Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der Erziehungswissenschaft : eine Einführung
Titelübersetzung:Gender and relations between the genders in education science : an introduction
Herausgeber/in:
Rendtorff, Barbara; Moser, Vera
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1999. 331 S.
Details
Inhalt: "Dieses Buch ist eine Einführung in das Wechselverhältnis zwischen Geschlechtertheorie und Erziehungswissenschaft. Das schließt zwei unterschiedliche Pointierungen ein: die Frage, in welcher Weise Erziehungswissenschaft die Geschlechterthematik aufnimmt, reflektiert, beantwortet (aktuell und in der Vergangenheit), aber ebenso die weiterführende Frage, wie sie dies über das Bisherige hinaus und möglicherweise auch in Kritik daran tun könnte und sollte. Es geht also um eine Überprüfung der bisherigen Thematisierung, Reflexion und Beantwortung der Geschlechterthematik in der Erziehungswissenschaft sowie um Überlegungen zu Reformulierungen und Weiterentwicklungen. Abschnitt I formuliert grundsätzliche Überlegungen, in Abschnitt II werden diese an einzelnen Punkten vertieft, und in Abschnitt III werden die erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen einzeln befragt." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Barbara Rendtorff / Vera Moser: Geschlecht als Kategorie - soziale, strukturelle und historische Aspekte (11-68); Barbara Rendtorff: Erziehung und Entwicklung - Sexuierte Selbstbilder von Mädchen und Jungen (71-84); Barbara Rendtorff: Geschlechtstypisierende Aspekte in Kinderbüchern (85-102); Ursula Rabe-Kleberg: Frauen in pädagogischen und sozialen Berufen (103-116); Rainer Strotmann: Zur Konzeption und Tradierung von Geschlechterrollen in ausgewählten Schriften pädagogischer Klassiker (117-134); Wiltrud Gieseke: Erwachsenenbildung: Geschlecht und Geschlechterverhältnis in der Erziehungswissenschaft aus der Sicht der Erwachsenenbildung (137-156); Britta Rang: Historische Pädagogik: Geschlechterforschung unter historisch-pädagogischem Vorzeichen (157-180); Isabell Diehm: Interkulturelle Pädagogik: Pädagogische Ent-Fremdung. Die Verdichtung von Differenz in der Figur 'fremder' Frauen und Mädchen (181-201); Dagmar Beinzger: Medienpädagogik: Pädagogische Reflexionen zum System der Zweigeschlechtlichkeit in den Medien (201-221); Marita Kampshoff / Elke Nyssen: Schulpädagogik: Schule und Geschlecht(erverhältnisse) - Theoretische Konzeptionen und empirische Analysen (223-245); Vera Moser: Sonder- und Heilpädagogik: Geschlechterforschung in der Sonderpädagogik (247-263); Elke Schimpf: Sozialpädagogik: Geschlechterpolarität und Geschlechterdifferenz in der Sozialpädagogik (265-282); Karin Amos: Vergleichende Erziehungswissenschaft: Rauschen und Signale. Die Kategorie 'Geschlecht' in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft (283-308).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Erziehungswissenschaft; Kritik; Junge; Selbstbild; Mädchen; Schule; Beruf; Konzeption; Sonderpädagogik; Erwachsenenbildung; Pädagogik; Entfremdung; Medienpädagogik; Sozialpädagogik
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Theoretische Entwicklungen der Frauen- und Geschlechterforschung über Studium, Hochschule und Beruf - ein einleitender Rückblick
Titelübersetzung:Theoretical developments in research on women and gender research relating to academic studies, university and occupations - an introductory review
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Vielfältige Verschiedenheiten: Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf. Ayla Neusel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1999, S. 15-34
Details
Inhalt: Die Verfasserin skizziert theoretische Entwicklungen in der Frauen- und Geschlechterforschung seit dem Erscheinen des Buches "Töchter der Alma Mater" im Jahr 1986. Sie zeichnet die Ausdifferenzierung des theoretischen und methodischen Instrumentariums nach, den Prozess der Adaption hochschul- und berufsbereichsspezifischer Erklärungsansätze und der Herausbildung und Integration feministischer Theorie. Anknüpfend an Giddens und Bourdieu wurden Fachkulturen, Professionalisierungsprozesse und Organisationsstrukturen zu Leitbegriffen der Frauen- und Geschlechterforschung. Parallel zu Präzisierungen und Ausdifferenzierungen des anfangs eher global behandelten Themas "Frauen in Hochschule und Beruf" vollzog sich eine Entwicklung von differenztheoretischen zu hierarchietheoretischen und schließlich zu konstruktivistischen Konzepten der soziologischen Geschlechterforschung. (ICE)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; historische Entwicklung; Feminismus; Theorie; Beruf; soziologische Theorie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sichtbarkeit und Neutralisierung : zur Relevanz von Geschlecht im beruflichen Kontext
Titelübersetzung:Visibility and neutralization : the relevance of gender in an occupational context
Autor/in:
Heintz, Bettina; Nadai, Eva
Quelle: Grenzverschiebungen: zum Wandel des Geschlechterverhältnisses in der Schweiz ; (Beiträge aus dem NFP 33). Eva Nadai (Hrsg.), Thanh-Huyen Ballmer-Cao (Hrsg.). Diessenhofen: Rüegger, 1998, S. 193-216
Details
Inhalt: Als im Jahre 1981 der Gleichstellungsartikel in der schweizerischen Bundesverfassung verankert wurde, war dies für viele ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine gleichberechtigte Gesellschaft, "in der die Geschlechtszugehörigkeit nicht mehr als Platzanweiser fungiert". Geschlechtsspezifische Unterschiede bilden jedoch nach wie vor ein wesentliches Merkmal der schweizerischen Sozialstruktur. Die Autorinnen zeigen am Beispiel von Bildung und Beruf die Koexistenz von Inklusion und Segregation sowie von Angleichung der Geschlechter und fortbestehender Geschlechtertrennung auf. Sie skizzieren die Situation in der Schweiz und gehen auf einige theoretische Erklärungsansätze zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes ein. Anhand einer qualitativen Studie werden in drei Berufsfeldern mit unterschiedlicher geschlechtlicher Zusammensetzung die Kontextbedingungen untersucht, die zu einer Reproduktion bzw. Abschwächung der Geschlechterdifferenz führen. Fazit: Männer und Frauen leisten die gleiche Arbeit, die Berufsfelder unterscheiden sich jedoch nach ihrer geschlechtlichen Zusammensetzung. Ein paritätisches Geschlechterverhältnis führt dazu, daß symbolische Distinktionen an Bedeutung verlieren. Dies impliziert nicht die Angleichung auf struktureller Ebene. Eine asymmetrische Geschlechterzusammensetzung geht dagegen mit einer vergleichsweise starken Betonung der symbolischen Distinktion einher. (prb)
Schlagwörter:Schweiz; Geschlechterverhältnis; Arbeitsteilung; Chancengleichheit; Beruf; Bildung; Segregation; Arbeitsmarkt; Berufsfeld
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Recommendations relating to equal opportunity of women in science and research
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 1998. 131 S.
Details
Inhalt: Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen hat der Wissenschaftsrat zum Anlaß genommen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Empfehlungen zur Verbesserung und Herstellung von Chancengleichheit von Frauen abzugeben. Einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft folgt eine statistische Darstellung der gegenwärtigen Beteiligung von Frauen in Studium und Beschäftigung an den deutschen Hochschulen, in außeruniversitären Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, in Leitungs- und Entscheidungsgremien an den Hochschulen und in der Wissenschaft, in Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie an den Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend werden wissenschaftsinterne und -externe Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen in der Bundesrepublik sowie in der DDR umrissen. Ein kurzes Kapitel ist der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung und den Konzepten einer Frauenuniversität gewidmet. Ein Blick wird dann noch auf die Situation in Europa und in den USA geworfen, bevor im zweiten Teil der Veröffentlichung Stellungnahmen und Empfehlungen zur Veränderung der Verhältnisse in Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Fördereinrichtungen abgegeben werden. (IAB)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Studium; Geschlechterverteilung; Förderung; Weiterbildung; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Promotion; Beruf; Familie; Doppelrolle; Führungskraft; USA; Nordamerika; Europa
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Frauen und Gesundheit(en) in Wissenschaft, Praxis und Politik
Titelübersetzung:Women and health(s) in science, practice and politics
Herausgeber/in:
Hampel, Eva; Jahn, Ingeborg; Koppelin, Frauke; Reinerth, Hadwig; Steinbach, Iris; Stumm, Brigitte; Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit
Quelle: Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit; Bern: Huber, 1998. 285 S.
Details
Inhalt: "Frauengesundheitsforschung und -praxis bilden innovative Pfeiler der sich in Deutschland etablierenden Public-Health-Bewegung. Dieses Buch gibt einen Überblick zu: 1. aktuellen theoretischen und methodischen Zugängen (u. a. Sozialepidemiologie, Gender Bias, Lebensqualitätsforschung, Arbeitspsychologie); 2. wesentlichen Themen (u. a. Erwerbsarbeit und Hausarbeit, Gewalterfahrung, Frauen als Zielgruppe der Medizin und als Akteurinnen im Gesundheitswesen, z.B. in der Pflege); 3. laufenden Forschungsarbeiten. Mit einer kritischen Einschätzung aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen und mit Vorschlägen für eine handlungsorientierte frauenspezifische Gesundheitspolitik wird die Verbindung von Theorie und Praxis hergestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauke Koppelin: Entstehung im Kontext der Arbeit des Arbeitskreises Frauen und Gesundheit im Norddeutschen Forschungsverbund Public Health (10-21); Irmgard Vogt: Standortbestimmung der deutschsprachigen Frauengesundheitsforschung (22-33); Margrit Eichler: Offener und verdeckter Sexismus. Methodisch-methodologische Anmerkungen zur Gesundheitsforschung (34-49); Ulrike Maschewsky-Schneider: Epidemiologische Beiträge zur Frauengesundheitsforschung (50-62); Birgit Babitsch: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Eine geschlechtsspezifische Betrachtung (63-73); Ingeborg Jahn, Ulrike Maschewsky-Schneider, Birgit Babitsch, Karin Bammann: Zur Bedeutung der Eingebundenheit von Frauen in Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit für ihre Gesundheit Ergebnisse aus einer Befragungsstudie in Bremen (74-88); Marianne Resch: Frauen, Arbeit und Gesundheit (89-100); Monika Bullinger: Lebensqualität und subjektive Gesundheit. Eine Übersicht empirischer Studien zu geschlechtsbezogenen Unterschieden (101-118); Sigrid Stöckel: Was suchen Frauen im Gesundheitswesen? - Ein historischer Rückblick (119-133); Marianne Schuller: Hysterie: Die photographische Erfindung einer 'weiblichen Krankheit' (134-141); Carol Hagemann-White: Gewalt gegen Frauen und Mädchen - welche Bedeutung hat sie für die Frauengesundheit? (142-154); Beate Schücking: Frauen als Patientinnen (155-161); Hanneke van Maanen: Frauen als Akteurinnen im Gesundheitswesen - am Beispiel der beruflichen Pflege (162-173); Hanna Staud-Hupke: Einschneidende Erfahrungen: Ambulantes Operieren in der Frauenheilkunde - Implikationen für die Frauen (174-180); Iris Steinbach: Männer und Frauen mit Befindlichkeitsstörungen und Depressionen in der Allgemeinpraxis (181-194); Christina Niederstadt: Inkontinenz - ein(un)reines Frauenproblem? (195-206); Iris Bleyer-Rex, Barbara Fischer, Thea Jungkamp, Barbara Dennis, Elke Anna Eberhard, Ulrike Hauffe: Die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Frauen: Frauengesundheitspolitik vor Ort (207-219); Regine Kollek: Jenseits der guten Hoffnung. Vom Schwangerschaftskonflikt zur Embryonenselektion (220-235); Marianne Pieper: Unter 'anderen Umständen' - werdende Elternschaft im Zeichen neuer Verfahren der Pränataldiagnostik (236-247); Marie-Luise Dierks: Frauen und Krebsfrüherkennung. Einstellungen, Verhalten und subjektive Theorien (248-263); Annelie Keil: Über die Möglichkeit vom eigenen Leben zu lernen. Biographische Gesundheitsförderung mit Frauen (264-274); Brigitte Stumm: Was fehlt, was wird gefordert? Schlussfolgerungen für die Frauengesundheitsforschung, Versorgungspraxis und Gesundheitspolitik (275-280).
