Internationale Hochschulrankings : eine kritische Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:International university rankings : a critical assessment
Autor/in:
Federkeil, Gero
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 2, S. 34-48
Inhalt: "Vor zehn Jahren ist mit dem so genannten 'Shanghai Ranking' das erste globale Hochschulranking entstanden. Seitdem sind in jährlichem Abstand neue globale Rankings hinzugekommen, die die Hochschulwelt verändert haben. Der Artikel beleuchtet kritisch die Methodik der wichtigsten globalen Hochschulrankings mit Blick auf ihre methodischen Grundsätze und die verwendeten Indikatoren. Es wird ein traditionelles Modell von Hochschulrankings skizziert, das durch drei Grundelemente gekennzeichnet ist: Vergleiche auf der Ebene ganzer Hochschulen ohne Differenzierung nach einzelnen Fächern, die Berechnung von Gesamtwerten ('composite indicators') aus gewichteten Einzelindikatoren und die Zuordnung zu exakten Rangplätzen ('League tables'). Abschließend wird die Wirkung internationaler Rankings unter dem Aspekt der Diversität der Hochschulsysteme diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Ten years ago the Shanghai Jiaotong University was the first to publish a global university ranking. Since then the number of global rankings has grown to more than ten. They changed the world of higher education significantly. This article critically assesses the basic methodology of the most important global rankings and their indicators. Their impact on higher education is discussed with special focus on the diversity of higher education institutions and systems." (author's abstract)
Quelle: Berlin: Logos-Verl. (Dienstleistungsmanagement in Theorie und Praxis, Bd. 10), 2012. X, 129 S.
Inhalt: "Higher education and university settings are an increasingly important and interesting area of research - models of quality, excellence and also efficiency are suggested, discussed and implemented in most universities and university systems. As in most countries public tax money is providing the majority of higher education budgets, research questions regarding the return on this tax investment are en vogue and important. This book presents new empirical insights into higher education (research and teaching) excellence as well as data about university efficiency for Germany, Australia and Turkey. In an integrated perspective also a model for excellence and efficiency in university settings is suggested." (publisher's description)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Hochschulabsolventen im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:International comparison of university graduates
Autor/in:
Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 75-90
Inhalt: Die Initiative zu international vergleichenden Hochschulabsolventenstudien ging in den 1990er Jahren vom Internationalen Zentrum für Hochschulforschung der Universität Kassel aus. Daraufhin wurde eine erste Studie im Jahr 1999 in zwölf Ländern Europas realisiert, in der etwa 40.000 Absolventen des Abschlussjahrgangs 1995 mit Hilfe eines umfangreichen Fragebogens befragt wurden. Es sollten möglichst viele Aspekte von Beschäftigung und Beruf erhoben werden und der Stellenwert von sozio-biographischen Voraussetzungen, Studienangeboten und -bedingungen sowie im Studium erworbene Kompetenzen geprüft werden. Die Nachfolgestudie wurde im Jahr 2005 an 35.000 Hochschulabsolventen aus 14 Ländern etwa fünf Jahre nach Studienabschluss durchgeführt. In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der beiden Studien im Vergleich dargestellt. Dabei werden insbesondere die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen den europäischen Ländern hervorgehoben, die an beiden Studien beteiligt waren (Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich). Im abschließenden Kapitel äußern sich die Autoren eher skeptisch darüber, dass sich die aufwändigen international vergleichenden Absolventenstudien zu einem regelmäßigen Informationssystem weiterentwickeln werden. Ein erster alternativer Schritt ist, dass sich die Verantwortlichen der Absolventenstudien in vielen europäischen Ländern und in einigen anderen Weltregionen im Jahre 2010 auf die regelmäßige Zusammenarbeit in einem International Graduate Survey Network (INGRADNET) verständigt haben. (ICB2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Öffnung, Durchlässigkeit, Vernetzung : gemeinsam auf dem Weg zur Offenen Hochschule
