Autonomie und Verantwortung - Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen : Bericht der Hochschulstrukturkommission des Landes Hessen
Titelübersetzung:Autonomy and responsibility - university reform under difficult conditions : report by the University Structure Commission of the Bundesland of Hesse
Herausgeber/in:
Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Quelle: Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst; Frankfurt am Main: Campus Verl., 1995. 526 S.
Inhalt: Das Land Hessen hat eine Gruppe von bekannten Professorinnen und Professoren außerhessischer Universitäten beauftragt, wesentliche Strukturfragen der Hochschulentwicklung zu untersuchen und damit eine Grundlage für praktische Reformschritte zu schaffen. Die in diesem Bericht zur Diskussion gestellten Vorschläge richten sich sowohl an die Hochschulen zur Veränderung ihrer Strukturen und Verfahren, als auch an die Politik zur Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für eine Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen. Inhalt: 1) Studium und Lehre; 2) Personalstruktur, Forschung, wissenschaftlicher Nachwuchs; 3) Förderung von Frauen an hessischen Hochschulen; 4) Ausbau und Umstrukturierung der hessischen Hochschullandschaft; 5) Steuerungsverfahren und Entscheidungsstrukturen; 6) Anhang (I. Forschungsprofile der hessischen Hochschulen, II. Berechnung des Reinvestitionsbedarfs). (PHF/übern.).
Quelle: Hochschulentwicklung seit den sechziger Jahren: Kontinuität - Umbrüche - Dynamik?. Ayla Neusel (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Weinheim: Beltz (Blickpunkt Hochschuldidaktik), 1986, S. 65-91
Inhalt: Hochschulplanung wird als typische Stufenfolge institutionellen Lernens analysiert. Dabei werden diese Stufen für die Bundesrepublik von 1960 bis 1980 im einzelnen herausgearbeitet und in die Bildungs- und Hochschulpolitik bzw. -planung eingeordnet. Krisenbewußtsein, politischer Entwurf, Aufbau einer Planungsapparatur, Ernüchterung über die Ereignisse, Krise der Planung , Funktionsübernahme durch Routineverwaltung, Zerfall der vorher bestehenden politischen Koalitionen, Versuche einer bescheideneren Neuorientierung mit veränderten Koalitionen werden hier nachgezeichnet. Weitreichende Zielsetzungen, Etablierung neuer Institutionen, Experimente, Erfahrungen und die Entwicklung neuer, realistischer Handlungsstrategien - dieses Muster wird als allgemein gültig betrachtet. Es wird hervorgehoben, daß sich ein Lernprozeß abzuzeichnen scheint, in dem eine simultane Kommunikation zwischen Planern und "Beplanten" tendenziell möglich und wirklich wird. (HA)
Von oben nach unten? Von unten nach oben? : zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung an der Freien Universität Berlin
Titelübersetzung:From above to below? from below to above? : the institutionalization of women's studies and research on women at the Free University in Berlin
Autor/in:
Dörhöfer, Kerstin; Steppke, Gisela
Quelle: Autonomie oder Institution: über die Leidenschaft und Macht von Frauen. Dokumentationsgruppe der Sommeruniversität der Frauen e. V.. Sommeruniversität der Frauen; Berlin: Basis Verl., 1981, S. 60-73
Inhalt: Die Autorinnen beschreiben die Planungsphase der vierten Sommeruniversität für Frauen 1979 in Berlin als Schritt zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung. Die Analyse basiert auf eigenen Erfahrungen, Daten der Freien Universität Berlin und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen am frauenspezifischen Lehrangebot. Die Planungsgruppe Frauenstudien hat die Entwicklung einer inhaltlichen und organisatorischen Konzeption eines wissenschaftlichen Forschungs- und Studienschwerpunktes über Frauenfragen zum Ziel, ohne diese wissenschaftlich zu zentralisieren. Hindernisse bestehen in der von ökonomischen und politischen Interessen beeinflußten Hochschulreglementierung. Effektive Frauenforschung setzt eine Umstrukturierung des Lehrpersonals unter Gleichberechtigungs- und Kooperationsaspekten für die autonome Frauenbewegung und die Hochschulinstitution voraus. (HD)