Familienpolitik, Bildung und Berufskarrieren von Müttern in Deutschland, USA und Schweden
Titelübersetzung:Motherhood, family policy, education, and careers in Germany, the U.S., and Sweden
Autor/in:
Grunow, Daniela; Aisenbrey, Silke; Evertsson, Marie
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63 (2011) H. 3, S. 395-430
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Inhalt: "Dieser Beitrag widmet sich der beruflichen Entwicklung von Müttern mit ungleichen Bildungsressourcen in international vergleichender Perspektive. Wir untersuchen die Strategien zur Vereinbarkeit von Berufskarrieren und Elternschaft in Deutschland, USA und Schweden für Frauen mit unterschiedlichem Schulbildungsniveau. Die Analysen beruhen auf länderspezifischen Längsschnittdaten (GLHS-West, NLSY, LNU). Mit Hilfe ereignisanalytischer Verfahren untersuchen wir, wie lange Mütter mit unterschiedlichem Bildungsniveau nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen, ob die Rückkehr, so, wie in Elternzeit-Programmen vorgesehen, auf dem vorherigen beruflichen Prestigeniveau erfolgt und unter welchen Umständen Müttern mit hohem, mittleren und niedrigen Schulbildungsniveau der berufliche Statuserhalt gelingt. Die hoch gebildeten Mütter zeigen in allen drei Ländern die stärkste Arbeitsmarktbindung. In den USA sind fast die Hälfte der Mütter mit College Ausbildung kontinuierlich erwerbstätig, gegenüber einem Viertel der Mütter ohne High School Diplom. In Schweden unterbrechen Mütter für mindestens ein halbes Jahr, unabhängig vom Bildungsniveau. In Deutschland verzichtet ein Viertel der Mütter mit (Fach-)Abitur auf Elternzeit. Konsequenzen einer gesetzlichen Ausweitung der Unterbrechungszeiten sind in Deutschland und Schweden weitgehend bildungsunabhängig. In den USA kehren mittel- und hochqualifizierte Mütter nach Einführung des FMLA langsamer auf gleichwertige Positionen zurück." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article compares the duration of and consequences for employment interruptions for mothers with distinct educational qualifications in cross-national perspective. We analyze the duration of mothers' employment interruption and the relative quality of the job after childbirth, for high and low qualified mothers in Germany, Sweden, and the United States. Analyses are based on harmonized national longitudinal data sets (GLHS-West, NLSY, LNU), which allow us to study mothers' careers over the past 30-35 years. We apply event-history analysis to study how long mothers with distinct educational levels interrupt employment after childbirth, and how the patterns of return to work differ with respect to mothers' educational level. In all three countries the highly educated display a greater labor market attachment. In the US, almost half of the mothers with some college background, compared to only a quarter of high-school dropouts stay employed continuously after childbirth. In Sweden, basically all mothers take time-out for at least half a year. In Germany, 25% of mothers with university entrance qualification do not claim parental leave. In Germany and Sweden consequences of leave extensions seem to operate independent of mothers' educational levels. In the U.S. medium and highly educated mothers tend to return more slowly after the enactment of the FMLA." (author's abstract)
Schlagwörter:Familienpolitik; Bildung; Beruf; Karriere; Mutter; internationaler Vergleich; USA; Schweden; Ungleichheit; Elternschaft; Schulbildung; Erwerbstätigkeit; beruflicher Abstieg; Berufsunterbrechung; Arbeitsmarkt; Berufsmobilität; Lebenslauf; Analyse; Forschungsstand; Nordamerika
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Von Bologna nach Boston? : Perspektiven und Reformansätze in der Doktorandenausbildung anhand eines Vergleichs zwischen Deutschland und den USA
Titelübersetzung:From Bologna to Boston? : perspectives and reform approaches in doctoral training based on a comparison of Germany and the USA
Autor/in:
Bosbach, Eva
Quelle: Leipzig: Akad. Verl.-Anst., 2009. 182 S.
Details
Inhalt: "Spätestens seit Einrichtung der ersten Graduiertenkollegs in den 1990er Jahren steht in Deutschland die Reform der Doktorandenausbildung auf der hochschulpolitischen Agenda. Angesichts einer sich durch den Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative verändernden Hochschullandschaft werden strukturierte Promotionsformen wie Graduiertenschulen und Promotionsprogramme an vielen Universitäten verstärkt gefördert. Nach wie vor promoviert allerdings mit ca. 80 Prozent die Mehrheit der Doktorandinnen und Doktoranden in Deutschland in Form einer Individualpromotion bei einer Doktormutter oder einem Doktorvater. Die Promotion 'in Einsamkeit und Freiheit' ist zwar einerseits erneuerungsbedürftig, bietet jedoch andererseits für bestimmte Promotionsvorhaben klare Vorteile. Im Rahmen übergreifender hochschulpolitischer Reformprozesse eröffnet sich die Möglichkeit, sowohl Defizite in der Individualpromotion anzugehen als auch strukturierte Promotionsformen weiter zu optimieren und letztlich die Vorteile beider Formen akademischer Qualifizierung miteinander zu kombinieren. Dies ist auch vor dem Hintergrund eines zunehmend globalen Wettbewerbs um die besten Nachwuchskräfte und Promotionsmodelle wichtig. Die USA gelten als 'Weltmarktführer' in der Doktorandenausbildung und werden oft als Vorbild für Reformmaßnahmen angesehen. Gleichzeitig zeichnet sich das Hochschulsystem der USA durch einige Merkmale aus, die in Deutschland derzeit an Bedeutung gewinnen, z. B. durch eine starke Dezentralisierung und Differenzierung, die mit einer begrenzten staatlichen Regulation sowie großer Varianz der Hochschulen und existierender Promotionsmodelle einhergeht. Die vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderte Studie liefert anhand ausgewählter Aspekte eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Doktorandenausbildung in den USA und in Deutschland. Der Vergleich der beiden Systeme bezieht sich u. a. auf die Aspekte Übergänge zur Promotion, Promotionsstrukturen und deren Organisation, Doktorandenstatus und Finanzierung, Qualitätssicherung, Evaluation und Betreuung, Mobilität und Internationalität sowie Erfolgsquoten, Absolventenverbleib und 'Funktion' des Doktorgrades in der Gesellschaft. Anhand der Analyse der jeweils diskutierten Stärken und Schwächen sowie existierender Reformvorschläge werden Ansätze für die weitere Reform der Promotionsphase in Deutschland entwickelt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:USA; internationaler Vergleich; Promotion; Ausbildung; Struktur; Organisation; Finanzierung; Qualitätssicherung; internationale Zusammenarbeit; Erfolg; Nordamerika; Doktorand
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Lernen von anderen Ländern? : internationale Perspektiven zur Teilnahme an Hochschulweiterbildung
Titelübersetzung:Learning from other countries? : international perspectives on participation in continuing education at schools of higher learning
Autor/in:
Schaper, Hildegard
Quelle: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung : wissenschaftliche Zeitschrift mit Dokumentation der Jahrestagungen der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE, Jg. 31 (2008) H. 1, S. 19-29
Details
Inhalt: "Aus international vergleichender Perspektive versucht der Beitrag, die Bedingungen zu identifizieren, die eine Teilnahme an Hochschulweiterbildung begünstigen oder erschweren, und die Frage zu beantworten, was wir von anderen Ländern lernen können. Dazu werden ausgewählte, aufgrund sekundarstatistischer Analysen gewonnene Ergebnisse aus sieben Ländern vorgestellt und systematisch auf den länderspezifischen institutionellen Kontext bezogen. Unsere Analyse zeigt, dass die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Hochschulweiterbildung in starkem Maße pfad- und kontextabhängig sind und dass aufgrund dieses systemischen Charakters die Übertragbarkeit einzelner Elemente eingeschränkt ist. Dennoch bleibt Einiges von den Vergleichsländern zu lernen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article adopts an international comparative perspective to identify the conditions favouring or impeding participation in university continuing education and seeks to answer the question of what we can learn from other countries. To this end, data selected from seven countries through secondary statistical analyses is presented and systematically compared to the specific national institutional context. Our analysis shows that the current situation and future development of university continuing education is highly dependent on pathways and context and that this systemic nature applies constraints on the adoption of individual elements from other countries. Nevertheless, one can learn from the comparative countries." (author's abstract)
Schlagwörter:Weiterbildung; internationaler Vergleich; Teilnehmer; Quote; Ausbildung; Lerninhalt; Bildungsbeteiligung; soziale Faktoren; Familie-Beruf; Elternschaft; institutionelle Faktoren; ökonomische Faktoren; Bildungswesen; Lernkultur; Sozialstaat; Förderung; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Österreich; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in den USA : eine Analyse der Löhne hoch qualifizierter Arbeitnehmer/innen
Titelübersetzung:Wage inequalities between women and men in the USA : an analysis of the wages of highly qualified workers
Autor/in:
Maleh, Anneke-Gesine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3294), 2008. 97 S.