Titelübersetzung:Opening, transmission, networking : collective way to an Open University
Autor/in:
Remdisch, Sabine; Müller-Eiselt, Ralph
Quelle: Das Hochschulwesen : Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, Jg. 59 (2011) H. 1, S. 2-6
Inhalt: "Die Autoren stellen in ihrem Bericht über Öffnung, Durchlässigkeit, Vernetzung: Gemeinsam auf dem Weg zur Offenen Hochschule dieses Konzept als notwendige Konsequenz aus der bildungsökonomischen Situation, aber auch der Modernisierungsnotwendigkeit der Bildungs- und Ausbildungsangebote dar. Modernisierung heißt hier Anpassung an veränderte (nicht unbedingt gesunkene) Bildungsvoraussetzungen, z.B. Motivationsprofile und Abschlussprofile. Ziel der Maßnahmen muss eine Steigerung der Studierquote am Altersjahrgang, Studienerfolgsquote und der Weiterbildungsbeteiligung in den Hochschulen sein. Da das Berufsbildungssystem in die Zuständigkeit des Bundes fällt, die Hochschulen aber Ländersache sind, wird es wohl zahlreiche länderspezifische Lösungen geben. Das Modell des Landes Niedersachsen wird hier vorgestellt." (Autorenreferat)
Inhalt: "In their report the authors describe the concept as a necessary consequence of the educational and economic situation. They also see the need to modernize education and training opportunities. Modernization, in this case means, the adaption to modified (not necessarily lower) educational requirements, e.g. motivational and graduation profiles. Aim of the measures is an increase in the study rate on age group, study success rate and the participation in continuing education at universities. While the vocational training system is the responsibility of federal government, the universities are a matter of the federal states . Therefore there will probably be lots of federal-specific solutions. The mode) of Lower Saxony is presented here." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and excellence in research funding: European perspectives
Titelübersetzung:Geschlecht und Exzellenz in der Forschungsförderung : europäische Perspektiven
Autor/in:
Cheveigné, Suzanne de; Husu, Liisa; Suter, Christian
Quelle: Forschungsförderung aus Geschlechterperspektive: Zugang, Bedeutung und Wirkung in wissenschaftlichen Laufbahnen. Regula Julia Leemann (Hrsg.), Heidi Stutz (Hrsg.). Zürich: Rüegger, 2010, S. 181-204
Inhalt: "Das Thema Geschlecht und wissenschaftliche Exzellenz steht seit einiger Zeit auf der wissenschaftspolitischen Agenda in Europa. Der vorliegende Beitrag untersucht auf der Grundlage des kürzlich veröffentlichten Berichts der Expertengruppe Gender and Excellence der Europäischen Kommission das Verhältnis von Forschungsförderung und Geschlecht in Europa. Der Beitrag beschäftigt sich erstens mit den Schlüsselinstitutionen der nationalen Forschungsförderung und ihrer Rolle bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung. Zweitens werden für 33 Länder geschlechterspezifische Unterschiede in den Erfolgsquoten bei der Projektförderung untersucht. Der Beitrag zeigt eine grosse Vielfalt nationaler und institutioneller Politiken, die in den verschiedenen europäischen Ländern in Beziehung stehen mit Fragen der Geschlechtergleichstellung in der Forschungsförderung. Unter den pro-aktivsten Ländern figurieren einerseits die nordischen Staaten mit ihrer langjährigen Tradition der Förderung der Geschlechtergleichstellung und andererseits eine Gruppe von Ländern, die erst kürzlich in diesem Bereich aktiv geworden sind (Österreich, Deutschland, die Niederlande, die Schweiz, Flandern, Grossbritannien, Irland und Spanien). Die ländervergleichende Analyse der Erfolgschancen bei der Forschungsförderung zeigt keine eindeutigen systematischen Geschlechterunterschiede, wenngleich es in einzelnen Ländern bzw. disziplinären Bereichen Hinweise auf Differenzen gibt, die zumeist zugunsten der Männer verlaufen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The issue of gender and excellence has been an issue on the European science policy agenda since the early 2000s. Taking the recent report by the EC expert group on Gender and Excellence as its base, this contribution explores the gender challenge in research funding across Europe. It deals, firstly, with the role of key funding organisations in promoting gender equality in research funding and, secondly, with gender differences in the success rates for obtaining research funding in 33 countries. The contribution demonstrates that European countries show large variations in terms of their national and organisational policies related to gender in research funding. The Nordic countries are among the most active, with a longterm tradition in gender-equality promotion, but some other countries have also become active in this area more recently (notably Austria, Germany, the Netherlands, Switzerland, Flanders, the UK, Ireland and Spain). Comparative analysis of the data an success rates shows that there are no systematic differences between women and men, although there is some variation in certain countries and/or disciplinary areas, mostly in favour of men." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Rascher Wandel mit offenem Ausgang : Strukturwandel des tertiären Bildungssystems
Titelübersetzung:Rapid change with an open outcome : structural change in the tertiary education system
Autor/in:
Merkator, Nadine; Teichler, Ulrich
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 77-128
Inhalt: "Die VerfasserInnen analysieren in der Expertise 'Rascher Wandel mit offenem Ausgang' Entwicklungstrends, Diskussionen und Politiken zur Differenziertheit des Hochschulsystems in Deutschland im internationalen Vergleich und stellen dabei eine geringe Offenheit für die Diskussion vielfältiger Lösungsmöglichkeiten für Art und Ausmaß der strukturellen Differenziertheit fest." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Internationalization, globalization: where are we heading?
Titelübersetzung:Internationalisierung, Globalisierung: Wo gehen wir hin?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Global competence for the future: employability - mobility - quality ; collaboration and current developments. Elmar Schreiber (Hrsg.), Jutta Berninghausen (Hrsg.). Bremen: Kellner (Intercultural studies), 2008, S. 107-115
Inhalt: Die Internationalisierung des Hochschulwesens ist nicht nur die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität, der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches. Vielmehr handelt es sich um eine Anpassung der Universitäten an die Entwicklungstendenzen in der Welt, um eine Umgestaltung der Institutionen des Hochschulwesens. Es wird hervorgehoben, dass das politische Klima sich wesentlich geändert hat: Im Kontext der Globalisierung werden immer häufiger die Konkurrenz und die Kommerzialisierung der internationalen Beziehungen in der Hochschulbildung thematisiert. Aus dieser Perspektive lassen sich die Reformen in den deutschen Universitäten als ein Beitrag zur Steigerung ihrer Konkurrenzfähigkeit im internationalen Kontext kennzeichnen. Die internationalen Erfahrungen der Studierenden vermitteln ihrer Fachkompetenz eine qualitativ neue Dimension. (ICF2)
Quelle: Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Weiterbildung, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg; Hanft, Anke; Knust, Michaela; Oldenburg, 2007. XXIV, 490 S.
