Inhalt: Der Beitrag beschreibt Zweck und Arbeitsweise von Assessment Centern und prüft ihre Brauchbarkeit im Hinblick auf eine Verbesserung der Chancengleichheit für Frauen und PoC bei Personalauswahl und beruflichem Aufstieg. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and promotion in segmented job ladder systems
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Aufstiegsmöglichkeiten in segmentierten Laufbahnsystemen
Autor/in:
DiPrete, Thomas A.; Soule, Whitman T.
Quelle: American Sociological Review, Vol. 53 (1988) No. 1, S. 26-40
Inhalt: Der Beitrag untersucht auf der Basis einer 1 Prozent - Stichprobe von Angestellten der amerikanischen Bundesverwaltung die geschlechtsspezifischen Aufstiegsmöglichkeiten in segmentierten Laufbahnsystemen. (IAB)
Inhalt: "White-collar internal labor markets are typically segmented in various ways. Job ladders, job ladder groupings, and tiers create a complicated set of boundaries that make advancement contingent on such factors as the chances for advancement in a job ladder, the chances to move to other job ladders that offer greater opportunity, and the distribution of preferred statuses that influence promotion outcomes. This paper shows how these contingencies created gender differences in promotion rates in the federal civil service during the middle 1970s. Gender promotions varied by level. The greatest female disadvantage occurred near the boundary between the lower- and upper-tier grades. No gender difference was found in the higher grades, and no zero-order difference existed in the lower grades. Gender differences in grade promotion were largely explained by differences in ladder-specific opportunities. But significant gender differences in promotion from the lower- to the upper-tier remained, even when personal attributes and organizational location were controlled." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Career opportunities in the Federal Repbulic of Germany : a dynamic approach to study life course, cohort and period effects
Titelübersetzung:Karriereprozesse in der Bundesrepublik Deutschland : ein dynamischer Ansatz zur Untersuchung von Lebenslauf-, Kohorten- und Periodeneffekten
Autor/in:
Blossfeld, Hans-Peter
Quelle: Applications of event history analysis in life course research. Karl Ulrich Mayer (Hrsg.), Nancy Brandon Tuma (Hrsg.). Berlin (Materialien aus der Bildungsforschung), 1987, S. 7-43
Inhalt: Ziel der vorliegenden Studie ist es, den kausalen Einfluss von Kohorten-, Perioden- und Lebenslaufeffekten auf die Karrierechancen von Männern zu untersuchen. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie unterschiedliche Kohorten unter verschiedenen strukturellen Konstellationen in den Arbeitsmarkt eintreten und wie diese spezifischen Eintrittsbedingungen den späteren Karriereverlauf, bei gleichzeitigem Wandel der Arbeitsmarktstruktur, beeinflussen. Dazu wird zum einen auf die Lebensverlaufsstudie des DFG-Sonderforschungsbereichs 3 ("Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik") zurück gegriffen, in welcher die bisherigen Berufsverläufe der Geburtskohorten von 1929-31, 1939-41 und 1949-51 kontinuierlich erfasst wurden. Diese Informationen werden zum anderen mit Zeitreihen aus der amtlichen Statistik kombiniert, mit denen die soziale und ökonomische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland beschrieben werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass der Karriereprozess in einem dreifachen Sinne zeitabhängig ist: er hängt erstens von der Zeitspanne ab, die bereits im Beschäftigungssystem verbracht wurde, er hängt zweitens vom Zeitpunkt des Eintritts in den Arbeitsmarkt ab und er hängt drittens vom jeweils aktuellen Zeitpunkt ab, zu dem die Karriereprozesse betrachtet werden. Auf der Basis dieser Ergebnisse wird argumentiert, dass die Analysen von Mobilitätstabellen, in denen diese drei verschiedenen Dimensionen der Zeitabhängigkeit ignoriert werden, notwendigerweise ein falsches Bild über die Mechanismen von Karriereprozessen liefern müssen. (ICI2)
Soziale Herkunft und berufliche Karriere - Ergebnisse einer Absolventenbefragung an Fachhochschulen
Titelübersetzung:Social origin and professional career - research about graduation from polytechnic institutes
Autor/in:
Borchert, Karlheinz
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 6 (1986) H. 1, S. 111-128
Inhalt: "Ausgehend von theoretischen Annahmen über die Bedeutung des Bildungssystems sowie des Habitus (Bourdieu) für die Reproduktion sozialer Ungleichheit wird untersucht, in welchem Maß die soziale Herkunft einen Einfluß auf die berufliche Karriere ausübt. Nach einer Befragung von Fachhochschul- und Ingenieurschulabsolventen kann zwar eine postedukative Benachteiligung von Bildungsaufsteigern aus unteren sozialen Klassen festgestellt werden. Dieser Zusammenhang ist jedoch schwächer als zunächst erwartet und hat sich langfristig nicht verschärft. Theorie und Empirie lassen für Fachhochschulabsolventen einen spezifischen Habitus und ein charakteristisches Spektrum erreichter Karrierepositionen erkennen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on theoretical assumptions concerning the importance of the educational system as well as the 'habitus' (Bourdieu) for the reproduction of social inequality, it is investigated to which extent the social origin has an impact on the professional career. According to a poll among graduates from polytechnic institutes it can be stated that there are indeed posteducative disadvantages. However, this connection is not as strong as expected, and in the long run it did not become any stronger. Theoretical arguments and empirical results show a specific kind of habitus and a characteristic range of professional positions achieved." (author's abstract)
Erfolg statt Karriere : Einstellungen erfolgsorientierter Frauen zum beruflichen Aufstieg
Titelübersetzung:Success instead of career : attitudes of success-oriented women towards occupational advancement
Autor/in:
Bernardoni, Claudia; Werner, Vera
Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission; Bonn, 1986, 3., unveränd. Nachdr.. 87 S.
Inhalt: Die Autorinnen untersuchen die Situation und Einstellungen von Frauen bezüglich ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Chancengleichheit gegenüber Männern. Der Beitrag basiert auf Tiefeninterviews mit zehn Frauen, davon neun mit abgeschlossenem Studium, fünf Berufstätige und fünf Hausfrauen, zwischen 40 und 65 Jahren. Festgestellt wird die Benachteiligung von Frauen aufgrund der männlich geprägten gesellschaftlichen Strukturen und psychischer Faktoren der Frauen. Die Förderung der Chancengleichheit in den Öffentlichkeitsstrukturen bedingt einen allgemeinen Lernprozeß aller Gesellschaftsmitglieder im sozialen Wandel unter Berücksichtigung der Interdependenzen zwischen den Gesellschaftsstrukturen und Bewußtseinsprozessen. (HD)