Inhalt: "Die Ergebnisse der qualitativen Längsschnittstudie mit jungen Frauen relativieren und erweitern das Konzept des doppelten weiblichen Lebensentwurfs zwischen Beruf und Kind. Welche Vorstellungen haben junge Frauen heute für ihr Leben und wie setzen sie diese um? Diese Fragestellung stand im Zentrum einer qualitativen Längsschnittuntersuchung mit 125 jungen Frauen und ihren Partnern, die zwischen 1991 und 1997 in Bayern und Sachsen durchgeführt wurde: Der Beruf ist für junge Frauen mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Viele möchten Beruf und Kinder vereinbaren, doch immer mehr junge Frauen entwickeln Vorstellungen, die weit über die vielbeschriebene Doppelorientierung hinausgehen: Sie suchen eigene Wege, möchten ohne Kinder mit einem Partner leben oder experimentieren mit Optionen, die sie als junge Frauen in der individualisierten Gesellschaft haben. Für die Umsetzung ihrer Lebensentwürfe sind regionale Gelegenheitsstrukturen und individuelle Ressourcen von großer Bedeutung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Keddi, Patricia Pfeil und Petra Strehmel: Wie junge Frauen ihr Leben entwerfen: Differenzen und Differenzierungen (13-27); Petra Strehmel: Empirisches Vorgehen (29-40); Barbara Keddi, Svendy Wittmann (unter Mitarbeit von Mathilde Kreil): Entwicklungstendenzen in Beruf und Privatleben (41-68); Patricia Pfeil: Ganz typisch? Zu Konzept und Typologie der Lebensthemen junger Frauen (69-85); Barbara Keddi, Patricia Pfeil, Petra Strehmel und Svendy Wittmann (unter Mitarbeit von Karin Hildebrandt): Lebensthemen junger Frauen (87-175); Barbara Keddi: Lebensthemen junger Frauen und Paarwelt (177-211); ...warum sie leben, wie sie leben - Fazit und Ausblick (213-219).
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familienfreundlichkeit auf dem Prüfstand : das Audit "Beruf & Familie" bewertet Unternehmen nach ihrer Familienfreundlichkeit und gibt Impulse für neue personalpolitische Strategien
Titelübersetzung:Family friendliness under scrutiny : the audit "Occupation & Family" evaluates companies according to their family friendliness and provides a boost for new personnel policy strategies
Autor/in:
Fauth-Herkner, Angela
Quelle: Personalführung, (1999) H. 2, S. 36-37
Inhalt: "Ob ein Unternehmen, das sich als familienfreundlich bezeichnet, wirklich alle Möglichkeiten ausschöpft oder nicht, überprüft das Audit 'Beruf und Familie'. Neben einer detaillierten Bewertung des Ist-Zustandes leistet das Audit Hilfestellung bei der Formulierung von Zielen und Maßnahmen für die künftige Gestaltung der Personalpolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Test auf Familienfreundlichkeit
Titelübersetzung:Test for family friendliness
Unbekannter Autor
Quelle: Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources, (1998) Nr. 9, S. 26-34
Inhalt: "Nur zehn Prozent der Unternehmen gestalten ihre Personalpolitik familienfreundlich. Das in den letzten drei Jahren entwickelte 'Audit Beruf & Familie' kann den Unternehmen helfen, ihre Organisation auf Familienfreundlichkeit zu durchleuchten und mit anderen Unternehmen zu vergleichen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Special issue on work and family balance
Titelübersetzung:Sonderausgabe zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Autor/in:
Fouad, Nadya A.; Tinsley, Howard E.A.; Frone, Michael R.; Yardley, John K.; Markel, Karen S.; Eagle, Bruce W.; Miles, Edward W.; Icenogle, Marjorie L.; Hammer, Leslie B.; Allen, Elizabeth; Grigsby, Tenora D.; Loscocco, Karyn A.; Wallace, Jean E.; Greenhaus, Jeffrey H.; Collins, Karen M.; Singh, Romila
Quelle: Journal of vocational behavior, Vol. 50 (1997) No. 2, S. 141-347
Inhalt: Die meist empirischen Beiträge dieses Heftes befassen sich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter verschiedenen Rahmenbedingungen und Problemlagen, u.a. mit geschlechtsspezifischen Unterschieden und Problemen/ Konflikten bei Zwei-Verschiedener-Paaren, bei Selbständigen, mit Arbeitszeit und Arbeitsbelastung bei RechtsanwaltInnen, mit Gründen für Berufswechsel mit von Beschäftigten in "Public teconnting fitnes" beruflicher Reintegration von Frauen nach berufsbedingten Ortswechsel der Ehemänner, mit Vorstellungen von Studentinnen von einer zukünftigen Ehe und Rollenverteilung. (IAB2)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Eines ist zu wenig, beides macht zufrieden" : die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Berufstätigkeit
Titelübersetzung:"One is too little, both make you satisfied" : compatibility between motherhood and a gainful occupation
Autor/in:
Paetzold, Bettina
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 86), 1996. 247 S.
Inhalt: Die Autorin beschreibt Facetten der Lebensbedingungen von Frauen in der Bundesrepublik: Sie geht ein auf die Bildungsbeteiligung, die Erwerbstätigkeit, Motive der Studienplatz- und Ausbildungswahl sowie auf veränderte Optionen der Lebensgestaltung, wie sie sich in Lebensformen wie nichtehelichen Lebensgemeinschaften, bei Alleinlebenden oder Alleinerziehenden zeigen. Insgesamt ist weiterhin eine Familienorientierung festzustellen, viele Frauen lehnen jedoch einen Lebensentwurf ab, der sich nur auf Familie konzentriert und wollen beides: Beruf und Familie, lautet ein Fazit. Die Autorin analysiert Probleme der Vereinbarkeit in theoretischer Perspektive und fügt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an, in deren Mittelpunkt berufliche und familiale Erfahrungen erwerbstätiger Mütter stehen. In den explorativen Interviews mit 29 Müttern wurden u.a. Fragen der Kinderbetreuung, der Unterstützungsleistungen und der Motive für die Berufstätigkeit aufgegriffen. Das Leitbild der doppelten Lebensorientierung verlangt nach einer partnerschaftlichen Ehe und einer zwischen den Partnern geteilten Elternschaft. Dem stehen aber häufig noch traditionelle Vorstellungen entgegen, lautet ein Fazit. Die Autorin sieht die Zukunft in einer "2-Berufe-Familie", denn Familie und Beruf zu haben "macht zufrieden". (rk)
Regelungen im öffentlichen Dienst zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie : ein Überblick zum gegenwärtigen Stand der Frauenförderung
Titelübersetzung:Regulations in the civil service to reconcile an occupation and a family : an overview of the current state of promotion of women
Autor/in:
Schwidden, Frank
Quelle: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch : Monatszeitschrift für Sozialrecht, Sozialgesetzbuch, Arbeitsrecht, Sozialhilfe, Wohlfahrtspflege, Jugendwohlfahrt und verwandte Gebiete, Jg. 35 (1996) H. 6, S. 281-292
Inhalt: "Das Frauenfördergesetz des Bundes versucht die Unterrepräsentation von Frauen in verfassungsgemäßer Weise durch allgemeine Maßnahmen ohne Quotenregelungen abzubauen. Die Dienststellen des Bundes werden durch Zielvorgaben in den Frauenförderplänen und den Begründungszwang bei den laufenden Anpassungen (4 FFG) in die Pflicht genommen, mehr für die Frauenförderung zu tun. Dazu gehören Maßnahmen wie gezielte Fortbildung, geschlechtsneutrale und doch die Frauen auffordernde Stellenausschreibungen, Erleichterung des Wiedereinstiegs von Frauen in den Beruf. Von wesentlicher Bedeutung ist auch die Einführung einer Frauenbeauftragten in größeren Dienststellen und das ihr eingeräumte Beanstandungsrecht bei unzureichenden Frauenfördermaßnahmen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche dienstrechtliche Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die einen gezielten Abbau von beruflichen Benachteiligungen der Frauen anstreben, wie vor allem die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung und der Anrechnung von Dienstzeiten wegen des Ausfalls durch die Kindererziehung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Familienfreundlichkeit als Impuls effizienter Unternehmensführung : ein Projekt der Gemeinnützige HERTIE-Stiftung
Titelübersetzung:Family friendliness as an impetus for efficient company management : a project of the non-profit-making HERTIE Foundation
Autor/in:
Wilms, Gaby
Quelle: Personalführung, Jg. 29 (1996) H. 5, S. 414-420
Inhalt: Arbeits- und Familienleben korrelieren eng miteinander. Geeignete Maßnahmen des Personalmanagements zur Vereinbarkeit beider Bereiche sind geeignet, beträchtliche Potentiale zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu schaffen. Im Projekt "Gemeinnützige Hertie-Stiftung" wird eine Konzeption entwickelt und in Großunternehmen verschiedener Branchen erprobt, "die eine weitgehende Interessenharmonisierung der Rollen Vater/Mutter einerseits und Mitarbeiterin/Mitarbeiter andererseits mit den betrieblichen Anforderungen gewährleisten soll. Fernziel ist es, ein Familienaudit in Anlehnung an den in den USA praktizierten "familiy-friendly-index" ins Leben zu rufen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ausgrenzung von Frauen in Ostdeutschland nach der "Wende" : Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Exclusion of women in east Germany after the "political transformation" : measures to improve compatibility between family and occupation
Autor/in:
Holst, Elke; Kirner, Ellen
Quelle: Sozialpolitische Strategien gegen Armut. Walter Hanesch (Hrsg.). Opladen: Westdt. Verl., 1995, S. 311-325
Inhalt: Die Verfasserinnen legen empirische Daten zur Entwicklung der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in den Jahren 1990 bis 1993 vor und arbeiten eine Tendenz zur Ausgrenzung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt heraus. Angesichts der weiterhin hohen Erwerbsneigung von Frauen werden im folgenden Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf drei Ebenen diskutiert: (1) Kinderbetreuungseinrichtung und Pflegeversicherung; (2) familienpolitische Regelungen im Transfersystem (Leitbild der partnerschaftlichen Arbeitsteilung); (3) Arbeitszeitpolitik (Arbeitszeitverkürzung und -flexibilisierung). (ICE)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Akademikerinnen in der Wirtschaft : Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Titelübersetzung:Female academics in industry : measures for reconciling their occupation and family
Autor/in:
Herrmann, Helga
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1992) H. A 8, S. 73-77
Inhalt: "Engagierte Unternehmen wollen die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Frauen erweitern und die Segmentierung in klassische Frauenberufe und Männerberufe überwinden. Dabei sollte auch das Vorurteil angegangen werden, daß Frauen und Technik nicht zueinander passen. Es wird bereits ein künftiger Facharbeitsmangel erkennbar, der mit der demographisch sinkenden Zahl männlicher Auszubildender nicht gedeckt werden konnte. Angesichts hoher Ausbildungs- und Einarbeitungskosten bei hochqualifizierten Arbeitskräften ist es ökonomisch dringend geboten, diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten, auch über eine Familienphase hinweg. Zwischen den tarifvertraglich vereinbarten Maßnahmepaketen und den einzelbetrieblichen Lösungen besteht ein hohes Maß an inhaltlicher Übereinstimmung. Das bedeutet, daß innerhalb der deutschen Unternehmerschaft weitgehend Einigkeit darüber besteht, welche Strategien zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Rückkehrerleichterung sinnvollerweise einzuschlagen sind." (Autorenreferat)