Work-life balance reconsidered : time allocation within partnerships ; Germany, UK and Austria
Titelübersetzung:Work-life balance neu betrachtet : Zeitallokation innerhalb einer Partnerschaft ; Deutschland, Großbritannien und Österreich
Autor/in:
Neuwirth, Norbert; Wernhart, Georg
Quelle: Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Nr. 67), 2008. 96 S.
Inhalt: "The discussion about reconciliation of work and family, respectively the so called work-life balance has grown considerably over the last two decades. Arguments and positions differ in many respects. Even the scope of 'work-life-balance' is not uniquely defined. This paper follows an analytical economic approach and shows the intra-personal and intra-partnership trade-offs between five core categories of productive and consumptive activities. This tradeoff is shown for the population of three European countries, which exhibit considerable differences in time allocation. Although the countries' mean levels differ, the gendered behaviour patterns of partners shown wide commonness." (author's abstract)
Einstellungen und Werthaltungen zu Themen der Vereinbarkeit von Familie und Erwerb : deskriptive Ergebnisse einer Einstellungs- und Wertestudie zu Mutter- und Vaterrolle, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit der Frau
Titelübersetzung:Attitudes and value attitudes regarding themes of compatibility between a family and employment : descriptive results of an attitude and value study regarding the role of the mother and father, child care and gainful employment of women
Quelle: Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Nr. 66), 2007. 61 S.
Inhalt: "Das vorliegende Paper stellt in deskriptiver Weise die wichtigsten Ergebnisse der im Rahmen der Evaluierung des Kinderbetreuungsgeldes durchgeführten Werte- und Einstellungsstudie (2004) vor. Informationen über die Wertestruktur einer Gesellschaft sind ganz allgemein die Grundlage für die Interpretation des Verhaltens von Individuen. Denn individuelles Verhalten und gesellschaftliche Werte und Normen bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Gerade im Zusammenhang mit der Einführung einer politischen Maßnahme ist es wesentlich, den Wertekontext zu kennen, in den jene Maßnahme implementiert wird. Für das Kinderbetreuungsgeld bedeutete es, die Werthaltungen der ÖsterreicherInnen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Erwerb zu erfassen. Dabei geht es u.a. um Fragen zum Mutter- bzw. Vaterbild unserer Gesellschaft, aber auch um die herrschenden Einstellungen in Bezug auf die Erwerbstätigkeit von Müttern und die Kinderbetreuung. Die Beschreibung eben jener Werte und Einstellungen ist Aufgabe des vorliegenden Working Papers." (Autorenreferat)
Quelle: Synthesis Forschung GmbH; Wien (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), 2006. 59 S.
Inhalt: "Im Alter von 25 Jahren lässt sich für einen größeren Teil der erwerbsaktiven jungen Frauen und Männer abschätzen, wie gut ihnen der Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt gelungen ist. Im Rahmen der Studie wird eine solche Einschätzung für alle erwerbsaktiven jungen Männer und Frauen vorgenommen, die 2005 das 25. Lebensjahr erreicht haben. Das sind insgesamt rund 41.200 junge Frauen und 48.800 junge Männer. Noch vor einem richtigen Berufseinstieg gehen junge Frauen und Männer (vor allem in weiterführenden Schulen und an Universitäten) einer Ferialbeschäftigung nach, die in manchen Curricula sogar als Praktikum zwingend vorgesehen sind. Ein Viertel aller Erwerbsaktiven (der heute 25-Jährigen) sind solcher Ferialbeschäftigung nachgegangen: Das ist ein hoher Anteil, da solche 'Ferialzeiten' für Pflichtschulabgänger/innen oder Lehrlinge nicht zur Verfügung stehen. Im Regelfall erzielten die Jugendlichen rund EUR 633,- aus ihrer Ferialbeschäftigung (pro Kalenderjahr). Als erste ihres Jahrganges haben jene jungen Frauen und Männer den Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt unternommen, die nach der Pflichtschule jedem weiteren Bildungsweg (vorerst) ausgewichen sind. Von ihnen sind 7.100 junge Frauen und 7.511 junge Männer mit 25 erwerbsaktiv gewesen. Rund 70% von ihnen haben am Arbeitsmarkt richtiggehend Fuß gefasst (44% gehen einer ganzjährigen Vollzeitbeschäftigung nach). Und die anderen 30%? Mit einer Lehre (nach dem Pflichtschulabschluss) hat es fast die Hälfte des Jahrganges versucht. Dieser Einstieg steht den jungen Frauen allerdings weniger weit offen als Burschen. Zudem unterliegen Mädchen einem deutlich höheren Abbruchsrisiko als Burschen. Die Konsequenz: Im Alter von 25 Jahren verfügen doppelt so viel junge Männer als junge Frauen über einen Lehrabschluss. Die Leistungen des Arbeitsmarktservice gehen über Informationen und Vermittlungen weit hinaus. Ein beträchtlicher Kreis der jungen Frauen und jungen Männer des Jahrganges 1980 hat angesichts drohender oder anhaltender Beschäftigungslosigkeit eine starke Ermutigung und Förderung erfahren, zusätzliche berufliche Qualifikationen (oft auch nur die fehlenden Basisqualifikationen) nachzuholen. Welchen Unterschied eine erfüllte Lehrzeit (und damit etwa die aktuelle Lehrstellenförderung) machen kann, zeigt sich am Jahrgang 1980: Wer eine Lehre durchlaufen hat, ist besser in das Arbeitsmarktgeschehen integriert, ist mehr Tage im Jahr beschäftigt und erzielt ein höheres Einkommen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In quantitative terms, a (large) minority of young people acquires school leaving certificates entitling to higher studies. Those achieving most are young women and men who wish to undergo academic training. However, many of them have not completed studies at the age of 24. University students born in 1980 who in 2005 have been holding a professional occupation for more than 12 months are a small group (717 persons). In this group, significantly more women (about two thirds) are represented than men (approximately one third). About 80% of them have already gained a firm foothold on the labour market (about 42% have full-time jobs throughout the year). No matter how different the challenges and risks are that the individual groups entering the labour market for the first time (or at a later date) face, the Public Employment Service is a central point of contact for them. Half of the persons born in 1980 who were economically active in Austria in the period 1996 to 2005 (at least for some time) had been provided (documented) services or support by the Public Employment Service. The services of the Public Employment Service have been provided at an early stage. In this way the Public Employment Service counterbalances the fact that the private efforts of parents to find an apprenticeship place for their child are more successful with boys than with girls. The Public Employment Service has registered more girls than boys as seeking apprenticeship training. The services of the Public Employment Service go far beyond information and placement. A considerable number of young women and young men born in 1980 were given strong encouragement and support in obtaining additional vocational qualifications (in many cases only lacking basic qualifications) in view of threatening or continuing unemployment. The difference made by completed apprenticeship training (and thus current support measures for apprenticeship places) is illustrated by using the age group born in 1980 as an example. Those having undergone apprenticeship training are better integrated into the labour market, employed during more days of a year and earn higher incomes." (author's abstract)
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen; Wien, 2004. 87 S.
Inhalt: "Die Ursachen für unterschiedliche Entgelte von Frauen und Männern sind vielfältig und liegen zu einem beträchtlichen Teil an der unterschiedlichen Bewertung von 'Frauen- und Männerarbeit'. Das Forschungsprojekt 'Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Arbeitsorganisation' hatte zum Ziel, die inhaltliche Bedeutung und Kriterien von gleichwertiger bzw. nicht gleichwertiger Arbeit und die Bewertung von Arbeitsplätzen zu untersuchen sowie praktische Wege zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Diskriminierung aufzuzeigen. Dazu wurde in zwei Unternehmen eine Analyse der Entgelte und Überprüfung möglicher Diskriminierungsquellen durchgeführt." (Autorenreferat)
Benchmarking Chancengleichheit : Österreich im EU-Vergleich
Titelübersetzung:Benchmarking of equal opportunity : Austria in an EU comparison
Autor/in:
Wroblewski, Angela; Leitner, Andrea
Quelle: Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 67), 2004. 71 S.
