VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:VDI monitor-Ing : school - university - labor market
Herausgeber/in:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI- Abt. Bildung, Arbeitsmarkt, Gesellschaft
Quelle: Verein Deutscher Ingenieure e.V. -VDI- Abt. Bildung, Arbeitsmarkt, Gesellschaft; Düsseldorf, 2008. 29 S.
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Inhalt: In der zunehmenden Diskussion in Bund, Ländern und Unternehmen um den Hightech-Standort Deutschland ist, so die Verfasser, der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als Motor, wichtiger Ideengeber, aber auch als exzellenter Dienstleister gefragt. Der Arbeitskreis Berufsstatistik des VDI stellt ein einfach zugängliches Angebot zu den Bereichen Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt zur Verfügung, das über die zentrale Internetseite des VDI zu erreichen ist. Neben den neuesten Zahlen ist ein schneller Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre möglich. Die Darstellung versetzt die Nutzerinnen und Nutzer in die Lage, jederzeit im Internet prüfen zu können, wie sich die Zahl der Jungingenieurinnen und -ingenieure in Deutschland in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Weitere Fragen sind z.B.: "Wie viele Nachwuchskräfte stehen in den wichtigsten ingenieurwissenschaftlichen Studienbereichen zur Verfügung?" und "Wie sieht es bei Angebot und Nachfrage in den Naturwissenschaften aus?" Die Antworten auf diese Fragen bietet die Publikation in Form von Schaubildern und Tabellen. Mit der Broschüre wird gezeigt, wie das Portal genutzt werden kann. (ICF2)
Schlagwörter:Ingenieur; Beruf; Schulbildung; Schule; Verein; Dienstleistung; Orientierung; Statistik; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Hochschulzugang; Bundesland; Absolvent; Internet
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Studienaufnahme, Studium und Berufsverbleib von Mathematikern : einige Grunddaten zum Jahr der Mathematik
Titelübersetzung:Start of academic studies, academic studies and occupational whereabouts of mathematicians : some basic data relating to the Year of Mathematics
Autor/in:
Briedis, Kolja; Egorova, Tatiana; Heublein, Ulrich; Lörz, Markus; Middendorff, Elke; Quast, Heiko; Spangenberg, Heike
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 9/2008), 2008. 97 S.
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Inhalt: Der Bericht des HIS umfasst Grundinformationen über das Studium der Mathematik und stellt diese in den Kontext hochschulpolitischer Fragen. Die Untersuchung enthält Eckdaten zur Entwicklung der Studienanfänger- und Absolventenzahlen, zu Studienwahlmotiven, Studiendauer und Studienabbruch sowie zu Berufseinstieg und beruflichem Verbleib der Absolventen. Der Bricht fokussiert dabei auf das Studium an Universitäten und differenziert zwischen dem Mathematikstudium für das Lehramt und den sonstigen mathematischen Studiengängen. Die Daten beruhen auf Auswertungen der amtlichen Statistik sowie von HIS-Befragungen der Studienberechtigten (Jahrgänge 1990, 1994, 1999, 2004, 2006), der Studienanfänger (Jahrgänge 1990/91, 1995/96, 2000/01, 2006/07, jeweils Wintersemester) sowie der Absolventen (Jahrgänge 1993, 1997, 2001 und 2005) und der 18. Sozialerhebung. Als Vergleichsfächer wurden mit Informatik und Elektrotechnik solche ausgewählt, die eine besondere Nähe zur Mathematik haben. Um die Ergebnisse in den Kontext aller Fachrichtungen zu stellen, werden zudem die Gesamtwerte für alle Universitätsfächer berichtet und mit den Ergebnissen für geisteswissenschaftliche Fächer gespiegelt. Die Daten zeigen insgesamt eine hohe Studienzufriedenheit. Die beruflichen Perspektiven schätzen die Mathematikabsolventen als gut ein: so sind in punkto Beschäftigungssicherheit zwei Drittel der Mathematiker zuversichtlich; hinsichtlich der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind es sogar vier Fünftel. (IAB)
Schlagwörter:Mathematik; Studienanfänger; Student; Studienwahl; Ausbildung; Zufriedenheit; Schlüsselqualifikation; Zeitbudget; Studiendauer; Studienabbruch; Studienfachwechsel; Absolvent; naturwissenschaftlicher Beruf; Berufseinmündung; Arbeitsuche; Berufsverlauf; sozialer Status; Beruf; Beschäftigung; Berufsaussicht
