Titelübersetzung:Women in the innovation system - success in a team
Autor/in:
Bührer, Susanne; Hufnagl, Miriam; Schraudner, Martina
Quelle: Stuttgart: Fraunhofer IRB Verl. (GenderChancen), 2009. IV, 190 S.
Inhalt: "Wie müssen sich Organisationsstrukturen ändern, damit die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Wissenschaftlerinnen dem Innovationssystem umfassend zur Verfügung stehen? Die im Rahmen des Projekts GenderChancen durchgeführte Studie beantwortet diese Frage aus Sicht von besonders erfolgreich in Forschung und Entwicklung tätigen Frauen und ihrem beruflichen Umfeld. Ausgewählt wurden sie nach ihrer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Patenten und Publikationen in einschlägigen Patent- und Publikationsdatenbanken. Im Mittelpunkt der durchgeführten qualitativen Interviews standen Einschätzungen zu persönlichen Faktoren, zur Bedeutung beruflicher und sozialer Netzwerke sowie Fragen zum Arbeitsumfeld und Teamstrukturen. Die Studie zeigt, dass abgesehen von einer möglichst großen Freiheit in der Arbeitsgestaltung insbesondere funktionierende Teamstrukturen Schlüsselfaktoren sind, um das Innovationspotenzial von Frauen auszuschöpfen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos? : Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf", Bd. 2
Titelübersetzung:Humanities scholars: competent, creative, motivated - and yet without a chance? : results of the expert competition "Arts and figures - humanities scholars in their profession", Volume 2
Herausgeber/in:
Solga, Heike; Huschka, Denis; Eilsberger, Patricia; Wagner, Gert G.
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2009. 144 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund der häufig zu beobachtenden Diskrepanzen zwischen erworbenen und aktuell am Arbeitsmarkt geforderten Kompetenzen widmen sich die AutorInnen der nachfolgenden Beiträge in diesem zweiten Band den Fragen nach Fähigkeiten und Fertigkeiten von BerufseinsteigerInnen mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund, der Einflussnahme universitärer Ausbildung auf künftige Jobchancen und nicht zuletzt der Frage nach konkreten Berufsaussichten. Der Band versteht sich als Fortsetzung des umfangreichen Einblicks über die berufliche Situation von GeisteswissenschaftlerInnen, der im Rahmen des Expertisenwettbewerbs 'Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf' als erster Teil unter dem Titel 'Findigkeit in unsicheren Zeiten' erschienen ist." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Annette Schavan: Grußwort (7); Heike Solga, Denis Huschka, Patricia Eilsberger, Gert G. Wagner: Einleitung (9-12); Carsten Zorn: Von einem bemerkenswerten Sozialexperiment 'zwischen den Reformen? Zwei Jahrzehnte geisteswissenschaftliche Bildung als Ausbildung aus gesellschaftstheoretischer Sicht (13-42); Gunhild Berg: Berufseinstieg und Karriereplanung für GeisteswissenaftlerInnen. Eine Trendanalyse der Ratgeberliteratur (43-68); Sonja Kastner, Christine Vaih-Baur: Die One-Woman-Show - Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis (69-94); Alexandra Manske, Janet Merkel: Kreative in Berlin - GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (95-118); Edith Pichler, Grazia Prontera: GeisteswissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Beispiel des wissenschaftlichen Standorts Berlin (119-140).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Personalentwicklung junger Forschender : Nachwuchsförderung an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft
Titelübersetzung:Human resources development of young researchers : promotion of trainees at the interface between university and industry
Autor/in:
Senger, Ulrike
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 14 (2008) H. 3, S. 22-30
Inhalt: "Der jüngst erschienene Bundesbericht zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses identifiziert die 'Karriereentwicklung inner- und außerhalb von Wissenschaft und Forschung' als zentralen Reformbereich. Hierfür bedarf es innovativer Lernszenarien in kooperativer Gestaltung der Hochschule und der Wirtschaft. Diese dürfen jedoch keinesfalls außer acht lassen, dass die Ausbildung der Forschungskompetenz nach wie vor das prioritäre Qualifikationsmerkmal der Promotion ist. Den Mehrwert einer über die Forschungsqualifikation hinausgehenden Förderung zeigt das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft prämierte Modellprojekt 'Personalentwicklung junger Forschender zu internationalen Führungskräften inner- und außerhalb der Hochschule' des Pilotzentrums Internationales Doktorandenforum" (Autorenreferat)
Inhalt: "The personal development of junior researchers to promote as international executives in and outside university supplements traditional doctoral research qualifications. The learning scenarios forming a bridge between universities and industry are, for example, the dialogue between junior researchers with external executives and also specifically tailored management-training programs for junior researchers." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn : Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt
Titelübersetzung:Impetus and continuity for a scientific career : female academics after their promotion at universities in Saxony-Anhalt
Autor/in:
Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 4/07), 2007. 47 S.
Inhalt: "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "Following the scientific supervision of two Land programs for the advancement of women in Saxon-Anhaltian higher education institutions in 2004, the ministry of education assigned HoF Wittenberg to survey the grant holders' subsequent career paths in academia. Their career progression is analyzed about three years after the grant period ended, and the succeeding group is accounted for as well. This follow-up study shows that for the majority of 'old' as well as 'new' grant holders, programs for the advancement of women increase their motivation and qualification strongly. This is also the case for grant holders who failed to reach their aim during the grant period but continued to work effectively on their dissertation / Habilitation. Some recommendations for enhancing programs for the advancement of women are given that comply mainly with suggestions made in the initial study (published in 2005) while qualifying in particular cases." (author's abstract)
Quelle: Kassel: Jenior (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Bd. 64), 2005. 142 S.
Inhalt: "Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für die Erneuerungs- und Innovationsfähigkeit des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland von herausragender Bedeutung. Besonders qualifizierte junge Nachwuchswissenschaftler nach der Promotion durch geeignete Fördermöglichkeiten in ihrer weiteren wissenschaftlichen Entwicklung zu unterstützen, ist seit ihren Anfängen ein Anliegen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Jedoch fehlen über die Erfahrungen der von der DFG geförderten Stipendiaten, über ihre weiteren Werdegänge und Erfolge verlässliche Informationen und Analysen. Der besondere Stellenwert der postdoktoralen Nachwuchsförderung der DFG einerseits und die unbefriedigende Informationslage in diesem Bereich anderseits veranlasste die DFG, eine Studie in Auftrag zu geben, die die weiteren Werdegänge und Erfolge der von der DFG geförderten Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen untersucht. Das zentrale Ziel der von Jürgen Enders (Center for Higher Education Policy Studies, Universität Twente, Niederlande) und Alexis-Michel Mugabushaka (Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel) durchgeführten Studie war, tragfähige Daten und Analysen vorzulegen, die Auskunft über den wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang der ehemaligen Stipendiaten und deren Einschätzung der Stipendienförderung geben. Ferner sollten aus den Erfahrungen und Erfolgen der Geförderten Anregungen abgeleitet werden, die für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Nachwuchsförderung genutzt werden können." (Autorenreferat)
Alters- und Erwerbskonstellationen in Akademikerpartnerschaften : empirische Analysen mit dem Mikrozensus 1997
Autor/in:
Rusconi, Alessandra
Quelle: Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und
der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina AG Wissenschaftspolitik; Berlin, 2003. 11 S.
Inhalt: "Überblick über die Alters- und Erwerbskonstellationen in Partnerschaften, bei denen
beide Partner über einen Hochschul- bzw. Fachochschulabschluss verfügen. Zum einem
soll damit die Frage beantwortet werden, wie viele Paare in einer altersuntypischen
Konstellation leben, d.h. bei wie vielen Paaren die Partnerin älter als ihr Mann ist.
Zum anderen sollen erste Hinweise geliefert werden, ob und inwiefern altersuntypische
Paare sich von Partnerschaften, die eine typische Alterskonstellation aufweisen, unterscheiden.
Insbesondere soll der Frage nachgegangen werden, ob es Unterschiede hinsichtlich der
Erwerbsbeteiligung der Partner gibt, d.h., ob Doppelverdienerarrangements häufiger
bei altersuntypischen Partnerschaften anzutreffen sind. Die vorliegenden Analysen
basieren auf den Daten des Mikrozensus von 1997. Der Mikrozensus ist die amtliche
Repräsentativstatistik über die in Deutschland lebende Bevölkerung, an der 1% aller
Haushalte beteiligt sind. Insgesamt werden jährlich Daten von rund 370 000 Haushalten
mit 820 000 Personen erhoben. In der folgenden Analyse werden zuerst alle Paare betrachtet,
bei denen beide Partner vor 1980 geboren sind (d.h. Personen, die 1997 volljährig
waren) und die 1997 in einem gemeinsamen Haushalt lebten. Demzufolge werden unter
dem Begriff 'Alleinlebende ' bzw. 'Partnerlose' sowohl Individuen gefasst, die tatsächlich
keinen Partner bzw. keine Partnerin haben, als auch solche, die mit ihrem Partner
bzw. Partnerin nicht in einem Haushalt zusammenleben ('Living apart together'). Leider
ist es mit dem Mikrozensus nicht möglich, diese zwei Gruppen zu unterscheiden, so
dass der Anteil an Alleinlebenden überschätzt wird. In einem zweiten Schritt wird
sich die Analyse auf deutsche heterosexuelle Akademikerpaare beschränken, d.h. Paare,
bei denen beide Partner über einen akademischen Abschluss verfügen und die deutsche
Staatsbürgerschaft besitzen." (Textauszug)
Schlagwörter:Dual Career Couple; Akademikerin; Wissenschaftler; Forschungsprojekt
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Arbeitssysteme als Karrierekontexte : Erfahrungen von Biologinnen
Titelübersetzung:Work systems as career contexts : experiences of female biologists
Autor/in:
Lüchauer, Annemarie
Quelle: Frauen in Akademie und Wissenschaft: Arbeitsorte und Forschungspraktiken 1700-2000. Theresa Wobbe (Hrsg.). Berlin: Akademie Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen), 2002, S. 197-227
Inhalt: Die Autorin geht der Frage nach, in welchem Kontext das Geschlecht heute - etwa im Unterschied zum Beginn des 20. Jahrhunderts - überhaupt einen karriererelevanten Faktor in den Berufsverläufen von Wissenschaftlerinnen darstellt. Sie untersucht diese Frage im Rahmen des disziplinspezifischen Arbeitssystems der Biologie, wozu sie die Karriereerfahrungen von Wissenschaftlerinnen verschiedener Fachgebiete in der Biologie vorstellt. In qualitativen Interviews wurden Biologinnen aus drei Alterskohorten und vier Subdisziplinen auf ihre Wissenschaftlerinnenkarrieren hin befragt. Gegenstand der Interviews waren der Karriereverlauf und die individuellen Karrierechancen sowie die Karrieremuster bzw. -formen des jeweiligen Fachgebietes. Die Auswertung der Interviews orientiert sich an den Kategorien des Arbeitssystems Wissenschaft und untersucht die Aspekte Publikation, Positionen und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Darstellung orientiert sich an den Aussagen der Wissenschaftlerinnen, die als Kommunikation über Selbstselektion und Karrieremöglichkeiten aufgefasst werden. (ICI2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftliche Werdegänge und akademische Arbeitsmärkte
Titelübersetzung:Scientific careers and academic labor markets
Autor/in:
Sorensen, Aage B.
Quelle: Generationsdynamik in der Forschung. Karl Ulrich Mayer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 83-109
Inhalt: Der Autor beschreibt am Beispiel der führenden amerikanischen Forschungsuniversitäten und der deutschen Universität des 19. Jahrhunderts zwei seiner Meinung nach für Innovationen erfolgreiche Institutionsformen. Er nimmt im Rahmen von Arbeitsmärkten einen Vergleich zwischen den Werdegängen von Wissenschaftlern und anderen Karrieren vor. Dabei wird deutlich, dass ein wesentliches Kennzeichen der Arbeitsmärkte für Wissenschaftler in einer ungewöhnlichen Form des Austauschs besteht, der zwischen den Unternehmen, also den Universitäten, und ihren Arbeitnehmern stattfindet. In diesem Austauschverhältnis wird ein Arbeitsplatz teilweise gegen Beiträge zur Lehre und bestimmte Dienstleistungen getauscht, jedoch besteht der Kernpunkt im Austausch eines Arbeitsplatzes gegen Beiträge zum Prestige, das der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft der Wissenschaftler für seine Arbeit als Forscher und Gelehrter gewinnt. Der Autor zeigt ferner auf, dass in der Art und Weise, wie Karrieren strukturiert werden, eine beträchtliche Variationsbreite zwischen den nationalen Universitätssystemen in den USA und in Deutschland besteht. Er diskutiert abschließend die Bedeutung dieser Unterschiede für die Produktivität von Universitäten. (ICI2)