Titelübersetzung:New media - occupational opportunities for women?
Autor/in:
Stark, Birgit; Döbler, Thomas
Quelle: Universität Hohenheim, Fak. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung; Stuttgart (Arbeitspapiere der Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung, 1-01), 2001. 33 S
Inhalt: Basierend auf der Annahme, dass der schnell diffundierende Einsatz der IuK-Technologien sowie einer mehr und mehr wissensbasierten Form der Wertschöpfung traditionelle hierarchische Organisationsprinzipien tendenziell zugunsten von unternehmensinternen und -externen Netzwerken an Bedeutung verlieren lässt, wird zum einen postuliert, dass damit beruflich verfasste Geschlechtersegregationen sich partiell auflösen werden. Zum anderen wird unter Rückgriff auf verfügbare Sekundärdaten geprüft, ob und inwieweit sich das Postulat in den sog. Neuen Medien abbilden lässt und ob dieses Arbeitsfeld ggf. eine Vorreiterposition bzgl. der Überwindung tätigkeitsbezogener Geschlechterhierarchien einnimmt.
Schlagwörter:women's employment; competence; Qualifikation; Berufsfeld; qualification; career in journalism; media industry; occupational field; New Economy; Federal Republic of Germany; Medienwirtschaft; multimedia; journalistischer Beruf; media society; new economy; Multimedia; Medienberuf; neue Medien; new media; labor market; Arbeitsmarkt; Beschäftigungsentwicklung; Kompetenz; woman; media job; Mediengesellschaft; employment trend; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechtersegregation; Geschlechterhierarchie; Tertiarisierung; Unternehmensorganisation
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, interaktive, elektronische Medien
Türkische Unternehmerinnen und Beschäftigte im Berliner ethnischen Gewerbe
Titelübersetzung:Female Turkish entrepreneurs and wage or salary earners in ethnic industrial trades in Berlin
Autor/in:
Hillmann, Felicitas
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 98-107), 1998. 49 S
Inhalt: "Der vorliegende Beitrag päsentiert die Ergebnisse einer explorativen Studie über die
Arbeits- und Beschäftigungssituation von Frauen in der Berliner Türkischen Ökonomie.
Diese wurde im Frühjahr 1998 durchgeführt. Insgesamt wurden 50 Unternehmerinnen
und abhängig Beschäftigte befragt. Damit handelt es sich um Forschungsneuland:
es ist die erste empirische Untersuchung, die sich dezidiert der Situation
der weiblichen Beschäftigten im ethnischen Gewerbe in Berlin zuwendet.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Strukturierung dieses Ausschnittes des
Arbeitsmarktes: nach der Arbeitsorganisation und der Beschäftigungssituation, nach
der Bedeutung von Familienbeziehungen für die Arbeitsorganisaiton und nach der
Positionierung der türkischen Frauen innerhalb des ethnischen Gewerbes.
Als analytischer Rahmen dient erstens die internationale, vorwiegend englischsprachige,
Literatur zur Geschlechtsspezifik von ethnischen Ökonomien. Hieraus
werden die forschungsleitenden Fragen entwickelt. Zweitens wird das regionale
Beispiel Berlin durch die Skizzierung der jüngsten Arbeitsmarktentwicklungen vorgestellt
und erkennbare Ethnisierungsprozesse werden aufgezeigt.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß im Falle der türkischen Unternehmerinnen
in Berlin nicht von einer Übertragbarkeit des Konzeptes der 'ethnischen
Ökonomien' ausgegangen werden kann. Vielmehr wird deutlich, daß sich die türkischen
Unternehmerinnen - anders als die abhängig Beschäftigten - nicht mit der
ethnischen Ökonomie identifizieren und in sich teilweise sogar explizit von dieser
abwenden. Sie greifen in der Regel nicht auf die Beschäftigung 'ethnischer' Arbeitskräfte
bzw. Familienmitglieder zurück und besitzen nicht generell 'ethnisch' geprägte
Zuliefererbeziehungen. Die Zusammenfassung zeigt Forschungsdesiderate auf." (Autorenreferat)
Inhalt: "Ethnic economies - and especially the 'Turkish' ethnic economy - already have become and are predicted to become even more important for the German national economy in the near future. This discussion paper seeks to shed light on a rather 'hidden aspect' of Berlins Turkish ethnic economy: the structure and role of female labour and self-employment therein. Preliminary results of a survey on (self)employed Turkish women in Berlin are presented. The paper starts with a rough discussion on the significance of the gender concept in the international debate on ethnic economies - including findings on self-employed minority and immigrant women in Europe. The second section then focuses on Berlin and sketches the recent labour market situation among the the lines of gender and ethnicity through an analysis of the official labour market data at hand. Existing knowledge on the patterns of the Turkish ethnic economy rounds off the picture. The third section presents exploratory empirical data concentrating exclusively on female Turkish entrepreneurs and employees. The presentation of the empirical results focuses on four basic areas: the social, family and educational background of the female Turkish entrepreneurs and employees; forms and patterns of work organisation; the importance of kinship and household obligations; and the position of the business in the 'ethnic community'. Our research findings suggest that the concept of 'ethnic businesses' as it is usually presented in the literature, turns out to be hardly applicable in the case of Turkish women in the ethnic economy in Berlin. The women entrepreneurs - differently to the Turkish women working as employees - do overwhelmingly nor rely on 'ethnic resources', nor they do identify with the Turkish ethnic economy or do employ preferably 'ethnic' workers or make use of family-members. The conclusions outline in which direction further research should look." (author's abstract)
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 32), 1996. 30 S
Inhalt: Generell wird davon ausgegangen, daß Frauenteilzeitarbeit zu einer besseren Kompatibilität zwischen Beruf, Familie und den Anforderungen der Hausarbeit führt. Anhand von Daten aus der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird dieser Zusammenhang geprüft. Dazu wird das Arbeitsmarktverhalten mit den verschiedenen Phasen im Familienzyklus direkt korreliert, um dadurch Regelmäßigkeiten im Austausch zwischen dem Beschäftigungssektor und der familialen Reproduktionssphäre herauszuarbeiten. Die Interpretation der Daten zeigt, daß sowohl für die USA als auch für die Bundesrepublik Deutschland Teilzeitarbeit nicht als Optimierungsstrategie in diesem Konflikt angesehen werden kann. Allerdings gibt es zwischen den Ländern gravierende Unterschiede: In Deutschland spielt der "normale" familiale Lebenszyklus als Orientierungsmuster eine größere Rolle als in den USA. Der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt durch Teilzeitarbeit nach der "Familienpause" ist hier kennzeichnend. (pre)
Inhalt: "This paper examines the dynamic relationship between the family life cycle and women's employment patterns over time in the United States and Germany. It points to the need of performing longitudinal analysis on individual-level data to investigate how the fluctuating family responsibilities affect the level of women's labor force participation and their work schedule, and to examine to what extent part-time employment accomplishes the task to reconcile domestic and employment roles."
Schlagwörter:gender studies; Arbeit; Statuswechsel; Familienzyklus; part-time work; Erwerbstätigkeit; change of status; berufliche Reintegration; sozialer Status; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; social research; Sozialforschung; labor; Familienforschung; United States of America; social status; labor market; Arbeitsmarkt; occupational research; life career; international comparison; gainful employment; Berufssoziologie; Familie; family research; occupational sociology; USA; occupational reintegration; woman; Teilzeitarbeit; Berufsforschung; Geschlechterforschung; family; internationaler Vergleich; family cycle; Lebenslauf; Sonderforschungsbereich 186; DFG-Projekt; Statuspassagen; Risikolagen; Lebensverlauf; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie; Sozialpolitikforschung; Längsschnitt
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 7), 1989. 44 S
Inhalt: Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, inwieweit die realen Sequenzmuster von Erwerbsbedarf bei heute etwa 60jährigen Frauen in Übereinstimmung mit dem von Myrdal/Klein postulierten Drei-Phasen-Modell zu bringen sind bzw. welche anderen Ablaufmuster sich eventuell herausgebildet haben. Um die Bedeutung der Erstausbildung herausarbeiten zu können, wurden Frauen befragt (auswertbares Sample: 220 Frauen), die nach Kriegsende eine Lehrausbildung in fünf überwiegend auch heute noch von Frauen häufig gewählten Berufen durchlaufen hatten. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von Erwerbs- und Familienarbeit sondern auch um die jeweilige Art der ausgeübten Erwerbstätigkeit (im erlernten Beruf oder berufsfremd, sozialversicherungspflichtig oder nicht) sowie um das Ausmaß von Dequalifizierung nach Berufswechsel. Die Ergebnisse werden analysiert vor dem Hintergrund von Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitbedingungen, von Sozialisationsprozessen bzw. -voraussetzungen in den einzelnen Berufen. Es zeigt sich, daß zwar durch familiäre Ereignisse bestimmte Abfolgemuster nicht erkennbar sind, daß es aber bestimmte berufstypische Verläufe in den weiblichen Biographien gibt. Durch die Wahl ihres Erstberufs haben die Frauen sich sehr unterschiedliche Karriereressourcen bezüglich der Verwertbarkeit der Erstqualifikation über den weiteren Lebenslauf eingehandelt. (IAB)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Berufsunterbrechung; Betreuung; working life; Statuswechsel; employment behavior; change of occupation; Erwerbstätigkeit; change of status; job history; Dequalifizierung; Reintegration; sozialer Status; Familie-Beruf; work-family balance; Kind; Berufswechsel; deskilling; berufstätige Frau; Erwerbsphase; social status; career break; labor market; Arbeitsmarkt; Doppelrolle; life career; care; gainful employment; Familie; working woman; dual role; woman; family; child; reintegration; Lebenslauf; Erwerbsverhalten
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung