Ungleichheit der Geschlechter als Routine? : die Auswirkungen der Hochschulreformen in Schweden und England
Titelübersetzung:The routinisation of gender inequality? : higher education in Sweden and England
Autor/in:
Barry, Jim; Berg, Elisabeth; Chandler, John
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 28 (2010) Nr. 1, S. 56-68
Inhalt: "In this article we consider organisation, gender and higher education, and what we term the routinisation of inequality, drawing on an empirical research investigation in Sweden and England. We understand the idea of universities as historically contingent human creations that reflect an imagined past as well as the interests, values, hopes and intentions of present members as they converge and diverge an specific issues at different times and in different places. We argue that the reproduction of inequality is an assumptive process, largely unchanging and not seen as exceptional or out of the ordinary in universities and that this is connected in the present period with increasing neo-liberalism in conjunction with the new managerialism. The main conclusion is that whilst inequality is experienced negatively by those it affects adversely and who would winch otherwise, it has become ingrained in everyday life as a part of our present taken for granted assumptive world. Consideration is given to Future prospects." (author's abstract)
Gender, managerialism and academe : challenges and prospects
Titelübersetzung:Geschlecht, Managertum und die akademische Welt : Herausforderungen und Perspektiven
Autor/in:
Barry, Jim
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 75-86
Inhalt: Vor dem Hintergrund der Einführung des New Public Management (NPM) seit den 1990ern wird untersucht, wie das NPM das Arbeitsleben unter Akademikern in Großbritannien beeinflusst hat. Dabei geht es insbesondere um die Frage, inwieweit die neuen, am Neoliberalismus orientierten Steuerungsprozesse im akademischen Bereich durch die Einführung von Wettbewerbsorientierung, Risiko und Hierarchie im Zusammenhang mit einem maskulinen Diskurs die Gleichstellung und Chancengleichheit von Frauen negativ tangiert haben. Neue Leistungskulturen in Form von Arbeitsintensivierung sowie die Bevorzugung von jungen und strebsamen Akademikern ohne Familie oder häusliche Verantwortlichkeiten unterstreichen die maskuline Wertorientierung des NPM. Von Seiten der Akademikerinnen gibt es jedoch die Möglichkeit, durch individuelle oder kollektive Herausforderungen in Form von Netzwerken und anderen Unterstützungsmaßnahmen im akademischen Kontext ein Gegengewicht zu setzen. Die besonderen femininen Werte und Orientierungen wie Kollegialität dienen dabei als mächtige symbolische Ressourcen, um die Effekte des NPM zu mildern. (ICH)