Inhalt: Die Verfasserinnen beschreiben die jahrhundertelange Diskriminierung von Frauen im österreichischen Bildungssystem. Sie zeigen Selbstselektionsmechanismen und soziale Selektionsmechanismen von Frauen im Bildungssystem auf und erläutern sie mit Hilfe einer geschlechtsspezifischen Interpretation von Bourdieus Formen des kulturellen, sozialen und ökonomischen Kapitals. Die Situation von Frauen im Bildungssystem, so wird gezeigt, beruht auf typisch weiblichen Rollenerwartungen und ist Ausdruck eines elitären und männerbeherrschten Systems. Dieses System kann durch gezielte und konsequente Frauenförderung aufgebrochen werden. (ICE2)
Schlagwörter:Diskriminierung; Frauenfeindlichkeit; Österreich; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Sozialkapital; kulturelles Kapital; Geschlechtsrolle; Bildungswesen; Selektion; soziale Schließung; Exklusion; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag