Datenreport: Geschlechtergleichstellung in Entscheidungsgremien von Hochschulen (2020 / 2021)
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln, 2022.
Inhalt: Die Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen und damit an (fach-)politischer Macht ist ein wesentliches Element von Geschlechtergerechtigkeit. Wichtige Grundlage für eine stärkere Repräsentation von Frauen in Leitungs- und Entscheidungsgremien und daraus gleichstellungspolitische Impulse und Maßnahmen zu entwickeln, sind eine gute Datengrundlage und ein regelmäßiges Monitoring. Der Datenreport stellt Daten zur Hochschulleitung, Senaten, Hochschulräten und Fakultätsleitungen zusammen. Aufbereitet werden Daten des Statistischen Bundesamt sowie eigene Erhebungen. Bundesweite Daten zur Besetzung von Senaten und zur Leitung von Fakultäten erhob das CEWS erstmalig für 2018. Diese Erhebung wurde für 2021 wiederholt und wird zukünftig alle drei Jahre aktualisiert. Differenziert nach Hochschultyp, Trägerschaft und Bundesland sowie im Zeitverlauf wird die Teilhabe von Frauen an den Hochschulgremien ausgewertet. Ziel des Berichts ist das Datenmonitoring.
Chancengleichheits-Monitoring 2013 : Antragsstellung und -erfolg von Wissenschaftlerinnen bei der DFG
Autor/in:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG); Bonn, 2014. 34 S
Inhalt: Der jährliche Bericht zu Anzahl und Anteil von Wissenschaftlerinnen an der Antragstellung, ihrem Antragserfolg sowie ihrer Repräsentanz in den Gremien der DFG wurde in diesem Jahr grundlegend erneuert.
Seit 2008 berichtet die DFG jährlich über die Anzahl und den Anteil von Wissenschaftlerinnen an der Antragstellung bei der DFG, ihren Antragserfolg sowie ihrer Repräsentanz in den Gremien der DFG. In diesem Jahr wird diese Berichterstattung deutlich ausgeweitet.
Als Neuerung wird nun nicht mehr nur Bezug auf das aktuelle Berichtsjahr genommen, sondern es werden mehrjährige Entwicklungen beobachtet. Sowohl die DFG-Programme als auch die Fächer werden noch differenzierter ausgewertet.
Zusätzliche Daten aus DFG-Erhebungen und vom Statistischen Bundesamt erlauben eine Betrachtung der Frauenanteile auf verschiedenen Karrierestufen und den Vergleich zur Repräsentanz im Wissenschaftssystem insgesamt. Schließlich werden neben dem Kern der Berichterstattung, die in jedem Jahr fortgeschrieben wird, zukünftig jährlich wechselnde Schwerpunktthemen vertiefend behandelt. Ein Glossar im Anhang erläutert die wichtigsten Begrifflichkeiten, Programme und Statistik-Standards.
Schlagwörter:Chancengerechtigkeit; DFG; Forschungsförderung; Frauenanteil; Gremien; Monitoring; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Repräsentation von Frauen in wesentlichen Gremien öffentlicher Organisationen in Nordrhein-Westfalen : Eine Bestandsaufnahme - Studie im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter Nordrhein-Westfalen
Frauen in Führungspositionen: zweite Ergänzung zum BLK-Bericht "Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft"
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 68), 1998. 31 S.
Schlagwörter:Bildungspolitik; Förderung; Frauenförderung; Führungsposition; Berufungsverfahren; Forschungseinrichtung; Statistik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Statistik und statistische Daten, Berufungsverfahren
Analyse von Gender - Indikatoren : WB - Kennzahl 1.A.5 Gender Pay Gap und Datenbedarfskennzahl 1.3 Geschlechterrepräsentanz im Berufungsverfahren - Endbericht. Studie im Auftrag des BMWF
Autor/in:
Wroblewski, Angela; Leitner, Andrea
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS); 2013, 13.12.2013.
Inhalt: Indikatoren können als „in Zahlen gegossene Wirklichkeit“ verstanden werden, dienen sie doch dem Ziel, gesellschaftliche Sachverhalte durch einzelne, bzw. einige wenige oder verknüpfte Zahlen abzubilden. Auch in der Hochschulpolitik sind Gleichstellungs- oder Gender-Indikatoren zunehmend wichtiger geworden. Sie werden zum einen als Steuerungsinstrument eingesetzt und sollen so die Umsetzung von Gleichstellungspolitiken unterstützen. Damit sind Gleichstellungsindikatoren wirkungsvolle Instrumente, um Handlungsbedarf und Veränderungen sichtbar zu machen. Doch eine effiziente Nutzung erhobener Daten wie auch das Ziel, den Aufwand für die Datengenerierung in einem angemessenen Rahmen zu halten, setzen voraus, dass nicht Datenfluten produziert werden, sondern wenige aussagekräftige Indikatoren im Zentrum stehen.
Im Rahmen der vorliegenden Studie erfolgt eine systematische Auseinandersetzung mit dem Wissensbilanzindikator 1.A.5 „Lohngefälle zwischen Frauen und Männern“ (im Folgenden als „Gender Gap“ bezeichnet) und der Wissensbilanz Datenbedarf-Kennzahl 1.3 „Geschlechterrepräsentanz im Berufungsverfahren“. In einer ersten Phase werden die beiden Indikatoren im Hinblick auf ihre Aussagekraft und ihre Nutzung als Steuerungsinstrument für das BMWF beleuchtet. Dafür werden in einem ersten Schritt die Daten für die einzelnen Universitäten aufbereitet und damit eine Beschreibung des Status Quo für die einzelnen Universitäten (sogenannte „Stärken-Schwächen-Profile“) erstellt. In einer zweiten Phase wird der Frage nachgegangen, welcher Weiterentwicklungsbedarf für die beiden Indikatoren besteht, um ihr Steuerungspotential im Rahmen eines umfassenden Gender-Monitorings auf gesamtösterreichischer wie universitärer Ebene zu optimieren. Es geht dabei nicht nur darum, gegebenenfalls die Aussagekraft der bestehenden Indikatoren zu erhöhen, sondern auch um die Frage, ob diese die zentralen gleichstellungspolitischen Zielesetzungen abbilden und inwieweit sie geeignet sind, kurz- und mittelfristige Veränderungen zu erfassen.