Hat das "Muttchen am Herd" ausgedient? : Konstruktionen der Kategorie "Geschlecht" in den Medien
Titelübersetzung:Is the "mother in the kitchen" out of date? : constructions of the category of "gender" in the media
Autor/in:
Lünenborg, Margreth
Quelle: Televizion, Jg. 26 (2013) Nr. 2, S. 7-10
Inhalt: "Der Artikel zeigt die historische Weiterentwicklung der Geschlechterbilder in den Medien seit den 70er-Jahren sowie die Geschlechterrepräsentation in den Nachrichten auf und beschreibt neue Impulse für Geschlechterkonstruktionen und einen Gegenentwurf zu stereotypen Bilderwelten." (Autorenreferat)
Frauen und Mütter heute : zum sozialen Wandel der weiblichen Rolle
Titelübersetzung:Women and mothers today : social change in the role of women
Autor/in:
Bertram, Birgit
Quelle: Religion und Moral: Grundsätzliches und Konkretes im Kontext von Globalisierung und gesellschaftlichem Wandel. Birgitta Kleinschwärzer-Meister (Hrsg.). Berlin: Lit Verl. (Beiträge aus dem Zentrum für ökumenische Forschung München), 2011, S. 115-123
Inhalt: Bezug nehmend auf empirische Forschungsergebnisse argumentiert die Verfasserin, dass die meisten Mütter ein adaptives Modell bevorzugen, um ihre individuell unterschiedlichen Vorstellungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie umsetzen zu können. Diese individuellen Präferenzen sind als Lebensmodell ernst zu nehmen und in ihrer Umsetzbarkeit zu fördern mit allen erforderlichen sozialpolitischen und ökonomischen flankierenden Maßnahmen. Solange die Fürsorgetätigkeit für Kinder, kranke oder alte Menschen, als nachrangig und weniger wertvoll eingeschätzt wird, werden die Fürsorgeleistungen der Frauen, die diese Arbeit überwiegend erbringen, systematisch abgewertet gegenüber der Erwerbsarbeit. Doch brauchen wir in unserer modernen zweckrationalen Gesellschaft gerade die Menschen, die die Obligationen des Sich-um-andere-Kümmerns aktiv gestalten und damit warm-moderne Modelle von Care umsetzen. Angesichts der zurückgehenden Kinderzahlen und der wachsenden Quote kinderloser Männer und Frauen müssen langfristig Konflikte von horizontaler Gerechtigkeit artikuliert werden, die sozial- und rentenpolitisch zu lösen sind. Denn von den produktiven Leistungen der herangewachsenen Kinder profitieren alle gesellschaftlichen Mitglieder, ob sie selbst Kinder groß gezogen haben oder nicht. (ICF2)
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Apeliotes, Bd. 7), 2010. 254 S.
Inhalt: "Geschlechterkonstruktionen prägen jede Form des Wissens und der Wissensgenerierung. Gender ist so auch eine zentrale Analysekategorie der Geschichts- und Kulturwissenschaften. Innerhalb der einzelnen Disziplinen erfolgte die Integration der Genderforschung seit den 1970er Jahren jedoch auf je eigene, nicht selten sehr unterschiedliche Weise. Der Band versammelt Beiträge einer Tagung des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin, die zum Ziel hatte, die dort durchgeführten geschlechterspezifischen Forschungen zu verbinden. Er zeigt die Vielfalt der beteiligten Fächer, ihre durch die Gegenstände und Rahmenbedingungen differenten Voraussetzungen und gibt Einblicke in den jeweiligen Stand der Diskussion und Theoriebildung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Helga Vogel: Wie man Macht mit Schönheit macht. Das Beispiel der sumerischen Stadtfürstin Pu-abi (9-22); Karoline Noack: Transkulturalität und Geschlecht. Strategien und Handlungsmöglichkeiten von Frauen im kolonialen Lateinamerika (23-41); Vera Kallenberg: "Wird der Mann seiner Frau überdrüssig, so jagt er sie fort." "Geschlecht" und "Zigeuner" in deutschsprachigen Lexika und Enzyklopädien zwischen 1700 und 1850 (43-65); Tamara Or: Politische "Muskeljüdinnen" und "Pionierinnen in Idee und Vorbild". Frauen in der deutsch-zionistischen Bewegung (67-83); Esther Hornung: Schleier, Haube, Kopftuch. Eine historisch vergleichende Analyse religionspolitischer Diskurse (85-99); Márcia E. Moser: Von den Möglichkeiten eines doppelten Bekenntnisses. Überlegungen zu einer aktualisierten religionssoziologischen Verhältnisbestimmung von Religion und Sexualität (101-113); Marita Günther-Saeed: Gender Studies in der Religionswissenschaft: Forschungsperspektiven (115-127); Barbara Winckler: Androgynie - Ambivalenz - Subversion. Geschlechtertransgressionen in zwei Romanen von Nadjwa und Huda Barakat (Libanon) (129-146); David Chiavacci: Gender und internationale Migration: Heiratsmigrantinnen in den Bergregionen Nordostjapans (147-164); Silke Törpsch: Mapping, Spacing, Placing? Orientierungen im Raum kulturwissenschaftlicher und feministischer Forschungen (165-175); Andrea Blumtritt: Wem gehört der öffentliche Raum? Ein Beitrag zum Verständnis regionalspezifischer Modernisierungsprozesse des Andenraums aus der Geschlechterperspektive (177-195); Leena Crasemann: Transkulturalität: Ansichten und Einsichten (197-214); Renate Wöhrer: Look Who's Talking. Dokumentarische Kunstprojekte im Spannungsfeld visueller Repräsentationspolitiken (215-230); Tabea Metzel: Diesseits der Dichotomien. Repräsentation und Gender im Werk der Künstlerin und Filmemacherin Joyce Wieland (231-252).
Gender an der Macht? : über die Bedeutung von Geschlecht in politischen Spitzenpositionen am Beispiel von Deutschland, Chile, Argentinien und Spanien
Titelübersetzung:Power to gender? : the meaning of gender in leading political positions, using Germany, Chile, Argentina and Spain as examples
Autor/in:
Gerber, Elisabet; Stiegler, Barbara
Quelle: Bonn (WISO Diskurs : Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik), 2009, 40 S.
Inhalt: In der vorliegenden Dokumentation werden die Beiträge einer Konferenz zum Thema "Frauen in politischen Spitzenfunktionen", die 2009 in Chile stattfand, vorgestellt. Im ersten Teil der Konferenz ging es um die Evaluation der Politik der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelets für Chile. Es wurde nach den Fortschritten im Blick auf die Geschlechtergerechtigkeit und die soziale Gerechtigkeit gefragt, nach den Auswirkungen auf die Rollen von Männern und Frauen in Chile, nach den Veränderungen im Stil der Politik und nach der Zukunft von Gleichstellungsgesetzen und der Quote für politische Ämter. Im zweiten Teil wurden die Erfahrungen mit Frauen an der Macht aus anderen Ländern thematisiert: aus Argentinien, Spanien und Deutschland. Es wird deutlich, dass in allen vorgestellten Ländern Fortschritte zu verzeichnen sind, die eng mit dem zusammenhängen, was als symbolische Wirkung von Frauen an der Macht bezeichnet wird. Die Tatsache, dass Frauen politische Führungspositionen einnehmen, bedeutet einen radikalen Bruch mit der traditionellen geschlechtsspezifischen Zuweisung des öffentlichen/privaten Raums; die Radikalität dieses Bruchs beruht gerade auf dem extremen Grad der Konzentration von Macht und Öffentlichkeit, die beispielsweise im Präsidentenamt eines Landes symbolisiert wird. (ICD2)
Sondermodell Frau oder: Der lange Weg zur "F-Klasse" : Geschlechterbilder in Managementkonzepten und -ratgebern.
Titelübersetzung:Special model woman or: the long road to the "female class" : gender images in management concepts and guides.
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Riegraf, Birgit
Quelle: Aktiv - kompetent - mittendrin: Frauenbilder in der Welt der Arbeit. Helga Schwitzer (Hrsg.), Christiane Wilke (Hrsg.), Mechthild Kopel (Hrsg.). Hamburg: VSA-Verl., 2008, S. 211-223
Inhalt: Die Verfasserinnen untersuchen die aktuelle Ratgeberliteratur in Bezug auf folgende Fragen: Welche Sachverhalten diskutieren aktuelle Ratgeber in Bezug auf Frauen in Führungspositionen? Welche Probleme und Lösungen werden skizziert? Welche Geschlechterbilder liegen den Ratgebern zugrunde? Welche Bilder von Männern und Frauen werden in dieser Literatur entwickelt? Der Beitrag zeigt, wie sich die klassische Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute stellt und wie Managementkonzepte und -ratgeber diese thematisieren. Zudem werden "naturgegebene Unterschiede" und Qualifikationsunterschiede zwischen Männern und Frauen in den Darstellungen angesprochen. Die Verfasserinnen konstatieren insgesamt eine Privatisierung, Individualisierung und Biologisierung sozialer Tatbestände. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Betriebswirtschaftslehre und Frauen- und Geschlechterforschung : T. 1, Verortung geschlechterkonstituierender (Re-)Produktionsprozesse
Titelübersetzung:Business economics, women's studies and gender studies : Part 1, Localization of gender-constituting (re)production processes
Herausgeber/in:
Bendl, Regine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 327 S.
Inhalt: "Dieser erste von zwei Sammelbänden zur Bestandsaufnahme von betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung bietet einen Einblick in die Prozesse der Geschlechter(re)produktion der Betriebswirtschaftslehre auf theoretischkonzeptioneller Ebene. Die 10 Beiträge dieses Buches zeigen auf, welche Konstruktions- und Produktionprozesse sowie Reproduktions- und Dekonstruktionsprozesse in den betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen Geschlechter diskursiv reproduzieren und damit einhergehend Repräsentationen von Geschlechtern für die betriebswirtschaftliche Disziplin gestalten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Bendl: Betriebswirtschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung - Verortung und Standortbestimmung; Isabell Welpe: Organisation als Schnittstelle zwischen Genderforschung und Betriebswirtschaftslehre; Iris Koall: Struktur, Dilemma und Dekonstruktion der Geschlechterforschung in der Betriebswirtschaftslehre; Edeltraud Hanappi-Egger: Über die Irrationalität der betriebswirtschaftlichen Rationalität; Elisabeth Kelan: Zur (De)Konstruktion von Geschlecht in neuerer Managementliteratur; Regine Bendl: Gender Subtexte der betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung - Analyse zum State of the Field; Susanne König, Mette Rehling, Marion Rieken: Die Geschlechterperspektive als der 'Blinde Fleck' in der strategischen Unternehmensführung - kritische Anmerkungen am Beispiel der Balanced Scorecard; Daniela Rastetter: Vertrauen in weibliche Führungskräfte; Anett Hermann: Karrieremuster als geschlechter(re)produzierende Prozesse in Organisationen; Marion Weissenberger-Eibl, Selma Kölbl: DCC-Wissen und Kompetenzen bündeln zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen; Ilona Ebbers: Unternehmensnachfolge und die Zielgruppe Frau.
Geschlechterritualisierungen in Spielfilmen mit Wissenschaftsthemen : ein mediensoziologischer Blick auf Wissenschaftlerinnen in Kinokassenschlagern
Titelübersetzung:Gender ritualizations in feature films containing scientific topics : a media sociology look at female scientists in box-office hits
Autor/in:
Flicker, Eva
Quelle: Ritualisierung von Geschlecht. Birgit Sauer (Hrsg.), Eva-Maria Knoll (Hrsg.). Wien: WUV-Univ.-Verl., 2006, S. 107-125
Inhalt: Die Autorin untersucht die Ritualisierungen bei der filmischen Inszenierung von Wissenschaftlerinnen aus einer mediensoziologischen Perspektive. Anhand ausgewählter Kinofilme aus den Jahren 1929 bis 2003 geht sie der Frage nach, welche Veränderungen oder auch wiederkehrende Ritualisierungen bei der Inszenierung angewandt werden und welche gesellschaftliche Funktion diese haben. Sie skizziert zunächst gesellschaftliche Klischees zum männlichen Wissenschaftler, um vor diesem Hintergrund einen neuen Wissenschaftlerinnentypus näher vorzustellen, welcher repräsentativ ist für "starke Frauenrollen" im Spielfilm der letzten Jahre und neue Ritualisierungen erkennbar werden lässt. Sie interpretiert die filmische Darstellung der Wissenschaftlerin als ritualisierte Orte kultureller Zirkulation und als innerlogische Erzählwelten, die soziale Verhältnisse weder spiegeln, noch verzerren. Im Vordergrund ihrer Analyse stehen Wiedererkennungseffekte und Wiederholungen in der filmischen Verbindung zwischen gesellschaftlichen Diskursen und Wissenschaft. Seit den 1930er Jahren kann zwar eine Auflösung der früheren Unvereinbarkeit von Intelligenz und Weiblichkeit im Film konstatiert werden, aber der neue Wissenschaftlerinnentypus repräsentiert die Frau als "einsame und traurige Heldin", die am männlichen System aneckt und unter einer Überlagerung der wissenschaftlichen Qualifikation durch ihren weiblichen Körper leidet. (ICI2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Reader Feministische Politik und Wissenschaft : Positionen, Perspektiven, Anregungen aus Geschichte und Gegenwart
Titelübersetzung:Reader on feminist politics and science : viewpoints, perspectives, suggestions from the past and present
Herausgeber/in:
Kurz-Scherf, Ingrid; Dzewas, Imke; Lieb, Anja; Reusch, Marie
Quelle: Königstein: Helmer (Geschlecht zwischen Vergangenheit und Zukunft, Bd. 1), 2006. 259 S.
Inhalt: "Im Zentrum stehen Texte der alten und neuen Frauenbewegung, die für feministische (Politik)Wissenschaft traditionsbildend waren. Außerdem werden akademische Klassikerinnentexte dokumentiert, die bis heute von Relevanz sind, indem sie sich auf Schwerpunktthemen wie Differenz und Gleichheit, Gleichstellung und Gleichberechtigung, Macht, Herrschaft und Gewalt sowie auf die Dichotomie von Öffentlichkeit und Privatheit beziehen. Die Auswahl spannt einen Bogen von Vordenkerinnen der Frauenbewegung wie Olympe de Gouges oder Flora Tristan, über Anita Augspurg, Elisabeth Selbert, Simone de Beauvoir u.a. bis hin zu aktuellen politikwissenschaftlichen Beiträgen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: I. Frühe Frauenbewegungen: 'Die Freiheit ist unteilbar' (Louise Otto) mit Texten von Olympe de Gouges, Louise Otto, John Stuart Mill/ Harriet Taylor Mill/ Helen Taylor (27-36); 'Gleiches Recht für alle' (Minna Cauer) mit Texten von Hedwig Dohm, Anita Augspurg, Minna Cauer, Gertrud Bäumer, Helene Lange (37-45); 'Das Recht der Existenz' (Hedwig Dohm) mit Texten von Hedwig Dohm, Clara Zetkin, Lily Braun, Adelheid Popp (46-57); 'Ein Weg dem geflügelten Eros' (Alexandra Kollontai) mit Texten von Adelheid Popp, Camilla Jellinek, Helene Stöcker, Helene Lange, Alexandra Kollontai (58-71); 'Die Waffen nieder' (Bertha von Suttner) (72.76); 'Die Frauenbewegung ist zu groszlig für eine Partei!' (Elisabeth Mieszligner) mit Texten von Flora Tristan, Elisabeth Mieszligner, Lida G. Heymann (77-86). II. Autonome Frauenbewegung: 'Die Tyrannei des Mannes in unserer Gesellschaft' (Kate Millet) mit Texten von Simone de Beauvoir, Betty Friedan, Helke Sander, Kate Millet, Karin Schrader-Klebert (94-109); 'Männer und Frauen sind gleichberechtigt' (Elisabeth Selbert) mit Texten von Elisabeth Selbert, Ute Gerhard (110-116); 'Die Art der gesellschaftlichen Arbeitsteilung bestimmt die Stellung der Geschlechter' (Jutta Menschik) mit Texten von Jutta Menschik, Mariarosa Dalla Costa, Elisabeth Beck-Gernsheim, Christel Eckart (117-127); 'Der kleine Unterschied und seine groszligen Folgen' (Alice Schwarzer) mit Texten von Jill Hohnston, Alice Schwarzer, Helke Sander, Ursula Scheu (128-137); 'Wie männlich ist die Wissenschaft?' (Karin Hausen/ Helga Nowotny) mit Texten von Gisela Bock, Maria Mies, Carol Hagemann-White/ Ingrid Schmidt-Harzbach (138-147); 'Zur Gleichberechtigung der Frau gehören Frieden und Abrüstung' (Florence Herve/ Marianne Konze) mit Texten von Alice Schwarzer, Sibylle Plogstedt (148-153); 'Es hat seinen Grund, dass es eine Frauenbewegung gibt und keine Männerbewegung' (Susan Sonntag) mit Texten von Susan Sonntag, Rossana Rossande, Frigga Haug, Anja Meulenbelt (154-168). III. Feministsiche Politikwissenschaft: Politik unter Ausschluss von Frauen? mit Texten von Seyla Benhabib, Linda Nicholson, Carole Pateman, Iris Young, Anne Philipps, Eva Kreisky, Uta Ruppert, Beate Hocker (175-197); Politik auf Kosten der Frauen? mit Texten von Ute Gerhard, Ulrike C. Wasmuht, Susanne Schunter-Kleemann, Birgit Sauer, Claudia von Braunmühl, Brigitte Young (198-221); Feministische Alternativen und Perspektiven mit Texten von Judith Butler, Martha Nussbaum, Nancy Fraser, Silvia Kontos, Cornelia Klinger, Barbara Holland-Cunz (222-242); Lernziel Gender Kompetenz (Ingrid Kurz-Scherf) (243-247).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen
Titelübersetzung:The category of gender in the clash of disciplines
Herausgeber/in:
Bidwell-Steiner, Marlen; Wozonig, Karin S.
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Gendered Subjects, Bd. 1), 2005. 292 S.
Inhalt: "Angeregt durch die erste Ringvorlesung im Rahmen des Studienschwerpunkts 'Gender Studies' an der Universität Wien analysieren in diesem Buch WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen die Kategorie Geschlecht. Sie schreiben dabei unter anderem über die Bedeutung von Geschlecht in der Geschichte und der Gegenwart ihres Forschungsfeldes und über ihr persönliches Erkenntnisinteresse. Die vielfältigen Perspektiven zeigen die Bedeutung interdisziplinärer Auseinandersetzung für die Querschnittsmaterie 'Gender Studies' auf und bieten zugleich einen guten Überblick über die Präsenz von Frauen- und Geschlechterforschung in den einzelnen Fächern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marlen Bidwell-Steiner: Zur Disziplinierung von Geschlecht (7-10); Karin S. Wozonig: Über die wissenschaftliche Tugend der Auseinandersetzung (11-14); Nikolaus Benke: Ein Curriculum universitärer Gender Studies - aber wie? (15-28); Elisabeth Menschl: Theoretische Perspektiven zur Analyse der Kategorie Geschlecht (29-46); Birgit Sauer: "Add women and stir?" Die mühsamen Wege der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung (47-61); Gabriele Habinger und Patricia Zuckerhut: Frauen - Gender - Differenz. Gender Studies in der Kultur- und Sozialanthropologie (62-89); Astrid M. Fellner: Other Sexes. Bridging Textual Borders (90-107); Eva Cescutti: Gender Trouble im Kloster? Ein Fallbeispiel zu den Möglichkeiten mediävistischer Männlichkeitsforschung (108-126); Maria Katharina Moser: Under Construction. Arbeiten am Theoriegebäude "Feministische Theologie" (127-144); Brigitta Keintzel: Psychoanalyse, Philosophie und Gender: Widerspruch, Antagonismus oder produktives Spannungsverhältnis? (145-162); Ruth Wodak: Interdisciplinarity, Gender Studies, and CDA: Gender Mainstreaming and the European Union (163-187); Sabin Bieri: Geschlecht & Raum - Geografien der Differenz (188-205); Helga Stadler: Dualismus und Wissenschaft - Physik als männliche Domäne (206-222); Alice Ludvig: Black Feminism in den Gender Studies: Subjektpositionen zwischen Hautfarbe und Geschlecht (223-239); Heike Raab: "queer revisited" - Neuere Aspekte zur Verhältnisbestimmung von Queer Studies und Gender Studies (240-252); Katharina Pewny: Performative Gesten - Theaterwissenschaft und Gender Studies verschränken (253-269); Irmela Schneider: Späte Diskurse. Gender und Medien (270-288).
Nationalsozialistische Aktivistinnen (1933-1945) : Hausfrauen, Mütter, Berufstätige, Akademikerinnen ; so sahen sie sich und ihre Rolle im 'tausendjährigen Reich'
Titelübersetzung:Female Nazi activists (1933-1945) : housewives, mothers, gainfully employed women, female academics; how they saw themselves and their role in the 'Thousand Year Reich'
Autor/in:
Fontaine, Karin
Quelle: Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003. 134 S.
Inhalt: "Die Autorin untersucht, was Frauen dazu bewegte, sich aktiv für den Nationalsozialismus einzusetzen. Dabei stellt sie drei voneinander abweichende ideologische Positionen fest. Unterschiede werden vor allem deutlich hinsichtlich der Einstellung zu Bildung und weiblicher Berufstätigkeit. Auch eine bisher kaum bekannte Minderheitenposition akademisch gebildeter Nationalsozialistinnen wird thematisiert. Deutlich wird, dass Frauen, wenn auch meist im Hintergrund wirkend, den Nationalsozialismus aktiv gefördert haben. Die Arbeit basiert wesentlich auf der Auswertung von zahlreichen NS-Quellen." (Autorenreferat)