Schlagwörter:Gesundheit; Krankheit; Gesundheitspolitik; Gesundheitsvorsorge; Gesundheitszustand; Public Health; Sexismus; Epidemiologie; soziale Ungleichheit; Erwerbstätigkeit; Familie; Beruf; Lebensqualität; Gewalt; Depression; Reformpolitik; Schwangerschaft; Frauenpolitik; Gesundheitswissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Diminishing gender inequality by innovation and quality management in german universities
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Rationalisation, organisation, gender : proceedings on international conference, October 1998. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund -sfs- zentrale wissenschaftliche
Einrichtung der Technischen Universität Dortmund)1998, S. 126-132
Details
Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin; Hochschulwesen; Reform
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftliche Weiterbildung für Frauen : Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie ; Dokumentation der Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien, 03./04. November 1995, Universität Koblenz-Landau
Titelübersetzung:Further academic education for women : women in the general public, occupation and family; proceedings of the conference on the pilot project relating to women's studies in Koblenz, November 3 and 4, 1997, University of Koblenz-Landau
Herausgeber/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien "Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie"; Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit, Bd. 2), 1997. 203 S.
Details
Inhalt: Auf der hier dokumentierten zweiten Tagung zum Modellprojekt wurden inhaltliche Ergebnisse aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Frauenforschung und Frauenstudien eingebracht, die die besondere Situation von Frauen in Familie, Beruf und Öffentlichkeit beleuchten. Inhaltsverzeichnis: Cornelia Klinger: Frauenleben im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatheit (33-44); Anne Schlüter: Frauenstudien im Überblick. Ziele - Modelle - Perspektiven wissenschaftlicher Weiterbildung für Frauen (45-54); Marianne Friese: "Women Returners" - Aspekte des beruflichen "Wiedereinstiegs" von Frauen im europäischen Vergleich (55-86); Sigrid Frank-Morher: Biographische Genese und Chancen der Individualisierung durch das Weiterbildungsstudium (87-96); Hiltrud Höreth-Hegen: Gleichstellungsstellen - Frauenpolitik als Profession (97-104); Anna-Maria Happersberger-Lüllwitz: Mutter-Kind und Vater-Staat. Die Mutter-Kind-Beziehung in der deutschen Rechtsentwicklung (105-118); Edith Deurer: Frauenbiographie im Wandel der Zeit (119-123); Wilma Rademacher-Braick: Rahel Levin Varnhagen. Eine Frau greift zur Feder (124-133); Käthe Schneider: Zugangswege für Frauen zu neuen Technologien (134-142); Barbara Martwich: Städte für Frauen. Konkrete Utopien aus der Sicht der Wissenschaft (143-156); Diana Leonard: The heterosexual couple (157-172); Josef Klein: Wie Frauen sprachlich benachteiligt werden - und was frau/man dagegen tun kann (173-181); Ruth Hagengruber: Philosophinnen in der Frauenforschung (181-190); Elisabeth de Sotelo: Frauenforschung und Frauenbildung (191-199). (prd)
Schlagwörter:Weiterbildung; Beruf; Familie; Öffentlichkeit; Frauenforschung; berufliche Reintegration; Bildungsmotivation; Gleichstellung; Frauenpolitik; Individualisierung; Mutter; Eltern-Kind-Beziehung; Benachteiligung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ein bißchen feministisch? : anwendungsorientierte Sozialforschung ; Festschrift für Renate Wald zum 75. Geburtstag
Titelübersetzung:Slightly feminist? : application-oriented social research; commemorative publication in honor of Renate Wald on her 75th birthday
Herausgeber/in:
Reinhardt, Sibylle; Ronge, Volker; Sagebiel, Felizitas; Wald, Renate
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 1997. 193 S.
Details
Inhalt: "Durch ihr 'Dazwischenstehen' - wie sie es selber in ihrer autobiogrpahischen Notiz nennt - zwischen theoretischen und empirischen Schulen und ihr konsequentes Forschen über Mädchen und Frauen, überwiegend in Kooperation mit Frauen, setzt sie ein Gegengewicht zum soziologischen mainstream. Fast durchgängig werden Frauen, ihre Ausbildung, berufliche Qualifikation und Entwicklung in frauentypischen und frauenuntypischen Berufssparten und unterschiedlichen Ebenen zum Gegenstand ihrer Forschung gemacht: 'Industriearbeiterinnen, Frauen im Einzelhandel, Frauen in technikorientierten Berufen, Frauen in von beiden Geschlechtern besetzten Professionen, Frauen und betriebliche Interessenvertretung, Frauen und Gewerkschfaten'. Die bevorzugte Wahl der empirischen Methoden - Beobachtung, Intensivinterviews, Gruppendiskussionen - neben standardisierten schriftlichen Befragungen erlaubte Renate Wahl und ihren MitarbeiterInnen, zu einem grundlegenden Verständnis ihrer 'Untersuchungsobjekte' vorzustoßen. Die Sicht, Erlebnis- und Verhaltensweisen der Untersuchten werden so ins rechte Licht gerückt. Renate Wald verleiht in ihrer Arbeit der Subjektivität der Handelnden Gewicht zu einer Zeit, zu der sich der methodische und theoretische mainstream einseitig dem Objektivitätspostulat und den gesellschaftlichen Strukturen verschrieben hatte." (Autorenreferat)
Schlagwörter:empirische Sozialforschung; Feminismus; Frauenforschung; Ausbildung; Qualifikation; Frauenerwerbstätigkeit; Methode; Subjektivität; Sozialisation; Beruf; Kultur
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die andere Wissenschaft: Stimmen der Frauen an Hochschulen
Titelübersetzung:The other science: voices of women at universities
Herausgeber/in:
Macha, Hildegard; Klinkhammer, Monika
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 99), 1997. 214 S.
Details
Inhalt: "Die Stimmen von Frauen an Hochschulen hörbar zu machen, ist das Anliegen dieses Buches. Frauen sind im androzentrischen Wissenschaftsbetrieb traditionell unterrepräsentiert. Frauen und Frauenforschung ein angemessenes Gehör zu verschaffen bedeutet, ihre Leistung und Kompetenz in wissenschaftlicher Theorie und Lehre deutlich hervorzuheben. Frauenforscherinnen beziehen in diesem Band zu vielen Fragestellungen differenzierte Positionen - z.B. zur Frage der Macht und Führung im Hochschulbetrieb, zur Transformationsproblematik in den neuen Bundesländern, zur Frauenförderung, zur Sozialisation von Jungen und Mädchen, über den Körper oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die auch gesamtgesellschaftlich relevanten Erkenntnisse zeigen individuelle und strukturelle Lösungsansätze auf, um für mehr Frauen den Weg der Wissenschaft - auch in universitäre Spitzenpositionen - zu bahnen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Geschichte und Forschungsstand: Monika Klinkhammer: Wissenschaftlerinnen: Stand der Forschung (13-38); Monika Holzbecher: Einstellungen von Hochschullehrern und Hochschullehrerinnen zur Hochschule als Ort für Frauen (39-54); Sigrid Metz-Göckel: Die Lust an der Macht und Konkurrenz unter Frauen. Selbstverständnis und Differenzen zwischen den Generationen von Frauen in Machtpositionen (55-70). Untersuchungen: Frauenkompetenzen in Hochschule und Gesellschaft: Hildegard Macha: Biographische Perspektiven von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - berufliche und personale Sozialisation (71-90); Christina Felber, Brita Baume: Karrierechancen, aufhaltsamer oder aushaltsamer Abstieg? Wissenschaftlerinnen aus Ost und West im Interview (91-112); Petra Strehmel: Wissenschaftlerinnen mit Kindern: Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Arbeit (113-130); Dagmar Schultz: Ethnische Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen (131-142); Margret Bülow-Schramm: Lehre weiblich - Forschung männlich? Zur Lehr- und Lernsituation von Frauen an der Hochschule (143-162). Soziale und politische Maßnahmen: Christine Färber, Elke Biester: Anreizsysteme zur Frauenförderung an der FU Berlin (163-180); Karin Reiche: Bewerben - auswählen - berufen: Hochschullehrerin an der TU Dresden? (181-186); Cornelia Muth: Wissenschaftlerinnen und Studentinnen im Dialog mit ihrer Körpersozialisation (187-196); Claudia Böger: Selbstdarstellung und Handlungskompetenz: Konzeption, Durchführung und Erfolgskontrolle eines Kursprogrammes für Mädchen und Frauen (197-214).
Schlagwörter:Wissenschaftler; Frauenforschung; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Vergleich; Sozialisation; Beruf; Familie
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Das Förderprogramm der Frauenforschung des Senats von Berlin (FPFF) : Evaluation der Modellphase 1988-1992
Titelübersetzung:The promotional program of the Berlin Senate relating to research on women (FPFF) : evaluation of the pilot phase from 1988 to 1992
Unbekannter Autor
Quelle: Berlin: BBJ Verl. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen, Nr. 24), 1996. 156 S.
Details
Inhalt: "Über das Förderprogramm wird hiermit zum ersten Mal ein Evaluationsbericht vorgelegt. Das Programm fördert und unterstützt die vielfältigen Ansätze und Orte der Frauen- und Geschlechterforschung, die Integration von Frauenforschung in die regulären wissenschaftlichen Institutionen und ihre Entwicklung außerhalb der Hochschule. Beide Aufgaben - Förderung von Frauenforschung und Förderung von Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung - wurden von 1992 bis 1995 einer kritischen Evaluation unterzogen. Gegenstand war die bei der Einrichtung des Programms beschlossene Modellphase mit den ersten acht Ausschreibungen, in deren Ergebnis rund 300 Forschungsvorhaben realisiert worden sind. Ziel ist eine allgemeine Erfolgskontrolle der Ergebnisse der Fördermaßnahmen nach inhaltlichen und arbeitsmarktpolitischen Kriterien. Die Funktionstüchtigkeit der einzelnen Förderinstrumente und der begleitenden Leistungsangebote wurden überprüft. Der Bericht beschreibt, auf welch anhaltende und nach der Wiedervereinigung der Stadt deutlich gestiegene Nachfrage das Programm trifft und seine Zielgruppen auch tatsächlich erreicht. Wissenschaftlerinnen nutzen es zunehmend und erfolgreich für eine zielstrebige Karriereplanung.Vorgehoben werden zahlreiche Dissertationen und Habilitationen, die dank der Förderung abgeschlossen werden konnten. Der Bericht stellt dar, daß es vielen Frauen - besonders auch aus dem Ostteil der Stadt - im Anschluß an die Förderung durch das FPFF gelungen ist, einen qualifikationsadäquaten Arbeitsplatz zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenforschung; Förderung; Erfolgskontrolle; Wissenschaftler; Künstler; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Arbeitsmarktpolitik; Berlin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Fördermaßnahmen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie