Quelle: Bielefeld: Kleine (Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie & Humanontogenetik : Schriftenreihe des Interdisziplinären Instituts für Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik der Humboldt-Universität Berlin, 4), 1993. 258 S.
Inhalt: Das Sammelwerk enthält die folgenden Beiträge: (1) Migration - Impuls für humanwissenschaftliche Forschung. (2) Intervenierende und kontemplative Wissenschaft - ein unüberbrückbarer Gegensatz. (3) Neue Konzepte der Verhaltensbiologie und Konsequenzen für die Theorie der Kommunikation. (4) Weltgemeinschaft oder Untergang. (5) Reflexionen über Humanontogenese und die Darstellung eines speziellen Migrationsproblems - Frauen in der Wissenschaft. (6) Kulturkonzepte erzeugen Realitäten: Ethnopsychologie und Völkerpsychologie in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. (7) Aufeinandertreffen von Kulturen: Höhepunkt oder Abstieg. (8) Kommunikationsprobleme beim Aufeinandertreffen von Kulturen. (9) Durch Migration zu neuen Horizonten - Erschließung von Möglichkeiten im Rock- und Popbereich. (10) Menschenbilder im Umbruch - Reflexionen zur Identität ehemaliger DDR-Bürger im Kontext des soziokulturellen Wandels. (11) Schuljugend und Gewalt - Ergebnisse einer soziologischen Untersuchung. (12) Kulturanthropologischer Interpretationsrahmen für Kommunikationsprobleme mit Migranten in der Medizin. (13) Die Sprachbarriere - weiterhin eine Herausforderung im medizinischen Bereich. (14) Von der (Un)Fähigkeit zu traue(r)n. (15) Transkulturelle Psychiatrie und Migrationspsychiatrie - Berührungsängste in einer Klassenpsychiatrie? (16) Zugang zum Fremden - Zugang zu mir selbst. (17) Gute und schlechte Fremde, am besten gar keine Fremden... Psychokulturelle Hintergründe der Fremdenfeindlichkeit in Europa. (18) Zur psychosozialen Dynamik deutscher Wiedervereinigung in einer multikulturellen Gesellschaft. (19) Unser Ort - Heimat für Fremde. (20) Interkulturelle Lebenswelten und Frauen zwischen Tradition und neuen gesellschaftlichen Strukturen. (21) Interkulturelles Leben konkret - der Club "Asiaticus". (22) Ausländerpolitische Diskurse in der Berliner Parteienlandschaft. (23) Transition und Migration - Gerontologische Bildungsaspekte. (we)
Akkulturation von Migrantinnen : eine Studie zur Bedeutsamkeit sozialer Vergleichsprozesse von Türkinnen und deutschen Frauen
Titelübersetzung:Acculturation of female migrants : a study on the significance of social comparative processes of Turkish and German women
Autor/in:
Schmidt-Koddenberg, Angelika
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1989. 269 S.
Inhalt: "Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage der Identitätsentwicklung von migrierten Frauen. Aus sozialpsychologischer Perspektive stellt sich die Lebenslage von Migrantinnen in der Bundesrepublik als eine Verunsicherung ihrer Identitätsbalance im allgemeinen und ihrer bisherigen sozialen Identität als Frau insbesondere dar. Dennoch werden Ähnlichkeiten zur Alltagsrealität der einheimischen Frauen deutlich, die sich aus der vorherrschenden geschlechtlichen Arbeitsteilung ergeben. Angesichts dieser situativen Ähnlichkeiten ist von einer gewissen Bedeutung des sozialen Vergleichs, der integraler Bestandteil eines jeden Identitätsprozesses ist, mit den Frauen der gesellschaftlichen Majorität auszugehen. Mit ihrer empirischen Studie zielt die Autorin darauf ab, die Wirkung dieser sozialen Vergleichsprozesse im Hinblick auf die soziale Identität der Migrantinnen zu analysieren. Befragt wurden 211 Türkinnen und 275 deutsche Frauen zu ihrem Geschlechtsrollenverständnis, das sie jeweils in ihrem Selbst- und Fremdbild sowie in ihrem subjektiven Idealbild zum Ausdruck brachten." (Autorenreferat)