüchtlinge in ein Land kommen. Die An- und Aberkennung von kulturellem Kapital, die Erfahrung von Diskriminierung, aber auch von sozialer Unterstützung gehen in den Lebensgeschichten der Migrant(inn)en komplexe Verbindungen ein, die über ihre erfolgreiche Arbeitsmarktintegration entscheiden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Arnd-Michael Nohl, Karin Schittenhelm, Oliver Schmidtke, Anja Weiß: Zur Einführung: Migration, kulturelles Kapital und Statuspassagen in den Arbeitsmarkt (9-35); A: Die zweite Migrationsgeneration: Der schwierige Weg zum Bildungs- und Berufserfolg: Karin Schittenhelm: Statuspassagen in akademischen Laufbahnen der zweiten Generation (39-51); Regina Soremski: Das kulturelle Kapital der Migrantenfamilie: Bildungsorientierungen der zweiten Generation akademisch qualifizierter Migrantinnen und Migranten (52-64); B: Mit ausländischem Diplom auf dem Arbeitsmarkt: Komplexe Pfade jenseits der Greencard: Arnd-Michael Nohl, Ulrike Selma Ofner, Sarah Thomsen: Hochqualifizierte BildungsausländerInnen in Deutschland: Arbeitsmarkterfahrungen unter den Bedingungen formaler Gleichberechtigung (67-82); Barbara Pusch: Zur Verwertung ausländischen Wissens und Könnens auf dem türkischen Arbeitsmarkt (83-94); Mirko Kovacev: Die Sicht von ExpertInnen auf institutionalisiertes und inkorporiertes kulturelles Kapital im kanadischen Arbeitsmarkt (95-107); Yvonne Henkelmann: Mehrsprachigkeit zahlt sich aus! Multi-legitimes Sprechen akademisch qualifizierter MigrantInnen in Deutschland und Kanada (108-119); C: Arbeitsmarktinklusion unter erschwerten Bedingungen: Zur Lage von hochqualifizierten Flüchtlingen und Illegalisierten: Anja Weiß: Die Erfahrung rechtlicher Exklusion. Hochqualifizierte MigrantInnen und das Ausländerrecht (123-137); Niki von Hausen: Zum Verlauf der Statuspassage hochqualifizierter BildungsausländerInnen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang in den deutschen Arbeitsmarkt (138-150); D: Zwischen Dequalifizierung und Weiterbildung: Vergleichende Perspektiven auf BildungsausländerInnen: Arnd-Michael Nohl: Von der Bildung zum kulturellen Kapital: Die Akkreditierung ausländischer Hochschulabschlüsse auf deutschen und kanadischen Arbeitsmärkten (153-165); Nadya Srur: Berufliche Integrationsförderung für immigrierte ÄrztInnen - Good Practice-Ansätze und die Entwicklung neuer Integrationsstrategien in Deutschland und Großbritannien (166-179); Niki von Hausen: Teufelskreis im Ankunftsland: Zur Verstetigung hochqualifizierter MigrantInnen im Arbeitsmarkt für unspezifische Qualifikationen (180-194); E: Diskriminierung: Zum Verlust kulturellen Kapitals durch rechtliche und symbolische Exklusion: Anja Weiß, Ulrike Selma Ofner, Barbara Pusch: Migrationsbezogene biographische Orientierungen und ihre ausländerrechtliche Institutionalisierung (197-210); Steffen Neumann: Negativ wahrgenommene und klassifizierte Differenz. Zu Nichtanerkennungs-, Missachtungs- und Diskriminierungserfahrungen von BildungsinländerInnen in Kanada und Deutschland (211-223); Ulrike Selma Ofner: Symbolische Exklusion als Erfahrung von BildungsausländerInnen mit akademischem Abschluss (224-234); Jennifer Bagelman: Die paradoxen Auswirkungen des kanadischen Multikulturalismus auf Diskurse über symbolische Exklusion (235-244); F: Die Verwertung sozialen Kapitals: Familien, Netzwerke und ihre Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration: Oliver Schmidtke: Ethnisches kulturelles Kapital in der Arbeitsmarktintegration: Zwischen ethnischer Nischenökonomie und Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt (247-259); Sarah Thomsen: Mehr als "weak ties" - Zur Entstehung und Bedeutung von sozialem Kapital bei hochqualifizierten BildungsausländerInnen (260-271); Kathrin Klein: "Social Capital Matters" - als Ressource im bildungsbiographischen Verlauf der zweiten Generation (272-284); Barbara Pusch: Familiäre Orientierungen und Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen in Deutschland, Kanada und der Türkei (285-300); Karin Schittenhelm, Eleni Hatzidimitriadou: Sozialräumliche Koordinaten beruflicher Orientierung. Hochqualifizierte der zweiten Generation in Deutschland und Großbritannien (301-313).
