Determinanten erfolgreicher Mentoringbeziehungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Determinants of effective mentoring relationships for new female scientists
Autor/in:
Fellenberg, Franziska
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26 (2008) H. 1, S. 56-68
Inhalt: "In wissenschaftlichen Positionen sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Große Hoffnung wird hier in Mentoringprogramme gesetzt. Dieser Beitrag vollzieht anhand eines Mentoringprogramms exemplarisch nach, welche Faktoren den Aufbau einer tragfähigen Mentoringbeziehung begünstigen. Dabei werden individuelle Voraussetzungen auf Seiten der Mentorinnen und Mentees, verschiedene Merkmale der Dyaden und die Bewertung der Mentorinnen im Hinblick auf ihre eigene Beratung analysiert. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Konzeption neuer Mentoringprogramme und zukünftige Evaluationsforschung diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women are still underrepresented in the scientific world. Hope is thus placed in formal mentoring programs. This article uses specific examples to depict which factors benefit the development of stable mentoring relationships. It analyzes the individual preconditions of mentors and mentees, several characteristics of the pairings, and the mentors' evaluations of their own advice. The results are discussed with respect to the conception of new mentoring programs and further research." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Where is the key to success? : a comparative evaluation of mentoring programmes for outstanding female scientists in natural science, engineering, social sciences and medicine
Titelübersetzung:Wo ist der Schlüssel zum Erfolg? : eine vergleichende Evaluation von Mentoring-Programmen für herausragende Wissenschaftlerinnen in der Naturwissenschaft, Ingenieurwissenschaft, Sozialwissenschaft und Medizin
Autor/in:
Leicht-Scholten, Carmen
Quelle: Gender equality programmes in higher education: international perspectives. Sabine Grenz (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Marianne Kriszio (Hrsg.), Andrea Löther (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 163-178
Inhalt: Die Autorin untersucht acht staatlich geförderte Gleichstellungsprogramme für Frauen an verschiedenen Hochschulen und in unterschiedlichen Fachdisziplinen in Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt der vergleichenden Evaluation steht die Frage, ob die disziplinären Kulturen spezifische Strukturen der Geschlechterbeziehungen oder der Geschlechterungleichheiten in Hinblick auf die Rekrutierung des akademischen Berufsnachwuchses hervorbringen. Eine weitere Fragestellung bezieht sich auf die Akzeptanz und den Erfolg der Programme in Bezug auf ihre unterschiedlichen Instrumente (Training, Networking, Mentoring). Ein interessantes Ergebnis der Analyse ist, dass Frauen aus den verschiedenen interdisziplinären Fachrichtungen auf unterschiedliche Konzepte besonders positiv ansprechen: Geisteswissenschaftlerinnen bevorzugen demnach eher das am häufigsten angebotene "face-to-face-Mentoring", während Ingenieurinnen auch positiv auf Gruppenmentoring-Angebote reagieren. Medizinerinnen lobten insbesondere die Seminare, während für die Sozialwissenschaftlerinnen auch der Aspekt Networking eine sehr wichtige Rolle spielt. (ICI)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mentoring-Programme für Frauen : Maßnahmen zu Strukturveränderungen in der Wissenschaft? ; eine figurationssoziologische Untersuchung zur akademischen Medizin
Titelübersetzung:Mentoring programs for women : measures relating to structural changes in science?; a figuration sociology study of academic medicine
Autor/in:
Barzantny, Anke
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Figurationen : Schriften zur Zivilisations- und Prozesstheorie, Bd. 8), 2008. 281 S.
Inhalt: "Die vorliegende Arbeit behandelt den wissenschaftlichen Werdegang von Frauen und Männern in der akademischen Medizin und stellt darüber hinaus die Frage, ob durch Mentoring-Programme Strukturveränderungen in Richtung eines stärkeren Einbezugs von Frauen möglich sind. Die Thematik wird ausgehend vom Eliasschen Theorem der Etablierten-Außenseiter-Figuration untersucht. Zwei Forschungsfragen wurden formuliert. Zum einen: Bietet das Modell von Etablierten und Außenseitern ein Potential zur Erklärung des Ausschlusses von Frauen aus Führungspositionen in der Wissenschaft? Zum anderen: Stellt ein formelles Mentoring-Programm eine geeignete Maßnahme dar, die Machtbalance zwischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zugunsten letzterer zu verschieben? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde aus dem Eliasschen Modell heraus ein eigenes heuristisches Konzept entwickelt und mittels einer empirischen Erhebung, vorrangig in Form von Leitfadeninterviews, überprüft." (Autorenreferat)
Peer Mentoring in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Peer mentoring in non-university research facilities
Herausgeber/in:
Dalhoff, Jutta; Strupp, Julia; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 8), 2006. 83 S.
Inhalt: "Mentoring findet seit langem auch im Bereich von Wissenschaft und Forschung statt. Aber, wenn auch Frauen inzwischen den gleichen Zugang zu allen wissenschaftlichen Institutionen haben, ziehen sie daraus häufig nicht die gleiche Form der Unterstützung. Daher wurden, zuerst in den USA, später aber auch in Europa und seit mehr als zehn Jahren in Deutschland Mentoring-Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen entwickelt und etabliert mit dem Ziel, diese durch ein institutionalisiertes Betreuungssystem auf ihrem Weg zu Führungspositionen besser zu integrieren. Eine weniger bekannte Form des Mentoring stellt das Peer-Mentoring dar. Hier beruht das Konzept einer Peer-Mentoring-Gruppe auf der Selbstorganisation und gegenseitigen Unterstützung der möglichst statusgleichen Teilnehmerinnen; mit ihren eigenen Kompetenzen und individuellen Erfahrungen unterstützen die Wissenschaftlerinnen sich gegenseitig bei Planung und Entwicklung ihrer Karriere. Diese Form des Mentoring bietet sich besonders zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen an, da es nicht an traditionellen Strukturen und herkömmlicher Wissensverteilung ansetzen muss; Peer-Mentoring kann wegen der größeren Autonomie auch gegen traditionelle Mechanismen intervenieren und damit neue und offenere Strukturen aufbauen; es entspricht allein schon wegen der Eigenverantwortlichkeit, der Selbstorganisation und der Notwendigkeit eigenen Engagements am ehesten den akademischen Handlungsweisen. Die sich entwickelnden Gruppenprozesse werden von allen Gruppenmitgliedern gesteuert; dabei sind Verlässlichkeit und Verbindlichkeit wichtige Kriterien." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Brigitte Mühlenbruch: Vorwort (5-7); Jutta Dalhoff: Peer Mentoring in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen - Konzepte, Erfahrungen und Empfehlungen (8-14); Inken Lind: Analyse der Ergebnisse der CEWS-Umfrage zur Bewertung des Pilotvorhabens Peer Mentoring in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (15-39); Sonja-M. Groß: Businessplan Karriere: Peer Mentoring-Gruppe der Forschungszentrum Jülich GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft (40-43); Anne van Aaken, Aleksandra Ivanovic: Peer Mentoring in der Max-Planck-Gesellschaft: Karriere durch Vernetzung (44-47); Regina Eich: Peer Mentoring-Gruppe "Global Change Forschung" in der Helmholtz-Gemeinschaft (48-51); Heidi Fichter-Wolf: Peer Mentoring-Projekt "Karriereplanung durch Vielfältigkeit an WGL-Instituten" (52-61); Beate Scholz, Heike Hofmann: Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere - Mittel und Wege (62-63); Michael Becker, Jutta Deppe: Schulungsseminare zum Thema EU-Forschungsförderung (64-68); Margarete Hubrath, Franziska Jantzen: Kommunikation, Verhandlungsstrategien und Führung: Vermittlung von Managementkompetenzen im Rahmen der Peer Mentoring-Pilotvorhaben (69-74); Ursula Meyerhofer: Peer Mentoring als implementierte Nachwuchsförderung für junge Wissenschaftlerinnen: Vom Pilotprojekt MentoringWerkstatt an der Universität Zürich bis zum Koordinierungsprojekt peer mentoring 2000-2007 (75-83).
Quelle: Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, 20), 2005. 405 S.
Inhalt: "Was können die in den vergangenen Jahren entstandenen Mentoring-Programme zur Verbesserung der beruflichen Laufbahnen und Positionen von Wissenschafterinnen an den Universitäten leisten? Welche Erfahrungen haben Nachwuchswissenschafterinnen mit den neuen Initiativen gemacht? Vor dem Hintergrund der tief greifenden Umstrukturierungen des tertiären Bildungssektors zieht der vorliegende Sammelband anhand des Wiener Mentoring-Programms mu:v und von Mentoringinitiativen aus vier weiteren Ländern eine Zwischenbilanz über diese und weitere Fragen. Damit wirft er jenseits von traditioneller Frauenförderung auch einen kritisch-visionären Blick hin zu strukturrelevanter Gleichstellungspolitik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Elisabeth Gehrer: Vorwort (9); Evi Genetti, Herta Nöbauer/Waltraud Schlögl: Im Spannungsfeld universitärer Kultur- und Strukturveränderung. Eine Einführung (11-26); Evi Genetti, Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl: Questioning Structural and Cultural Change in Academia. An Introduction (27-41); National Academy of Sciences, National Academy of Engineering, Institute of Medicine: Adviser, Teacher, Role Model, Friend. On Being a Mentor to Students in Science and Engineering (45-61); Barbara Bagilhole: An Investigation of the Arguments for Mentoring Women Academics in the UK, and an Assessment of a Regional Collaborative Mentoring Scheme (63-79); Katharina von Salis: Mentoring à la carte an den Schweizer Universitäten (81-113); Ursula Meyerhofer: (Peer-)Mentoring für Wissenschaftlerinnen und die Bedingungen einer nachhaltigen akademischen Laufbahnförderung: Grenzen und Chancen (115-136); Dagmar Höppel: MuT für Wissenschafterinnen. Erfahrungen aus Baden-Württemberg (137-162); Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl: Zwischen 'Beschleunigung' und 'Ent-Individualisierung' von Erfahrung: Mentoring als 'politisierte' Praxis (163-183); Gerlinde Mauerer: In Bewegung bleiben. Mentoring-Erfahrungen 2001-2003 (185-197); Adelheid Pichler, Gabriele Sorgo: Kommunikation und Kooperation zwischen ungleichen Partnerinnen im universitären Feld. Zwei kurze Problemaufrisse zum Mentoring-Programm mu:v (199-218); Birgit Buchinger, Ulrike Gschwandtner: Bewegende Beziehungen. Ergebnisse der Evaluierung des Mentoring-Programms mu:v an der Universität Wien (221-224); Abschnitt I (225-237); Abschnitt II: Auswertung der Interviews und Workshops mit den Mentees (238-377); Abschnitt III: Überprüfung der Ziele und Entwicklung eines Mentoring-Modells (378-386); Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl, Evi Genetti, Birgit Buchinger, Ulrike Gschwandtner: Standards und Empfehlungen für Mentoring im universitären Feld (387-392).
Quelle: internationale Tagung "Mentoring: Konzepte - Erfahrungen - Perspektiven"; Wettingen: eFeF-Verl. (gender wissen, Bd. 9), 2005. 233 S.
Inhalt: An den Universitäten sind Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor untervertreten. Mentoring als neue Gleichstellungsmaßnahme für Frauen soll hier Abhilfe schaffen. Erste Resultate zeigen, dass Mentoring zur individuellen Förderung von Frauen beiträgt und gleichzeitig das Potenzial birgt, längerfristig Strukturveränderungen im Hochschulbereich voranzutreiben. Der Band beleuchtet das Thema Mentoring aus historisch-philosophischer, soziologischer und betriebswirtschaftlicher Sicht. Die theoretischen Analysen werden durch Reflexionen und Erfahrungsberichte aus der Mentoringpraxis in Deutschland und der Schweiz ergänzt. Zudem werden kritische Fragen zur aktuellen Nachwuchsförderung von Frauen in der Wissenschaft gestellt. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Doris Nienhaus, Gael Pannatier, Claudia Töngi: Einleitung (9-16); Stefanie Brander: Vom Mythos zum Frauenförderungskonzept: ein Streifzug durch die Geschichte des Mentoring (17-28); Beate Krais, Sandra Beaufays: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: verborgene Mechanismen der Macht (29-46); Norbert Thom, Anja Habegger: Mentoring als Instrument der Personalführung (47-64); Marion Bredebusch: Mentoring ohne Mentorin?! Ausgewählte deutsche Mentoringmodelle und ihre spezifische Wirkungsweise (65-84); Ruth Bachmann: Überblick über die Mentoring-Projekte des Bundesprogramms Chancengleichheit (85-99); Sybille Drack: One-to-one-Mentoring im universitären Umfeld: Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Programm Mentoring Deutschschweiz (101-113); Dagmar Höppel: (Un)heilvolle Seilschaften? One-to-one-Mentoring für hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen (115-125); Catherine Müller: Das Mentoringprogramm 'WIN - Women Into Industry': Erfolgsfaktoren für das Cross-Mentoringprogramm zwischen der Universität Basel und Novartis (127-139); Vera Bausch: Das Expertinnenberatungsgesetz Hamburg (141-146); Carla Zingg: Le programme de mentoring 'Promoting Future' de L'EPF de Zürich (147-151); Helene Füger: Sag mir, wo die Strukturen sind: Ziele, Ergebnisse und Perspektiven des Réseau romand de mentoring pour femmes (161-170); Astrid Franzke: Mentoring und Strukturveränderung (171-183); Podiumsgespräch: Förderungspolitik für Frauen an Universitäten - Einsichten und Perspektiven (185-212).
Evaluationsbericht Mentoring Deutschschweiz : Programm für Wissenschaftlerinnen zur Unterstützung einer akademischen Karriere ; Evaluation des zweiten Programms von September 2002 bis Januar 2004
Titelübersetzung:Evaluation report on mentoring in the German-speaking area of Switzerland : program for female scientists regarding support for an academic career; evaluation of the second program from September 2002 to January 2004
Autor/in:
Spreyermann, Christine
Quelle: Abteilung für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Universität Bern; Bern, 2004. 26 S.
Inhalt: "Mit Mentoring-Programmen sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen zur gezielten Laufbahnplanung angeregt, in ihrem Selbstverständnis als Wissenschaftlerinnen gestärkt und durch Vernetzung besser in den Wissenschaftsbetrieb integriert werden. Mentoring Deutschschweiz ist ein interuniversitäres und fächerübergreifendes Programm für fortgeschrittene Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Habilitandinnen. Das gut ein Jahr dauernde Programm bietet ein One-to-One Mentoring und ein begleitendes Rahmenprogramm. Die begleitende Evaluation zeigt, dass die Anzahl und Unterschiedlichkeit der 45 Programmteilnehmerinnen und 39 Mentorinnen ein gutes Ausgangspotential zum Netzwerken bilden, das auch genutzt wird. Das Programm verfügt über hilfreiche Instrumente zur effizienten Nutzung und Gestaltung der Mentoring-Beziehung und über ein Rahmenprogramm, die sich je mit ihren Leistungen ergänzen. Unter-schiedliche, sehr heterogene Zielgruppen können von den Leistungen profitieren. Die Mentees verzeichnen als Programmleistungen Unterstützung im Bereich Vernetzung mit Frauen gleicher Qualifikationsstufe wie auch mit Professorinnen. Sie geben an, Unterstützung im Hinblick auf karrierespezifisches Wissen und Strategien (Feedback zur eigenen Qualifikation, Klärung der Karriereziele, Kenntnisse über das Funktionieren des Wissenschaftssystems, Laufbahnstrategien) und Unterstützung bezüglich persönlicher Kompetenzen (Selbstsicherheit, zielgerichtetes Arbeiten, Selbstverständnis als Wissenschafterin) erhalten zu haben. Die Teilnahme führt bei zwei Dritteln der Mentees zu einer Klärung der Karriereziele, und bei der Hälfte der Befragten zu einer größeren Motivation, eine akademische Karriere anzustreben. Trotz kurzer Programmzeit weisen die Mentees erste konkrete Qualifizierungsschritte aus und schreiben Mentoring Deutschschweiz zu, einen Beitrag zur Erreichung dieser Schritte geleistet zu haben. Doktorandinnen und Mentees der Fachbereiche BW-Nat-Med ziehen insgesamt eine positivere Bilanz. Dies kann in Beziehung zu einer besseren Betreuungssituation in diesen Fachbereichen gesehen werden wie auch zu möglicherweise offeneren Zukunftsperspektiven der Doktorandinnen." (Autorenreferat)
Mentoring-Programme für Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Mentoring programs for women in science
Herausgeber/in:
Löther, Andrea
Quelle: Bielefeld: Kleine (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, No. 1), 2003. 152 S.
Inhalt: Mehrere Studien beweisen, dass Frauen in der Wissenschaft einen deutlich schlechteren Zugang zu informellen Beziehungen haben als Männer, sodass seit einigen Jahren im deutschsprachigen Raum Mentoring-Programme als gleichstellungspolitisches Instrument entwickelt werden. Diese Programme richten sich an Schülerinnen, Studentinnen, Absolventinnen, Doktorandinnen und Habilitandinnen, die durch unterschiedliche Arten des Mentoring gezielt gefördert werden sollen. Der Band beschäftigt sich mit Erfolgsfaktoren, Schwierigkeiten und Chancen von Mentoring sowie mit konkreten Beispielen. Neben dem klassischen 'one-to-one'-Mentoring werden auch neuere Konzepte, wie etwa das 'Peer'-Mentoring, vorgestellt. Der Band enthält außerdem eine ausführliche Übersicht über mehr als 40 Projekte an deutschsprachigen Hochschulen. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Mentoring-Programme für Frauen in Wissenschaft und Forschung (9-28); Elisabeth Maurer und Ursula Meyerhofer: Peer-Mentoring - Erste Erfahrungen mit der Mentoring Werkstatt an der Universität Zürich (29-40); Irene Hofmann-Lun: Mentoring für Frauen - Ergebnisse einer Evaluationsstudie (41-51); Ulrike Petersen: Mentoring als gleichstellungspolitisches Instrument für Frauen in der Wissenschaft (52-65); Dagmar Höppel: Mentoring für High Potentials (Habilitandinnen). Besonderheiten eines Mentoring-Programms für Hochqualifizierte (66-88); Andrea Löther: Fachgespräch Mentoring: Diskussionsergebnisse (89-110); Andrea Löther unter Mitwirkung von Susanne Fleger: Mentoring-Programme für Frauen in Wissenschaft und Forschung - ein Überblick (111-142). (ZPol, VS)
Integration oder Abhängigkeit? : zur Ambivalenz von Mentoring als politische Praxis in der Wissenschaft
Autor/in:
Strasser, Sabine; Schliesselberger, Eva
Quelle: Karriere von Akademikerinnen : Bedeutung des Mentoring als Instrument der Nachwuchsförderung ; Dokumentation der
Fachtagung vom 27. März 1999 an der Universität Zürich. Fachtagung "Karriere von Akademikerinnen"; (Schriftenreihe BBW)2000, S. 13-26