Zwischen Selbstverantwortung und Unterstützung : Erfahrungsberichte und Einschätzungen zum Promotionsprogramm der Graduate School of Sociology Münster
Titelübersetzung:Between self-responsibility and support : empirical reports and estimates regarding the doctorate programme of the Graduate School of Sociology in Münster
Quelle: Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010 ; Bd. 1 u. 2. Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Kathy Kursawe (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Transnationale Vergesellschaftungen"; Wiesbaden: Springer VS, 2013, 10 S.
Inhalt: "Nicht erst mit dem Bologna-Prozess wurden Diskussionen über die Veränderung der Promotion angestoßen. Schon zuvor hat die DFG den Versuch unternommen, die Promotion durch die Förderung von Graduiertenkollegs zu strukturieren und optimieren. Dabei kann nicht pauschal von einem Wandel aller die Promotion betreffenden Bereiche ausgegangen werden, es muss auch nach Brüchen und Kontinuität gefragt werden. In ihrem Vortrag konzentrieren sich die Autoren auf einen Aspekt der Promotion, das Betreuungsverhältnis zwischen Doktormutter/vater und den jeweiligen Promovierenden. An diesem Beispiel lässt sich nachzeichnen, inwiefern hier ein Wandel durch die Einführung strukturierter Promotionsstudiengänge vollzogen wird und in welchen Bereichen Kontinuität besteht. Stellt die strukturierte Promotion tatsächlich eine Abkehr vom Meister-Schüler-Verhältnis dar, oder bestehen weiterhin Abhängigkeitsverhältnisse, die durch eine Formalisierung nicht aufgehoben werden können? Dazu gilt es, den Strukturwandel nachzuzeichnen, der sich vom Aufnahmeprozess über die Arbeit an der Dissertation bis hin zur Prüfung erstreckt. Neben diesem formellen Wandel muss auch die Wahrnehmung der Promovierenden und Betreuenden betrachtet werden. Hat sich die Position der Promovierenden gegenüber ihren Betreuenden, Kolleginnen und Kollegen verändert? Nehmen sich die Promovierenden als selbstständige Forscher oder als Studierende wahr? Wie stellt sich das Verhältnis von Selbstverantwortung und Unterstützung für die Beteiligten dar? Ausgangspunkt für die Klärung dieser Fragen sind die Erfahrungen, die Promovierende und Betreuende an der Graduate School of Sociology Münster gemacht haben. Ein zweiter Schritt vergleicht diese Erfahrungen mit übergreifenden Einschätzungen zum Wandel des Betreuungsverhältnisses. Den Schlusspunkt bildet ein Ausblick darauf, ob der Wandel zur besseren Integration der Promovierenden in die wissenschaftliche Gemeinschaft beiträgt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulzugang und Übergänge in der Hochschule : Selektionsprozesse und Ungleichheiten ; 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Hamburg 2008
Titelübersetzung:University admission and transitions at university : selection processes and inequalities; 3rd Annual Conference of the Society for University Research in Hamburg in 2008
Herausgeber/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2009. 290 S.
Inhalt: "Die Gestaltung des europäischen Hochschulraums und die Veränderung der Hochschulsteuerung in Deutschland verstärken die interne und externe Differenzierung der Hochschulen. Sie machen das Ausmaß der vertikalen und horizontalen Durchlässigkeit zu einem entscheidenden Kennzeichen der Hochschulen. Das zieht Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren nach sich, deren institutionelle Folgen sich auf alle Funktionsbereiche der Hochschulen auswirken. Die 3-Zyklen-Struktur des Studiums schafft neue Übergangszonen, deren institutionelle Handhabung Einfluss auf die Studiengestaltung, die Organisation der Lehre und den Einsatz von Steuerungsinstrumenten hat. Die angestrebte Durchlässigkeit zwischen dem System der beruflichen Bildung und Ausbildung und dem Hochschulsystem erfordert Übergänge, die Wege vom/zum quartären Bildungssektor eröffnen. In diesem Band sind Studien versammelt, die sich mit Auswahlverfahren, Anrechnungsmodi und Übergangsgestaltungen in Hochschulen unterschiedlichen Typs befassen und die Gleichzeitigkeit der Tendenzen zur Flexibilisierung wie zur Abschottung, zu Profilbildung und Wettbewerb wie zur Kooperation zum Thema haben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Margret Bülow-Schramm: Einführung (7-14); Ada Pellert: Perspektive Lebenslanges Lernen. Herausforderung für die Hochschulen (15-29); I. Hochschulzugang: 1. Die Gestaltung der Übergangs von der Schule in die Hochschule: Jupp Asdonk, Gabriele Glässing: Studierneigung und Studienzuversicht: Soziokulturelle, institutionelle und personale Faktoren (33-55); Kristina Gensch, Gabriele Sandfuchs: Informelle Selektion beim Übergang an die Fachhochschule: Betroffene und Gegenmaßnahmen (57-68); 2. Auswahlverfahren der Hochschulen und Anrechnung beruflicher Kompetenzen: Andrea Sperlich: Managementaufgabe Studierendenauswahl - Private Hochschulen als Pioniere (71-80); Maren Täger: Die neue Zulassungspraxis an deutschen Hochschulen: Die Bedeutung des Eignungsfeststellungsverfahrens für das Soziologiestudium (81-95); Walburga Freitag: Anrechnung als Schlüssel für die Durchlässigkeit zur Hochschule und zur Realisierung lebenslangen Lernens? (97-113); Andrea Micheler: Anrechnung außerhochschulischer Kompetenzen im Rahmen von Hochschulstudiengängen (115-131); 3. Die soziale Dimension des Übergangs: Gerd Grözinger, Mareike Tarazona: Mangelnde Ressourcen und Kapazitäten als Herausforderung für den Hochschulzugang in Deutschland (135-152); Thomas Köhler: "The winner takes it all ..." - Ergebnisse einer Exploration des Umgangs Studierender mit Studiengebühren und Gestuften Studiengängen (153-164); 4. Selektionsprozesse im zeitlichen und internationalen Vergleich: Ulf Banscherus: Transformation des Hochschulzugangs zum "Universal Access"? - Globale Trends und Pfadabhängigkeiten (167-179); II. Übergänge in der Hochschule: 5. Gestaltung der Promotionsphase: Barbara M. Kehm: Zugänge zur Promotion: Zwischen Selektion und Multiplikation (183-196); René Krempkow: (Selbst-) Selektionen zur Promotion - Ansätze zur Schätzung der Selektivität bei Zugang und Verlauf mit Hilfe von Absolventenbefragungen und Hochschulstatistiken (197-213); Ulrike Senger: Neue Lehr- und Lernformen der Doktorandenausbildung (215-233); III. Hochschuldidaktisches Forum: Dietrun Lübeck: Zusammenhänge zwischen Lehransätzen in der Hochschullehre und lehrebezogener Weiterbildungsteilnahme (237-255); Maria Kondratjuk: Die Entwicklung eines dualen Studiengangkonzeptes an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (257-265); Marion Kamphans: Fachkultur und Selektion - Ingenieurwissenschaftliche Lehre im Blick (267-290).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Stärken und Schwächen der Nachwuchsförderung : Meinungsbild von Promovierenden und Promovierten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Titelübersetzung:Strengths and weaknesses of the promotion of junior scientists : opinion of persons studying for a doctorate and holders of a doctorate at Martin Luther University in Halle-Wittenberg
Autor/in:
Falkenhagen, Teresa
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 3/08), 2008. 123 S.
Inhalt: "Im Zuge des Bologna Prozesses ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Anliegen der europäischen Universitäten im 'Europäischen Hochschul- und Forschungsraum'. Neben der Interdisziplinarität werden die Bedeutung der Forschung und der Erhalt und die Verbesserung der Qualität der wissenschaftlichen Ausbildung als zentrales Anliegen betont. Um diese Qualität einschätzen und, im Sinne von Bestandsaufnahmen und Verbesserungsansätzen, beurteilen zu können, ist es von großer Bedeutung, die Betroffenen selber zu befragen. Die vorliegende Studie hat diese Bewertung verschiedener Aspekte der Promotion zum Ziel gehabt. Neben allgemeinen Angaben zu den Probanden, deren Promotionsweisen und Motivationen, waren weitere wichtige Bereiche, wie die Betreuung, die Einbindung in das wissenschaftliche Umfeld und die Rahmenbedingungen der Promotion, Gegenstand der Untersuchungen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the context of the Bologna process, the promotion of young scientists is a pivotal concern for the universities in the European Higher Education and Research Area. Central issues are interdisciplinarity as well as assuring and improving the quality of academic training. To assess and evaluate this quality (in the sense of stock-taking and recommendations for improvement) it is necessary to survey the persons affected by academic training. The purpose of the present study is to evaluate different aspects of doctoral education. Alongside with general information on the subjects, the shaping of their doctoral education and their motivation, other important aspects such as supervision, integration into academia, and the basic conditions for working on their thesis are part of the study." (author's abstract)
DoktorandInnen in den USA : eine Analyse vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses
Titelübersetzung:Holders of a doctorate in the United States of America : an analysis against the background of the Bologna Process
Autor/in:
Kupfer, Antonia
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2007. 139 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess verändert die europäischen Hochschulen. Damit steht auch die Promotionspolitik auf dem Prüfstand: An die Stelle des traditionellen Doktorats 'in Einsamkeit und Freiheit' soll eine systematische DoktorandInnenausbildung mit Blick auf den Arbeitsmarkt treten. Besonderen Stellenwert haben die stärkere Strukturierung und die Einführung forschungsbegleitender Ausbildungselemente. In der Debatte werden immer wieder die USA als Referenz angeführt. Die Autorin gibt einen Einblick in die US-amerikanische DoktorandInnenausbildung. Sie zeigt, dass hier bereits einiges von dem, was in Deutschland eingeführt werden soll, realisiert wurde, und regt zur Reflexion über Bedingungen sowie Vorund Nachteile des US-amerikanischen Weges an." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Entscheidungsphase Promotion : Studentinnen reflektieren Voraussetzungen, antizipieren Folgen sowie Alternativen und erkennen Barrieren/ Hürden
Titelübersetzung:Taking a doctorate as a decision making phase : female students reflect on preconditions, anticipate consequences and alternatives, and recognize barriers/ hurdles
Autor/in:
Petersen, Renate
Quelle: Essen, 2007. 381 S.
Inhalt: "Ausgangslage und Problemstellung: Frauen und Männer bekleiden in der Wissenschaft ganz unterschiedliche Positionen: Während die StudentInnen- und AbsolventInnenzahlen in vielen Studiengängen inzwischen annähernd gleich sind, nimmt der Frauenanteil mit jeder weiteren Qualifikationsstufe deutlich ab. Ziel dieser Arbeit ist es, die der Entscheidung für bzw. gegen eine Promotion vorausgehenden Erfahrungen und diesbezüglichen Haltungen weiblicher Studierender zu analysieren. Wesentlich sind in dieser Untersuchung die Wahrnehmungen derjenigen, die sich mit einer Promotionsabsicht tragen könnten, d.h. der Studentinnen, die kurz vor dem Studienabschluss stehen und sich in der Statuspassage von der Ausbildung in die Berufstätigkeit oder in die nächst höhere Qualifizierungsstufe befinden. Es gilt, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Gründe dafür genauer zu explorieren, warum Frauen sich für eine Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung seltener entscheiden als Männer. Hieraus werden Empfehlungen für universitäre Gremien formuliert, die auf Strukturveränderung zielen, indem sie neue Chancen eröffnen und Hindernisse beseitigen. In einem konzeptionellen Teil werden gezielte Überlegungen zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses angestellt. Aufbau der Arbeit: Aus der Abgrenzung zu dem Vorgehen bisheriger Untersuchungen werden erste Forschungsfragen entwickelt. Unter Zugrundelegung der Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Sozialisationsforschung gehe ich davon aus, dass im Prozess der Karriere- und Biografieplanung strukturelle, soziale und individuelle Bedingungen miteinander verknüpft sind, die im Hinblick auf eine Promotion als positive wie negative Valenzen (Lewin) auf die Studentinnen wirken werden. Der Einbezug der soziologischen Perspektive Pierre Bourdieus (Habitus-Konzept) ermöglicht es, individuelle Verhaltensspielräume stets in wechselseitiger Abhängigkeit von den Strukturkategorien 'soziales Feld', 'Klasse' und 'Geschlecht' zu betrachten. Methodisches Vorgehen: Auf der Grundlage einer leitfadengestützten Befragung (qualitatives Forschungsdesign) von insgesamt 22 Studentinnen zweier Fachbereiche (11 aus dem Fachbereich Bildungswissenschaften und 11 aus den Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, Standort Essen) wird gezeigt, welche Faktoren sich im Einzelnen hemmend bzw. fördernd auf eine hochschulwissenschaftliche Laufbahnplanung - konkret auf das Anstreben einer Promotion - auswirken können. Eine im Anschluss an das Interview eingesetzte kreative, Bild gebende Methode (Kognitive Karten) präzisiert das im Interview Gesagte und ermöglicht gleichzeitig eine kommunikative Validierung. Ergebnis: In den Interviewaussagen sind lediglich vereinzelt eindeutig klare positive oder negative Haltungen zur Promotion zu finden. Der überwiegende Teil der Befragten steht einem solchen Vorhaben äußerst ambivalent gegenüber und befindet sich in aktiver Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven der weiteren Berufs- und Lebensplanung. Rational gegeneinander abgewogen werden unterschiedliche persönliche und arbeitsmarktrelevante Chancen und Nachteile einer Promotion. Teilweise werden individuelle Ängste und strukturelle Hürden reflektiert, die zu überwinden sind. In vielen Aussagen wird jedoch deutlich, dass nicht alle Implikationen der weiblichen Geschlechtszugehörigkeit sowie der familiären Herkunft und ihrer sozialen Zwänge dem Bewusstsein der Befragten zugänglich sind und in die Überlegungen reflexiv mit einbezogen werden können. Die Interviews geben Hinweise darauf, dass kollektive geschlechtsspezifische Muster im Habitus der Befragten repräsentiert sind, die als individuelle 'gläserne Wand' den Schritt in die wissenschaftliche Weiterqualifizierung hemmen können." (Autorenreferat)
Kriterien eines geschlechtergerechten Studiums: werden Frauen durch den Bologna-Prozess benachteiligt?
Titelübersetzung:Criteria for gender-friendly studies (academic): is the Bologna Process discriminating against women?
Autor/in:
Becker, Ruth; Kortendiek, Beate
Quelle: Personalführung, Jg. 40 (2007) H. 4, S. 34-45
Inhalt: "Mit der Einführung neuer, gestufter Studiengänge im Zuge des Bologna-Prozesses verändern sich Studium und Lehre an deutschen Hochschulen grundlegend. Wenig Aufmerksamkeit fand in der Öffentlichkeit bislang die Frage, ob die Umstellung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse Frauen von weiterführenden Studien abhalten könnte. Auch wenn noch keine repräsentativen Daten vorliegen, werfen erste Zahlen diese Frage auf. Sollten diese Zahlen einen Trend darstellen, wäre das ein Rückschlag für alle Bemühungen, beiden Geschlechtern gleichermaßen den Zugang zu höheren Stufen akademischer Bildung zu eröffnen. Die Autorinnen geben einen Überblick über die aktuelle Situation und erörtern Eckpunkte eines geschlechtergerechten Studiums." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Bologna process, which seeks to change national university systems into a uniform European university system, is leading to a fundamental restructuring of studies and teaching in Germany. The core of the new orientation is the change of offered studies to staggered courses, typically a six-semester bachelor and a four-semester master course of studies. However, little attention has been paid so far in public as to whether staggered courses have led to a trend of women being generally excluded from additional studies in the transition from bachelor to master degrees. Participation of women in the educational system could change from a level to level academic qualification toward lower levels of graduation. The authors provide an overview of the current situation and discuss the cornerstones for gender-appropriate studies." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaftspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaftlicher Nachwuchs unter den Studierenden : empirische Expertise auf der Grundlage des Studierendensurveys
Titelübersetzung:Trainee scientists among students : empirical expertise based on the student survey
Autor/in:
Bargel, Tino; Röhl, Tobias
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2006. 26 S.
Inhalt: Fragen zum wissenschaftlichen Nachwuchs sind immer wieder aufgegriffen worden, freilich unter unterschiedlichen Themenstellungen wie Promotion, Begabtenförderung und Graduiertenkollegs. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden Voraussetzungen, Zugangswege und Arbeitsbedingungen dieser Personengruppe diskutiert und Reformbedarf angemeldet. Der "wissenschaftliche Nachwuchs" unter Studierenden setzt sich aus jenen Studenten und Studentinnen zusammen, (1) die eine Promotion ernsthaft beabsichtigen (2) und auf Dauer eine Stelle im Hochschulbereich anstreben. Damit ist die Gruppe unter den Studierenden umrissen, die eine Zugehörigkeit zum "wissenschaftlichen Nachwuchs" anstrebt. Diese Untersuchung hat zum Ziel, in einem ersten Schritt zu klären, wer von den Studierenden in den Kreis des wissenschaftlichen Nachwuchses tritt - und von welchen Bedingungen dies bestimmt wird. Sie soll dazu verhelfen, Anregungen für eine gezieltere Auswahl und bessere Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bereits in der Studienphase zu gewinnen. (ICD2)
Internationaler Wissenschaftsstandort Deutschland? : Eckpunkte qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung am Beispiel des Modells "Internationales Doktorandenforum"
Titelübersetzung:A location of research? : key points of qualitative internationalisation of doctoral training by the example of the 'International Forum of Doctoral Candidates'
Autor/in:
Senger, Ulrike
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 4, S. 56-82
Inhalt: "Bisher richtet sich der Status der Internationalität vorrangig nach quantitativen Kriterien und wird in der Regel an der Anzahl der 'internationalen Köpfe' an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gemessen. Der nachfolgende Beitrag leitet auf der Grundlage der Erforschung der Betreuungsbedürfnisse ausländischer Doktoranden ein qualitatives Internationalisierungsparadigma her. Als exemplarisches Förderinstrument qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung wird das hochschuldidaktische Konzept bzw. Curriculum des 'Internationalen Doktorandenforums' beschrieben. Mit dieser neuen universitären Struktur sowie innovativen Inhalten qualitativer Internationalisierung verbinden sich so genannte Eckpunkte qualitativer Internationalisierung." (Autorenreferat)
Inhalt: "Whereas the aims of internationalising the research sector in Germany and attracting international junior academics are politically postulated, they are first of all measured in quantitative terms. The open question is how the integration of foreign junior academics in the German scientific environment can be supported and organised more effectively. One possibility of qualitative internationalisation lies in the institutionalisation of special modules, curricula and meeting opportunities for international doctoral candidates, as they are realised in the 'International Forum for Doctoral Candidates'. Based on the experiences gained within this forum, basis principles of qualitative internationalisation of doctoral training are extracted." (author's abstract)