Schlagwörter:kulturelles Kapital; Migration; Migrant; hoch Qualifizierter; Arbeitsmarkt; berufliche Integration; Türkei; Kanada; Weiterbildung; Akademiker; Diskriminierung; Exklusion; multikulturelle Gesellschaft; Sozialkapital; Bildungsverlauf; soziale Beziehungen; soziales Netzwerk; Großbritannien; Flüchtling; Partnerbeziehung; Asien; Nahost; Entwicklungsland; Nordamerika
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Expertise: "Wege zum beruflichen Erfolg bei Frauen mit Migrationshintergrund der ersten und zweiten Generation und Ursachen für die gelungene Positionierung im Erwerbsleben"
Titelübersetzung:Paths to occupational success of women with a migration background from the first and second generation, and causes of successful positioning in working life
Autor/in:
Westphal, Manuela; Behrensen, Birgit
Quelle: Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien -IMIS-, FB 02 Kultur- und Geowissenschaften, Universität Osnabrück; FB 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Universität Osnabrück; Osnabrück, 2008. 146 S.
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Inhalt: "In der Studie werden auf Basis von 30 qualitativen Leitfadeninterviews mit beruflich erfolgreichen Migrantinnen der ersten und zweiten Generation die Bedingungen ihrer beruflichen Karriere untersucht. Die Biographien verdeutlichen, dass neben einer ausgeprägten Eigenmotivation ein unterstützendes familiäres Klima sowie Förderer in Schule, Ausbildung und Arbeitswelt entscheidende Faktoren sind, die beruflichen Erfolg begünstigen. Die befragten Frauen zeigen sich durchgängig als aktive Gestalterinnen ihrer Bildungs- und Berufsverläufe, die sich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lassen und nach Ausweichstrategien suchen. Viele der beruflich erfolgreichen Migrantinnen beschreiben, dass sie von ihren bildungsorientierten bzw. -motivierten Eltern von Kindheit an zu finanzieller Selbstständigkeit ermutigt wurden. Auch den Lehrkräften und Ausbildern kommt eine Schlüsselrolle zu: Mit ihrem Engagement können erfolgreiche Bildungswege angebahnt und zunächst weniger erfolgreiche umgelenkt werden. Bausteine für die Karriere sind außerdem Angebote zum Erlernen und Verbessern deutscher Sprachkompetenzen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migration; Berufserfolg; berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Berufsverlauf; Bildungsverlauf; Ausländer; beruflicher Aufstieg; Sozialisationsbedingung; Förderung; Erwerbsarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Geisteswissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund im Beruf am Beispiel des wissenschaftlichen
Standorts Berlin : einige Fakten und "Diskurse"
Titelübersetzung:Female humanities scholars with a migration background in their occupation, using
the scientific location of Berlin as an example : some facts and "discourses"
Autor/in:
Pichler, Edith
Quelle: Transnationalisation and Development Research Center -TDRC- Arbeitsgruppe Transnationale
Beziehungen und Entwicklungssoziologie - Centre on Migration, Citizenship and Development
-COMCAD-; Conference "Migration(s) and Development(s) - Transformation of Paradigms, Organisations
and Gender"; Universität Bielefeld (COMCAD Working Papers, No. 51), 2008. 20 S.
Details
Inhalt: "Im Kontext der Untersuchung stellte sich die Frage, welche Rolle das kulturelle Kapital
und das Habitus für die soziale Mobilität von Personen mit Migrationshintergrund spielt,
und inwieweit es ihnen gelingt, zu den sogenannten Werteliten bzw. Exzellenzen zu
gehören. Als ein Indikator dieses Prozesses gilt u.a. ihr möglicher Zugang als Wissenschaftler
in die universitären Einrichtungen. In diesem Zusammenhang war von Interesse herauszufinden,
zu welchen Migrantentypen diese Werteliten gehören: Sind sie Nachkommen der sogenannten
'Gastarbeitergeneration' oder Angehörige der neuen 'postmodernen' Migrantentypen;
oder gehören sie vorwiegend zu den akademischen Mobilen, die von den verschiedenen
akademischen/ wissenschaftlichen Austauschprogrammen profitieren. Sind diese Exzellenzen
immer noch eher ein Bespiel für eine räumliche Mobilität in einem transnationalem
Kontext oder sind sie zunehmend auch ein Zeichen von vertikalen und sozialen Mobilitätsprozessen
innerhalb der alteingesessenen Communities?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migration; Geisteswissenschaft; Beruf; berufliche Integration; Frauenerwerbstätigkeit; Berlin; Wissenschaftler; soziale Mobilität; kulturelles Kapital; Habitus; vertikale Mobilität
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Kulturelle Vielfalt als Impuls für Entwicklung und Wachstum: "Wertschöpfung durch
Wertschätzung"
Titelübersetzung:Cultural diversity as impetus for development and growth: "value added through appreciation"
Autor/in:
Schmidt-Koddenberg, Angelika; Tempel, Simone; Gemende, Marion; Koval, Alla
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 153 S.
Details
Inhalt: Gegenstand der Evaluation sind neue regionale Ansätze bei der Berufswahlorientierung
unter Berücksichtigung der besonderen Zielgruppe "junge Frauen mit Migrationshintergrund".
Das Modellprojekt versucht, den unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren einen
exemplarischen Prozess mit dem Ziel zu ermöglichen, die Instrumente und Verfahren
für die berufliche Integration junger Frauen aus Zuwandererfamilien zu verbessern.
Als Modellregionen wurden die Städte Köln und Dresden ausgewählt, um zu verdeutlichen,
dass es hier um eine gesellschaftliche Herausforderung von Transkulturalität handelt,
die in Ost- wie Westdeutschland gleichermaßen relevant ist. Die Zielsetzung ist mehrdimensional
und verfolgt individuelle, organisational-strukturelle und gesellschaftliche Ziele,
die in regionalen Lern- und Arbeitsgruppen umgesetzt werden sollten. Entsprechend
des Modellcharakters und der Zielsetzung des Projektes verfolgt die Evaluation folgende
Aufgaben: (1) Erkenntnisgewinnung für die Bereicherung der politischen und wissenschaftlichen
Diskussion und deren Umsetzung in einem innovativen Ansatz zur Berufswahlorientierung;
(2) Unterstützung der Optimierung und Weiterentwicklung des Projektkonzepts unter
Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten; (3) Erkenntnisgewinnung für die mögliche
Übertragung des Projektansatzes auf andere Standorte. (ICI2)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Sachsen; kulturelle Vielfalt; soziale Anerkennung; junger Erwachsener; Migration; Ausländer; Berufsorientierung; berufliche Integration; Berufsbildung; Lernen; Berufswahl; Modell; Projekt
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Kulturelle Vielfalt und soziale Ungleichheiten : Bildungs- und Berufsbiographien von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund
Titelübersetzung:Cultural diversity and social inequalities : educational and occupational biographies of female academics with a migration background
Autor/in:
Schittenhelm, Karin
Quelle: Europa und seine Fremden: die Gestaltung kultureller Vielfalt als Herausforderung. Reinhard Johler (Hrsg.), Ansgar Thiel (Hrsg.), Josef Schmid (Hrsg.), Rainer Treptow (Hrsg.), Klaus Seiberth (Mitarb.). Bielefeld: transcript Verl., 2007, S. 91-107
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Inhalt: Der Beitrag zu dem Verhältnis von einem durch Migrationsprozesse bewegten Europa und 'seinen Fremden' sowie der damit einher gehenden Gestaltung kultureller Vielfalt präsentiert Untersuchungsergebnisse über Bildungs- und Berufsbiographien von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund. Die Autorin fragt nicht nur nach den kulturellen Formen und dem kulturellen Kapital von Zugewanderten, sondern vor allem auch danach, welche Sanktionen diese im Zuwanderungsland erfahren und insbesondere welche Folgen für ihre soziale Stellung damit verbunden sind. Der Diskussion der empirischen Befunde zum Thema 'Kulturelles Kapital in der Migration' gehen theoretische Anmerkungen voraus. Sie betreffen im ersten Schritt Debatten zu einem sozialwissenschaftlichen Kulturbegriff sowie im zweiten Schritt Konzepte zur Analyse einer Verwertung kulturellen Kapitals in der Migration. Der dritte Schritt beruht anschließend auf komparativen Fallanalyse zu Bildungs- und Berufsbiographien (Schulbesuch und der Übergang zum Abitur, Studienphase, Übergang in den Arbeitsmarkt) von Akademikerinnen in Deutschland und berücksichtigt dabei insbesondere Statuspassagen, in denen die Ausrichtung und Positionierung innerhalb einer Biographie neu verhandelt wird. (ICG)
Schlagwörter:Akademikerin; kulturelle Vielfalt; soziale Ungleichheit; multikulturelle Gesellschaft; Migrant; Migration; Bildungsverlauf; Bildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Beruf; berufliche Integration; Berufseinmündung; Schulbesuch; Studium; Arbeitsmarkt; Abitur; Kultur; kulturelles Kapital
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Kulturelles Kapital in der Migration : ein Mehrebenenansatz zur empirisch-rekonstruktiven Analyse der Arbeitsmarkintegration hochqualifizierter MigrantInnen
Titelübersetzung:Cultural capital during migration : a multi-level approach to the empirical analysis of labor market integration amongst highly skilled migrants
Autor/in:
Nohl, Arnd-Michael; Schittenhelm, Karin; Schmidtke, Oliver; Weiß, Anja
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Vol. 7 (2006) No. 3, 19 S.
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Inhalt: "Die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen kann zur Chance für Wissensgesellschaften werden, deren Prosperität vom Aufbau kulturellen Kapitals abhängt. In diesem Beitrag wird ein qualitativer Forschungsansatz vorgestellt, mit dem auf mehreren Ebenen untersucht werden soll, wie MigrantInnen ihr kulturelles Kapital in der Statuspassage in den Arbeitsmarkt verwerten: Neben der Mikroebene der individuellen biographischen Erfahrung von MigrantInnen findet deren Einbindung in Milieus, soziale Netzwerke und Selbstorganisationen (Mesoebene) ebenso Berücksichtigung wie die Makroebene der rechtlichen Regulierungen im Rahmen der Einwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik. Dem Zusammenhang von Bildungs- und Aufenthaltstiteln beim Übergang in den Arbeitsmarkt gilt in der empirischen Analyse ein besonderes Augenmerk. Daher werden vier Fallgruppen, die systematisch hinsichtlich der Höhe und des Erwerbs ihres Bildungstitels im In- oder Ausland und bzgl. der Gleich- bzw. Nachrangigkeit ihres Aufenthaltstitels variieren, miteinander verglichen. Um zudem die Kontingenz der meso- und makrosozialen Kontexte der Statuspassagen in den Arbeitsmarkt zu erfassen, wird die Arbeitsmarktintegration in Deutschland mit derjenigen in Kanada, Großbritannien und der Türkei verglichen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The integration of highly qualified migrants into the labour market can be an opportunity for knowledge societies because their prosperity depends on the incorporation and improvement of cultural capital. In this paper we present a qualitative research approach with which we analyze on several levels how migrants make use of their cultural capital during their entry into the labour market: in addition to the biographical experience of migrants we analyze how this experience is embedded in milieus, social networks and self-organizations (meso-level) and structured by the macro-level of judicial regulations of immigration and labour market policies. Our empirical analysis is focused by the assumed importance of educational qualification and residence status during entry into the labour market. Four different groups of empirical cases, which differ with respect to the level of education, the place of its acquisition (at home or abroad) as well as to their residence status, are compared to each other. In order to study the contingencies of meso and macro-social contexts, labour-market integration will be examined in the context of Germany as well as in Canada, Great Britain and Turkey." (author's abstract)
Schlagwörter:kulturelles Kapital; Migration; Mehrebenenanalyse; Arbeitsmarkt; berufliche Integration; hoch Qualifizierter; Migrant; Selbstorganisation; soziales Netzwerk; soziale Beziehungen; Aufenthaltserlaubnis; Ausländerpolitik; Kanada; Großbritannien; Türkei; Nordamerika; Asien; Nahost; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz