Frauenbildung in der Frühen Neuzeit: Mary Astells 'A Serious Proposal to the Ladies'
Autor/in:
Kreis-Schinck, Annette
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1996) 2, S 15-27
Inhalt: "Chancengleichheit oder, um es historisch auszudrücken, die Verbesserung der Lage der Frau stehen in engem Zusammenhang mit den Bildungs- und Ausbildungsangeboten, zu denen Frauen Zugang haben. Diese Erkenntnis verdanken wir durchaus nicht dem 19. Jahrhundert mit seiner Vielzahl gesellschaftspolitischer Reflexionen, Forderungen und Umwälzungen. Ausgehend von der Beobachtung, daß im 17. Jahrhundert einige wenige Frauen eine wenn auch instabile ökonomische Unabhängigkeit erreichen konnten - als Autorinnen, als Schauspielerinnen, als Lehrerinnen - fragt dieser Artikel nach den Voraussetzungen für diese Unabhängigkeit. Im Zentrum hierbei steht die sich in der Frühen Moderne lebhaft entwickelnde Diskussion über Erziehung und Ausbildung. Den Höhepunkt dieser Debatte in bezug auf Frauen bilden Mary Astells Ausführungen zu diesen Themen, niedergelegt in London zwischen 1694 und 1697 als 'A Serious Proposal to the Ladies, for the Advancement of Their True and Greatest Interest', ein zweiteiliges Werk, das bis 1701 allein fünf Neuauflagen erreicht und das damit auf die Dringlichkeit des Anliegens hinweist. Astells 'Ernsthafter Vorschlag an die Damen' faßt zusammen und erweitert, was in den vorausgegangenen einhundertundfünfzig Jahren zu dieser komplexen Frage geschrieben wurde." (Autorenreferat)
Ehepaare, Eheverläufe und Lebenslauf in Leipzig 1580-1730: KLEIO-Anwendung in einem historischen Forschungsprojekt
Titelübersetzung:Married couples, courses of marriages and life careers in Leipzig from 1530 to 1730: KLEIO application in an historical research project
Autor/in:
Hoffmann, Barbara; Horn, Klaus
Quelle: Historical Social Research, 15 (1990) 3, S 171-198
Inhalt: Der Beitrag gehört in den größeren Forschungszusammenhang der Historisierung der Geschlechterbeziehungen. Im vorliegenden Projektbericht wird die Ehe als dominante Form institutionalisierter Geschlechterbeziehungen in der Frühen Neuzeit untersucht. Am Beispiel Leipziger Ehepaare werden die Veränderungen 'bürgerlicher' Eheverläufe und Ehevorstellungen verfolgt, um so einen Einblick in den Vorgang zu gewinnen, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu den allgemeinen Vorstellungen von 'bürgerlicher Ehe', der 'bürgerlichen Familie' und der 'bürgerlichen Frau' als 'Hausfrau und Mutter' führte. (pmb)
Quelle: Bürgerinnen und Bürger: Geschlechterverhältnisse im 19. Jahrhundert. Konferenz "Bürgerliche Gesellschaft, Bürgertum und Geschlechterverhältnis im 19. Jahrhundert"; Göttingen (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft), 1988, S 206-209
Titelübersetzung:On the road to a matrilinear society?
Autor/in:
Helle, Horst Jürgen
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Matthes, Joachim; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Frankfurt am Main, 1981. S 429-440
Schlagwörter:matriarchy; Familienpolitik; Wertorientierung; Gesellschaft; Prognosemodell; sociology of the family; gender role; society; value-orientation; historical analysis; Federal Republic of Germany; culture; Geschlechtsrolle; Europa; Federal Government Report on the Family; Matriarchat; predictive model; Familienforschung; family policy; Verwandtschaft; kinship; Ehe; historische Analyse; marriage; Europe; Familie; family research; Familienbericht; typology; woman; sozialer Wandel; family; Familiensoziologie; Kultur; Typologie; social change
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Autor/in:
Bick, Barbara; Woesler de Panafieu, Christine
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; Bremen, 1981. S 111-112