Qualitätssicherung und -verbesserung von Studium und Lehre durch Evaluation : Akzeptanz und Folgen mehrstufiger Evaluationsverfahren
Titelübersetzung:Quality assurance and improvement in study courses and teaching by evaluation : acceptance and consequences of multi-level evaluation procedures
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 28 (2006) H. 2, S. 6-27
Inhalt: "Mit dem Projekt Verfahrens- und Wirksamkeitsanalyse der Evaluationsverfahren der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) und des Verbundes Norddeutscher Universitäten (Nordverbund) wurden erstmalig in Deutschland Verfahren für die Evaluation von Studium und Lehre umfassend und repräsentativ untersucht. Im Rahmen des Projekts wurden Beteiligte an Evaluationsverfahren beider Einrichtungen schriftlich oder per Leitfadeninterview befragt. Ferner wurden Empfehlungen aus Gutachten, die in den Verfahren erstellt wurden, themenanalytisch ausgewertet sowie Umsetzungsberichte analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das mehrstufige Verfahren nach Auffassung der Mehrzahl der Befragten bewährt hat, dass die Verfahrensbeteiligten mit der Evaluation zufrieden sind, dass das Ziel der Qualitätssicherung und -verbesserung erreicht werden konnte und dass sich der persönliche Einsatz gelohnt hat. Die Themenanalyse der Gutachten macht deutlich, dass sich die Empfehlungen sehr ungleich auf verschiedene Themenbereiche verteilen. Ein ähnlich diversifiziertes Bild liegt für die Umsetzung der gutachterlichen Empfehlungen vor." (Autorenreferat)
Inhalt: "For the first time, two pools, the Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) and the Verbund Norddeutscher Universitäten (Nordverbund), conducted representative and comprehensive research into procedures of evaluation in study courses and teaching in Germany. During the project, people involved in evaluation procedures were questioned. Additionally, recommendations given in the evaluation reports were surveyed and reports of execution were analysed. The findings show that the majority of the questioned persons think that the multi-level evaluation procedures proved to be useful, that the involved persons agree to the evaluations, that the aim of assuring and improving study quality was sufficiently achieved, and that the persons' commitment was worthwhile. The analysis of the evaluation reports shows that the recommendations given referred to different subject areas disproportionately, and that the implementation of recommendations was disproportionate, too." (author's abstract)
Inhalt: "Vor etwa zehn Jahren wurden zur Qualitätssicherung und -verbesserung an Deutschlands Hochschulen - dem Beispiel anderer europäischer Länder folgend - Verfahren für die Evaluation von Studium und Lehre eingeführt. Sandra Mittag, Lutz Bornmann und Hans-Dieter Daniel haben mit einer breit angelegten empirischen Studie Erfahrungen mit dieser Form der Evaluation bilanziert. Haben sich die Verfahren aus der Sicht der Beteiligten bewährt? Welche Verfahrenselemente sollten verbessert werden? Wurden die mit der Evaluation von Studium und Lehre verfolgten Ziele erreicht? Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse formulieren die Autorin und die Autoren Empfehlungen für die Durchführung von Evaluationen im Hochschulbereich." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Beiträge der empirischen Hochschulforschung zur Evaluierung von Forschung und Lehre : Hochschul-Ranking, studentische Beurteilung von Lehrveranstaltungen, Selbststeuerung der Wissenschaft durch Peer-Review
Titelübersetzung:Contributions by empirical university research towards the evaluation of research and theory : university ranking, students' assessment of lectures, self-control of science through peer review
Autor/in:
Daniel, Hans-Dieter
Quelle: Brennpunkt Hochschule: neuere Analysen zu Hochschule, Beruf und Gesellschaft. Ulrich Teichler (Hrsg.), Hans-Dieter Daniel (Hrsg.), Jürgen Enders (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1998, S. 11-53
Inhalt: Der Autor berichtet über Studien, wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Erkenntnisse dazu, wie überprüfbare, möglichst zuverlässige Verfahren des Leistungsnachweises der Hochschule gefunden und damit Grundlagen für Leistungsvergleiche und den Abbau von Vorteilen über die universitäre Arbeit gelegt werden können. Gliederung: 1. Hochschul-Ranking (gibt es die "beste Universität"? - Ist wissenschaftliche Leistung in Forschung und Lehre meßbar? - Die Evaluation von Forschung und Lehre - Ein Anfang wurde gemacht. 2. Studentische Beurteilung von Lehrveranstaltungen - Durchführung und Ergebnisse eines Modellprojekts (Das öffentliche Unbehagen an den Universitäten - Evaluationsbedarf - Zielsetzungen des Modellprojekts - Erhebungsinstrumente - Veröffentlichung studentischer Veranstaltungskritik - ausgewählte Ergebnisse der Hörerbefragungen werden dargestellt - Fazit: Qualitätssicherung durch Evaluierung der Lehre). 3. Evaluierung der Selbststeürung der Wissenschaft durch Peer-Review am Beispiel der Manuskriptbegutachtung für Fachzeitschriften (Das Peer-Review-Verfahren im Fadenkreuz der Kritik - Gutachterübereinstimmung als Gütekriterium fachlicher Beurteilung - Fairneß der Beurteilung - Prädiktive Validität des Peer-Review-Verfahrens - Fazit: Qualitätssicherung durch Peer-Review). (HoF/ Textauszug/ Ko.)