Inhalt: "In Österreich hat das Benchmarking der Arbeitsmarktperformance seit der gemeinsamen Beschäftigungsstrategie (also seit 1998) zunehmend an Bedeutung gewonnen, auch für die innenpolitische Diskussion. So wird beispielsweise immer häufiger (auch in innenpolitischen Fragen) mit der Positionierung Österreichs im EU-Vergleich argumentiert, um Probleme zu verorten, Maßnahmen zu legitimieren oder auch Kritik zu relativieren. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Benchmarking auch für den Bereich der Chancengleichheitspolitik geeignet ist. Dafür werden die zentralen Anforderungen an das Benchmarking von Chancengleichheitspolitik wie auch einige damit zusammenhängende Probleme diskutiert und anhand des Beispiels Österreich veranschaulicht. Die Situation Österreichs im Hinblick auf Chancengleichheit ist durchaus positiv zu werten, wenn die Erwerbsintegration von Frauen im EU-Vergleich betrachtet wird. Wird aber auch die Qualität der Beschäftigung und die Vereinbarkeit mit Familie berücksichtigt, verschlechtert sich die Position Österreichs deutlich." (Autorenreferat)
Inhalt: "The concept of Benchmarking gained more and more importance at the European level as well as at the national level, since the European employment strategy was launched in 1998. The analysis of Austrians position in EU-comparison is used to identify problems, to legitimise measures and to tone down critiques. In the paper we discuss the question whether the concept of benchmarking is adequate for the analysis of equal opportunities too. Therefore we discuss the main preconditions for benchmarking of equal opportunities as well as problems in that context. The arguments will be illustrated with the indicators used by the EU for benchmarking the European Employment Strategy. Austria holds one of the top positions in European comparison concerning the integration of women in employment. However, the position of Austria changes drastically if the quality of employment and the reconciliation of family and work are also taken into account." (author's abstract)
Titelübersetzung:Die geschlechtsspezifische Einkommenskluft : Bericht über Österreich
Autor/in:
Mairhuber, Ingrid
Quelle: Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt -FORBA-; Wien (FORBA-Forschungsbericht, 09/2002), 2002. 23 S.
Inhalt: Die Arbeit fasst die Ergebnisse verschiedener Studien zur unterschiedlichen Entlohnung von Männern und Frauen in Österreich zusammen. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen von Frauen rund 30 Prozent niedriger als das von Männern. Die Schere der geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede geht immer weiter auseinander, obwohl im Zeitraum 1980 bis 1999 die Einkommenssteigerungen bei Frauen höher ausfielen als bei Männern. Die Einkommensunterschiede ergeben sich vor allem daraus, dass Frauen in erster Linie in Niedriglohnbereichen wie der Textil- und Bekleidungsindustrie und dem Hotel- und Gaststättengewerbe tätig sind. Die wichtigsten Faktoren für die Einkommensunterschiede sind Unterschiede zwischen Männern und Frauen in bezug auf Qualifikationen, Arbeitsplätze und Arbeitszeiten, unterschiedliche Berufsverläufe aufgrund von Arbeitslosigkeit und individueller Aufstiegsmöglichkeiten sowie diskriminierendes Verhalten von Unternehmen in Zusammenhang mit Einstellungen und beruflicher Beförderung. Zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Diskriminierung, die sich in unterschiedlichen Einkommen niederschlägt, werden abschließend verschiedene Maßnahmen empfohlen. Dazu gehören die Herstellung gleicher Startbedingungen für Männer und Frauen bei Berufseintritt, eine stärkere Flexibilität der Arbeitsplatzgestaltung in den Unternehmen, die es ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren sowie eine gleichgewichtig Verteilung von Pflichten in Arbeit und Beruf auf Männer und Frauen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Beschäftigungs- und Einkommenschancen von Frauen und Männern : die Einkommens- und Beschäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Branchen, Altersgruppen, Berufen und Qualifikationsstufen ; Berichtsband 2 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Employment and income opportunities of women and men : income and employment trends in different industries, age groups, occupations and qualification stages; second report volume on the overall project
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 115 S.
Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Bereiche untersucht: Beschäftigungsquoten und Einkommen, Einkommen (Vollzeit/ Teilzeit) in Groß- und Kleinbetrieben, Einkommen in ausgewählten Branchen und nach Altersgruppen, Standardbeschäftigung nach Branchen und nach Altersgruppen. Zentrale Ergebnisse sind: Die Chancen auf eine voll versicherungspflichtige Standardbeschäftigung nehmen für Frauen im Kernerwerbsalter zu. Allerdings gelingt es Frauen nicht, ihre relative Einkommensposition zu halten. Die Zunahme des Einkommensvorsprungs der Männer gegenüber den Frauen tritt in zahlreichen Branchen auf. Von Frauen dominierte Wirtschaftszweige sind Gesundheit und Soziales, Beherbergung und Gaststättenwesen sowie (eingeschränkt) das Dienstleistungsgewerbe. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zunehmende Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern : eine dynamische Analyse der Einkommenspositionen von Frauen und Männer ; Berichtsband 3 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Increasing income inequality between women and men : a dynamic analysis of the income situations of women and men; third report volume on the overall project
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 145 S.
Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Ebenen analysiert: Einkommensgruppen (Vollzeit-, Teilzeit-, Standardbeschäftigung), Vollzeitverdienste im wirtschaftlichen Strukturwandel, Positionierung von Frauen, zunehmende Lohnstrukturunterschiede, frauen- und männerdominierte Beschäftigungsgruppen, Berufseinstieg, Qualifikationseffekte. Festgestellt wird, dass die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zunehmen. Vor allem sind Frauen in den oberen Einkommensgruppen unterrepräsentiert. Dies zeigt, dass die Einkommensunterschiede nicht auf eine Frage der Arbeitszeit reduziert werden kann. Auch dann, wenn Frauen im Vollzeitausmaß beschäftigt sind, gelingt es ihnen nicht, sich auch nur annähernd so gut in der betrieblichen Einkommenspyramide zu positionieren, wie dies für Männer möglich ist. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Erwerbstätigkeit; Geschlechterverteilung; Lohnunterschied; Lohngruppe; Arbeitsmarkt; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauenberufe - Männerberufe : zur Persistenz geschlechtshierarchischer Arbeitsmarktsegregation
Titelübersetzung:Female occupations - male occupations : persistency of gender-hierarchical labor market segregation
Autor/in:
Leitner, Andrea
Quelle: Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 47), 2001. 17 S.
Inhalt: "Trotz zunehmender Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen bleibt die Teilung des österreichischen Arbeitsmarktes in 'Frauenbereiche' und 'Männerbereiche' nahezu unverändert bestehen. Diese geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes ist mit Ursache der Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben. Denn die Konzentration von Frauen auf wenige Beschäftigungssegmente und ihr weitgehender Ausschluss aus Männerbereichen ermöglicht eine ungleiche Bewertung von Frauentätigkeiten und Männertätigkeiten. Der Beitrag zeigt die geschlechtshierarchischen Muster der Arbeitsmarktsegregation anhand von empirischen Daten für Österreich. Trotz der massiven Umstrukturierungen am Arbeitsmarkt bleibt die Separierung zwischen Frauen- und Männerbereichen bestehen und verursacht vor allem in den typischen Frauenberufen, in denen rund die Hälfte der Frauen beschäftigt ist, schlechtere Einkommens- und Aufstiegschancen als in den männlichen Bereichen. Selbst die höheren Ausbildungsabschlüsse jüngerer Frauen haben an dieser Diskriminierung der Frauenbereiche wenig verändert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite increasing employment and educational attainment of women the segregation of female and male occupations does hardly change. The discrimination of women in working life is also a consequence of the sex segregation in the labour market. The concentration of women in a few occupational fields and their almost complete exclusion of male dominated jobs allows different valuations of female- and male-dominated jobs. The study shows hierarchical patterns of occupational sex segregation using empirical data for Austria. The sex segregation remains even though considerable changes occur on the labour market. This causes especially for the typical female occupations, in which about half of the women are employed, lower income levels and fewer opportunities for advancement. Even the higher standards of occupational qualification among younger women could weaken the discrimination of female dominated jobs." (author's abstract)
Schlagwörter:Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Mann; Segregation; Arbeitsmarkt; Arbeitsteilung; Beschäftigungspolitik; Diskriminierung; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Gender impact assessment and the employment strategy : report for the EU-group of experts "Gender and Employment"
Titelübersetzung:Gender Impact Assessment und Beschäftigungsstrategie : Bericht für die EU-Expertengruppe "Geschlecht und Beschäftigung"
Autor/in:
Pastner, Ulli
Quelle: Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt -FORBA-; Wien (FORBA-Forschungsbericht, 4/00), 2000. 28 S.
Inhalt: Der Verfasser gibt in einem ersten Teil einen Überblick über den Stand der Entwicklung im Bereich des Gender Impact Assessment. Hierunter ist ein Verfahren zu verstehen, bei dem die gegenwärtige Situation und der aktuelle Entwicklungstrend unter Anwendung geschlechtsrelevanter Kriterien mit der politisch erwarteten und durch entsprechende politische Maßnahmen beabsichtigten Entwicklung verglichen und in diesem Sinne bewertet werden. Da ein solches Verfahren im Bereich der Beschäftigungspolitik bislang nicht angewendet wurde, fragt der Verfasser zunächst nach geschlechtsspezifischen Wirkungen und deren Evaluation in diesem Politikfeld. Im Folgenden werden die zur Einführung von Gender Mainstreaming und Gender Impact Assessment in der Beschäftigungspolitik geplanten Maßnahmen vorgestellt. In einem zweiten Teil skizziert der Verfasser exemplarisch ein Gender Impact Assessment für zwei ausgewählte Felder der Beschäftigungspolitik. Hierbei geht es zum einen um Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose, zum anderen um die umfassende Nutzung des Beschäftigungspotenzials des Dienstleistungssektors, letzteres mit einer Schwerpunktsetzung auf den IT-Sektor. (ICE)