Der "Gender-Aspekt" in der Wirtschaftswissenschaft : eine Betrachtung aus hochschuldidaktischer Sicht
Titelübersetzung:The "gender aspect" in economics : an analysis from the viewpoint of university didactics
Autor/in:
Ebbers, Ilona
Quelle: Gender Matters: feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Friederike Maier (Hrsg.), Angela Fiedler (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma (fhw-Forschung), 2002, S. 231-245
Inhalt: Die Autorin zeigt die Möglichkeiten von Verankerungen des "Gender-Aspektes" in den Wirtschaftswissenschaften auf, wozu sie zunächst eine Bedingungsanalyse auf der Ebene der Dozierenden und Lernenden durchführt. Gegenstand dieser Analyse ist die Bestimmung der Einschränkungen und der Handlungsspielräume von Dozierenden und Studierenden in einem Studiengang, für den eine Seminarreihe bzw. Veranstaltung geplant ist. Die Autorin stellt anschließend den wissenschaftlichen Stand des Faches in Bezug auf die Kategorie "Gender" in Form einer Sachanalyse dar. Des weiteren zeigt sie auf, wie der "Gender-Aspekt" als notwendiger Lehrinhalt in der Wirtschaftswissenschaft legitimiert werden kann. Anhand von drei didaktischen Auswahlprinzipien - dem Wissenschaftsprinzip, dem Persönlichkeitsprinzip und dem Situationsprinzip - beschreibt sie die Art und Weise, wie der Lehrgegenstand "Gender" für ein wirtschaftswissenschaftliches Curriculum genutzt werden kann. (ICI2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutionalisierungsmodelle von Women's Studies an australischen Universitäten : ein Überblick
Titelübersetzung:Institutionalization models of Women's Studies at Australian universities : an overview
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 291-306
Inhalt: Die Autorin gibt einen Überblick über Entwicklung und Stand der Institutionalisierung der Women's Studies in Australien. Nach einer anfänglichen Begriffsklärung stellt sie einige Modelle der Women's Studies an den Hochschulen vor, die zwischen 1973 und 1974 entstanden sind. Sie beschreibt ferner die gesellschaftlichen Bedingungen und zukünftigen Herausforderungen der australischen Frauenforschung sowie die beruflichen Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium der Women's Studies. Ihre tabellarische Übersicht, in welcher sie einzelne Hochschulstandorte, Bildungsabschlüsse und besondere Schwerpunkte auflistet, dokumentiert den hohen Institutionalisierungsgrad der Women's Studies in Australien. In ihren abschließenden Bemerkungen weist sie auf die 'rückständige' Verankerung der Frauenforschung in den Studien- und Prüfungsordnungen an deutschen Hochschulen hin. (ICI)
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 7), 1997. 311 S.
Inhalt: Der vorliegende Sammelband informiert über den Stand und die Entwicklung von Frauenhochschulen im internationalen Vergleich. Die Einrichtung einer Frauenuniversität in Deutschland wird auf dem Hintergrund von feministischer Wissenschaftskritik, Hochschulreform und Frauenförderung diskutiert und auf die Bedeutung der Monoedukation, insbesondere im Bereich von Naturwissenschaften und Technik hingewiesen. Es werden Initiativen und Konzepte für eine internationale Frauenuniversität in Deutschland sowie Reformmodelle aus anderen Ländern vorgestellt. Das Ziel des Bandes liegt darin, die Forschungen über Frauenuniversitäten in die allgemeine Hochschulforschung zu integrieren und wichtige Anstöße zur Bildungsreform zu geben. (ICI)