Details
Inhalt: Im Jahr 2006 verdiente in den USA eine vollbeschäftigte Frau nur 76 Prozent des Lohnes eines vollbeschäftigten Mannes. Es wird untersucht, ob die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit generell besteht oder bestimmte Gruppen betrifft und welche Ursachen der Diskrepanz zu Grunde liegen. Hierfür werden die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung in den USA seit den 1960er Jahren verfolgt und als Erklärungsansätze die Humankapitaltheorie, die Segregationstheorie und der Ansatz der Arbeitsmarktdiskriminierung herangezogen. Dabei richtet sich der Blick besonders auf die Lohnlücke hoch qualifizierter Arbeitnehmerinnen mit Studienabschluss. Insgesamt betrifft die Lohnungleichheit aber alle weiblichen Kohorten, wobei Frauen mit Kindern am deutlichsten betroffen sind. (IAB)
Schlagwörter:Lohnunterschied; Ungleichheit; Lohnhöhe; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Ursache; Humankapital; Bildungsökonomie; Segregation; Arbeitsmarkt; Benachteiligung; Diskriminierung; Messung; hoch Qualifizierter; internationaler Vergleich; Lohn; Entwicklung; Studienabschluss; Berufsverlauf; Feminismus; USA; Nordamerika; OECD
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Internationale Vergleichsstudie zur Struktur und Organisation der Weiterbildung an Hochschulen
Titelübersetzung:Comparative international study of the structure and organization of further education at universities
Herausgeber/in:
Hanft, Anke; Knust, Michaela; Faulstich, Peter; Graeßner, Gernot; Gorys, Bianca; Bade-Becker, Ursula; Zawacki-Richter, Olaf; Reith, Alexandra; Dunkel, Torsten; LeMouillour, Isabelle; Geldermann, Brigitte; Schade, Susanne; Pellert, Ada; Cendon, Eva; Röbken, Heinke; Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Weiterbildung, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg
Quelle: Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Weiterbildung, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg; Hanft, Anke; Knust, Michaela; Oldenburg, 2007. XXIV, 490 S.
Details
Inhalt: Die Studie vergleicht Struktur und Organisation der Weiterbildung an Hochschulen in sechs Ländern: Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und die USA. Außerdem werden Corporate Universities und Forschungsgesellschaften als Akteure im Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung in die Studie einbezogen. Der Fokus ist dabei über die in den Hochschulen bestehenden Weiterbildungseinrichtungen hinaus auf die gesamte Hochschule sowie ihr Umfeld gerichtet. Auf der Systemebene werden Rahmenbedingungen und Funktion der wissenschaftlichen Weiterbildung verglichen, auf der Hochschulebene werden Organisationsstrukturen, Management, Qualitätssicherung, Marketing und Finanzierung der Weiterbildung analysiert, und auf der Angebotsebene werden Weiterbildungsbedarf, Angebote für spezielle Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anrechung von Vorkenntnissen, Motivation und Beteiligung von Personal in der Weiterbildung, Kooperationen und quantitative Bedeutung der Weiterbildung an Hochschulen untersucht. Die Studie ergibt, dass die deutschen Hochschulen in der Entwicklung, Etablierung und professionellen Durchführung der Weiterbildung international gesehen in nahezu allen Bereichen hinter den Vergleichsländern zurück bleiben. Um diesen Entwicklungsrückstand aufzuheben, wird gefordert, die Hochschulweiterbildung in Deutschland in ein Gesamtkonzept des Lifelong Learnings einzubetten: Berufsbegleitendes Studieren vom Bachelor über den Master bis hin zu Doktoratsprogrammen soll im Hochschulsystem fest verankert werden. Es wird für eine Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung, für die Schaffung von Anreizen für Hochschulweiterbildung, sowie für eine Professionalisierung der Hochschulplanung, der Bildungsfinanzierung, der Qualitätssicherung und des Personalmanagements plädiert. (IAB)
Schlagwörter:berufliche Weiterbildung; internationaler Vergleich; Hochschulbildung; Hochschulwesen; Weiterbildung; Bildungseinrichtung; Bildungsbedarf; Bildungsangebot; Förderung; Bildungsstatistik; Bildungsplanung; Bildungsbeteiligung; Bildung; Trägerschaft; Bildungsverwaltung; Bildungsreform; Management; Finanzierung; Zugangsvoraussetzung; Professionalisierung; Personalführung; Weiterbildner; Qualitätssicherung; Organisationsstruktur; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Österreich; USA; Nordamerika; Durchlässigkeit; Bildungsmarketing
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Time allocation between work and family over the life-cycle : a comparative gender analysis of Italy, France, Sweden and the United States
Titelübersetzung:Zeitverwendung für Beruf und Familie im Lebenslauf : eine geschlechtervergleichende Analyse für Italien, Frankreich, Schweden und die Vereinigten Staaten
Autor/in:
Anxo, Dominique; Flood, Lennart; Mencarini, Letizia; Pailhé, Ariane; Solaz, Anne; Tanturri, Maria Letizia
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3193), 2007. 38 S.
Details
Inhalt: "This article analyses the extent to which changes in household composition over the life course affect the gender division of labour. It identifies and analyses cross-country disparities between France, Italy, Sweden and United States, using most recent data available from the Time Use National Surveys. We focus on gender differences in the allocation of time between market work, domestic work and leisure over the life-cycle. In order to map the life-cycle, we distinguish between nine key cross-country comparable life stages according to age and family structure such as exiting parental home, union formation, parenthood, and retiring from work. By using appropriate regression techniques (Tobit with selection, Tobit and OLS), we show large discrepancies in the gender division of labour at the different life stages. This gender gap exists in all countries at any stage of the life course, but is usually smaller at the two ends of the age distribution, and larger with parenthood. Beyond social norms, the impact of parenthood on time allocation varies across countries, being smaller in those where work-family balance policies are more effective and traditionally well-established." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Zeitbudget; internationaler Vergleich; Arbeitsteilung; Hausarbeit; Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Lebenslauf; altersspezifische Faktoren; Freizeit; Elternschaft; institutionelle Faktoren; kulturelle Faktoren; Familienpolitik; Erwerbsverhalten; Mann; Italien; Frankreich; Schweden; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Wege zur Professur : Qualifizierung und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA
Titelübersetzung:Ways to become a professor : qualification and employment at universities in Germany and the United States of America
Autor/in:
Janson, Kerstin; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Münster: Waxmann, 2007. 144 S.
Details
Inhalt: "Wie leicht oder wie beschwerlich ist der Weg vom ersten wissenschaftlichen Abschluss bis zum Erreichen einer Professur? Welche Chancen haben promovierte Nachwuchswissenschaftler überhaupt, langfristig im Wissenschaftssystem zu verbleiben? Diese Fragen wurden - vergleichend für Deutschland und die USA - in einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung der Universität Kassel (INCHER-Kassel) untersucht. Die Studie konzentrierte sich auf Strukturinformationen des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes in beiden Ländern. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Funktion der Promotion, in der Größenordnung und der Struktur des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes sowie in den Karrierewegen beschrieben. Der deutsch-amerikanische Vergleich bestätigte für viele der untersuchten Aspekte nicht die Erwartung, dass an den Hochschulen in den USA 'Milch und Honig fließen'. Diese Ergebnisse lösten bereits vor dem Erscheinen des Buches ein lebhaftes, zum Teil sehr kritisches Echo aus, das in der Einleitung zu diesem Band aufgegriffen wird." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Berufseinmündung; internationaler Vergleich; Personal; akademischer Mittelbau; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Habilitation; Wissenschaftler; Berufsverlauf; Promotion; Hochschulwesen; Personaleinstellung; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; befristetes Arbeitsverhältnis; Brain Drain; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Doktoratsinhaber : der Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
Titelübersetzung:Doctorate holders : the beginning of their career
Autor/in:
Meri, Tomas
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel (Statistik kurz gefasst : Wissenschaft und Technologie, 131/2007), 2007. 7 S.
Details
Inhalt: "Mit der zunehmenden Anerkennung der Rolle, die Wissen und Forschung in Bezug auf Innovation und wirtschaftlichen Erfolg spielen, stieg der Bedarf an zuverlässigen Informationen über hochqualifizierte Personen, insbesondere Doktoratsinhaber. Diese Veröffentlichung beschäftigt sich daher vor allem mit Doktoratsinhabern und analysiert - beginnend mit dem Zugang zu höherer Bildung bis hin zu Einzelheiten im Zusammenhang mit der Beschäftigung - Angebot und Nachfrage in diesem Bereich. 3 Prozent der Hochschulstudenten in der EU 2004 absolvierten ein Doktoratsstudium. Über 40 Prozent der Doktoranden in Griechenland und Zypern dissertierten in naturwissenschaftlichen Fächern. 2004 gab es doppelt so viele Absolventen eines Doktoratsstudiums in Europa wie in den USA. Schweden verzeichnete die höchste Abschlussquote bei neuen Doktoratsabsolventen. Die Arbeitslosenquote bei Doktoratsinhabern in Deutschland betrug nur 3,2 Prozent. 88 Prozent der berufstätigen Doktoratsinhaber in Portugal sind Wissenschaftler." (Autorenreferat)
Inhalt: "Demand for reliable information on highly skilled people, and more specifically doctorate holders, has risen as the role played by knowledge and research in innovation and economic performance is increasingly recognised. The main focus in this paper is on doctorate holders and will review the supply of and demand for doctorate holders starting from the education inflows up to the detail of their employment. Doctorate holders form the most educated group of the population and those most likely to contribute to the development and expansion of knowledge, science and technology. Despite this, only 3% of tertiary students were studying for a doctoral degree in 2004. The highest graduation rate for doctorates was found in Sweden. In Estonia and Cyprus more than 60% of the new doctorate graduates were women." (author's abstract)
Schlagwörter:hoch Qualifizierter; Akademiker; Wissenschaftler; Naturwissenschaftler; Ingenieur; Student; Studium; Naturwissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Absolvent; Promotion; internationaler Vergleich; Berufsverlauf; Erwerbstätigkeit; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; Arbeitslosigkeit; Quote; Fachrichtung; EU; USA; Nordamerika; Australien; Ozeanien; Kanada; Argentinien; Südamerika; Entwicklungsland; Pazifischer Raum; Lateinamerika
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Führungskräfte im internationalen Vergleich: Frauen in Aufsichtsräten in Deutschland meist von Arbeitnehmervertretungen entsandt
Titelübersetzung:International comparison of executives: women on boards of supervisors in Germany primarily sent by workers' representations
Autor/in:
Holst, Elke
Quelle: Wochenbericht / DIW Berlin : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Jg. 72 (2005) Nr. 35, S. 505-511
Details
Inhalt: "In den 200 größten Unternehmen weltweit entfiel im Juni 2004 nur etwa ein Zehntel aller Sitze in den Aufsichtsräten (Boards) auf Frauen. Hierzu gehören 22 Unternehmen mit einem Frauenanteil von mindestens 25 Prozent im Aufsichtsrat, darunter drei deutsche Unternehmen. Diese Positionierung geht allerdings ausschließlich auf die Entsendung von Frauen durch Arbeitnehmervertretungen zurück. In Deutschland ist in 72 der 100 größten Unternehmen mindestens ein Mitglied des Aufsichtsrats weiblich (7,5 Prozent der Sitze insgesamt); über 80 Prozent der Frauen erhielten auch hier ihr Mandat durch Arbeitnehmervertretungen. Diese für die Unternehmensleitung ernüchternde Bilanz ist nicht zuletzt eine Folge der im Vergleich zu Männern geringen Zahl von weiblichen Topführungskräften. Nach Unternehmensangaben haben Frauen gegenwärtig etwa ein Zehntel der Führungspositionen in Deutschland inne. Auch wenn es hier in der letzten Dekade in einigen Bereichen Fortschritte gegeben hat, so liegt eine auch nur annähernd gleiche Vertretung von Frauen und Männern noch in weiter Ferne. Angesichts der erheblichen gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen ist es zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unerlässlich, das Potential an hochqualifizierten Frauen besser zu nutzen. Deshalb wird vorgeschlagen, eine hochrangige 'Glass Ceiling'-Kommission - ähnlich der in den USA - einzurichten, mit dem Ziel, die ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Problematik unter Beteiligung der Privatwirtschaft aufzuarbeiten sowie Empfehlungen für notwendige Maßnahmen und verbindliche Rahmenbedingungen zu entwickeln. Damit könnte ein Beitrag zur Überwindung der Barrieren für den Aufstieg von Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen geleistet werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; internationaler Vergleich; Aufsichtsrat; Verwaltungsrat; Arbeitnehmervertretung; Konzern; Förderung; USA; Nordamerika; Norwegen; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Foreign students' access to labour markets upon graduation
Titelübersetzung:Der Zugang ausländischer Studierender zum Arbeitsmarkt nach ihrem Examen
Autor/in:
Lampert, Marcus
Quelle: CESifo DICE report : journal for institutional comparisons ; the international platform of Ludwig-Maximilians University's Center for Economic Studies and the Ifo Institute for Econom, Vol. 3 (2005) No. 3, S. 70-74
Details
Inhalt: Viele OECD-Staaten habe ihre Politik gegenüber ausländischen Studierenden geändert und versuchen nun, diese nach ihrem Examen im Lande zu halten und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ausländische Absolventen können leicht in den Arbeitsmarkt ihrer Gastländer integriert werden, da sie über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und mit den sozialen Gegebenheiten vertraut sind. Zudem handelt es sich bei den Universitätsabsolventen um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die zum potentiellen 'brain gain' eines Landes beitragen können. Die Bestimmungen, nach denen Studenten ihren vorläufigen Aufenthaltsstatus wechseln und somit Zugang zum Arbeitsmarkt ihres Gastlandes bekommen können, sind von Land zu Land unterschiedlich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Studien- und Arbeitssituationen in neun Ländern: USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Australien, Schweiz, Österreich, Belgien, Neuseeland. In absoluten Zahlen sind die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien die führenden Gastländer für ausländische Studierende. Im Vergleich zur Gesamtstudentenzahl der jeweiligen Länder haben Australien, die Schweiz, Österreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Frankreich den höchsten Anteil ausländischer Studierender. Es gibt keine international vergleichende und verbindliche Statistik darüber, in welchem Umfang Studierende aus dem Ausland nach ihrem Examen im Gastland verbleiben. Daten aus Australien weisen für die Jahre 2002 und 2003 eine Quote zwischen 15 und 19 Prozent aus, für die USA liegt die Quote weit höher. Eine Untersuchung durch Abgleich der Steuerregister kam zu dem Ergebnis, dass 58 Prozent der im Jahre 1991 promovierten Absolventen noch im Jahre 2001 in den USA Steuern zahlten. (IAB)
Schlagwörter:Ausländer; Student; Absolvent; hoch Qualifizierter; berufliche Integration; internationaler Vergleich; Ausländerrecht; Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltsdauer; ausländischer Arbeitnehmer; Berufsaussicht; Berufseinmündung; USA; Nordamerika; Großbritannien; Frankreich; Australien; Ozeanien; Schweiz; Österreich; Belgien; Neuseeland; Pazifischer Raum; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz