Professorinnen in der Mathematik : berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin
Titelübersetzung:Female professors in mathematics : professional careers and localizations in the discipline
Autor/in:
Flaake, Karin; Hackmann, Kristina; Pieper-Seier, Irene; Radtke, Stephanie
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 159), 2006. 152 S.
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Inhalt: "Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mathematik; Hochschullehrerin; Karriere; Beruf; Biographie; Akademikerin; Erfolg
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterforschung und Technikwissenschaften : Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs
Titelübersetzung:Gender studies and technical sciences : constructions of knowledge in technical cultures in the field of engineering
Autor/in:
Paulitz, Tanja
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24 (2006) H. 4, S. 23-42
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Inhalt: Der Beitrag ist von der These geleitet, dass strukturelle Analysen und die auf Karriereförderung konzentrierten gleichstellungspolitischen Perspektiven in zweifacher Weise an der Verkettung von Technik und Geschlecht vorbeizielen: Sie vernachlässigen erstens eine genauere Untersuchung des besonderen symbolischen Stellenwerts der Technik im Vergleich zu anderen Berufsfeldern. Zweitens bleibt die Zielsetzung, dem Ingenieurbereich die Frauen bzw. frauengerechte Anteile hinzuzufügen, den Kernfragen der Ko-Konstruktion von Technik und Geschlecht äußerlich und ist nicht in der Lage, die soziale Gemachtheit dessen, was heute als Technik verstanden und gelebt wird und die Produktivität der Kategorie Geschlecht in diesen Prozessen genauer zu analysieren. Ziel ist es, die Diskussion für das Forschungsgebiet gender in engineering weiter zu entwickeln und an vorhandene Ansätze und Ergebnisse der wissenschaftssoziologischen Forschung, der feministischen Hochschulforschung sowie an die feministische Naturwissenschafts- und Technikforschung anzuknüpfen. Diese sollen für die Untersuchung klassischer Ingenieurdisziplinen fruchtbar gemacht werden. Zunächst geht es um Fachdiskurse um den geringen Frauenanteil in der Männerdomäne Technikwissenschaften. Danach wird die hier favorisierte Perspektive auf die Konstruktion von Geschlecht in Fachkulturen und Wissensordnungen der Ingenieurwissenschaften genauer ausformuliert, verortet und auf die aktuellen Herausforderungen hin abgetastet. Der dritte Abschnitt bietet einen Einblick in Forschungsaktivitäten in diesem Gebiet. Abschließend werden schlaglichtartig die aktuellen gesellschaftlichen Kontextbedingungen aufgerufen, unter denen die hier vorgeschlagene Annäherung von Geschlechterforschung und Technikwissenschaften stattfindet. (ICH)
Schlagwörter:Technik; technischer Beruf; Geschlechtsrolle; Gender Mainstreaming; Ingenieur; Beruf; Wissen; Männlichkeit; Gleichstellung; Stereotyp; Chancengleichheit; Ingenieurin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Im Widerstreit mit der Objektivität : Frauen in den Naturwissenschaften
Titelübersetzung:In conflict with objectivity : women in natural sciences
Herausgeber/in:
Engfer, Dagmar; Fry, Patricia; Gratzfeld, Rachel; Scheller, Andrea; Stalder Ghidossi, Susanna; Verein Feministische Wissenschaft
Quelle: Verein Feministische Wissenschaft; Tagung "Frauen in den Naturwissenschaften"; Zürich: eFeF-Verl. (Schriftenreihe / Verein Feministische Wissenschaft Schweiz), 1991. 159 S.
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Inhalt: "Das naturwissenschaftliche Denken ist für unsere Kultur grundlegend, da es mit seiner Methodik, seinen Konzeptionen, seinem Anspruch auf Objektivität, Wertfreiheit und Universalität bestimmt, was Realität, was Wahrheit ist. Selbstverständlicher Ausgangspunkt dafür bildet seit je ein männlicher Lebenszusammenhang und eine ausschließlich männliche Sicht. In den hier dokumentierten Beiträgen zur Tagung 'Im Widerstreit mit der Ojektivität' thematisieren Naturwissenschaftler ihr Unbehagen im Wissenschaftsbetrieb, die offene und versteckte Diskriminierung der Frauen in Beruf und Gesellschaft. Sie kritisieren die Fehlleistungen, die Inhalte und Methoden der modernen Naturwissenschaft und setzen sie in Beziehung zu unserer patriarchalischen Kultur." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Denken; Objektivität; Diskriminierung; Wissenschaftsbetrieb; Beruf; Gesellschaft; Patriarchat; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk