A Community of Practice Approach to Improving Gender Equality in Research
Autor/in:
Rachel Palmén; Jörg Müller
Quelle: Abingdon, Oxon: Routledge (Routledge research in gender and society), 2023.
Inhalt: Bringing together the latest research among various communities of practice (disciplinary and place based as well as thematically organised), this volume reflects upon the knowledge, experience and practice gained through taking a unique community of practice approach to fostering gender equality in the sectors of research and innovation, and higher education in Europe and beyond. Based on research funded by the European Union, it considers how inter-organisational collaboration can foster change for gender equality through sharing of experiences of Gender Equality Plan implementation and examining the role of measures such as change-monitoring systems. As such, it will appeal to social scientists with interests in organisational change, the sociology of work and gender equality.
Schlagwörter:Communities of Practice; gender equality plan; Monitoring; organizational change; research and innovation
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Die unternehmerische Universität : Chancen und Risiken für Gleichstellungspolitiken in Deutschland, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Weber, Lena
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Arbeitsgesellschaft im Wandel), 2017, 1. Auflage. 240 Seiten
Inhalt: Die Studie gibt darüber Aufschluss, wie die Ökonomisierung der Wissenschaft mit der Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik in Großbritannien, Schweden und Deutschland zusammenwirkt.
Die gesellschaftliche Ökonomisierung ist in aller Munde und so facettenreich wie die soziologischen Debatten. Lena Weber beleuchtet wie die Wissenschaft im Zuge der Einführung von New Public Management-Prinzipien in mehreren europäischen Ländern ökonomisiert wird und wie dies mit der parallel verlaufenden Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik in Großbritannien, Schweden und Deutschland zusammenwirkt. Im Kontrast der drei Länder arbeitet sie heraus, welche Voraussetzungen dazu beitragen, dass Gleichstellungspolitik an der "unternehmerischen Universität" gefördert oder behindert wird. (Verlagsangaben)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
"Männeruni - Frauenfragen!" : Die Auseinandersetzungen um die Gleichstellung an zwei Hochschulen
Autor/in:
Hetzer, Vita Alix
Quelle: Zürich: Chronos, 2016. 345 Seiten
Inhalt: Chancengleichheitsbeauftragte oder Geschlechterforschungszentren an Universitäten und Hochschulen sind das Resultat langwieriger Auseinandersetzungen. Die vorliegende Studie analysiert eine von der Neuen Frauenbewegung ausgelöste Entwicklung, die an der Universität Zürich und an der ETH Zürich zur Etablierung einer Gleichstellungsinfrastruktur führte. Deren Trägerschaft erweiterte sich nach und nach, bis die Studentinnen, die ursprünglichen Mobilisatorinnen, in den 1990er-Jahren nicht mehr auszumachen waren.
Die Autorin untersucht, was die universitäre Frauenbewegung bewirkte und inwieweit sie die institutionelle Verankerung ihrer früh formulierten Gleichstellungsanliegen beeinflussen konnte. Dabei interessiert auch die grundsätzliche Frage, wie Auswirkungen und Folgen sozialer Bewegungen erfasst werden können beziehungsweise welche Zusammenhänge bestehen zwischen den von ihnen angestrebten Zielen, ihren Aktivitäten und den später einsetzenden Strukturbildungen. Die Autorin stützt sich auf bisher kaum berücksichtigtes Material aus dem universitären Umfeld und führte zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Geschlechterforschung; Gleichstellungsbeauftragte; Gleichstellungspolitik; Hochschule; Schweiz; Uni Zürich; Universität
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2015, 1. Aufl. 290 S
Inhalt: Welche innovativen Ansätze können genutzt werden, um die Gleichstellung an Hochschulen voranzutreiben? Auf der Basis der Forschungsergebnisse von „EQUISTU“ werden im Buch Ansätze für eine gleichstellungsorientierte Hochschulsteuerung vorgestellt. Sie sollen mittelfristig zur Integration von Gleichstellungsagenden in die Organisationsstrukturen beitragen und sind langfristig darauf ausgerichtet, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis auf allen Ebenen der Hochschule zu befördern.
Das Forschungsprojekt „Equality Implementation Standards for Universities“ (EQUISTU) untersuchte innovative Ansätze einer gleichstellungsorientieren Hochschulsteuerung. Die Untersuchung konzentriert sich auf drei Steuerungsbereiche: die Haushaltsteuerung, das Qualitätsmanagement und das Controlling. Die Ergebnisse beruhen auf Fallstudien an 13 Hochschulen und einer quantitativen Befragung aller bundesdeutschen Fachhochschulen und Universitäten.
Die quantitativen Ergebnisse verweisen auf einen gestiegenen Stellenwert von Gleichstellungsaufgaben im Hochschulmanagement: Dieser zeigt sich beispielsweise anhand der Einrichtung von Organisationseinheiten für Gleichstellung und der Übernahme von Gleichstellungsaufgaben in einem Vizepräsidium, aber auch durch den Ausbau der Gleichstellungsbüros.
Die qualitativen Ergebnisse verdeutlichen, dass einige Hochschulen bereits über einen hohen Standard der Integration von Gleichstellungsaufgaben in das Hochschulmanagement verfügen.
Gleichstellungsziele sind mittlerweile in den internen Zielvereinbarungen sowie in den Mittelverteilungssystemen integriert und werden von der Hochschulleitung in die Fakultäten kommuniziert. Die Hochschulleitung übernimmt dabei die wichtige Aufgabe, Genderexpertise einzubinden und eine Balance herzustellen, zwischen den inhaltlichen Vorgaben, die sie aufgrund externer Vereinbarungen zu erfüllen hat, und der Berücksichtigung der Interessen der Fakultäten, die auf externe Einmischung eher mit Abwehr reagieren. Die unterschiedlichen Implementierungsstrategien werden in den Kooperationsbeziehungen der beteiligten Akteur/-innen sichtbar: Hier konnten fünf Steuerungstypen identifiziert werden. Sie veranschaulichen, wie unterschiedlich der Prozess des Gender Mainstreamings gestaltet werden kann.
Die Ergebnisse bestätigen außerdem, dass externer Druck einen positiven Einfluss hat auf die Integration von Gleichstellungsagenden in das Hochschulmanagement. Damit sich diese Entwicklung fortsetzen kann, ist es nötig, die Verankerung von Genderexpertise in allen internen steuerungsrelevanten Organisationsaufgaben weiterhin sicher zu stellen.
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Erster Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Bundesgleichstellungsgesetz
Titelübersetzung:First empirical report of the Federal Government on the Federal Equal Opportunity Act
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2006. 170 S.
Inhalt: "Der Erste Erfahrungsbericht gemäß Paragraph 25 BGleiG für den Berichtszeitraum vom 1. Juli 2001 bis 30. Juni 2004 bilanziert die ersten Erfolge des am 5. Dezember 2001 in Kraft getretenen Bundesgleichstellungsgesetzes (BGleiG). Er beruht auf Auskünften, die die Bundesdienststellen anhand eines umfangreichen Fragebogens erteilt haben, und auf einer Fülle statistischer Daten über Frauen und Männer im Bundesdienst. Diese zeigen u.a. dass die Anteile von Frauen insgesamt und in Führungspositionen leicht gesteigert werden konnten, dass Teilzeitbeschäftigung aber weiterhin fast ausschließlich von Frauen in Anspruch genommen wird." (Autorenreferat)
Strategien für die Chancengleichheit : Möglichkeiten von Weiterbildung am Beispiel weiblicher Führungskräfte
Titelübersetzung:Strategies for equal opportunity : further education possibilities, using female executives as an example
Autor/in:
Spogis, Veronika
Quelle: Münster: Telos Verl., 2003. 164 S.
Inhalt: "Trotz aller Errungenschaften im Bereich der Gleichberechtigung zeigt das Beispiel der Frauen in Führungspositionen, dass die Geschlechterspaltung nicht aufgehoben ist. Vor allem in den einfluss- und entscheidungsreichen Positionen der Arbeitswelt sind Frauen so gut wie gar nicht vertreten, so dass die Fragen zur Gestaltung von Arbeit, Leben und Zukunft nach wie vor von Männern in ihrem Sinn und nach ihren Vorstellungen bestimmt werden. Ziel dieser Studie ist es, aktuelle Konzepte und Entwicklungen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsplatz aufzuzeigen und ihre Möglichkeiten und Grenzen zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird anhand von drei Weiterbildungsbeispielen der Frage nachgegangen, inwieweit berufliche Weiterbildung vor diesem Hintergrund zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen beitragen kann." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Handbuch zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
Herausgeber/in:
Gleichstellungsbeauftragte für die Fachhochschule Bielefeld
Quelle: Gleichstellungsbeauftragte für die Fachhochschule Bielefeld; Bielefeld, 2003. 130 S.
Inhalt: Die Handreichung der Gleichstellungsbeauftragten der Fachhochschule Bielefeld gibt einen Überblick über die Angebote der Fachhochschule und Informationen zu den Themen: Gesetze und Ereignisse von 1949 bis heute; Gender Mainstreaming, weitere Frauenförderstrategien, Stipendienwegweiser, Aufgaben und Pflichten der Gleichstellungsbeauftragten, Gesetzliche Grundlagen, Frauennetzwerke.
Frauenförderung und Gender Mainstreaming im Personalmanagement : Beschreibung einer Seminarreihe für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes
Titelübersetzung:Promotion of women and gender mainstreaming in personnel management : description of a series of seminars for commissioners for women in federal authorities
Autor/in:
Krüger, Ingo
Quelle: Brühl (Schriftenreihe / Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Bd. 37), 2001. 266 S.
Inhalt: Der Band ist das Ergebnis einer Reihe von Seminaren, die an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung für Frauenbeauftragte der Behörden des Bundes abgehalten wurden. Folgende Themenbereiche werden abgehandelt: 1. Verwaltungsmanagement, im Wandel; 2. Betrachtung einzelner Personalmanagement-Funktionen (Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Personalführung); 3. Gender Mainstreaming; 4. Gesprächs- und Verhandlungsführung; 5. Wege zur Selbstbehauptung; 6. Mobbing und sexuelle Belästigung; 7. Frauenförderung in der Unternehmenskultur und Verwaltungskultur. (IAB2)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Monographie
Frauenförderung zwischen Integration und Isolation : Gleichstellungspolitik im kommunalen Modernisierungsprozeß
Titelübersetzung:Promotion of women between integration and isolation : equality policy in the municipal modernization process
Autor/in:
Wiechmann, Elke; Kißler, Leo
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Modernisierung des öffentlichen Sektors, 11), 1997. 95 S.
Inhalt: Gegenstand der Arbeit ist eine Bestandsaufnahme des Stellenwertes von Frauen und Fraueninteressen im Prozeß der Verwaltungsmodernisierung sowie die Frage nach Risiken, Chancen und Perspektiven der Frauenförderung 'im modernen Rathaus' (13). Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Praxisbeispiele (Hagen, Offenbach, Main-Kinzig-Kreis und Wuppertal) untersucht, inwieweit sich 'Gleichstellungsarbeit und Frauenförderung bereits auf dem Modernisierungspfad befinden' (14). Der Praxisvergleich zeigt, daß eine geschlechtsspezifische Wahrnehmung ausgeblendet und die 'Beteiligung der Frauen und Frauenbeauftragten im Modernisierungsprozeß (...) nicht oder nur eingeschränkt, zumindest nicht selbstverständlich' (83) erfolgt. Eine Ausnahme stellt die Kommune Wuppertal dar, die Frauenförderung als Gemeinschaftsaufgabe formuliert hat und zumindest Hinweise auf die Ausgestaltung einer 'reformierten Frauenförderung im zukünftigen Rathaus' (85) geben kann. (ZPol, NOMOS)