Inhalt: Die Studie vergleicht Struktur und Organisation der Weiterbildung an Hochschulen in sechs Ländern: Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und die USA. Außerdem werden Corporate Universities und Forschungsgesellschaften als Akteure im Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung in die Studie einbezogen. Der Fokus ist dabei über die in den Hochschulen bestehenden Weiterbildungseinrichtungen hinaus auf die gesamte Hochschule sowie ihr Umfeld gerichtet. Auf der Systemebene werden Rahmenbedingungen und Funktion der wissenschaftlichen Weiterbildung verglichen, auf der Hochschulebene werden Organisationsstrukturen, Management, Qualitätssicherung, Marketing und Finanzierung der Weiterbildung analysiert, und auf der Angebotsebene werden Weiterbildungsbedarf, Angebote für spezielle Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anrechung von Vorkenntnissen, Motivation und Beteiligung von Personal in der Weiterbildung, Kooperationen und quantitative Bedeutung der Weiterbildung an Hochschulen untersucht. Die Studie ergibt, dass die deutschen Hochschulen in der Entwicklung, Etablierung und professionellen Durchführung der Weiterbildung international gesehen in nahezu allen Bereichen hinter den Vergleichsländern zurück bleiben. Um diesen Entwicklungsrückstand aufzuheben, wird gefordert, die Hochschulweiterbildung in Deutschland in ein Gesamtkonzept des Lifelong Learnings einzubetten: Berufsbegleitendes Studieren vom Bachelor über den Master bis hin zu Doktoratsprogrammen soll im Hochschulsystem fest verankert werden. Es wird für eine Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung, für die Schaffung von Anreizen für Hochschulweiterbildung, sowie für eine Professionalisierung der Hochschulplanung, der Bildungsfinanzierung, der Qualitätssicherung und des Personalmanagements plädiert. (IAB)
Inhalt: "Wie leicht oder wie beschwerlich ist der Weg vom ersten wissenschaftlichen Abschluss bis zum Erreichen einer Professur? Welche Chancen haben promovierte Nachwuchswissenschaftler überhaupt, langfristig im Wissenschaftssystem zu verbleiben? Diese Fragen wurden - vergleichend für Deutschland und die USA - in einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung der Universität Kassel (INCHER-Kassel) untersucht. Die Studie konzentrierte sich auf Strukturinformationen des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes in beiden Ländern. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Funktion der Promotion, in der Größenordnung und der Struktur des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes sowie in den Karrierewegen beschrieben. Der deutsch-amerikanische Vergleich bestätigte für viele der untersuchten Aspekte nicht die Erwartung, dass an den Hochschulen in den USA 'Milch und Honig fließen'. Diese Ergebnisse lösten bereits vor dem Erscheinen des Buches ein lebhaftes, zum Teil sehr kritisches Echo aus, das in der Einleitung zu diesem Band aufgegriffen wird." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Reforming university governance : changing conditions for research in four European countries
Titelübersetzung:Reform der Hochschulsteuerung : veränderte Bedingungen für die Forschung in vier europäischen Ländern
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.; Lanzendorf, Ute
Quelle: Bonn: Lemmens, 2006. 212 S.
Inhalt: "University governance reforms have been spreading across Europe since the early 1980s. The introduction of management concepts into the university sector brought about a major reorganization of state-university relationships as well as intrainstitutional decision-making. The focus of this book is to systematically identify reform objectives and reform achieved in individual European countries. Four country studies trace the implementation of managerial governance regimes for universities in the two countries which were the first in Europe to embark on such reforms (the 'forerunners' England and the Netherlands) and in two countries which had a relatively recent start in implementing change (the 'latecomers' Austria and Germany). The book concludes with a comprehensive comparison of reforms and of their results in the countries studied and provides an outlook on their possible consequences for research. The book constitutes a first outcome of a project entitled 'Comparing management and self-governance models of universities - An international comparison of university decision-making processes and their consequences for research in practice'. The project forms part of an interdisciplinary research group which receives funding from the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG). The research is conducted jointly by researchers from the Institute of Sociology of the University of Hagen (Germany), the International Centre for Higher Education Research (INCHER-Kassel) at the University of Kassel (Germany), and the Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) at the University of Twente (the Netherlands)." (author's abstract). Contents: Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Introduction - Research Context and Approach (9-18); Two Decades of Refining New Governance Regimes for Universities - the Forerunners in Europe: Liudvika Leisyte, Harry de Boer and Jürgen Enders: England - the Prototype of the 'Evaluative State' (21-57); Harry de Boer, Liudvika Leisyte and Jürgen Enders: The Netherlands - 'Steering from a Distance' (59-96); Consensus Culture and Federalism Delaying Reforms - European Latecomers: Ute Lanzendorf: Austria - from Hesitation to Rapid Breakthrough (99-134); Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Germany - 16 Länder Approaches to Reform (135-186); Barbara M. Kehm and Ute Lanzendorf: Comparison: Changing Conditions for Research Through New Governance (187-212).