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Womeng - ein empirischer Blick auf die Situation von Ingenieurinnen in Europa in Studium und Beruf
Titelübersetzung:Womeng - an empirical look at the situation of female engineers in Europe in their studies (academic) and occupation
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas; Dahmen, Jennifer
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 1 (2008) , S. 11-26
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Inhalt: "Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Finnland; Frankreich; Griechenland; Großbritannien; Österreich; Slowakei; Ingenieur; Beruf; berufliche Integration; berufliche Sozialisation; Karriere; Interdisziplinarität; Wettbewerb; Lehrmethode; Erfahrung; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ohne Frauen fehlt der Technik was
Titelübersetzung:Technology is missing something without women
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Abi : dein Weg in Studium und Beruf, (2008) Sh., S. 5-8
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Inhalt: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zusammen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestartet. 'Ziel ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu begeistern, denn die Absolventen dieser Fächer sind auf dem Arbeitsmarkt begehrte Fachkräfte. Und in den nächsten Jahren wird der Bedarf noch massiv steigen.' Die Frauenanteile an den Studienanfängern in den Ingenieurwissenschaften steigen zwar langsam, in Fächern wie Elektrotechnik, Informatik oder Maschinenbau und Verfahrenstechnik liegen sie jedoch noch unter 20 Prozent. Obwohl Mädchen genauso für Naturwissenschaften und Technik begabt sind wie Jungen führt eine anerzogene Distanz zu Technik dazu, dass sich zwischen 30 und 40 Prozent der studienberechtigten Frauen mit naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Präferenzen gegen ein solches Studium entscheiden. Dies wird zum einen auf Geschlechterstereotype zurückgeführt: 'Der Ingenieurberuf wird als männerdominiert gesehen. Eine Ingenieurin wird bei uns deshalb oft als vermännlicht eingeschätzt'; zum anderen werden überkommene Berufsstereotype hierfür verantwortlich gemacht: 'Hartnäckig halten sich die Bilder der verschrobenen Tüftler, die still in ihren Laboren sitzen oder mit Sicherheitshelm und Blaumann in einer lauten stickigen und schmutzigen Produktionshalle an großen Maschinen werkeln'. Aufgrund eines mittelfristig zu erwartenden Ingenieurmangels sind die beruflichen Aussichten und Karrierechancen - auch für Frauen - in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen meist gut, in manchen Bereichen sogar sehr gut. 'Neben den klassischen Branchen wie Maschinenbau gibt es auch Zukunftsfelder wie Medizintechnik, Nanotechnologien oder Energietechnik, die in den nächsten Jahren noch expandieren.' Trotz der guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden Frauen jedoch nach wie vor hinsichtlich Einkommen und beruflichem Aufstieg gegenüber ihren männlichen Kollegen benachteiligt. Mit verschiedenen Aktivitäten versuchen Arbeitgeber, Frauen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Mentorenprogramme für Studentinnen und Berufseinsteigerinnen, Kinderbetreuungsmodelle und flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen dazu beitragen, diese Berufsfelder für Frauen attraktiver zu gestalten. (IAB)
Schlagwörter:Berufsfreiheit; Mädchen; Bildung; technische Bildung; Studienwahl; Ingenieurwissenschaft; Studium; Beruf; Interesse; Berufswahl; technischer Beruf; naturwissenschaftlicher Beruf; Männerberuf; Präferenz; Geschlechtsrolle; Berufsrolle; Rollenverständnis; Rolle; Verhalten; Stereotyp; Ingenieur; Zukunftsberuf; Medizintechnik; Nanotechnologie; Energietechnik; Fachkraft; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftenachfrage; Arbeitsmarktentwicklung; Prognose; Frauenerwerbstätigkeit; Lohnunterschied; Diskriminierung; beruflicher Aufstieg; Förderung; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Unter Männern : der Arbeitsmarkt von Akademikerinnen im technischen Feld
Titelübersetzung:Among men : the labor market of female academics in the technical field
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeit als Lebensform?: beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern. Yvonne Haffner (Hrsg.), Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 19-46
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Inhalt: Die Verfasserin kommt in ihrer auf einer breiten Datengrundlage argumentierenden empirischen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Frauen mit technischen und naturwissenschaftlichen Studienabschlüssen bei fast allen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsindikatoren sowohl gegenüber ihren männlichen Kollegen als auch gegenüber Frauen mit anderen Studienabschlüssen deutlich im Nachteil sind. Wenn auch der Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern die Beschäftigungschancen für Frauen wahrscheinlich erhöht, so zeigt die Autorin, dass der demografische Wandel möglicherweise neue Risiken in sich birgt. Es wird argumentiert, dass nicht nur Sozialisation und Bildung, sondern auch die Arbeitswelt verändert werden muss. Erforderlich wären zum Beispiel eine stärkere Eingrenzung und Kalkulierbarkeit und keine "Entgrenzung" von Arbeitszeit, eine höhere Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Frauen und Männer und Abbau der bisher damit verbundenen mittelbaren Diskriminierung in Hinblick auf Weiterbildung und beruflichen Aufstieg, Maßnahmen zum Abbau von Frauendiskriminierung bei Stellenbesetzungen und Entlohnung oder eine an überprüfbaren quantitativen Größen orientierte, faire Leistungsbeurteilung. (ICF2)
Schlagwörter:Akademikerberuf; Akademikerin; Arbeitsmarkt; Techniker; technischer Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaft; Geschlechterforschung; Arbeitslosigkeit; Betrieb; Mann; Bildungsabschluss; Hochschulbildung; Beruf; berufliche Integration; Berufsanforderungen; Zeitarbeit; Personalpolitik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Ich will das und das ist mein Weg!" - Junge Frauen auf dem Weg zum Technikberuf : qualitative Interviews mit ehemaligen Girls'Day-Teilnehmerinnen in Ausbildung und Studium
Titelübersetzung:"I want it and this is my way!" - young women on the road to an engineering occupation : qualitative interviews with former female Girls'Day participants in training and studies (academic)
Autor/in:
Wentzel, Wenka
Quelle: Bielefeld (Schriftenreihe / Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V., H. 7), 2008. 139 S.
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Inhalt: "Der Band untersucht erstmals qualitativ den erfolgreichen Einstieg junger Frauen in technische Berufe und Studiengänge in Zusammenhang mit dem Girls'Day. Der Blick der jungen Frauen auf ihre Berufsorientierung wird dabei nachgezeichnet. Wichtige Aspekte sind die Selbstwahrnehmung der jungen Frauen hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Interessen sowie ihr individuelles Bild vom jeweiligen Wunschberuf. Zudem wird die wahrgenommene Wirkung verschiedener Informationsquellen und Einflussfaktoren auf die berufliche Orientierung aufgeschlüsselt und hinsichtlich ihrer Relevanz eingeschätzt. So sind Schule, Medien, Eltern, Freunde, Informationsangebote der Agenturen für Arbeit, Praxiserfahrungen wie Praktika, Schnuppertage und der Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag Themen der Untersuchung." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Beruf; Mädchen; Studium; Technik; Techniker; technischer Beruf; Männerberuf; Berufseinmündung; Berufswahl; Berufsbild; Praktikum; Einstellung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials, insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen
Titelübersetzung:Starting-points for increasing the highly qualified labor force potential, especially in natural science occupations
Autor/in:
Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung), 2007. 3 S.
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Inhalt: Die Autorinnen aus dem Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und dem Servicebereich 'Dokumentation und Bibliothek' des IAB erläutern die zur Steigerung des akademischen Erwerbspersonenpotenzials im Allgemeinen und des naturwissenschaftlich-technischen Erwerbspersonenpotenzials im Speziellen erforderlichen Maßnahmen und fassen die Zielsetzungen wie folgt zusammen: Neue Bildungsexpansion ins Leben rufen; Technisches Interesse fördern; Einstellungspolitik verstetigen; Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen gewinnen und halten; Ältere integrieren und halten; Zuwanderung und Integration fördern. (IAB)
Schlagwörter:Erwerbspersonenpotential; hoch Qualifizierter; naturwissenschaftlicher Beruf; technischer Beruf; Akademiker; Arbeitskräftebedarf; Bildungsexpansion; Hochschulpolitik; Bildungschance; Hochschulzugang; Zugangsvoraussetzung; soziale Ungleichheit; technische Bildung; Studium; Motivation; Förderung; Personaleinstellung; Personalpolitik; Ingenieur; Naturwissenschaftler; Beruf; Identität; älterer Arbeitnehmer; berufliche Integration; Rekrutierung; Einwanderung; Arbeitsmigration; Fachkraft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
"Zeit, dass sich was dreht" - Technik ist auch weiblich! : Instrumente zur Herstellung von Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Berufen in Nordrhein-Westfalen
Titelübersetzung:"Time that something changes" - technology is also female! : instruments for producing equal opportunity in technical and natural science training courses and occupations in North Rhine-Westphalia
Autor/in:
Schwarze, Barbara; Wentzel, Wenka
Quelle: Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V. an der Fachhochschule Bielefeld; Bielefeld, 2007. 138 S.
Details
Inhalt: "Frauen partizipieren in Deutschland weniger an Innovationsprozessen als in den meisten anderen Industrienationen - nach dem Innovationsindikator Deutschland 2006 des BDI und der Deutschen Telekom-Stiftung belegt die Bundesrepublik lediglich Rang 11 unter den OECD-Staaten. Im Land Nordrhein-Westfalen hat insbesondere das Ruhrgebiet einen hohen Bedarf an neuen, innovativen und kreativen Unternehmen und Branchen. Frauen sind bisher trotz ihrer erheblichen Bildungserfolge nur in geringem Umfang an den innovativen technischen Beschäftigungsfeldern beteiligt. Die Studie 'Zeit, dass sich was dreht - Technik ist auch weiblich!' zeigt eine Bestandsaufnahme von Projekten, die sich entlang der Bildungskette vom Kindergarten über Schule, Ausbildung, Studium und Beruf bis zur Forschung mit den Chancen von Frauen in Technik und Naturwissenschaften befassen. Rechercheschwerpunkt war das Ruhrgebiet. Darüber hinaus wurden beispielhaft besonders erfolgreiche oder in der Durchführung interessante Projekte aus anderen Landesteilen Nordrhein-Westfalens oder dem Bundesgebiet aufgeführt. Diese Projekte bieten einen Fundus an Ideen, kreativen Methoden und Herangehensweisen und ermöglichen auch Empfehlungen zur Erprobung im Lande. Der Anteil von Projekten mit einem ausschließlichen Fokus auf Frauen und Technik ist im Ruhrgebiet insbesondere für die Zielgruppe der Frauen in berufsvorbereitenden Maßnahmen, bei den Auszubildenden und Wiedereinsteigerinnen gering. Gleiches gilt für Mädchen-Technikprojekte in Kindergärten und Grundschulen, wo gendersensible Ansätze selten sind. Die engagierte und konsequente Einbeziehung von Genderaspekten in die sich dynamisch entwickelnden Technik- und Naturwissenschafts-Wettbewerbe, Techniktage, Wissenschaftssommer, Webportale, Medien, Lehr- und Lernkonzepte ist eine Herausforderung. Sie kann nur gemeinsam mit Unternehmen, Stiftungen, Kammern und technischen Verbänden umgesetzt werden." (Textauszug)
Schlagwörter:Mädchen; technische Ausbildung; technischer Beruf; Bildungsverlauf; soziale Unterstützung; Förderungsmaßnahme; Projekt; Schule; Ausbildung; Berufsvorbereitung; Beruf; Best Practice; Nordrhein-Westfalen; Ruhrgebiet
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Chancengleichheit in akademischen Berufen : Beruf und Lebensführung in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:Equal opportunity in academic careers : careers and life in natural science and technology
Autor/in:
Könekamp, Bärbel
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2007. 199 S.
Details
Inhalt: Die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen kann heute nicht mehr mit fehlenden fachlichen Qualifikationen der Frauen beantwortet werden. Die geringe Zahl von Akademikerinnen in Spitzenpositionen gibt Anlass, das Phänomen der "gläsernen Decke" mit der Frage nach der Chancengleichheit in akademischen Berufen zu verbinden. Hierzu greift die vorliegende empirische Studie auf die Diskussion um akademische Berufe als Professionen bzw. bürgerliche Berufe zurück, um auf eine spezifische Lebensführung der in diesen Berufen tätigen Personen aufmerksam zu machen. Was am Arbeitsplatz geschieht - auch die Frage der Anerkennung von Leistungen und Qualifikation - ist ohne Bezug auf das komplexe Konstrukt der im Beruf geforderten Lebensführung nicht zu verstehen. Im Zentrum steht dabei die Frage der Chancengleichheit im Bereich naturwissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Berufe. Mit dieser Studie steht für Deutschland ein großer, differenzierter Datensatz zur beruflichen und privaten Situation von Erwerbspersonen mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienabschlüssen zur Verfügung (an der schriftlichen Befragung nahmen rund 9000 Personen teil). Die Erweiterung der Perspektive um das Konzept der "alltäglichen Lebensführung", das auch jene Dimensionen der Person einbezieht, die über den Arbeitsplatz hinaus auf die private Lebenssituation verweisen, führt zu folgendem Ergebnis: Was am Arbeitsplatz geschieht, auch die für die Frage der Chancengleichheit zentrale Bewertung und Anerkennung von Leistung und Qualifikation, ist ohne den Bezug auf den Kontext und damit auf das Konstrukt der "Lebensführung" nicht zu verstehen. (ICA2)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Beruf; Lebenssituation; Lebensstil; Akademikerberuf; Akademikerin; Akademiker; soziale Ungleichheit; Naturwissenschaft; Technik; technische Bildung; Qualifikation; Arbeitsplatz; Alltag; Selbstkontrolle; Rationalisierung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor : Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag
Titelübersetzung:The establishment of gender hierarchy in the computer laboratory : everyday interactions in science
Autor/in:
Baumeler, Carmen
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 24 (2006) H. 2, S. 256-269
Details
Inhalt: "In diesem Heft zeigt Carmen Baumeler in einer Untersuchung über Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag, wie auf der Mikroebene des gesellschaftlichen Zusammenlebens 'Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor' trotz der Durchsetzung der Gleichberechtigungsnorm reproduziert wird und zusammen mit sozioökonomischen Ungleichheiten und das Verhalten regulierenden kulturellen Feldern von Organisationen ein mehrschichtiges System sozialer Ungleichheiten produziert, das die Karriere von Wissenschaftlerinnen behindert." (Textauszug)
Inhalt: "Although the socio-economic base of society has undergone profound structural changes, the persistency of gender hierarchy is striking. This also applies to the field of natural sciences. Women are still underrepresented, in particular, in the academic staff of engineering and computer sciences. How can this persistency of gender inequality be explained? Partly, the answer lies in everyday interaction processes. Where sex categorization takes place, it evokes cultural gender stereotypes and thus establishes and reinforces an unequal gender system. The ethnography of interaction mechanisms in scientific computer laboratories shows how gender hierarchy is established on the micro level of everyday interaction." (author's abstract)
Schlagwörter:Hierarchie; Computer; Labor; Interaktion; Beruf; Alltag; Gleichberechtigung; Ungleichheit; Karriere; Wissenschaftler; Hegemonie; Stereotyp; Geschlechtsrolle; sozialer Status; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz