Frauen auf dem Sprung : die Brigitte-Studie 2008 ; die Lebensentwürfe junger Frauen in Deutschland im Alter von 17 bis 19 und 27 bis 29 Jahren ; eine repräsentative Untersuchung ; Bericht und Tabellen (auf CD-ROM)
Titelübersetzung:Women on the ball : the 2008 Brigitte Study; life plans of young women in Germany aged between 17 and 19 and 27 and 29; a representative study; report and tables (on CD-ROM)
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Brigitte; Hamburg: Gruner u. Jahr, 2008. 102 S.
Inhalt: "Die Frauenzeitschrift 'Brigitte' hat in einer repräsentativen Studie in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) über 1.000 Frauen von 17 bis 19 und von 27 bis 29 Jahren nach ihren Hoffnungen und Plänen befragt. Die brisanten Ergebnisse der neuen Untersuchung 'Frauen auf dem Sprung' beweisen: Politik, Medien und Wirtschaft müssen ihr Denken und Handeln ändern und auf die neue Generation abstimmen. Zentrales Ergebnis: Die Frauen von morgen sind selbstbewusst, stark und lassen sich nicht mehr manipulieren. Sie wollen einen Beruf und eigenes Geld, sie wollen fast alle Kinder, und sie wollen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Sie wissen, dass sie all das schaffen können - 'ich weiß, dass ich gut bin', sagen 99 Prozent der Befragten von sich. Die Gesellschaft muss sich auf einen ganz neuen Typ Frau einstellen: 96 Prozent glauben, dass man ohne Ziele im Leben nicht weiterkommt, 79 Prozent geben an, dass sie für ihre Ziele hart arbeiten. 85 Prozent der Befragten ist es wichtig, finanziell unabhängig zu sein. Partnerschaft hat einen hohen Stellenwert, aber 95 Prozent der jungen Frauen erwarten, dass ihr Partner ihnen ausreichend Zeit für sich selbst lässt. Kind oder Beruf? Beides! Die Deutschen sterben aus? Nicht, wenn es nach den jungen Frauen geht. 90 Prozent von ihnen wollen mit Kindern leben, 69 Prozent sagen, dass Kinder das Leben intensiver und erfüllter macht. Kinder ja, aber einen Beruf wollen sie auch. Für nur 13 Prozent der 17-jährigen steht die Familie noch klar im Vordergrund. Von der Gesellschaft fühlen sie sich dabei kaum unterstützt. Nur 16 Prozent geben an, dass sich Kinder und Beruf heute leicht vereinbaren lassen. Für die repräsentative Untersuchung wurden insgesamt 1020 Frauen zwischen 17 und 19 bzw. 27 und 29 Jahren persönlich interviewt, etwa 78 Prozent aus Westdeutschland. 19 Prozent waren verheiratet, 38 Prozent hatten eine, 43 Prozent keine feste Partnerschaft. 77 Prozent hatten noch keine Kinder. 29 Prozent der Befragten gingen zur Schule, 14 Prozent waren Azubis, 22 Prozent arbeiteten Vollzeit, 9 Prozent Teilzeit, 14 Prozent waren nicht berufstätig. Von denen, die mit der Schule fertig waren, hatten 25 Prozent Hauptschulabschluss, 48 Prozent mittlere Reife und 27 Prozent Abitur." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Non scholae, sed vitae discimus! : the importance of fields of study for the gender wage gap among German university graduates during labor market entry and the first years of their careers
Titelübersetzung:Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir! : die Bedeutung der Studienfachwahl für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied zwischen deutschen Hochschulabsolventen während der Berufseinmündung und in den ersten Berufsjahren
Autor/in:
Braakmann, Nils
Quelle: Institut für VWL, Fak. Wirtschaft, Leuphana Universität Lüneburg; Lüneburg (Working Paper Series in Economics, No. 85), 2008. 39 S.
Inhalt: "This paper investigates the gender wage gap among German university graduates in their first job and five to six years into their careers. We find that women earn about 30 percent less than men at their first job and about 35 percent less after five to six years. Results from standard decomposition techniques show that 80Prozent of the earnings gap in the first job can be attributed to differences in endowment of which between 74 and 78 percent are related to different fields of studies. Adding employer information leads to an explained share of about 90 percent of the earnings gap with fields of study still accounting for about half of the gap. These also play a dominant role in a model without employer information after five to six years, directly explaining between 26 and 33 percent of the earnings gap. Adding employer information, however, leads to insignificant results. Together with detailed information on experiences after graduation, these variables account for about 44 to 50 percent of the earnings gap later in the graduates careers." (author's abstract)
Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
"Die One-Woman-Show" : Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis
Titelübersetzung:The one-woman show : female humanities scholars in PR practice
Autor/in:
Vaih-Baur, Christina; Kastner, Sonja
Quelle: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten; Berlin (Research Notes des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 28), 2008. 35 S.
Inhalt: "Eine Tätigkeit als PR-Beraterin oder PR-Redakteurin eröffnet Geisteswissenschaftlerinnen eine Vielzahl von Chancen in Agenturen und Unternehmen. Sie gelten als kommunikativ, sprach- und stilsicher, kreativ und kompetent im Umgang mit Menschen. Mithilfe ihrer im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Disziplinen übergreifenden Denken und ihrer Intuition erschließen sie sich den Kontakt zu den verschiedensten Kunden, Branchen, Medienpartnern und weiteren Bezugsgruppen. Doch zu welchem Preis? Wo stoßen die hochqualifizierten, zu Generalistinnen ausgebildeten Geisteswissenschaftlerinnen an ihre Grenzen? Welche Anforderungen werden an Führungskräfte in puncto Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Machtbewusstsein gestellt? Es wurden über 30 Geisteswissenschaftlerinnen interviewt, die im Bereich PR in Agenturen und Unternehmen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die qualitativ ausgerichtete Befragung behandelte die Themen Studium, Einstieg in den Job, Berufsalltag, Qualifikationen, Aufstieg und Karrierehemmnisse. Die im Studium zu Generalistinnen ausgebildeten Berufsanfänger werden beim Berufseinstieg durch Praktika, Studentenjobs oder Volontariaten mit dem oft mühsamen und aufwändigen Dienst am Kunden konfrontiert. Die Absolventen verfügen selten über im Studium erworbene spezifische PR-Kenntnisse; vielmehr haben sie ein komplexes Instrumentarium an Herangehensweisen, Denkarten oder Strategien zum Erschließen von Texten entwickelt. Im Job müssen sie plötzlich im Alleingang scheinbar uninteressante Meldungen an Journalisten verkaufen, Beratungskompetenz gegenüber Kunden in Krisensituationen beweisen, in kürzester Zeit Presseverteiler für spezielle Fachthemen aufbauen oder ohne spezifisches Fachwissen und Kontakte neue Kunden akquirieren. Nicht nur das Schreiben, sondern vor allem das Verkaufen steht im Mittelpunkt - zuerst dienen, dann verdienen. Dies gelingt meist nur durch überdurchschnittliche Selbstmotivation und Selbstorganisation, denn im Studium haben die meisten Geisteswissenschaftlerinnen gelernt, sich eigenständig und schnell komplexe Sachverhalte zu erschließen. Empfohlen werden kann allen Generalistinnen nur, sich rechtzeitig - am besten schon im Studium - einen Interessenschwerpunkt zu suchen und gezielt Kontakte zu Unternehmen, Medienvertretern, Fachpublikum usw. aufzubauen. Wer sich selbstbewusst als Expertin in einer Branche positioniert, wirkt glaubwürdiger und kann schneller und gezielter beraten, stilsicherer Texte schreiben und leichter Führungspositionen erreichen." (Autorenreferat)
Was soll nur aus dir werden? : alte und neue Antworten in Berufsratgebern für GeisteswissenschaftlerInnen
Titelübersetzung:What will become of you? : old and new answers in career guides for humanities scholars
Autor/in:
Berg, Gunhild
Quelle: Berlin (Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 21), 2008. 40 S.
Inhalt: "Die Studie analysiert Ratgeber aus den vergangenen zwanzig Jahren, die Geisteswissenschaftlern Hilfe für 'Berufsplanung', 'Karriereplanung' und zum 'optimalen Berufseinstieg' anbieten. Berufsratgeber für Geisteswissenschaftler wurden im Rahmen einer sprachwissenschaftlichen Textsortenanalyse beschrieben, untersucht und ausgewertet, um zu eruieren, welche Berufe und Branchen, Schlüsselqualifikationen, Weiterbildungen, Zusatzqualifikationen und andere Voraussetzungen von Ratgebern empfohlen werden. Dabei ergibt sich ein heterogenes Bild der Berufs- und Arbeitswelt für die Klientel der Berufsratgeber, das strukturell und thematisch herausgearbeitet wird. Anteile, Umfänge und Ausrichtung der vorgeschlagenen Berufsfelder ändern sich konjunkturabhängig. Nachdem zeitweise vermehrt Berufe und Berufsfelder zunächst in der Wirtschaft (EDV, Personalentwicklung, Marketing), dann im Neuen Medien-Bereich empfohlen wurden, kehren die Ratgeber in jüngster Zeit zu den 'klassischen' geisteswissenschaftlichen Berufsfeldern und Kompetenzen zurück. Allerdings können Ratgeber nun keine verallgemeinerbaren Karrierewege mehr anbieten und fordern nachdrücklich Praxiserfahrung, Leistungswillen und Eigeninitiative von ihren Rezipienten." (Autorenreferat)
Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn : Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt
Titelübersetzung:Impetus and continuity for a scientific career : female academics after their promotion at universities in Saxony-Anhalt
Autor/in:
Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke
Quelle: Wittenberg (Arbeitsberichte / Institut für Hochschulforschung Wittenberg e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 4/07), 2007. 47 S.
Inhalt: "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "Following the scientific supervision of two Land programs for the advancement of women in Saxon-Anhaltian higher education institutions in 2004, the ministry of education assigned HoF Wittenberg to survey the grant holders' subsequent career paths in academia. Their career progression is analyzed about three years after the grant period ended, and the succeeding group is accounted for as well. This follow-up study shows that for the majority of 'old' as well as 'new' grant holders, programs for the advancement of women increase their motivation and qualification strongly. This is also the case for grant holders who failed to reach their aim during the grant period but continued to work effectively on their dissertation / Habilitation. Some recommendations for enhancing programs for the advancement of women are given that comply mainly with suggestions made in the initial study (published in 2005) while qualifying in particular cases." (author's abstract)
Familie und Arbeitsmarkt : eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung
Titelübersetzung:The family and the labor market : a longitudinal study of the influence of occupational uncertainities on family extension
Autor/in:
Bernhard, Sarah; Kurz, Karin
Quelle: Nürnberg (IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 10/2007), 2007. 40 S.
Inhalt: "In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat)
Quelle: Synthesis Forschung GmbH; Wien (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), 2006. 59 S.
Inhalt: "Im Alter von 25 Jahren lässt sich für einen größeren Teil der erwerbsaktiven jungen Frauen und Männer abschätzen, wie gut ihnen der Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt gelungen ist. Im Rahmen der Studie wird eine solche Einschätzung für alle erwerbsaktiven jungen Männer und Frauen vorgenommen, die 2005 das 25. Lebensjahr erreicht haben. Das sind insgesamt rund 41.200 junge Frauen und 48.800 junge Männer. Noch vor einem richtigen Berufseinstieg gehen junge Frauen und Männer (vor allem in weiterführenden Schulen und an Universitäten) einer Ferialbeschäftigung nach, die in manchen Curricula sogar als Praktikum zwingend vorgesehen sind. Ein Viertel aller Erwerbsaktiven (der heute 25-Jährigen) sind solcher Ferialbeschäftigung nachgegangen: Das ist ein hoher Anteil, da solche 'Ferialzeiten' für Pflichtschulabgänger/innen oder Lehrlinge nicht zur Verfügung stehen. Im Regelfall erzielten die Jugendlichen rund EUR 633,- aus ihrer Ferialbeschäftigung (pro Kalenderjahr). Als erste ihres Jahrganges haben jene jungen Frauen und Männer den Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt unternommen, die nach der Pflichtschule jedem weiteren Bildungsweg (vorerst) ausgewichen sind. Von ihnen sind 7.100 junge Frauen und 7.511 junge Männer mit 25 erwerbsaktiv gewesen. Rund 70% von ihnen haben am Arbeitsmarkt richtiggehend Fuß gefasst (44% gehen einer ganzjährigen Vollzeitbeschäftigung nach). Und die anderen 30%? Mit einer Lehre (nach dem Pflichtschulabschluss) hat es fast die Hälfte des Jahrganges versucht. Dieser Einstieg steht den jungen Frauen allerdings weniger weit offen als Burschen. Zudem unterliegen Mädchen einem deutlich höheren Abbruchsrisiko als Burschen. Die Konsequenz: Im Alter von 25 Jahren verfügen doppelt so viel junge Männer als junge Frauen über einen Lehrabschluss. Die Leistungen des Arbeitsmarktservice gehen über Informationen und Vermittlungen weit hinaus. Ein beträchtlicher Kreis der jungen Frauen und jungen Männer des Jahrganges 1980 hat angesichts drohender oder anhaltender Beschäftigungslosigkeit eine starke Ermutigung und Förderung erfahren, zusätzliche berufliche Qualifikationen (oft auch nur die fehlenden Basisqualifikationen) nachzuholen. Welchen Unterschied eine erfüllte Lehrzeit (und damit etwa die aktuelle Lehrstellenförderung) machen kann, zeigt sich am Jahrgang 1980: Wer eine Lehre durchlaufen hat, ist besser in das Arbeitsmarktgeschehen integriert, ist mehr Tage im Jahr beschäftigt und erzielt ein höheres Einkommen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In quantitative terms, a (large) minority of young people acquires school leaving certificates entitling to higher studies. Those achieving most are young women and men who wish to undergo academic training. However, many of them have not completed studies at the age of 24. University students born in 1980 who in 2005 have been holding a professional occupation for more than 12 months are a small group (717 persons). In this group, significantly more women (about two thirds) are represented than men (approximately one third). About 80% of them have already gained a firm foothold on the labour market (about 42% have full-time jobs throughout the year). No matter how different the challenges and risks are that the individual groups entering the labour market for the first time (or at a later date) face, the Public Employment Service is a central point of contact for them. Half of the persons born in 1980 who were economically active in Austria in the period 1996 to 2005 (at least for some time) had been provided (documented) services or support by the Public Employment Service. The services of the Public Employment Service have been provided at an early stage. In this way the Public Employment Service counterbalances the fact that the private efforts of parents to find an apprenticeship place for their child are more successful with boys than with girls. The Public Employment Service has registered more girls than boys as seeking apprenticeship training. The services of the Public Employment Service go far beyond information and placement. A considerable number of young women and young men born in 1980 were given strong encouragement and support in obtaining additional vocational qualifications (in many cases only lacking basic qualifications) in view of threatening or continuing unemployment. The difference made by completed apprenticeship training (and thus current support measures for apprenticeship places) is illustrated by using the age group born in 1980 as an example. Those having undergone apprenticeship training are better integrated into the labour market, employed during more days of a year and earn higher incomes." (author's abstract)
IT-Ausbildung - und was dann? : bundesweit erste Befragung zum Übergang von Frauen und Männern von der IT-Ausbildung in den Beruf
Titelübersetzung:IT training - and what then? : first national survey on the transition of women and men from IT training to an occupation
Autor/in:
Struwe, Ulrike
Quelle: Bielefeld (Schriftenreihe / Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V., H. 1), 2006. 99 S.
Inhalt: "Das Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit führte in Kooperation mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Initiative D21 von Juni bis August 2005 eine Studie zum beruflichen Übergang im Anschluss an die Ausbildung in einem der neuen IT-Berufe durch. Zentrales Anliegen dieser bundesweit ersten Befragung zu diesem Thema ist es, den beruflichen Übergang aus Perspektive beider Geschlechter zu ermitteln und Handlungsmöglichkeiten für einen erfolgreichen Übergang aufzuzeigen. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 1.048 junge Frauen und Männer befragt, die im Sommer 2005 ihre Abschlussprüfungen in einem der vier IT-Berufe Fachinformatiker/in, Informatikkauffrau/mann, IT-System-Elektroniker/in und IT-System-Kauffrau/mann abgelegt haben. Ergebnisse: Die Studie behandelt die Erfahrungen, die die jungen Frauen und Männer während ihrer Ausbildung machen und gibt Auskunft über die unterschiedlichen Aspekte der Abschlussprüfung. Neben der Bewertung der Ausbildung im Hinblick auf ihre Eignung als Berufsvorbereitung geben die Absolventinnen und Absolventen Auskunft über ihre derzeitige berufliche Situation. Hierzu gehören sowohl Art und Umfang des Beschäftigungsverhältnisses als auch die momentane finanzielle Entlohnung sowie die beruflichen Zielsetzungen. Trotz einer derzeitig schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt ist als ein Ergebnis der Studie hervorzuheben, dass der berufliche Übergang für einen Großteil der ehemaligen weiblichen und männlichen Auszubildenden durch Erwerbstätigkeit gekennzeichnet ist. Darüber hinaus schätzen die Frauen, die eine IT-Ausbildung absolviert haben, insbesondere die sozial-kommunikativen Aspekte der Ausbildung. Hier zeigt sich, dass die Assoziation von technischen Berufen und sozialer Vereinsamung weit von der Wirklichkeit der IT-Berufe entfernt ist." (Autorenreferat)
Motivation, expectations and the gender pay gap for UK graduates
Titelübersetzung:Motivation, Erwartungen und geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede für britische Akademiker
Autor/in:
Chevalier, Arnaud
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, 1101), 2004. 33 S.; 333 KB
Inhalt: "Focussing on recent UK graduates, a wage gap of 12Prozent is found. The unexplained component of the gap is small and a large fraction of the gap can be explained by subject choice, job characteristics, motivation and expectation variables. Motivation and expectations account for 44Prozent of the explained gap, thus most studies over-estimate the unexplained component of the gender wage gap. Following stereotypes, women tend to be more altruistic and less career oriented than men, character traits that are less rewarded by employers. The principal component of the gender wage gap is expectations about childrearing. These conservative attitudes affect women's wages even at an early stage of their career. Without a change in attitude, the gender wage gap is likely to remain" (author's abstract, IAB-Doku)