Umgang mit der national-ethnisch-kulturellen Differenzlinie : Narrationsanalyse biographischer Interviews
Titelübersetzung:Dealing with the national, ethnic and cultural difference line : narration analysis of biographical interviews
Autor/in:
Ramadan, Ebtisam
Quelle: München: AVM, 2012. 201 S.
Inhalt: "Der Wunsch der Auseinandersetzung mit der national-ethnisch-kulturellen Differenz erfolgte nach einem Praktikum in einer Migrationsberatungsstelle in Berlin. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung deren Sozialberatung verschiedene Schwerpunkte umfasst. Abgesehen vom Punkto ausländerrechtliche Beratung sind die übrigen Themen auch für Menschen ohne Migrationshintergrund (MH) relevant. Aufgrund der Finanzierung teilweise durch das BAMF und teilweise durch die Mittel der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales richtet sich das Angebot lediglich an Menschen mit MH. Diese Klientel zeichnet sich durch die national-ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit aus. D.h. eingebürgerte Personen mit MH werden beraten, aber Menschen ohne MH nicht. In diesem Punkt spielt weder die sprachliche Differenz noch die religiöse Zugehörigkeit eine Rolle; speziell geht es hierbei um das diffuse Konstrukt der national-ethnisch-kulturellen Differenzlinie." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Bildungserfolge mit Migrationshintergrund : Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft
Titelübersetzung:Educational successes with a migration background : biographies of migrants of Turkish origin with educational success
Autor/in:
Tepecik, Ebru
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 327 S.
Inhalt: "Die vorliegende Studie bildet einen Gegendiskurs zum gesellschaftlichen defizitorientierten Diskurs hinsichtlich der Bildungssituation von Migrantenkindern und -jugendlichen in Deutschland und richtet den Fokus auf bildungserfolgreiche MigrantInnen der zweiten Generation und damit auf die Ressourcen-und Potentiale von Migrantlnnen. Ein zentraler Befund der Studie ist, dass der Bildungserfolg der hier untersuchten Gruppe von Migrantlnnen türkischer Herkunft in einem engen Zusammenhang mit familialen Einflüssen, intergenerationalen Transmissionsprozessen und Dynamiken steht. Es hat sich in der Arbeit die besondere Relevanz von familialen bildungsrelevanten Ressourcen herausgestellt, die bildungserfolgreiche Migrantlnnen aktiv nutzen. Es existieren in den Herkunftsfamilien bildungserfolgreicher Migrantlnnen spezifische bildungsrelevante Ressourcen, die sich in Form von hohen Bildungsaspirationen, migrantenspezifischen Bildungsinvestitionen und Unterstützungsformen zeigen - und die in Anlehnung an Bourdieu - als migrantenspezifisches kulturelles Kapital in inkorporierter Form beschrieben werden." (Autorenreferat)
Abgehängt, chancenlos, unwillig? : eine empirische Reorientierung von Integrationstheorien zu MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland
Titelübersetzung:Left behind, bound to fail, unwilling? : an empirical reorientation of integration theories relating to second-generation migrants in Germany
Autor/in:
Fincke, Gunilla
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 337 S.
Inhalt: "Die Studie untersucht die Integration der zweiten Generation Migrantlnnen in Deutschland. Dafür wird ein sozialkonstruktivistisches Integrationskonzept entwickelt und es werden US-amerikanische Theorien auf Deutschland übertragen. Der empirische Teil der Studie analysiert u.a. anhand der Daten des Mikrozensus 2005 die Bereiche Sprache, Bildung, Beruf und soziale Beziehungen. Erstmalig werden Migrantlnnen mit deutscher Staatsbürgerschaft in die Datenbasis eingeschlossen. Die Untersuchung zeigt entgegen weitläufiger Meinungen die große Vielfalt der zweiten Generation sowie eine durchschnittliche Besserstellung im Vergleich zur ersten Generation bei verbleibend problematischen Ergebnissen für einzelne Gruppen." (Autorenreferat)